Die sanften Retter

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 821)
A821 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die sanften Retter
Untertitel: Die Samariter von Alkordoom greifen ein
Autor: Falk-Ingo Klee
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Jassal, Sarah Briggs, Arien Richardson, Temper, Visor, Brifor, Colemayn, Geselle, Poliff
Handlungszeitraum: Dezember 3820
Handlungsort: Jarkadaan
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Auf dem Asteroiden Jassal im System der Sonne Kappe-14 sitzen zwei Celester in einer kleinen Zelle. Nach wie vor verweigert man ihnen jegliche medizinische Hilfe, lediglich Wasser und Nahrung stehen ihnen zur Verfügung. Sarah Briggs leidet unter starken Schmerzen an ihrem gebrochenen Schlüsselbein, ihren Arm trägt sie in einer notdürftig zusammengeflickten Schlinge. Noch deutlich schlechter ist es um ihren alten Freund Arien Richardson bestellt. Seine Hüftverletzung ist so schwerwiegend, dass sich seine Lebenserwartung eher nach Stunden bemisst als nach Tagen.

Die einzige vage Hoffnung der beiden liegt auf dem Sambol. Vielleicht ist es ihnen tatsächlich gelungen die Samariter von Alkordoom herbeizurufen. Dagegen spricht allerdings, dass man außerhalb des Nukleus schon seit fast zwei Jahren nichts von ihnen gehört hat.

Als ein unbekanntes Raumschiff ins Jarkadaan eindringt und den Asteroiden Jassal anfliegt erhält dessen gleichnamige Hauptpositronik auf Nachfrage bei den Schwarzen Sternenbrüdern den Befehl, den Eindringling zu vernichten. Als das Schiff nahe genug ist, um den Typ zu identifizieren, gerät Jassal in einen Konflikt, denn Raumschiffe dieses Typs dürfen laut ihrer Programmierung nicht angegriffen werden. Ein Peilstrahl des fremden Raumers, der aus dem Gefängnistrakt beantwortet wird, ermöglicht der Positronik aber, den Stützpunkt abwehrbereit zu machen. Sie lässt verstärkt Kampfroboter patrouillieren, wartet ansonsten aber ab.

Das fremde Raumschiff identifiziert sich als HOFFNUNG und kündigt die Landung eines Beibootes an. Dabei handelt es sich um ein kleines Walzenraumschiff, das eindeutig nicht schützenswert ist. Jassal beschließt es zu vernichten. Bevor es soweit kommt wird das Beiboot von einem Energieschirm geschützt, den das Mutterschiff aufbaut. Dann wird das kleine Schiff wieder eingeschleust. Die HOFFNUNG, ein Raumschiff der Samariter von Alkordoom, nähert sich weiter.

Für eine kurze Zeit gewinnt der Gehorsam gegenüber den Sternenbrüdern die Oberhand, Jassal nimmt die HOFFNUNG unter Feuer. Der Angriff verpufft an den Defensiveinrichtungen. Dann wird im Inneren der Hauptpositronik ein lange verborgener Befehl höchster Priorität ausgelöst, sie muss die Angriffe einstellen, und verfällt weitestgehend in Inaktivität.

Im Gefängnistrakt Jassals befindet sich ein weiterer Insasse. Der Roboter Geselle hat festgestellt, dass alle Robotwächter bis auf einen vor seinem Gang verschwunden sind. Er überlistet die verbliebene Maschine zunächst, damit er freikommt, dann zerstört er sie.

In einem anderen Asteroiden des Jarkadaan gibt es ebenfalls einen Häftling, es ist Colemayn. Er bekommt einen merkwürdigen Zellengenossen namens Poliff zugeteilt, der ihm durchaus suspekt erscheint. Der Neuankömmling schleppt ein wahres Arsenal an miniaturisierter Technik mit sich herum. Die meisten Sachen sind allerdings selbst gebaut und nicht getestet. Trotzdem ist der Alte zuversichtlich, schnellstens ausbrechen zu können.

Poliff baut zunächst eine Abhörvorrichtung für die interne Kommunikation auf. So erfahren er und Colemayn von den Ereignissen auf Jassal. Als schließlich der Name Geselle fällt ist der Sternentramp wie elektrisiert. Er wirft seine Bedenken zunächst über Bord und erzählt Poliff, dass es sich dabei um seinen Sohn handelt.

Die beiden entschließen sich auszubrechen, mithilfe eines kleinen Codeknackers öffnet der Alte die Tür. Ohne Schwierigkeiten kommen die beiden voran. In einem Lagerraum führt Poliff Colemayn zunächst seine technischen Schätze vor. Dann machen sie sich auf in Richtung Transmitter um nach Jassal zu gelangen.

Im weiteren Verlauf erweisen sich nicht nur Poliffs technische Spielereien als äußerst hilfreich, der Alte kennt sich auch überraschend gut aus.

Die HOFFNUNG schleust zwei menschenähnliche Roboter aus und schaltet Strukturlücken in den eigenen Schutzschirmen und auch in denen Jassals. Temper und Visor erreichen unbehelligt den Asteroiden und dringen in eine Schleuse ein.

Geselle hat inzwischen einen weiteren Kampfroboter ausgeschaltet und befindet sich jetzt in einem Wohntrakt, wo er sich zunächst umfassend informiert. Als er von einer Sperrzone erfährt, will er diese aufsuchen, ändert seine Pläne aber im nächsten Moment wieder, als er von den eingedrungenen Robotern hört. Er beschließt, sich mit ihnen zu treffen.

Die beiden Samariter von Alkordoom kommen eine Zeit lang gut voran, schließlich geraten sie aber doch in eine Falle. In einem Verteiler werden sie von Fesselfeldern gestoppt und anschließend unter Beschuss genommen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis ihre Schutzschirme zusammenbrechen.

Teils mit List, teils mit Gewalt setzt Geselle sich auf seinem Weg gegen die feindlichen Roboter durch und erreicht schließlich den Verteiler, in dem Temper und Visor festgesetzt worden sind. Er zerstört die Waffen und die Fesselfeldprojektoren, die Samariter sind wieder frei. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in den Gefängnistrakt.

Die drei Roboter erreichen die Zelle der Celester. Arien und Sarah werden verarztet, müssen aber zur endgültigen Behandlung auf die HOFFNUNG gebracht werden. Für Richardson wäre die Belastung aber noch zu groß, er braucht ein Transportmittel. Zunächst ziert er sich noch, lässt sich dann aber von Geselle tragen.

Colemayn und Poliff materialisieren im Transmitter innerhalb Jassals. Der Sternentramp versucht Funkkontakt mit Geselle aufzunehmen, stattdessen meldet sich aber Temper. Nach einer kurzen Erklärung verabreden sie sich an einer Schleuse.

Die Gruppen treffen wie geplant zusammen. Gemeinsam gehen alle durch einen Energieschlauch an Bord eines kleinen Walzenraumers und fliegen anschließend zur HOFFNUNG. Das Schiff startet. Als es sich etwas von Jassal entfernt hat, erwacht dessen Hauptpositronik aus ihrer Starre. Sie verhindert gemeinsam mit Hammasat, Stenhen und Mortas mit Fesselfeldern seine Flucht und nimmt den Raumer gleichzeitig unter schweres Dauerfeuer. Als die Lage schon aussichtslos scheint, meldet sich ein Schwarzer Sternenbruder über Hyperfunk und untersagt jeden weiteren Angriff auf das Samariterschiff. Dieses fliegt davon.

Natürlich verfügt die HOFFNUNG über hervorragend ausgestattete Labore. Geselle nutzt die Gelegenheit und bittet Temper und Visor darum, aus der DNA-Probe, die er von Breckcrown erhalten hat, einen Menschen zu klonen. Sie sagen zu – bald wird es wieder einen Hage Nockemann geben.

Colemayns Verdacht gegen Poliff ist nach dem Funkspruch des Sternenbruders deutlich größer geworden. Er macht sich auf den Weg zu dem Alten, um ihn endlich zu entlarven. Als er mit ihm redet, meldet sich Breckcrown bei dem Sternentramp und warnt ihn, dass Poliff ein Teil eines Schwarzen Sternenbruders sei. Mit Colemayns Strahler und Breckcrowns Mentalkräften vertreiben – oder töten? – sie das Fragment. Auch Breckcrown verschwindet.

Innenillustration