Eisgruft

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Die Eisgruft befand sich tief im Casoreen-Gletscher auf Vinara III und diente als Gefängnis von Litrak und einigen krakenartigen Biophorewesen.

Beschreibung

Eine paranormale Kraft schützte den gesamten Gletscher, um jeglichen Zugang zu verhindern. Direkt über der Eisgruft erhob sich ein kuppelförmiger, undurchsichtiger, weißer Schutzschirm mit einem Durchmesser von etwa 650 Metern. Bevor man zur Eisgruft gelangte, musste das Eislabyrinth durchquert werden. (Obsidian 6)

Eine gekrümmte, sich verengende Röhre führte in den Eispanzer, bildete kleine Eisdome und Spalten, die gerade noch Platz zum Durchkommen ließen und die Orientierung erschwerten. Verstörende Geräusche begleiteten den Weg des Eindringlings ebenso wie paranormale Beeinflussungen. Überbleibsel von Farbmarkierungen und Pfeile wiesen auf den Weg. In etwa 500 Metern Tiefe gab es eine 1000 Meter durchmessende Kuppelhalle mit mehr als 100 Meter hohen, von dickem Eis überzogenen Türmen und vier 30 Metern durchmessenden Kugeln, die übereinander angeordnet und ebenfalls von Eis bedeckt waren. (Obsidian 6)

In der Mitte der Kuppel ragten vier zwiebelförmige, etwa 100 Meter dicke Kuppeln auf, die in einem Viereck angeordnet waren. Die Parastrahlung löste hier Schmerz und Angst aus. Ein achteckiger Turm reichte etwa bis zur Hälfte der Kuppelhöhe und wurde von einer zarten Kuppel aus Glaselementen gekrönt, hinter denen ein roter Lichtschein zu erkennen war. Der Turm wurde von drei Silbersäulen umgeben, die die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks bildeten und 150 Meter hoch waren. Alles war von braunen, harten Schaumfladen der Braunen Pest überwuchert. (Obsidian 6)

Ein intensives, grelles Licht ging von einem 20 Meter hohen Kegelstumpf am Fuß des zentralen Turmes aus. Die einem Vulkankrater ähnliche Öffnung durchmaß etwa 40 Meter. Die Schaumfladen der Braunen Pest überwucherten auch diesen Kegelstumpf. Litrak selbst »ruhte« als Kristallwirbel in einem kegelstumpfförmigen Gebilde im Zentrum der Stadt. (Obsidian 6)

Die Gruft glich einem 900 Meter durchmessenden Sägeblatt mit acht Zähnen. Auf jedem Zackenblatt erhob sich ein beinahe 200 Meter hoher Turm ohne Fenster und Türen. Auch die vier wuchtigen, 100 Meter durchmessenden Zwiebelkuppeln, die in einer scharfen Spitze endeten, waren ohne jede Öffnungen. Die beiden Kugelpyramiden ähnelten zwei aufeinandergelegten Bowlingkugeln mit je 30 Metern Durchmesser. (Obsidian 7)

Zwischen den Monumenten gab es Eis und Schnee in Form von zierlichen Brücken, Mulden und ähnlichem. Unter dem Eis existierte eine mehrere Meter dicke braune Schicht, die unregelmäßig geformten Schaumfladen mit Lufteinschlüssen ähnelte. Die Braune Pest war äußerst gefährlich. (Obsidian 7)

Geschichte

Kurz nach der Manifestation von Vinara I stellte das darin gefangene Litrak-Bewusstsein eine paranormale Verbindung mit Sardaengar her, um ihn zum Kristallmond zu locken. Nur mit ihm zusammen wäre Litrak in der Lage gewesen, durch die daraus resultierende Hochrangberechtigung den Urschwarm neu entstehen zu lassen. Sardaengar wehrte sich jedoch gegen diese Verlockung und kämpfte gegen Litraks neue Inkarnation, die dabei an verschiedenen Orten zahlreiche Kristallfragmente verlor. Die größte Ansammlung derartiger Fragmente befand sich im Canyon der Visionen auf Vinara I. Der restliche Körper wurde von Sardaengar in der Eisgruft eingesperrt. (Obsidian 7)

Atlan erreichte die Eisgruft am 26. April 1225 NGZ mit Ordensbrüdern des Litrak-Ordens und Tamiljon. Einige Ordensbrüder fielen herabstürzenden Eisbrocken und der Braunen Pest zum Opfer. Die Überlebenden warfen sämtliche Kristallsplitter des ursprünglichen Litrak-Körpers, die sie im Lauf der Zeit gesammelt hatten, in den Wirbel hinein. Doch erst, als Atlan in das Kristallfeld hineintrat, zog sich die Wolke zusammen und bildete verschiedene Formen aus, bis Litrak sich manifestierte und die Gruppe angriff. (Obsidian 6) Dann aktivierte er die Technostadt, die sich mit lautem Getöse aus dem Eis löste und bis zur Oberfläche des Gletschers aufstieg. Die dortige strahlende Kuppel erlosch. Litrak hetzte über die Eisplatten davon. Die Eisgruft entpuppte sich als Goldene Technostadt, die einst von Sardaengar im ewigen Eis geparkt worden war. (Obsidian 7)

Die Plattform neigte sich zunächst immer stärker, richtete sich aber bald langsam wieder auf, bis sie die waagrechte Lage erreichte. Immer wieder platzten Eiskrusten ab und krachten in die Tiefe. Darunter kamen die braunen Flecken des Shainshar zum Vorschein, die für die Instabilität der Aufbauten durch ihre Fresswut verantwortlich waren. Neben Tamiljon und Atlan waren nur noch Lelos Enhamor, Lebriina und Caless Lilak Tadyn am Leben. Mit einem lauten Schrei starb Lebriina an rapidem Zellverfall. (Obsidian 8)

Enhamor wurde drei Tage später von Sardaengar geistig übernommen und trat mit Atlan kurzzeitig in Kontakt. Lilak sah in Enhamor einen Verräter und griff ihn an, woraufhin beide in eine brodelnde Ansammlung von Shainshar stürzten und starben. Unvermittelt führte die Plattform eine Transition durch und materialisierte auf Vinara V. In der dort herrschenden Hitze schmolzen die Eisschollen und schlugen auf der Oberfläche des Planeten ein. Die Technostadt geriet ins Trudeln. Die Braune Pest eroberte rasch die vom Eis freigegebenen Stellen. Atlan und Tamiljon retteten sich mit einem Sprung in die Tiefe. Tamiljon konnte den Sturz abfangen und sie am schlammigen Ufer eines Flusses in der Nähe der Stadt Yandan absetzen. Einige Kilometer entfernt bohrte sich die ehemalige Eisgruft in den Boden und zerbrach. (Obsidian 8)

Tamiljon und Atlan waren gezwungen, vor den von der Stadt herangewehten Fetzen der Braunen Pest die Flucht zu ergreifen. Sie nahmen Anee mit sich. (Obsidian 9)

Als der Arkonide und die Seherin zur Eisgruft zurückkehrten, existierte nur noch Reste. Atlan landete bei der einstigen Gruft Litraks. In einer der Silbersäulen erhielt er Informationen über das Shainshar. Nach dem Abflug Atlans und Anees brach die Technostadt endgültig unter der wogenden Braunen Pest zusammen. (Obsidian 9)

Quellen

Obsidian 6, Obsidian 7, Obsidian 8, Obsidian 9, Obsidian 12