Die verhängnisvolle Expedition

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 5)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Heyne Verlag
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Titel: Die verhängnisvolle Expedition
Untertitel: Kommt das Gom aus einem anderen Universum? Julian Tifflors Expedition erhält den Auftrag, das Geheimnis des Planeten Gom zu enträtseln.

(5. Auflage) Julian Tifflors Auftrag – er soll das Geheimnis des Planeten Gom enträtseln
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Alfred Kelsner (5. Auflage)
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: 1964
Handlungszeitraum: 2044
Handlungsort: Gom
Bezug: PR 47
Zusätzliche Formate: Zaubermond Planeten­roman 57/58 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Das Raumschiff GOSHUN bringt eine Expedition unter Leitung von Oberst Julian Tifflor nach M 13. Die Expedition fliegt mit der Kaulquappe K-35 den Planeten Gom an. Sie hat den Auftrag, Kontakt zu den Gom-Wesen herzustellen und deren Herkunft zu klären. Tifflor ist zunächst unzufrieden mit der Mission, aber John Marshall macht ihm klar, dass es sich um einen Auftrag handelt, an dem Perry Rhodan sehr interessiert ist. An Bord sind weiterhin der Suggestor Saburo Jamasaki und diverse namhafte Wissenschaftler diverser Fachrichtungen von Exophysiologie bis Mineralogie. Die K-35 wird von Captain Roger Raleigh geflogen. Die Terraner bemerken, dass der Mond Laros nicht etwa vernichtet wurde, sondern durch die Arkonbombe lediglich eine Nickeloberfläche erhalten hat. Dann landen sie auf Gom in der Zwielichtzone.

Stunden vergehen, doch die Gom-Wesen reagieren nicht auf Kontaktversuche der Mutanten mittels eines speziellen Psi-Senders. In einem Orkan bricht der Kontakt zu einem Shift, mit dem der Forscher Toralf Henson unterwegs ist, ab, und Raleigh soll ihn mit einem zweiten Shift suchen. Etwas später taucht überraschend Hensons Shift auf, aber dafür kann Raleigh nicht mehr erreicht werden. Tifflor befiehlt eine große Suchaktion mit allen verfügbaren Shifts und lässt drei Schildkröten bereitmachen. Der Shift wird plötzlich geortet, als wäre er vorher getarnt gewesen, befindet sich aber in einem ganz anderen Sektor als eigentlich erwartet. Raleigh meldet sich immer noch nicht.

Tifflor dringt persönlich in den Shift ein. Raleigh hat seltsam verdrehte Augen und scheint bewusstlos zu sein. Seine beiden Begleiter werden ebenfalls bewusstlos im Laderaum des Shifts gefunden, der voller bräunlichem Staub ist. Einer der Wissenschaftler vermutet, dass es sich um pulverisierte Goms handeln könnte. Alle Bewusstlosen werden in die Krankenstation der K-35 gebracht.

Henson berichtet seine Erlebnisse. Er hatte einen künstlichen Tunnel entdeckt, vermutlich Teil der unterirdischen Bauten der Goms, und begonnen, diesen zu erkunden. Da er hierzu den Shift verlassen hatte, bestand zeitweilig kein Funkkontakt. John Marshall, Saburo Jamasaki, Henson und der Mikrobiologe Dr. Crassus Mbongo wollen eine neue Expedition zu diesem Tunnel durchführen. Sie brechen auf.

Etwas später erwacht Raleigh. Tifflor besucht und befragt ihn, da stürmen plötzlich die beiden anderen bisher Bewusstlosen, die Raumsoldaten Laval und Gibson, den Raum. Sie sind mit Strahlern bewaffnet. Tifflor reagiert reflexhaft und erschießt beide in Notwehr. Raleigh lässt er sofort festnehmen, da er auch von ihm einen Angriff befürchtet. Dann nimmt er über seinen implantierten Psi-Sender Kontakt zu Marshall auf und informiert diesen über die Geschehnisse.

Der Bordarzt Dr. Hammamed obduziert die beiden Toten und stellt überrascht fest, dass sie gar keine Menschen sind, sondern aus Gom-Substanz bestehen. Daraufhin wird auch Raleigh untersucht, aber dieser ist eindeutig ein Terraner. Er wird freigelassen. Tifflor erwähnt beiläufig den Namen Henson, worauf Raleigh diesen empört als »Verräter« bezeichnet. Er berichtet, es habe Funkkontakt mit Henson bestanden, so dass sie in der Nähe gelandet wären. Unmittelbar danach hätten aber Massen von Goms angegriffen, bis die drei Terraner das Bewusstsein verloren.

Marshall und seine Gruppe erkunden inzwischen den Tunnel. Marshall meint, telepathische Impulse wahrzunehmen, und sie sehen kurz ein Gom, das aber in einer Wand verschwindet. Schließlich erreichen sie einen Raum mit fremdartigen Maschinen. Im nächsten Moment wundert sich Marshall, wo Jamasaki und Henson sind, da er sie nicht mehr sehen kann. Zusammen mit Mbongo geht er durch eine Tür und erreicht eine riesige Laufbandanlage. Die beiden Menschen werden über das Laufband und einen Antigrav-Lift in die Tiefe befördert. In einem völlig dunklen Raum erhält Marshall telepathischen Kontakt zu einem unbekannten Wesen. Er hat das Gefühl, von einer Mauer aus Gom-Substanz umgeben zu sein.

Inzwischen in der K-35: Raleigh startet eigenmächtig mit einer Gazelle und fliegt damit anscheinend einen Angriff auf den von der Gruppe Marshall abgestellten Shift. Die Ortungsanlagen der K-35 zeigen das Bordwaffenfeuer an. In Wahrheit schießt Raleigh aber nicht auf den Shift, sondern auf Goms in seiner Nähe. Diese setzen telekinetische Kräfte ein und bringen die Gazelle zum Absturz. Der Kontakt zu Raleigh reißt ab.

Tifflor befiehlt den Start der K-35, aber die Andruckabsorber sind gestört. Die hohe Schwerkraft des Planeten drückt die Menschen nieder. Als letzten Ausweg führt Tifflor eine Nottransition in geringer Flughöhe bei einer Geschwindigkeit von Null aus. Als die Terraner wieder zu sich kommen, umgibt sie vollkommene Dunkelheit. Nichts ist zu orten bis auf einen roten Fleck, der vielleicht die Sonne Gonom ist, sich aber nähert. Der Fleck erweist sich als ein großer Torbogen, der das Schiff wie ein Transmitter versetzt. Alle haben eigenartige Visionen wie von einer fremden Dimension. Als sie wieder handlungsfähig sind, müssen sie erkennen, dass die K-35 auf die Sonne zustürzt. In letzter Sekunde kann Tifflor mit einem Gewaltmanöver das Schiff retten. Er landet wieder auf Gom, doch kurz vor dem Aufsetzen fällt der Antrieb aus, und sie machen eine Bruchlandung. Damit sitzen die Terraner fest.

Marshall und Mbongo treffen Henson und Jamasaki wieder, die genau die gleichen Erlebnisse hatten. Offenbar haben alle nie wirklich den Aggregateraum verlassen, sondern waren einer mentalen Beeinflussung ausgesetzt. Sie beschließen die Rückkehr, aber von ihrem Shift fehlt jede Spur. Stattdessen finden sie das Wrack der Gazelle und darin Raleighs Leiche. Daraufhin setzen sie doch die Untersuchung der Kavernen fort.

Die K-35 ist fluguntauglich, und es gibt viele Verletzte. Tifflor bricht mit Sergeant Halström und Leutnant Fisher mit einer Schildkröte auf, um die geheimnisvolle Energieortung, die er im Landeanflug gemacht hat, zu untersuchen. Sie finden einen Gang, der zu einer riesigen unterirdischen Säulenhalle führt. In den Säulen pulsiert eine amorphe Masse, die offenbar Gom-Substanz ist. Wenig später umschließt Gom-Substanz alle Terraner und trägt sie fort.

Jamasaki ist inzwischen fremden Impulsen im Alleingang gefolgt und hat einen Raum erreicht, in dem sich wieder fremdartige Anlagen befinden. Zudem herrscht extrem starke Strahlung, die für ihn binnen Minuten tödlich sein wird. Jamasaki erkennt, dass sich in diesem Raum ein künstliches Gehirn befindet, und spürt den dringenden Drang, dieses zu vernichten. Dazu zündet er eine mitgeführte Bombe. Die Explosion zerstört das Gehirn, tötet aber auch den Mutanten.

Zeitgleich hat Tifflor Kontakt mit einer Wesenheit, die sich Uttara-Miveda nennt. Dieses Wesen behauptet, aus einem fremden Universum zu stammen und hier seit langer Zeit gestrandet zu sein. Es habe die Goms versklavt, um ihre Mentalenergie zur Weiterreise zu nutzen, die Menschen würden diese Bemühungen aber stören und müssten daher beseitigt werden. Tifflor lernt, dass das Wesen eine Art Computer sein muss und sich allen organischen Wesen überlegen fühlt. Es will die Terraner töten lassen. Diese beschließen, ihre Anzugsreaktoren als Bomben einzusetzen, selbst wenn sie dabei sterben.

Kurz vor deren Explosion werden alle Terraner von Goms entführt, von denen viele der Sprengung zum Opfer fallen. Sie bringen sie in den Raum, wo sich schon Marshall und dessen Gefährten befinden. Alles wird aufgeklärt. Die Goms hatten sich von den Menschen Hilfe erhofft, aber Uttara-miveda störte die Kommunikationsversuche. Schließlich gelang es ihnen doch, Jamasaki die einzige Schwachstelle des künstlichen Gehirns zu zeigen. Alle bedauern Jamasakis Opfergang.

Einige Zeit später fliegt Perry Rhodan mit zwölf Schlachtschiffen das Gonom-System an, da ein heftiger Energieausbruch, nämlich die Vernichtung von Uttara-miveda, geortet worden ist. Tifflor erstattet Bericht, will aber noch auf Gom bleiben, denn Menschen und Gom-Wesen sind jetzt Freunde geworden.

Anmerkung

Personenregister

Julian Tifflor Expeditionsleiter der GOSHUN
John Marshall Telepath
Perry Rhodan Auftraggeber der Expedition
Saburo Jamasaki Der Suggestor opfert sich
Roger Raleigh Captain und Pilot der K-35
Toralf Henson Expeditionsteilnehmer
Crassus Mbongo Expeditionsteilnehmer, Mikrobiologe
Laval Raumsoldat
Gibson Raumsoldat
Hammamed Bordarzt der GOSHUN
Halström Sergeant
Fisher Leutnant
Uttara-Miveda Ein Wesen aus einem fremden Universum