Erben der Lemurer

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 8)
(eigenständige Nummerierung)
AO08.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Centauri
Titel: Erben der Lemurer
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: Dienstag, 22. April 2003
Hauptpersonen: Atlan
Handlungszeitraum: 1225 NGZ
Handlungsort: Tarik
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Centauri Hardcover-Ausgabe 2 und Grünband 41

Handlung

Atlan, Li da Zoltral, Akanara und Zanargun fliehen vor ihren Verfolgern aus der Genfabrik in den Ozean von Tarik. Dort müssen sie zunächst ein Prallfeld überwinden, die es allen Meeresbewohnern unmöglich machen soll, an Land zu kommen. In einer Vision sieht der junge Yarn die Verfolger, die sie in einen Kampf verwickeln werden. Eile ist aber geboten. Die Gefährten stoßen durch die Wasseroberfläche und fliegen über das Prallfeld, das 15 Meter hoch reicht und drei Meter breit ist. Hinter der Wand tauchen sie wieder in das Meer ein. Sie finden sich in einem farbenprächtigen, von Leben wimmelndem Korallenriff wieder, in der sich humanoide Kiemenatmer tummeln. Wenigstens 20 arkonidische Verfolger sind den Gefährten dicht auf den Fersen. Akanara führt seine Freunde in ein Höhlensystem. Die Verfolger lassen sich nicht abschütteln. Es kommt zu einem Feuergefecht. Atlan und seine Freunde machen einen Ausbruchsversuch. Zwei der angreifenden Arkoniden werden getroffen, sinken in die Tiefe und werden das Opfer eines riesigen Meeresräubers. Akanara wird gefangen genommen.

Die Übermacht scheint erdrückend zu sein, jedoch erhalten Atlan und seine Begleiter unerwartete Hilfe. Die Arkoniden werden von krakenähnlichen, circa drei Meter langen, dunkelvioletten, fast schwarzen Wesen mit acht Greifarmen mit Speeren und Steinen angegriffen. Akanara kann seinen Bewachern entkommen. Die Gruppe flüchtet immer tiefer in das Höhlenlabyrinth. Plötzlich bemerkt Atlan, dass Akanara verschwunden ist. Der Yarn wird in einem schmalen Durchgang entdeckt, verwickelt in einen Kampf mit einem der Tintenfischwesen. Atlan bedroht mit seinem Strahler drei junge Tintenfische. Das Muttertier stößt eine dunkle Wolke aus und umfasst mit einem Greifarm Akanaras Hals. Atlan bietet der Lagnofrias die Jungen im Tausch für den Yarn an. Das Weibchen gibt Akanara frei und Atlan zieht sich mit ihm zurück.

Die Gefährten erreichen den Ausgang des Labyrinths. Das offene Meer liegt vor ihnen. Die Arkoniden erwarten sie bereits, Atlan und seine Freunde eröffnen das Feuer. Vier Arkoniden werden außer Gefecht gesetzt. Plötzlich wird es dunkel. Im Schutz der Wolke aus schwarzer Tinte kommen Lagnofrias und Tarik heran und greifen die Arkoniden an. Einige werden getötet, andere mit Netzen eingefangen. Atlan, Li da Zoltral, Zanargun und Akanara ergeben sich. Sie werden in die Heimstatt gebracht. In einer knapp über dem Meeresspiegel liegenden Höhle müssen sie sich ihrer Anzüge und aller Ausrüstungsgegenstände entledigen. Fische und Krebse werden als Nahrung gebracht.

Bei den Humanoiden handelt es sich um die Nachfahren von Lemurern, die sich auf der Flucht vor den Bestien in die Meere des Planeten Tarik gerettet und dort eine neue, primitive Zivilisation aufgebaut haben. Teile dieses friedlichen Volkes, das den gleichen Namen wie der Planet trägt, wurden vor geraumer Zeit von den Arkoniden aus Baylamors Raumschiff versklavt. Die frei gebliebenen Tarik führen seitdem – wenn nötig – einen Guerillakrieg gegen die Baylamor-Arkoniden, die sie aus tiefstem Herzen hassen und von denen sie auch die Waffen erbeutet haben, mit denen sie Atlan zu Hilfe geeilt sind.

Während Zanargun, Akanara und Li die Freiheit winkt, wird Atlan von der amtierenden Tellin zum Tode verurteilt, da er Arkonide ist. Trotz der Fürsprache seiner Freunde bleibt die Tellin misstrauisch und will von der Todesstrafe nicht abgehen. Akanara sondert sich von der Gruppe ein wenig ab. Als Atlan das Gespräch sucht, teilt ihm der junge Yarn mit, dass »einer es nicht schaffen wird«. Atlan kann der Tellin klar machen, dass er ein Feind der Arkoniden ist und er versuchen wird, Crest-Tharo da Zoltral das Handwerk zu legen. Wenn das Volk der Tarik Atlans Tod fordert, so wird die Tellin dem entsprechen. Die Hüterin der Großen Mutter spürt Atlans Aura, die ihn als große Autorität und als mächtigen Mann ausweist. Sie ist sich sicher, dass er die Tarik vernichten könnte. Atlan bittet um ein Gespräch mit der Großen Mutter. Tellin lehnt ab.

Kafir, der Atlan mit Hass begegnet, fordert ein Gottesurteil. Atlan soll den Blitzfischen gegenübertreten. Überlebt der Arkonide diese Begegnung, so sollen er und seine Gefährten frei sein. Atlan, der kurz mit Akanara spricht, fordert von Tellin eine Folie und einen Schreibstift. Er schreibt eine Botschaft nieder und übergibt die gefaltete Folie an Tellin, die sie noch nicht lesen soll. Plötzlich stecken zwei Tarik-Kinder die Köpfe aus dem Wasser und wollen wissen, ob die Fremden schon tot seien. Die Kinder werden verscheucht. Eben diese Begebenheit hat Atlan aufgeschrieben. Tellin und auch Kafir sind überrascht. Doch Kafir ist weiterhin nicht bereit, ihnen die Freiheit zurück zu geben. Atlan soll mit ihm im offenen Meer einen Kampf austragen, ohne seinen Anzug und ohne Ausrüstung.

In dem mörderischen Duell tragen beide Kontrahenten Schnittwunden davon. Kafir umklammert Atlan und taucht mit ihm ab. Der Tarik wird von einem Raubfisch attackiert, wodurch Atlan frei kommt. Der Arkonide hilft sofort seinem in arge Bedrängnis geratenen Gegner. Er rammt dem Fisch ein Messer in den Kopf. Atlan beginnt die Luft auszugehen. Die rettende Meeresoberfläche ist unerreichbar weit entfernt. Da packt ihn Kafir. Atlan verliert das Bewusstsein. Als er wieder erwacht, liegt er auf einem Felsen, umringt von seinen Freunden und den Tarik. Seine Wunden sind versorgt worden. Kafir bezeichnet ihn nun als Freund und Lebensretter. Tellin ist bereit, Atlan zur Großen Mutter zu bringen.

Atlan wird nun zur Großen Mutter der Tarik geführt. Diese geheimnisvolle Person ist eine 50.000 Jahre alte Lemurerin namens Naglyna Vunar, die die Jahrtausende in einer Tiefschlafkapsel überdauert hat. Sie wird von der Tellin, die gleichzeitig das Oberhaupt ihres Volkes ist, in einem Versteck bewacht und nur dann geweckt, wenn ihr Rat in besonderen Krisensituationen benötigt wird. In ihrem Versteck sind auch verschiedene technische Überbleibsel der alten Lemurer eingelagert.

Nach ihrer Erweckung erzählt Naglyna Vunar ihre Geschichte. Atlan ist besonders an den Ereignissen der letzten 700 Jahre interessiert. Die Lemurerin erzählt von einem betriebsbereiten Funkgerät und begibt sich dann wieder in ihre Tiefschlafkapsel. Der Arkonide hat der uralten Frau versprochen, dass er die Arkoniden von Tarik vertreiben wird, die das Volk der Amphibienmenschen auch weiterhin versklaven.

Atlan setzt einen Funkspruch an die AT-TOSOMA ab und vereinbart einen Treffpunkt auf einer kleinen Insel. Drei Gleiter der Arkoniden finden sich auch dort ein. Zwei Maschinen greifen die anfliegende TOSOMA an, der dritte Gleiter setzt ein Landungskommando ab. Der Schwere Jagdkreuzer wird von der eintreffenden Verstärkung abgedrängt, kann aber einen mobilen Transmitter absetzen. Während Zanargun und Atlan das Landungskommando unter Feuer nehmen, gelingt es Li da Zoltral, das Gerät zu aktivieren. Auf Atlans Anordnung geht sie als Erste durch den Transmitter, gefolgt von Zanargun. Atlan packt Akanara am Arm und zieht ihn auf das Gerät zu. Doch der junge Yarn versetzt ihm einen heftigen Tritt, der Atlan straucheln lässt. Mit einem Stoß befördert der Junge den Arkoniden in das Transportfeld. Atlan erlebt noch mit, wie Akanaras Körper von Feuer umlodert wird und verbrennt. In der AT-TOSOMA angekommen, schaltet Gulokhiz das Empfangsgerät ab. Altra da Orbanaschol leitet eine Transition ein. Das nächste Ziel der AT-TOSOMA ist das Talzor-System, denn dort steht die Gegenstation zu einem Situationstransmitter, der sich im Wikipedia-logo.pngOrbit um die Sonne des Tarik-Systems befindet.