Faragit

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Faragit war der Vorsteher der Bionten-Siedlung Ybor auf Drumbar im Jahre 1172 NGZ.

PR1557.jpg
Faragit
Heft: PR 1557
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war ein 1,85 Meter großer Biont mit einer schwammartigen Haut und einer Masse von 180 Kilogramm. Trotz seines aufgedunsenen Körpers hatte er starke bewegliche Muskeln. Faragit hatte Augen in unterschiedlichen Farbtönen. Das linke war grau, das rechte hatte einen Goldton und saß wesentlich höher als das linke. Dafür hing sein linker Mundwinkel weit herab. Seine Nase war verknorpelt und mit Warzen bedeckt. Faragits Hals war eigentlich zu dünn für seinen Kopf und er hielt ihn ständig etwas nach links geneigt, denn von seiner linken Wange wuchsen Stänge aus Haut und Fleisch zu seiner Schulter hinab, wo sie verwachsen waren. Diese Stränge gaben seinem Kopf etwas Stabilität. Das hatte jedoch den Nachteil, dass er sich dort leicht mit etwas verhaken konnte. (PR 1557, S. 12)

Charakterisierung

Faragit hatte im Jahre 1167 NGZ seine Lebensgefährtin an eine Seuche verloren. Seitdem trauerte er, doch die Liebe, die er für sie empfunden hatte verteilte er gleichmäßig auf die Bionten von Ybor, deren Vorsteher er war. (PR 1557, S. 11)

Auch hielt er es nicht mehr mit der Körperpflege, seit seine Lebensgefährtin gestorben war. Das hatte ihm schon einige Kritik eingebracht. (PR 1557, S. 12)

Nicht nur seine Körperpflege litt unter dem Tod seiner Lebensgefährtin. Er fiel leicht in den Trübsinn und konnte nur durch sein schlechtes Gewissen, seinen informellen Vertreter Wstavec, zu Aktionen gezwungen werden. Das änderte sich, als Faragit die Biontin Nuurim dak Alban kennenlernte und sich sofort in sie verliebte. (PR 1557, S. 16, 23)

Geschichte

Faragit erblickte das Leben im Jahre 1146 NGZ auf einer unbekannten Brutwelt der Cantaro. (PR 1559, S. 36)

Nach seiner Aussetzung als Gen-Müll auf Drumbar übernahm er dort die Funktion eines Vorstehers. Im ersten Halbjahr des Jahres 1172 NGZ verschwanden mehrere Bionten aus der Siedlung Ybor. Obwohl Faragit Suchtrupps ausschickte, tauchten die Bionten nicht wieder auf. (PR 1557, S. 9)

Am 30. Juni 1172 NGZ erschien die TABATINGA über Drumbar, und Nikki Frickel landete mit einigen ihrer Besatzungsmitglieder in der Nähe von Ybor. Vorausgegangen war ein Hilferuf, der per Hyperfunk von Drumbar ausgegangen war, obwohl den Bionten kein Hyperfunkgerät zur Verfügung stand. Frickel wollte dieses Rätsel lösen. Faragit verliebte sich sofort in die Biontin Nuurim dak Alban, eine Begleiterin Frickels. Auch sie war von ihm angetan und von nun an lebten sie zusammen in Faragits Haus. (PR 1557, S. 20)

Am 1. Juli 1172 NGZ wurde Drumbar von Monkins überfallen. Die Bewohner von Ybor konnten sich der Monkins zuerst erwehren. Auch das Erscheinen von linguidischen Friedensstiftern schien einen Frieden zwischen den Monkins und den Bionten von Drumbar zu festigen. Doch als der Generalfähnrich der Monkins Liici-Pjee-Nyr seinen General ermordete, wurden die Friedensstifter inhaftiert und die Auseinandersetzung startete erneut. (PR 1557, S. 30)

Am darauf folgenden Tag erschien Atlan mit 80 arkonidischen Raumern über Drumbar, und nach einem kurzen Kampf mussten die Monkins aufgeben. (PR 1557, S. 56)

Es stellte sich heraus, dass ein Biont die Monkins mit Informationen versorgt hatte. Da einer der Vertrauten Faragits Nuurim dak Alban mit Liici-Pjee-Nyr sprechen gesehen hatte, vermutete Faragit den Verräter in ihr. Er konnte die Waffe dak Albans in einem geeigneten Augenblick präparieren und stellte sie in seinem Haus zur Rede. Sie stritt die Situation nicht ab. Nachdem sie sich hatte versichern lassen, dass nur Faragit den Verdacht hegte, griff sie nach ihrem Strahler und drückte ab. Nuurim dak Alban starb, als ihr Magazin explodierte. Faragit hatte Glück, sodass er nach drei Tagen wieder auf den Beinen war. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie abdrücken würde. (PR 1557, S. 57)

Als am 21. Juli 1172 NGZ der Stratege der Monkins mit 130 Raumern im Dreisonnen-System erschien, wollte Faragit schon aufgeben und deren Forderungen erfüllen. Doch Atlan hatte noch eine Überraschung parat. Er rief eine vorsorglich versteckte Flotte von weiteren 240 Raumern in das System und nach einem kurzen Kampf gaben die Monkins auf. (PR 1559, S. 22)

Nikki Frickel hatte sich in der Zwischenzeit auf eine Expedition begeben, um der Ursache der verschwundenen Bionten auf den Grund zu gehen. Dabei wurde sie von Nakken in deren geheimen Stützpunkt festgehalten. (PR 1558)

Erst auf Intervention des Friedensstifters Aramus Shaenor wurden Nikki Frickel am 23. Juli 1172 NGZ und die überlebenden Bionten am 30. Juli freigegeben. Mit drei Dreizackschiffen verließen die Nakken den Planeten Drumbar, nicht ohne noch 200 Bionten für ihre Experimente angeworben zu haben. (PR 1559, S. 60)

Quellen

PR 1557, PR 1558, PR 1559