Folly Utter

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Folly Utter war ein Roboter, er wurde auch »der Unvollendete« genannt.

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Heft: PR 455 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Der Grundkörper des Roboters war oval und stammte ebenso wie der tellerförmige Kopf aus der Produktion der Whistler-Company. Alles andere an Folly Utter war hinzugefügt worden. Die beiden Beine waren beispielsweise von unterschiedlicher Bauweise. Aus diesem Grund war es dem Roboter zunächst nicht möglich, sich geradlinig fortzubewegen – er bewegte sich nur in kreisförmigen Bahnen. Durch Eingriffe Mason Grammicks in die Steuerung wurde dieser Mangel behoben. Nun konnte Folly Utter auch geradeaus gehen, wenngleich er dabei stark hin und her schwankte. Nach dem Einbau eines Sprechmechanismus' konnte er sich nun seinem Besitzer mitteilen und übernahm die Vollendung seines Körpers. Der ganze Stolz des Roboters war sein einziger Arm. Diesen konnte er jedoch nicht kontrolliert bewegen, so dass man ihm am besten nicht zu nahe kam.

Geschichte

Sein Besitzer Mason Grammick hatte Teile des Roboters als Schrott der Whistler-Company für 2500 Solar gekauft. Er schmuggelte die Teile auf die MARCO POLO und ergänzte den Roboter mit Teilen (zwei ungleichen Beinen, einem Arm), die er aus dem Konverterraum abgezweigt hatte. Als Folly Utter entdeckt wurde, sollte er zerstört werden. Mason Grammick, Offiziersanwärter zum Zeitpunkt des Vernichtungsbefehls, überging seinen Vorgesetzten und bat Perry Rhodan, den Roboter nicht zu vernichten. Rhodan zeigte »Mitleid« und bestimmte stattdessen, den Roboter bei nächster Gelegenheit auszusetzen.

Diese Gelegenheit ergab sich auf Lofsoog, einem Planeten von technophoben Pazifisten, auf dem Folly Utter Grund für zahlreiche Missverständnisse wurde. Diese konnten zwar gelöst werden, aber Folly Utter musste wieder mitgenommen werden.

Rhodan übernahm die Verantwortung, dass der Roboter vervollständigt werden durfte. Inzwischen hatte Folly Utter seinem Besitzer Mason Grammick sein durch die Whistler-Company geplantes Aufgabengebiet mitgeteilt: Haushaltsroboter.

Später sorgte Folly Utter durch einen von Sergeant Ballman inszenierten Kaffeeklatsch auf Deck 14 der MARCO POLO für Aufsehen. Siebzig Teilnehmer und noch mehr Schaulustige drängten sich in und um Masons Kabine, was durch die Anwesenheit Roi Dantons abgemildert wurde. Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile - Rhodan war nicht amüsiert.

Weil an Bord der METISA zur Tarnung des Einsatzkommandos ein schlecht funktionierender Roboter von Vorteil sein konnte, wurde Folly Utter mitgenommen. Menesh Kuruzin, der das Kommando leitete, bestand sogar ausdrücklich auf der Mitnahme des Roboters, den er nicht ausstehen konnte. Diese Entscheidung kostete das Einsatzkommando beinahe das Leben - Folly Utter schmuggelte sich mit der Ladung von Bord und wurde von der Polizei aufgegriffen und angeschossen, als er in einem Lager des Florch-Bezirks Schränke durchwühlte. Die angeblichen Olkonoren erhielten den Roboter zurück und mussten eine saftige Strafe von 400 Perschang zahlen, da sie die verräterischen Äußerungen des Robots mit seinen Fehlfunktionen erklärten.

Nach dem Einsatz der METISA auf Schakamona wurde der schwer angeschossene Folly Utter auf Befehl Menesh Kuruzins an Bord des gesprengten Schiffes zurückgelassen. Da ihnen Mason Grammick leid tat, retteten Sergeant Ballman und Ingenieur Chairlon den Kopf des Roboters. Daraufhin organisierte Grammick umso exzessiver neue Teile für seinen Liebling und verhalf ihm zuerst wieder zu einem Sprechorgan, dann zu einem primitiven Körper.

Florymonth, der Dieb von Gruelfin, nahm den Roboter während seines ersten Auftauchens wie auch viele andere Gegenstände in seinen Körper auf. Mason wurde das Bordgericht so erspart, er bekam nur eine Verwarnung.

Nach diesem Vorfall war Mason stets mit Plänen an die Wiederbeschaffung des Roboters beschäftigt. Als die Meldung kam, dass Florymonth wieder in der Zentrale aufgetaucht war, entfernte er sich vorschriftswidrig von seiner Stelle und forderte von diesem lauthals die Rückgabe. Dieser gab ihm die Sachen zurück. Nach diesem Vorfall wurde Mason zur Behandlung an den Kosmopsychologen Thunar Eysbert übergeben.

Quellen

PR 452, PR 455, PR 456, PR 480, PR 496