FERNWEH

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Die FERNWEH war ein als Beiboot der SOL-Zelle 2 eingesetzter Kreuzer (Atlan 597) mit der Seriennummer SZ-2-15. (Atlan 609)

Besatzung

Beim ersten bekannten Einsatz des Schiffes fungierte Joscan Hellmut als Kommandant. (Atlan 597)

Lyta Kunduran übernahm das Kommando beim zweiten bekannten Einsatz des Kreuzers. Pilot war hierbei Harm Kylian. (Atlan 609)

Geschichte

Ende September 3807 übernahmen die Solaner die Dimensionsspindel von den Zyanern. Die Dimensionsspindel bildete das einzige bekannte Tor zum Sternenuniversum, in dem sich Hidden-X versteckt hielt. Allerdings war es der SOL aufgrund ihrer Größe nicht möglich, den Transfertunnel der Dimensionsspindel zu durchqueren. Deshalb wurde ein von Atlan befehligter, aus fünf Kreuzern bestehender Verband hindurchgeschickt. Die Schwesterschiffe der FERNWEH waren die GIRGELTJOFF, die ULTRAHEXE, die STERNLOK und die OSERFAN. (Atlan 597)

Kurz nach der Ankunft der Kreuzer in der Nähe der Sonne Schlupfloch im Sternenuniversum meldete sich Hidden-X mit einer mentalen Botschaft, um die Solaner zu verspotten und zu bedrohen. Die Kreuzer flogen dennoch weiter. Ziel war ein fiktiver Punkt in acht Lichtstunden Entfernung vom Flekto-Yn, dem Sitz von Hidden-X. Der Linearflug wurde aufgrund von Kollisionsalarm jäh abgebrochen: Die Kreuzer wären beinahe mit 500.000 sonnenlosen Planeten kollidiert, die sich mit 92% der Lichtgeschwindigkeit auf das Flekto-Yn zubewegten. Während es in der ULTRAHEXE und der GIRGELTJOFF zu leichten Schäden kam, blieben die drei anderen Kreuzer unbeschädigt. (Atlan 597)

Die Solaner beobachteten, wie sich aus den Dunkelwelten ein Planetenwall rund um das Flekto-Yn bildete. Die ULTRAHEXE folgte dem Signal eines Mikrowellensenders und landete auf dem Planeten Thalia, der von den intelligenten Thali bewohnt war. Die FERNWEH, die STERNLOK und die OSERFAN umrundeten den Wall, suchten nach weiteren bewohnten Planeten und fanden Dutzende. (Atlan 597)

Nachdem die Bewohner aller besiedelten Planeten ihre Welten verlassen hatten, nahmen die fünf Kreuzer den Planetenwall unter Beschuss. Transformkanonen und Arkonbomben wurden eingesetzt. Plötzlich griff eine unbekannte Macht ein und formte aus tausenden der vom Atombrand vernichteten Welten neue Sonnen, die von den noch nicht vernichteten Planeten umkreist wurden. Dieser Prozess verlief mit rasender Geschwindigkeit. (Atlan 597) Alle Welten, die von den Unbekannten noch nicht beeinflusst worden waren, wurden von einem Energiestrahl bestrichen, der vom großen Nickelspiegel des Flekto-Yn ausging. Sie wurden in Jenseitsenergie umgewandelt, die eine neue, kleinere Kugelschale um das Flekto-Yn bildete. (Atlan 597)

Somit war der Angriff auf das Flekto-Yn gescheitert, denn gegen die Jenseitsenergie gab es keine wirksame Waffe. Die Kreuzer zogen sich Richtung Schlupfloch zurück. Anfang Oktober erschienen die Dormiganer in der GIRGELTJOFF und lotsten sie nach Thalia. Der Kreuzer landete dort und nahm die Besatzung der TALLATA an Bord. Dann fingen die Kreuzer einen 300 km durchmessenden Nickelbrocken ein, der zur Durchdringung des Schirms aus Jenseitsenergie genutzt werden konnte. Die Kreuzer flogen im Feuerschutz dieses Brockens ins Innere des Schirms und wurden von den Dormiganern mitsamt dem Flekto-Yn ins Standarduniversum zurückversetzt. Der Nickelbrocken schuf eine neue Lücke in der Jenseitsenergie, durch die die Kreuzer fliehen konnten. Sie kehrten am 3. Oktober wohlbehalten zur SOL zurück und wurden eingeschleust. (Atlan 598)

Am 9. November 3807 erkundeten die FERNWEH, die STERNLOK und die KONTERMANN drei Sonnensysteme in der Galaxie Xiinx-Markant, die von SENECA als mögliche Standorte von Mental-Relais bestimmt worden waren. Im System Mission-B wurden die Kreuzer von zwei Flotten angegriffen. Die KONTERMANN schoss zwar einige der Projektile ab, die auf die Kreuzer abgefeuert wurden, aber die FERNWEH erhielt zwei schwere Treffer. Zwei Drittel der Triebwerke fielen aus. Das Schiff musste auf den Planeten Granite notlanden. Dabei brachen die Landeteller ab. Der Kreuzer versank zu einem Drittel in einem See aus einer undefinierbaren schwarzen Substanz. Es kam zwar nicht zu Verlusten, aber aggressive Gase und ätzende Flüssigkeiten aus dem See zersetzten Dichtungen und drangen durch Risse ein, die bei der Notlandung entstanden waren. Im Inneren des Kreuzers wuchsen Kristallgebilde, die jegliche Materie zersetzten. Dies blieb zunächst unbemerkt. (Atlan 609)

Die zwei anderen Kreuzer verbargen sich im Ortungsschutz der Sonne. Die Planetarier zogen sich zurück, weil sie annahmen, die drei Kreuzer seien geflohen. Die Besatzung der FERNWEH ortete die Ankunft von Tyaris Formenergie-Schiff. Harm Kylian wurde auf die Kristallwucherungen aufmerksam. Außerdem wurde festgestellt, dass die Atemluft nach und nach durch die Ausscheidungen der Kristallgebilde verseucht wurde. Die FERNWEH musste aufgegeben werden. Das Schiff wurde geräumt, die Besatzung setzte sich mit Shifts und Gleitern zur KONTERMANN ab, die auf Granite landete. Die STERNLOK sicherte die Aktion. Die beiden verbliebenen Kreuzer flogen weiter zum System Mission-C und kehrten schließlich wohlbehalten zur SOL zurück. (Atlan 609)

Quellen

Atlan 597, Atlan 598, Atlan 609