Eiskriecher

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Tierart. Für weitere Bedeutungen, siehe: Eiskriecher (Begriffsklärung).

Die Eiskriecher sind die größte bekannte Lebensform des Solsystems.

Die Eiskriecher sind der Fauna zugehörig; sie sind organischer Natur und leben ausschließlich im Meer der Träume, einem Methanozean des Planeten Neptun. Sie sind die einzige bekannte Lebensform des Neptun.

Beschreibung

Eiskriecher gleichen dreieckigen, flachen Rochen. Die Abmessungen in der Körperebene dieser rochenartigen Dreiecke können im ausgestreckten Zustand 10 km und mehr erreichen, die vergleichsweise kleine Höhe der Wesen ist nicht genau definiert. Die Wesen schwimmen mit einer Flachseite voran. Diese Vorderseite ist ungleich massereicher als der hintere, spitz zulaufende Körperbereich und weist in der Mitte dicke knotenartige Verwerfungen auf, die ein Zentralnervensystem enthalten könnten. Mit den als Flügeln genutzten Seitenspitzen sowie Wellenbewegungen, die durch die Flügel und den dreieckigen Körper laufen, gleiten sie geschickt durch den Methanozean des Meeres der Träume und nutzen die thermischen Strömungen aus. Sie sind molluskenartige Lebewesen ohne erkennbare Sinnesorgane, Körperöffnungen und Skelettstrukturen. (PR 2684)

Lebensraum und Lebenszyklus

Die Eiskriecher leben ausschließlich im Methanozean des Meeres der Träume auf dem Planeten Neptun. Hier erreicht der Anteil des Methans, das die Eiskriecher zum Überleben benötigen, mehr als 80 % an der Gesamtzusammensetzung des Ozeans. Ihre Ernährung funktioniert durch die osmotische Aufnahme von Methan durch die Körperoberfläche, das sie dann zur Energiegewinnung nutzen. Zu Beginn ihres Lebens, wenn sie noch wie kleine dreieckige Teppiche von Hummergröße wirken, halten sie sich in den oberen kühlen Zonen des Methanozeans auf. In den folgenden Jahrzehnten, wenn sie größer werden, nehmen sie aber mit der Osmose auch zunehmend schwere Stoffe in ihren Körper auf und werden dadurch immer schwerer, so dass sie sich in die tieferen, dichteren Zonen des Methanozeans zurückziehen müssen und die oberen Zonen nicht mehr erreichen können. (PR 2684)

Am Ende ihres Lebens, wenn sie besonders groß und schwer sind, rutschen sie in die besonders tiefen Schichten des Methanozeans, in dem es heißer und dichter wird und in dem der Methananteil zugunsten von Ammoniak, Wasserdampf und Wasserstoff zurückgeht. Dadurch können sie einerseits nicht mehr genug Methan zur Ernährung aufnehmen und werden andererseits von den Winden unterhalb des Hauptkörpers des Methanozeans zunehmend zum Gegensteuern gezwungen, was zusätzlich Energie verbraucht. Schließlich rollen sie sich ein, wirken dann wie kugelige Kuppeln und fallen auf die mehr als 1000 °C heiße Oberfläche in den tiefsten Bereichen des Methanozeans. In der hier aufgrund des hohen Drucks und trotz hoher Temperaturen vorhandenen zerklüfteten Eisoberfläche des Neptun bilden sie dann den Friedhof der Eiskriecher. (PR 2684)

Geschichte

Im Jahr 2436 wurden die Eiskriecher von Don Redhorse bei einem Kommandoeinsatz gegen eine lemurische Station im Bereich des Meeres der Träume entdeckt, wobei Meldungen von Wesen »so groß wie eine Stadt« berichteten. Bis dahin war Neptun in den 400 Jahren seit den Anfängen des Solaren Imperiums derart lebensfeindlich und bedeutungslos erschienen, dass man sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, die Oberfläche und das zu diesem Zeitpunkt bereits bekannte Meer der Träume nach Lebensformen abzusuchen. (PR 333)

Im Jahr 1469 NGZ wurden die Eiskriecher von einer im Meer der Träume versteckten Flotte der Sayporaner und Dosanthi aus Zapfenraumern unter Inspektor Paitäcc dazu genutzt, den Dosanthi das Vergnügen einer Jagd zu gestatten, bevor die Raumschiffe zu Aktionen gegen die im Solsystem versammelte LFT-Flotte aufbrachen. (PR 2684)

Quellen

PR 333, PR 2684