Galchinen

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Die Galchinen sind ein ehemaliges Volk der Terminalen Kolonne TRAITOR, das auf dem Planeten Vanderbeyten Asyl gesucht hat.

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Die Bitte um Asyl
Heft: PR 2319 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die Galchinen gleichen übergroßen terranischen Hyänen. Sie gehen aufrecht, behalten aber meist eine geduckte Haltung bei. Aufgerichtet sind sie größer als ein Terraner. Sie haben überlange Arme mit prankenartigen Händen, aus denen fingerlange, messerscharfe Krallen ausgefahren werden können. Die Beine enden in abgeknickten Hinterläufen. Galchinen haben eine eitrig glänzende Haut, die im Kopf- und Brustbereich mit schwarzen Warzen bedeckt ist.

Galchinen haben einen Raubtierschädel mit breiten Schnauzen und spitzen Reißzähnen. Die breite Zunge ist mit Pocken besetzt. Da die Nase ständig feucht gehalten werden muss, belecken sie sie oft mit der Zunge, wenn ihnen keine Wasserzerstäuber zur Verfügung stehen.

Galchinen können sehr hoch und weit springen, sie sind gute Kletterer. Ihre Sprache besteht aus vielen Knack-, Grunz- und Knurrlauten, sie sprechen aber auch verständliches Interkosmo. Wenn sie sich über weite Entfernungen hinweg verständigen müssen, können sie ein Raubtiergebrüll ausstoßen. Werden sie in Angst versetzt, geben sie hohe, fiepende Laute von sich. Besonders ausgeprägt ist ihr Geruchssinn, dieser spielt auch eine wichtige Rolle in ihrem Sozialverhalten.

Die Demutshaltung der Galchinen besteht im Darbieten der ungeschützten Kehle, teilweise beißen sich Galchinen, die sich unterwerfen wollen, auch in die eigene Klaue.

Bekannte Galchinen

Gesellschaft

Galchinen stammen von Raubtieren ab und sind reine Fleischfresser mit starkem Jagdtrieb. Sie haben ein ausgeprägtes Rudelverhalten und folgen immer dem stärksten Männchen. Dieses verströmt einen typischen Rudelgeruch, dem sich die schwächeren Mitglieder des Rudels nicht widersetzen können. Tritt ein Rivale auf, so gibt dieser einen eigenen Rudelgeruch ab, was zu einer Spaltung der Gruppe führen kann. Wird der Rivale nicht getötet oder vertrieben, kann der bisherige Anführer auf diese Weise seine Position verlieren. Rudelführer tragen zwei Namen, einfache Soldaten tragen nur einen Namen.

Nur wenn ein großes Nahrungsangebot zur Verfügung steht und die Galchinen so leben können, wie es ihrer Veranlagung entspricht, setzen weibliche Galchinen Gelege ab. Ab einer Population von circa 1000 Galchinen verändert sich die Psyche eines einzigen Weibchens. Es unterdrückt durch körpereigene Duftstoffe die anderen Weibchen und legt ein besonderes Ei, das vom Rudelführer befruchtet wird. Daraus schlüpft der künftige König des Volkes, der als einziger Galchine drei Namen tragen darf.

Raumschiffe

Auf den Raumschiffen der Galchinen werden Zuchttiere, die so genannten Lammel, gehalten, da die Galchinen Frischfleisch bevorzugen.

Geschichte

Die Galchinen wurden seit vielen Generationen nur noch von der Terminalen Kolonne mitgeschleift, da ihr einstiger Einsatzzweck bereits vor Jahrhunderten wegrationalisiert worden war. Gleichwohl durften sie die Terminale Kolonne nicht verlassen. Da sie nicht mehr so leben konnten, wie es ihre Tradition war, und da sie keine Aufgabe mehr hatten, schrumpfte die Population immer weiter. Die Weibchen setzten keine Gelege mehr ab, und schließlich existierten nur noch 110 Galchinen auf einem einzigen Raumschiff.

Um das Aussterben ihres Volkes zu verhindern, desertierten die letzten Galchinen im Jahre 1344 NGZ in der Milchstraße und flohen zum Planeten Vanderbeyten. Nachdem sie das Schiff verlassen und sämtliche Ausrüstung abgelegt hatten, lenkten sie das Schiff in die Sonne und baten die Siedler von Vulgata um Asyl. Dieses wurde ihnen auch gewährt, allerdings musste zunächst der Widerstand des Patriarchen überwunden werden, der einen Galchinen erschoss. Ein weiterer Galchine, Aschuk, wurde vom Rudelführer Velved Karwai getötet, da er diesem den Herrschaftsanspruch streitig machte und die Terraner lieber mit Gewalt unterdrücken hätte.

Die letzten 108 Galchinen mussten sich vor einem Suchtrupp der Terminalen Kolonne verstecken. Dies gelang ihnen mit Hilfe der Siedler, mit denen sie künftig friedlich zusammenleben wollten. Die Galchinen erklärten sich als Gegenleistung für die Asylgewährung bereit, die Wälder um Vulgata von den giftigen Raubspinnen zu säubern, die eine Ausbreitung der Siedlung bisher verhindert hatten.

Spekulation: Diese Riesenspinnen waren für die Galchinen nur eine besonders »würzige« Beute. Der Beweis hierfür steht allerdings noch aus.

Quelle

PR 2319