Götter der Nacht

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PR1400.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1400)
Zyklus: Die Cantaro
Titel: Götter der Nacht
Untertitel: Versprengt in Raum und Zeit – und gefangen in der Sternenwüste
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 21. Juni 1988
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Benneker Vling, Sattavankual, der Mamoch von Zuul, Salaam Siin
Handlungszeitraum: 1143 NGZ
Handlungsort: Chattu
Report:

Ausgabe 162: Die Geschichte der Superintelligenz ES und ihrer Mächtigkeitsballung

Risszeichnung: Der KLOTZ
(Risszeichnungsposter) von Bernd Held, Walter Hellekamps, André Höller, Oliver Johanndrees, Georg Joergens, Gregor Sedlag und Martin Wendling
Computer: In eigener Sache!
Besonderes:

Das Titelbild enthält Zitate aus dem Film »2001 – Odyssee im Weltraum«.

Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1400

Kurz­zusammen­fassung

Die Ereignisse in Tarkan, die ihren Höhepunkt in der Neuerschaffung der Superintelligenz ESTARTU fanden, liegen hinter den Galaktikern. Der Rückflug in die heimatliche Milchstraße gestaltet sich durch den Eintritt des letzten Viertels von Hangay in das Standarduniversum sehr stürmisch. Das galaktische Expeditionskorps gerät durch Strukturverdrängungen weit vom Kurs ab, und man verliert die DORIFER-Kapseln. Als die Galaktiker die Landung auf einem unbekannten bewohnten Planeten beschließen, um astronomische Daten zu erwerben, werden die Besatzungen von den Bewohnern mittels einer hypnotischen Waffe überwältigt und gefangen gesetzt.

Die Khorra sind Hauriabkömmlinge, die sich eine eigene religiöse Welt erschaffen haben und jeden Fremden, der auf ihrer Welt landet, entweder bekehren oder töten. Man kann sich nach kurzer Zeit befreien und stellt Nachforschungen über die seltsamen religiösen Vorstellungen dieses Haurivolks an. Mithilfe eines Privatgelehrten gelingt es den Galaktikern, die konservierten Gehirne der Vorfahren der Khorra zu befragen. Diese berichten von einem schrecklichen Ereignis in der Vergangenheit, das auf Chattu alles veränderte. Beim Auswerten der Daten gelangen die Galaktiker zu der schrecklichen Erkenntnis, dass ihre Flotte fast 700 Jahre in einem Stasis-Feld gefangen war. Ihre Raumschiffe bildeten am Nachthimmel dieser Welt ein Wikipedia-logo.pngSternbild, das von der heimischen Bevölkerung als »Götter der Nacht« verehrt wurde.

Handlung

Der Tarkan-Verband befindet sich auf dem Rückflug in die Milchstraße. Hyperion-Alpha am Rande von Hangay liegt noch knapp zwei Flugstunden entfernt. Seit dem Aufbruch von Narna, wo sie die Wiedergeburt der Superintelligenz ESTARTU miterlebten, hat die kleine Flotte bei ihren Hyperraumetappen mit Strukturverdrängungen zu kämpfen. Es handelt sich um hyperenergetische Schockfronten, die sich mit variierenden Überlichtgeschwindigkeiten bewegen. Die nächste Schockfront bewegt sich auf den Verband zu.

Als Perry Rhodan seine Kabine betritt, wartet dort Benneker Vling auf ihn. Der Abgesandte von ES rät Rhodan, nach den Ursachen der Strukturverdrängungen zu suchen. Die ersten Schockfronten hatten ihre Ursache im Auftauchen des letzten Viertels von Hangay. Jetzt aber werden sie von außen aufrechterhalten und intensiviert.

Während eines Orientierungsmanövers berichtet Sato Ambush, die Ursache der Phänomene wären die Aktivitäten von DORIFER. Das Kosmonukleotid stößt überschüssige Energie ab und ist dabei, das DORIFER-Tor zu schließen.

Die nächste Schockwellenfront trifft den Verband mit voller Wucht. Dabei geschehen drei Dinge. Alle Schiffe des galaktischen Expeditionskorps fallen, inmitten eines unbekannten Sternenhaufens, aus dem Hyperraum. Benneker Vling bricht in der Zentrale zusammen, sein Körper wird transparent, und er löst sich buchstäblich in Luft auf. Die beiden an Bord der CIMARRON und der KARMINA mitgeführten DORIFER-Kapseln verschwinden.

Aufgrund der starken Hyperstrahlung von sechsunddreißig blauen Supersternen im Umkreis weniger Lichttage, ist dem Tarkan-Verband eine Positionsbestimmung unmöglich. Die Sterne in diesem Gebiet stehen nur Lichttage oder manchmal sogar Lichtstunden voneinander entfernt. Um sich zu orientieren ist es daher notwendig, sich aus dem Sternhaufen herauszutasten, um in freieres Gebiet zu gelangen und einige bekannte stellare Objekte zu sehen.

In neun Lichtstunden Entfernung ortete man einen Stern, dessen zweiter Planet eine Zivilisation trägt. Die Verbandsführung beschließt, diesen anzusteuern. Man hofft, von den Bewohnern Sternkarten zu erhalten, um die Sternenballung mit möglichst wenig Aufwand in die richtige Richtung verlassen zu können.

Nachdem die kleine Flotte von vierzehn Schiffen gelandet ist, werden alle Besatzungsmitglieder von einem hypnotischen Einfluss überwältigt und schlafen ein.

Als Perry Rhodan wieder zu sich kommt, ist er nackt in einer kalten Zelle eingekerkert. Ein Hauri betritt die Zelle. Der Glaubenslehrer Sattavankual eröffnet Rhodan, er müsse sich zum Glauben an die Götter der Nacht bekehren oder er würde sterben. Perry versucht den Fanatiker zu überwältigen, scheitert aber an den hypnotischen Kräften des Hauri.

Rhodan friert und hungert. Er starrt die Zellenwände an. »Götter der Nacht« – Hauri, die nicht nach den Geboten des Herrn Heptamer lebten. Er hofft, dass die Mutanten sich erholen werden und etwas zur Befreiung der Galaktiker unternehmen. Plötzlich hört er durch die Zellentür Salaam Siin singen. Der Ophaler hatte vor einiger Zeit gelernt, mit welchen Tonfolgen er Hauri unter seine Kontrolle bringen kann. Als er Rhodans Zellentür öffnet, hat er Sattavankual fest im Griff.

Rhodan und Salaam Sinn versorgen sich aus einem Lagerraum mit Kleidung und ihren Waffen. Sie befreien die anderen gefangenen Galaktiker. Die Wachen werden überwältigt. Über dem Gefängnis befindet sich der Palast des Herrschers, der sich Mamoch von Zuul nennt. Es gelingt den Galaktikern, den Palast zu besetzen. Nachdem man die Lage unter Kontrolle hat, kommt durch eine Befragung des Mamoch etwas Licht ins Dunkel.

Der Name des Planeten lautet Chattu. Die einheimische Bevölkerung nennt sich die Khorra. Der Mamoch mit Namen Nassurvanthayprong herrscht über die Stadt und das Land Zuul. Auf der anderen Seite des Yparra-Meeres liegt die in religiösem Schisma verfeindete Stadt Pemtach. Der Mamoch von Zuul gibt den Frevlern aus Pemtach die Schuld an dem Verschwinden der »Götter der Nacht«. Die Khorra betrieben früher selbst Raumfahrt. Auf ein Gebot der Götter hatten sie die Raumfahrt aufgegeben und waren auf den technischen Stand der Nutzung fossiler Brennstoffe zurückgefallen. Wenn raumfahrende Hauri nach Chattu kamen, wurden sie entweder bekehrt oder getötet.

Nassurvanthayprong berichtet auch von der Kraft der Alten, mit der die Khorra fremde Raumschiffsbesatzungen unter ihre Kontrolle zwingen. Die Galaktiker besichtigen die riesige Antennenanlage, auf deren Trägerwelle die Khorra die psionische Kraft tausender hochbegabter so genannter Machtdenker vergangener Generationen, deren Gehirne in einem Tank mit Nährlösung schwimmen, modulieren.

Perry Rhodan hat das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Anstatt schnell aus dem Sternenhaufen herauszukommen und auf Heimatkurs zu gehen, sind die Galaktiker plötzlich die Besatzer einer fremden Stadt geworden. Trupps von Galaktikern durchstöberten die Archive der Stadt Zuul, auf der Suche nach brauchbaren astronomischen Unterlagen, und um mehr über die Geschichte der Khorra herauszufinden. Nach Tagen der Suche findet Reginald Bull endlich ein privates Observatorium. Es gehörte dem Gelehrten Kabaul. Dieser hatte die »Götter der Nacht« verbotenerweise beobachtet und sogar einmal photographiert.

Von Kabaul erfahren die Galaktiker von einer Katastrophe in der Vergangenheit, die gleichzeitig den Beginn der Geschichtsschreibung auf Chattu darstellt. Über die Art des Ereignisses weiß Kabaul nichts. Rhodan beschließt, mit Kabauls Hilfe zu versuchen, die Gehirne der Alten in dem Tank der Hypnose-Anlage zu befragen.

In einer Art hypnotischer Vision erleben Rhodan, Bull, Salaam Siin, Dao-Lin-H'ay und Vee Yii Ly als Zeugen für die Kartanin und die Blues, die große Katastrophe noch einmal.

So bitter die Erkenntnis für die Mitglieder der Tarkan-Flotte ist: Ihre eigenen Schiffe waren es, die jahrhundertelang als das Wikipedia-logo.pngSternbild der »Götter der Nacht« am Himmel von Chattu zu sehen waren. Die Wissenschaftler des Expeditionskorps gehen davon aus, dass die Flotte von einer Folge von mehreren Strukturverdrängungen eingeschlossen wurde. Dies hatte eine räumliche Versetzung in das Zentrum des Sternenhaufens Rangvilaan, in die Nähe der Sonne Masharta mit ihrem Planeten Chattu zur Folge. Aus den Nachwehen der Strukturverdrängungen entstand dann das Stasis-Feld, das den gesamten Schiffsverband für 695 Jahre gefangen hielt.

Die Tatsachen sind nur schwer zu verdauen. Man beschließt, sich vorsichtig auf den Heimweg zu machen. Der Tarkan-Verband setzt Kurs auf den Sektor X-DOOR.

Innenillustrationen