Ferro Kraysch

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für das Raumschiff, siehe: FERRO KRAYSCH (Raumschiff).

Der Plophoser Ferro Kraysch war Oberst der Solaren Flotte und Kommandant des Schlachtschiffes MOHIKAN.

Erscheinungsbild

Sein Körperbau wurde als bullig beschrieben.

Charakterisierung

Kraysch galt als ruhiger und besonnener Kommandant, der in Gefahrensituationen nicht flüchtete. In aussichtslosen Situationen versuchte er, trotzdem noch die Interessen der Menschheit zu wahren, und war bereit, für diese den Tod hinzunehmen. Wie viele Plophoser fühlte er sich für die Taten des gestürzten Obmanns Iratio Hondro verantwortlich.

Geschichte

Im Jahre 2400 gehörte er mit seinem Raumschiff zu den über 20.000 Raumschiffen, welche nach dem Planeten Kahalo suchten. Bislang hatte die MOHIKAN 17 Sonnensysteme angeflogen, ohne Kahalo zu finden.

Anfang November ließ Ferro Kraysch nach dem Anflug des 18. Sonnensystems seinen jüngsten Leutnant Earl Rifkin mit einem Ein-Mann-Jäger ausschleusen, um das System zu erkunden. Die MOHIKAN hielt sich dabei außerhalb des Systems auf. Als sich Rifkin meldete und berichtete, dass der dritte Planet des Systems tatsächlich der gesuchte Planet Kahalo sei, befahl Kraysch ihm die Rückkehr zur MOHIKAN. Diese sollte Rifkin entgegenfliegen. Ferro Kraysch ließ zudem permanent den verschlüsselten Hyperfunkspruch »Kahalo gefunden!« absetzen.

Nur Sekunden später materialisierten zahlreiche Bleistiftraumer der MdI-treuen Maahks über Kahalo. Strukturelle Verwerfungen erfassten Rifkins Jäger und schüttelten ihn durch, worauf der Leutnant das Bewusstsein verlor. Als der Funker des Kugelraumers Rifkin nicht mehr erreichte, und massive Energieausbrüche aus dem Bereich des dritten Planeten geortet wurden, ließ Kraysch die MOHIKAN stoppen. Um die Sicherheit des Schlachtschiffes zu wahren, wurde die Kaulquappe K-3221 mit zehn Mann unter Captain Richard Diamond ausgeschleust, um Rifkin zu suchen.

Anmerkung: In Silberband 22 wurde die Kaulquappe zur Space-Jet verändert, die anstelle von Earl Rifkins Jäger Kahalo anflog. Der Leutnant gehörte nun allerdings zur Besatzung der Space-Jet.

Angesichts der undurchsichtigen Ortungen und der vermutlich drohenden großen Gefahren die mit der Entdeckung Kahalos verbunden waren, bat Oberst Kraysch mit maximaler Sendeleistung der MOHIKAN um schlagkräftige Unterstützung der Solaren Flotte.

Kurz nach dem Erreichen Kahalos und der Bergung Earl Rifkins wurde die K-3221 von den Maahks beschossen und schwerstbeschädigt. Kraysch erhielt von der Kaulquappe nur ein Rufsignal, weiterer Funkkontakt kam nicht mehr zustande. Angesichts der Ereignisse, die zum Verlust zweier Beiboote mit ihren Besatzungen geführt hatten, ließ Ferro Kraysch die MOHIKAN gefechtsklar machen und flog Kahalo im Direktflug an. Wenig später meldeten sich die Schlachtkreuzer HORVE, HALON und SCOTT, die sich im Anflug auf die MOHIKAN befanden und in einiger Zeit eintreffen würden. Kraysch war sich allerdings sicher, dass auch diese vier Raumschiffe nicht viel gegen den wartenden Feind ausrichten würden.

Über Kahalo angekommen, funkte Kraysch die entdeckten Bleistiftraumer an, erhielt jedoch keine Antwort. Nachdem er sich so versichert hatte, keinen freundlich gesinnten Intelligenzen gegenüberzustehen, flog er einen Überraschungsangriff. Daraufhin folgende Auswertungen ergaben, dass die Energieschutzschirme der Gegner trotz der eingesetzten Transformkanonen hielten, nur ein Schiff wurde schwerer beschädigt. Während des Angriffes wurden auch Messungen vorgenommen, die einen Angriff der Bleistiftraumer mit Vibratorstrahlung auf die Bevölkerung des Planeten anzeigten. Offensichtlich waren die Angreifer mit der Absicht gekommen, die Kahals auszurotten. Angesichts dieser grausamen Handlung befahl Kraysch den erneuten Angriff auf die Bleistiftraumer, bis diese entweder zerstört, oder die MOHIKAN manövrierunfähig wäre.

Beim zweiten Angriff eröffneten auch die Maahks das Feuer, und die Konverterkanonen schossen die MOHIKAN zum Wrack. Als alle Geschütze des Kugelraumers ausgefallen waren, meldete sich Oberstleutnant Jan Vernik von der eingetroffenen HALON.

Nach dem Eintreffen der beiden anderen Schlachtkreuzer wurde die MOHIKAN aus der Gefahrenzone manövriert und notdürftig repariert. Zudem fand eine Besprechung aller Kommandanten in Ferro Krayschs Kabine statt. Der Oberst informierte sie über die Sachlage und stellte seinen Angriffsplan vor. Nachdem er als ranghöchster Offizier das Kommando über den kleinen Verband übernommen hatte, flogen die Kugelraumer im Stundenabstand mehrere Angriffe auf die 19 gegnerischen Einheiten.

Beim letzten Angriff wurde die SCOTT vernichtet, die HALON und die HORVE manövrierunfähig geschossen, und die MOHIKAN zu einem Viertel zerstört. Als schließlich Reginald Bull mit einem großen Verband, geführt von dem Superschlachtschiff NAPOLEON, eintraf, flohen die überlebenden Maahks. Die Verletzten der MOHIKAN wurden von Kaulquappen der NAPOLEON geborgen. Unterdessen konnte Kraysch die auf Kahalo herabstürzende MOHIKAN kaum noch steuern. Schließlich gelang ihm die Meisterleistung, das wracke Schlachtschiff nur mit den Korrekturtriebwerken in der Nähe des Pyramidensechsecks zu landen. Gemäß des Plans A sollte er nun versuchen, mit dem auf 50 Mann reduzierten Rest seiner Mannschaft den Todeskreis der Pyramiden zu durchdringen und die Justierungsstation zu erobern. Nach der Landung verlor Kraysch aufgrund der extremen Anstrengungen das Bewusstsein.

Als er wieder zu sich kam, ließ sich Kraysch zunächst von seinem Ersten Offizier einen Überblick über die aktuelle Lage geben. Als er überlegte, wie er mit so wenigen Männern die Justierungsstation erobern solle, trafen Ras Tschubai und Tako Kakuta ein, die Reginald Bull als Verstärkung geschickt hatte.

Mit ihrer Hilfe wurde eine Gravitationsbombe an den Energieschutzschirm des Todeskreises gebracht. Durch die bei der Detonation entstandene Strukturlücke gelangten die Mutanten in das Innere der Justierungsstation. Dort schalteten sie nach einiger Zeit den Schutzschirm ab, kurz bevor Ferro Kraysch das Kommando zur Zündung einer zweiten Gravitationsbombe geben wollte. Kraysch begab sich mit seinem Einsatzkommando in den Todeskreis und danach in eine der Pyramiden. Nachdem Dr. Arno Kalup den ungefähren Standort der Justierungsstation angemessen hatte, erkundeten die Teleporter das Gelände. Schließlich betrat die Gruppe einen Stollen, der zur Justierungsstation führen sollte. An dessen Ende befand sich eine langgestreckte Halle. Wiederum an deren Ende befand sich der extrem starke Energieschutzschirm der Justierungsstation.

Da die Teleporter den Schirm nicht durchdringen konnten, ließ Ferro Kraysch einen Durchgang in eine Nebenhalle öffnen. Hier befand sich ein Maschinenpark. Als Kraysch das Kommando geben wollte, die Maschinen zu zerstören, um so vielleicht den Schirm auszuschalten, setzten sich die Maschinen in Bewegung und machten einer Roboterarmee Platz, die das Feuer auf die Eindringlinge eröffnete. Mit Hilfe der Teleporter gelang es dem Kommando zwar in einem kurzen heftigen Kampf den Robotern Widerstand zu leisten, nachdem aber 15 Soldaten gefallen waren, zeichnete sich die Niederlage Krayschs deutlich ab.

Als er das Kommando zum Rückzug geben wollte, erklang plötzlich unerwartet die Stimme von Richard Diamond. Dieser war nach einigen Erlebnissen mit Hilfe des Roboters Schneider durch den Energieschutzschirm des Todeskreises gelangt. Schneider deaktivierte nun auch mit seinem internen Kodegeber die feindlichen Roboter.

Ras Tschubai erläuterte in der nun folgenden Ruhe Ferro Kraysch mit einer Zeichnung wie der Generator des Energieschutzschirm aussähe. Kraysch gab diese Zeichnung an Diamond weiter, der daraufhin angab, diese Maschine schon einmal auf dem Weg in die Halle gesehen zu haben. In diesem Moment verband sich Schneider aufgrund seiner ursprünglichen Programmierung als Wächter der Anlage mit den Generatoren des Schirms und plante, die Terraner mit einem Vibrationsfeld zu töten, um im Sinne der Meister der Insel diese Anlage vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Als Kraysch von den Vibrationen erfasst wurde, verlor er das Bewusstsein.

Als er wieder erwachte, hatte Ras Tschubai Schneider durch eine Teleportation in dessen Inneres zerstört. Der Oberst bemerkte als erster, dass nun auch der Energieschutzschirm der Justierungsstation erloschen war. (PR 214)

Nach der Inbesitznahme der Justierungsstation erstattete Kraysch seinen Vorgesetzten Bericht über die Geschehnisse. (PR 215)

Anmerkung: Ferro Krayschs weiterer Lebensweg ist unbekannt.

Quellen

PR 214, PR 215