Fontenot

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Fontenot ist ein erdähnlicher Planet im Roten Universum, der von den Kopernikanern besiedelt und danach in Neu-Kopernikus umbenannt wurde.

Übersicht

Fontenot ist der dritte von fünf Planeten der Sonne Gediminas. Es handelt sich um das Nachbarsystem des Siamed-Systems. Der Planet wurde nie von den Druuf besiedelt und bietet Lemuriden ideale Lebensbedingungen. Er ist mehrere hundert Lichtjahre von Ty und Mayberry entfernt.

Auf der ansonsten völlig flachen Welt gibt es nur eine einzige Erhebung. Dieser pyramidenförmige Berg aus silbrig und golden glitzernden, leicht hyperstrahlenden Kristallen erhält von den Kopernikanern den Namen Orana und ist die einzige Stelle, an der ein System aus Kristalladern, das den gesamten Planeten bis hin zum glutflüssigen Kern durchzieht, offen zu Tage tritt. Die Hyperstrahlung entzieht sich einer Analyse und ist schädlich, wenn man sich ihre längere Zeit aussetzt. Sie kann durch Energieschutzschirme blockiert werden und reicht nur wenige hundert Meter weit. Die Strahlung der unterirdischen Kristalladern dringt offenbar nicht bis zur Planetenoberfläche vor. Diese Kristalle sind die einzige bekannte Quelle für das Transpathein. Die in tieferen Schichten vorkommenden Kristalle sind reiner als die Kristalle in der Nähe der Oberfläche oder am Berg Orana.

Die Ebenen des Planeten sind mit Gras, flachen Büschen und Bäumen mit sehr hartem Holz bedeckt. Es gibt immergrüne Laubbäume und Pflanzen mit gelben Blüten, die als Leharen bezeichnet werden. Von der einheimischen Fauna ist eine Insektenart erwähnenswert, deren Spinnfäden feiner als Seide sind. Die aus diesen Fäden hergestellten Stoffe schillern in allen Regenbogenfarben und sind sehr beliebt.

Geschichte

Nach der offiziellen Version der Geschichte des Roten Imperiums, die jedoch fast vollständig gefälscht ist, wurde Fontenot von den angeblich insgesamt nur 500 überlebenden Kopernikanern besiedelt, die im Rahmen von Experiment Enklave ins Rote Universum übergewechselt und von den Druuf fast ausgerottet worden waren. Die Planeten Ty, Fontenot und Mayberry wurden ausgewählt, weil sie außerhalb des Einflussbereiches der Druuf lagen und relativ weit voneinander entfernt waren. Dadurch sollte das Risiko eines erneuten Genozids durch die Druuf verringert werden. Die Überlebenden begannen mit der gezielten Menschenzucht, denn der Genpool wäre sonst zu klein für den Aufbau einer neuen Zivilisation gewesen. In nur 20 Jahren wurde die Bevölkerungszahl der drei Planeten verzehnfacht. Dieselben Zuwächse wurden in der zweiten und dritten Generation erreicht. Nach rund 200 Jahren waren alle drei Planeten vollständig erforscht und besiedelt. Erste Expeditionen zu den Monden dieser Planeten und zu den anderen Planeten der jeweiligen Sonnensysteme wurden unternommen. Nachdem die Siedler den durch den Angriff der Druuf erlittenen Rückschlag aufgeholt hatten, begannen sie mit einer strategischen Expansion nach dem Vorbild des Solaren Imperiums, das heißt sie hielten die Positionen ihrer drei Hauptwelten geheim.

Ob von dieser Geschichte überhaupt etwas stimmt, ist völlig unklar. Tatsächlich wurde Fontenot den Kopernikanern von den Druuf im Jahre 0 Innenzeit (was dem Jahr 1344 NGZ entspricht) als erste Siedlungswelt überlassen. Die Druuf verhielten sich gegenüber den Kopernikanern friedlich, so dass die Besiedlung des Planeten völlig ungestört verlief. Die Chefwissenschaftler der Kopernikaner und deren Familien lebten hier bereits in kugelförmigen Schwebegebäuden mit teilverspiegelten Wänden, wie sie später für Leyden City typisch wurden. Diese Gebäude waren noch auf Kopernikus montiert und in den Hangars der Siedlerschiffe transportiert worden.

Bavo Velines entdeckte die besonderen Eigenschaften der Kristalle und begann in den folgenden Jahren mit der Entwicklung des Transpatheins. Er ließ den Berg Orana zum Sperrbezirk erklären und richtete sich dort ein abgeschirmtes Labor ein. Außerdem entstand auf Neu-Kopernikus in den folgenden Jahrzehnten eine Stadt, in der Bavo Velines seine misslungenen Filiate und deren Abkömmlinge ansiedelte. Diese Stadt bezeichnete er als Nekropolis. Um die Kristalladern insgeheim ausbeuten zu können, arbeitete Velines auf eine Umsiedlung aller Kopernikaner hin. Dies erreichte er schließlich im Jahre 726 Innenzeit, als die Druuf den Kopernikanern die zweite Siedlungswelt Xoi zugestanden. Gleichzeitig breitete sich die Nekropolis immer weiter aus. In der ersten Expansionsphase des Roten Imperiums, also irgendwann nach 949 Innenzeit, wurde die Nekropolis zum Planeten Pautum verlegt.

Irgendwann vor 1078 Innenzeit erklärte Johari Ifama den Planeten zum Sperrgebiet. Bis 1078 Innenzeit war Neu-Kopernikus »entvölkert«, so dass die Kristalle großmaßstäblich abgebaut werden konnten. Die Erdkruste wurde mit Desintegratoren aufgelöst, bis die Kristalladern freigelegt waren. Die Atmosphäre verdampfte und der Planet verwandelte sich in einen unbewohnbaren Gesteinsbrocken.

Quellen

Das Rote Imperium 1, Das Rote Imperium 2