TS-CORDOBA

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem TSUNAMI-Raumer. Für ähnliche Begriffe, siehe: CORDOBA (Begriffsklärung).

Bei der TS-CORDOBA, auch kurz CORDOBA, handelte es sich um den Prototypen der zweiten Generation von TSUNAMI-Schiffen. Ihre Projektbezeichnung während der Entwicklungsphase lautete EXPER-I-202. Ursprünglich sollte sie TS-122 heißen.

Technische Details

Der Spezialraumer der CORDOBA-Klasse, einer ab 447 NGZ eingesetzten Nachfolgeklasse für die STAR-Klasse, gehörte der Spezialflotte TSUNAMI der LFT an. Sie war das erste Schiff und somit Namensgeberin ihrer Bauart.

Das Schiff besaß einen Logik-Programm-Verbund, der im Normalfall Detailaufgaben übernahm, um die Besatzung zu entlasten. Dadurch konnte die benötigte Größe der Stammbesatzung stark reduziert werden. Im Extremfall erlaubte es der LPV sogar einer einzelnen Person, das Schiff alleine zu steuern. Auf Vollautomatik geschaltet war der LPV darüber hinaus in der Lage, die TS-CORDOBA selbstständig zu fliegen. (PR 1369, S. 19, S. 25)

Zentrale

Im Mittelpunkt existierten drei Hauptschaltkonsolen. Die halbkreisförmige Panoramagalerie war mit Großmonitoren ausgestattet und bedeckte die vordere Kugelrundung der Zentrale. Davor befanden sich einzelne Befehlskonsolen mit integrierten Konturlagern. In der Sesselhalterung waren breite Anschnallbänder versteckt. (PR 1392)

Posy Poos hatte einen Spezialsitz vor dem Hauptschaltpult des Kommandanten. (PR 1383)

Hauptsyntronik

Der syntronische Hauptrechner war in einem großen Panzerbuckel inmitten der Zentrale eingebaut. Der Bordrechner blendete zusätzlich zur akustischen Meldung seine Worte auf einigen Monitoren ein. (PR 1392)

Anmerkung: Die TS-CORDOBA besaß sowohl eine Bordsyntronik als auch eine Bordpositronik. Anscheinend waren beide Systeme nach der Art eines LPV aufgebaut, wobei der Positronik-LPV auch alleine in der Lage war, die oben erwähnten Aufgaben zu erledigen.

Ortung

Das Schiff verfügte über das Spezial-Ortungssystem TSUNAMI. Eine neuartige Schaltung aller Ortungsdaten verwandelte die Daten über Syntron und Mittler zu Bildsegmente, die auf die Panoramagalerie übertragen wurden. Dadurch wurde selbst bei Aktivierung des Mini-ATGs der optische Eindruck vermittelt, als fliege das Schiff unverändert in der Realgegenwart. (PR 1383)

Darstellungen

Bekannte Besatzungsmitglieder

Geschichte

Bauphase

Ratber Tostan, der als Projektleiter fungierte, erstellte im Mai 429 NGZ eine erste Studie für den Neubau. Durch seinen Grigoroff-Unfall und die Ereignisse rund um die Mächtigkeitsballung von ESTARTU und die Sothos verzögerte sich der Baubeginn. Das Projekt wurde erst im Jahre 445 NGZ an Bord der BASIS wiederaufgenommen und von den dortigen Wissenschaftlern fortgeführt. (PR 1369, S. 8)

Am 10. März 447 NGZ kehrte Tostan als Konstruktionschef zurück. Auf seinen Wunsch hin wurden erhebliche Änderungen am ursprünglichen Design vorgenommen. Ab März 447 NGZ wurde darüber hinaus die Fertigstellung forciert. Die Kosten wurden durch die LFT, die Kosmische Hanse, sowie den Chef »Verteidigung Lokale Gruppe«, Julian Tifflor, übernommen. Es wurde kurz erwogen, auch auf Finanzmittel der GAVÖK zurückzugreifen. Dieses Ansinnen wurde aber aus Geheimhaltungsüberlegungen heraus wieder verworfen. (PR 1369, S. 8)

Anmerkung: Da die GAVÖK 447 NGZ nicht mehr existierte, handelt es sich hierbei wahrscheinlich um einen Autorenfehler. Wahrscheinlich ist hier das Galaktikum gemeint.

Am 30. Juni 447 NGZ wurde der Prototyp, der zu diesem Zeitpunkt noch den Namen EXPER-I-202 trug, fertiggestellt. Es begann eine Reihe von Tests, an denen insbesondere auch Ratber Tostan beteiligt war. Die Kosten für das Projekt überstiegen zu diesem Zeitpunkt die ursprünglichen Schätzungen von 429 NGZ bereits um 451 Prozent. (PR 1369, S. 8)

Am 26. Juli 447 NGZ wurde das Schiff getauft. Das Ansinnen, wie bisher bei TSUNAMI-Schiffen üblich eine Nummernbezeichnung zu verwenden – für die TS-CORDOBA hätte diese nach den alten Regeln TS-122 gelautet – lehnte Ratber Tostan ab. Er hielt es für zeitgerechter, einen richtigen Namen zu verwenden. Aus Reminiszenz an den Kurierkreuzer CORDOBA, mit dem er im selben Jahr einen gefährlichen Einsatz überstanden hatte, wählte er den Namen »TS-CORDOBA«. (PR 1369, S. 11–12)

Erster Einsatz

Am 29. Juli 447 NGZ brach die TS-CORDOBA zu einem Erkundungsunternehmen in die bereits materialisierten Teile der Galaxie Hangay auf.

...

Sie kehrte am 30. August zur BASIS zurück.

Abenteuer in Tarkan

Die TS-CORDOBA gehörte später dem Galaktischen Expeditionskorps an.

...

Nach dem DORIFER-Schock

Nach den Ereignissen in Tarkan und dem Transfer von Hangay in das Standarduniversum brach die TS-CORDOBA im Jahre 448 NGZ in die Milchstraße auf. Aufgrund der Tatsache, dass das Kosmonukleotid DORIFER überschüssige Energien ausstieß und hyperenergetische Schockfronten entstanden, die wiederum Strukturveränderungen erzeugten, verbrachte der Tarkan-Verband 695 Jahre in einem Stasisfeld. (PR 1400)

Zusammen mit dem Verband machte sich die TS-CORDOBA auf die Suche nach Anhaltspunkten über den Verbleib der BASIS. Sie fand im Sektor X-DOOR nur noch das dezentralisierte Schiff vor.

Am 9. April flog das Schiff allein auf eine Erkundungsmission zu den Weltraumbahnhöfen der Maahks. Sie fand Midway-Station völlig zerstört und ausgeplündert vor. An der Lookout-Station wurde das Schiff versehentlich von den Maahks angegriffen. Die Missverständnisse konnten ausgeräumt werden. Die Maahks zeigten ihnen daraufhin einen konservierten Haluter, der die Worte: »Mein Name ist Icho Tolot. Ich bin aus der fernen Galaxie M 87 gekommen, den weiten Weg nicht scheuend. Ich befinde mich auf der Suche nach Perry Rhodan!« wiederholt. (PR 1404)

Die TS-CORDOBA nahm daraufhin Kurs auf die Hundertsonnenwelt und konnte hier die Mannschaft der KARMINA aus der Hand der Gurrads befreien. Zusammen mit dem Tarkan-Verband ging der Flug weiter Richtung Milchstraße. Doch der Weg wurde von dem Chronopuls-Wall versperrt. (PR 1405)

Nach weiteren Entdeckungsfahrten des Verbands im weiteren Umkreis der Milchstraße, ohne weitere Details über die Umstände innerhalb der Galaxis heraus finden zu können, wurde ein Durchbruchsversuch des Walls mittels des ATG-Felds versucht.

Am 10. Juli 1143 NGZ um 11:16 Uhr wurde die TS-CORDOBA, bei dem Versuch Tostans, mittels des eingebauten ATG-Felds, den Chronopuls-Wall zu durchdringen, vernichtet. Bei diesem Manöver waren nur Tostan und sein Freund von Swoofon, Posy Poos, an Bord. (PR 1414)

Quellen

PR 1367, PR 1368, PR 1369, PR 1404, PR 1405, PR 1414