Diskussion:Große Magellansche Wolke

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ferdinand Magellan

»Benannt sind die Magellanschen Wolken nach Ferdinand Magellan (1480–1521), der sie als erster Europäer bei seiner Weltumsegelung 1519 sichtete. Im Fernrohr zeigte sich ihr Charakter als Galaxie, die aus Sternen, Nebeln, Sternhaufen und anderen Objekten zusammengesetzt ist.« Gibt es dafür eine Quelle oder ist das aus der Realwelt abgeleitet? --Poldi (Diskussion) 14:58, 3. Jan. 2024 (CET)

Die Benennung der Wolken nach Magellan kann mit PR1726 bequellt werden (hier allerdings mit der Jahreszahl 1521 versehen). Alles andere ist fast wörtlich aus der Wikipedia. --JoKaene 15:15, 3. Jan. 2024 (CET)
Danke! --Poldi (Diskussion) 15:43, 3. Jan. 2024 (CET)

Entfernungen

Die GMW soll 170.000 Lj von der Milchstraße entfernt sein und 30.000 Lj von der KMW. Die KMW soll aber 210.000 Lj von der Milchstraße entfernt sein. Da kann also irgendwas nicht stimmen. --Klenzy (Diskussion) 10:56, 11. Okt. 2018 (CEST)

Sie liegen nebeneinander, nicht hintereinander. --Thinman (Diskussion) 20:08, 11. Okt. 2018 (CEST)
Geht nicht, auch nicht im dreidimensionalen Raum. Wenn die beiden ersten Zahlen stimmen, muss die Entfernung der KMW von der Milchstraße zwischen 140.000 und 200.000 Lj sein. --Klenzy (Diskussion) 20:30, 11. Okt. 2018 (CEST)
"Wenn", genau da habe ich meine Zweifel. Sind die Abstände vom Milchstraßenzentrum, von Sol oder vom Sektor Morgenrot gerechnet ? GMW-Morgenrot war doch die Rekordfahrt von einem Kreuzer, der dabei seine Kalups zu schanden gefahren hat, die materiebrücke zwischen den beiden Wolken habe ich mit 8 oder 9 Tausen LJ in Erinnerung. Das letzte Mal habe ich solche Berechnungen vor einem Vierteljhd angestellt, ich bin da ein bischen mehr als etwas außer Übung. Im zweifelsfall haben sich Mahr und/oder KHS schlicht verrechnet. Prüfs nochmal nach, versuche die Fehlermargen einzugrenzen, für eine Anmerkung dürfte das reichen. Die beiden Satelitengalaxien sind IIRC irregulär, was noch weitere Probleme für die Berechnung bietet. --Thinman (Diskussion) 21:45, 11. Okt. 2018 (CEST)
Zweifel habe ich auch, deshalb frage ich ja ;-)
Spekulationen helfen leider nicht - sachdienliche Hinweise (Quellen) gesucht. --Klenzy (Diskussion) 21:55, 11. Okt. 2018 (CEST)
Mit Quellen kann ich nicht dienen, aber hoffentlich zur Aufklärung beitragen. Entfernungen zwischen Galaxien beziehen sich auf den Leerraum, man misst quasi von "Galaxienrand" zu "Galaxienrand". Die Messpunkte für Distanzmessungen zu verschiedenen Galaxien können also weit auseinanderliegen, in diesem konkreten Fall maximal 23.000 Lj, die Größe der GMW, falls die KMW von der Milchstraße aus gesehen exakt hinter der GMW läge. Wir hätten dann: 170.000 + 23.000 + 30.000 = 223.000 Lj als mögliche Maximaldistanz der KMW von der Milchstraße mit den gegebenen Werten.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. --Flocke (Diskussion) 09:13, 12. Okt. 2018 (CEST)
Hm ... verstehen tu ich's, allein mir fehlt der Glaube. Hast Du irgendeine Quelle dafür, dass der Leerraum von Rand zu Rand gemeint ist? Ich lasse mich gern belehren, aber wie ist der "Rand" einer Galaxie definiert?
Auf der Erde werden "Entfernungen Luftlinie" normalerweise von (geografischem) Mittelpunkt zu Mittelpunkt angegeben. Stellare Objekte (Planeten, Sterne, Galaxien) drehen sich normalerweise um sich selbst, der einzige zuverlässige Fixpunkt ist der Massenschwerpunkt (Massenmittelpunkt). Die Entfernung Erde-Mond wird zwar von Oberfläche zu Oberfläche gemessen, aber das Ergebnis kann naturgemäß nicht als "Entfernung Erde-Mond" veröffentlicht werden, da die Zahl dann davon abhängig wäre, in welcher räumlichen Position die beiden Meßpunkte stünden (Sender auf der Erde, Reflektor auf dem Mond). Je nach Drehung der Erde und des Mondes kämen da schnell ein paar 1000 km zusammen. Soweit ich das verstanden habe, spielt das Baryzentrum (gemeinsamer Massenmittelpunkt) der beiden Himmelskörper eine Rolle, da man dieses anhand der Bahnbeobachtungen wesentlich exakter berechnen kann als den geometrischen Mittelpunkt oder den Massenmittelpunkt.
Das sind auch schon die einzigen nützlichen Anhaltspunkte, die wir haben. Heutige Entfernungsmessungen im stellaren oder galaktischen Bereich sind damit absolut nicht vergleichbar, die derzeit gültigen Entfernungen basieren auf tausenden Parallaxenmessungen (trigonometrisch, spektroskopisch, dynamisch) oder der Rotverschiebung. Geometrische oder Massenmittelpunkte spielen dabei keine Rolle, da wir beide schlicht nicht kennen, wenn wir Objekte außerhalb des Solsystems betrachten. Nun gehe ich davon aus, dass im Perryversum bessere Messmethoden existieren.
Deine Annahme ist bisher die einzige schlüssige Erklärung. Wäre aber gut, einen Beleg dafür zu haben. --Klenzy (Diskussion) 13:21, 12. Okt. 2018 (CEST)
Die selbe Frage (was wird gemessen) hat übrigens auch jemand auf der Wikipedia-Diskussionsseite gestellt. ;-) Aus wissenschaftlicher Sicht hast du recht, ein möglichst exakter Wert ist anzustreben. Aus Sicht eines Raumfahrers hingegen, denke ich, ist es maßgeblich zu wissen, wie lange ein Schiff mit den eingebauten/eingelagerten Ressourcen auskommen muss. Was die Quellen betrifft, der Kommentar in PR 2247 bestätigt meine Ansicht. --Flocke (Diskussion) 14:14, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das wäre doch was! Könntest Du bitte die passende Stelle hier zitieren? Ich hab das Heft nicht da, ist 90 km entfernt (Straße, nicht Luftlinie ;-)) --Klenzy (Diskussion) 14:56, 12. Okt. 2018 (CEST)
Der ganze Kommentar dreht sich um das Thema "Wie kommen wir zur GMW". Hier ein Auszug (Zitat): ...für die Hauptstrecke von rund 168.000 Lichtjahren von Hayok bis zum Rand der [...] Großen Magellanschen Wolke.... Reicht das? --Flocke (Diskussion) 15:21, 12. Okt. 2018 (CEST)

.

Zum ersten Auftauchen der Perlians siehe PR 318, S. 25: "Dann erzählte Trikort, wie sich Furcht und Schrecken in ihrer Galaxis auszubreiten begannen, als erstmals vor mehr als dreihundert Jahren die Perlians in der Großen Magellanschen Wolke auftauchten." --Larandil 22:51, 27. Nov 2004 (CET)