Galverin Schmidt

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Korporal Galverin Schmidt war ein Terraner. Er war ein Spezialist für Hyperortung.

Erscheinungsbild

Im Jahre 3126 war er 42 Jahre alt. Er war 1,70 Meter groß und schlank, hatte schütteres, braunes Haar, das mittellang und streng nach hinten gekämmt war, und ein kantiges Gesicht. (Polychora 1)

Am 11. September 3126 besaß Schmidt nur mehr spärliches, hellgraues Haar, das ihm nach allen Seiten hin vom Kopf abstand. Er wirkte wie ein circa 70 Jahre alter Mann. (Polychora 2)

Charakterisierung

Schmidt galt als zuverlässig und teamfähig, war jedoch trotzdem ein Einzelgänger. Seine Vorgesetzten bezeichneten ihn als Besserwisser. Der Terraner neigte zu Zorn, wenn er ignoriert wurde. Tief in seinem Inneren hielt er sich seinen Mitmenschen für deutlich überlegen, die einfach nur zu dumm waren, um seine Überlegenheit anzuerkennen. (Polychora 1)

Er war ein Einzelgänger mit einem scharfen Verstand und einer bestechenden Logik. Er konnte mit Kritik nur schlecht umgehen. (Polychora 2)

Der Terraner war ein Choleriker und leicht zu provozieren. Wurden seine Leistungen herabgesetzt und nicht entsprechend gewürdigt, reagierte er sehr empfindlich darauf. (Polychora 3)

Schmidt zeigte ein verstecktes Interesse an Aliken Hantoon. (Polychora 1)

Geschichte

Beruflicher Werdegang

Galverin Schmidt wurde im Jahre 3084 in La Paz geboren. (Polychora 2) Im Alter von 20 Jahren trat Schmidt als Mannschaftsdienstgrad in die Solare Flotte ein. Mit 23 begann er ein Studium der angewandten Hypertechnik mit dem Spezialgebiet Hyperortung, das drei Jahre dauerte. Dann diente er auf verschiedenen Raumschiffen (Polychora 1), darunter auch ein Schwerer Kreuzer der Explorerflotte. (Polychora 2)

Schmidt gehörte im Jahre 3126 dem technischen Dienst an Bord der ANISAPH an, wo er für die Bedienung der allgemeinen Ortungs- und Analysetechnik zuständig war. Er war ein Besatzungsmitglied der ANI-K-12. (Polychora 1)

Rettungseinsatz

Am 3. September 3126 war Galverin Schmidt Mitglied eines Bergekommandos, das unter der Führung von Leutnant Vernil Grosz von der ANISAPH zur WAV-E übersetzte, um die Verhältnisse an Bord des Raumschiffes zu überprüfen. Die WAV-E meldete sich nach Beendigung eines Experimentes nicht mehr, in dessen Verlauf das Schiff um zwei Sekunden in die Zukunft versetzt worden war. (Polychora 1)

Atlan gehörte einem dieser Trupps als Beobachter an. Der Gruppe des Arkoniden hatte sich Harlon Darter angeschlossen. Zwei GLADIATOR-Roboter vom Typ TKR 3000-R4 mit speziellen Analysesystemen komplettierten den Trupp. (Polychora 1)

Da die angeflogene Schleuse der WAV-E auf funktechnisch erfolgte Öffnungsversuche nicht reagierte, machten sich die Männer bereit, sie manuell zu öffnen. Doch die plötzliche Ortung von energetischen Impulsen führte zum Auffahren des Schotts. Lebenszeichen an Bord der WAV-E wurden nicht festgestellt. Der dem Leutnant Vernil Grosz erteilte Befehl galt nicht dem Wohl der verschollenen Mannschaft der WAV-E sondern der Sicherung des wichtigsten technischen Bauteiles des Experimentes, den nur Harlon Darter kannte. Dabei handelte es sich um einen experimentellen Miniatur-ATG. Zwischen zwei Maschinenblöcken wurde ein Schatten sichtbar, der in ein Aggregat eindrang, auf der anderen Seite wieder hervorkam, sich aufblähte, verblasste und auflöste. (Polychora 1)

Der von Leutnant Grosz geführte Erkundungstrupp traf auf einen Roboter, der die Frage nach dem Verbleib der Besatzung dahingehend beantwortete, dass sie einfach verschwunden war. (Polychora 1)

Inzwischen war es gelungen, die Bordsysteme der WAV-E von der ANISAPH aus zu kontrollieren. Die Aufzeichnungen der internen Schiffskameras wurden an die GLADIATOR-Roboter überspielt. Die Besatzungsmitglieder der WAV-E waren durchsichtig und ihre inneren Organe sichtbar geworden, ehe sie sich vollends aufgelöst hatten. Auch die Maschinenanlagen waren von dem Phänomen erfasst worden, hatten sich aber wieder stabilisiert. Harlon Darter hatte keine Erklärung für die Vorgänge. (Polychora 1)

Welt der Sphären

Während ihres Vordringens zu dem Mini-ATG der WAV-E kam es zu Auflösungserscheinungen der Korridorwand. Materie formte sich um, nahm eine andere Gestalt an oder verschwand ganz, um einige Zeit darauf wieder zu erscheinen. (Polychora 1)

Das Team stieß auf eine Art Tür, die es im Aufbau dieses Schiffstyps eigentlich nicht hätte geben dürfen. Da die dahinterliegende Passage mit einer leichten Seitwärtsneigung zum ATG zu führen schien, wurde einer der Roboter vorausgeschickt. Mitten in dem stark gekrümmten Korridor änderte sich die Raumzeit. Die Luke war verschwunden und hatte einer massiven Wand Platz gemacht. Es blieb Atlan und seinen Kameraden nichts anderes übrig, als den Weg fortzusetzen. Der Korridor verformte sich zu einer Felsenhöhle mit einem kleinen See und einem Bachlauf. Sträucher säumten den Rand. Ein unübersichtliches Labyrinth von Höhlengängen hatte den Korridor abgelöst. Die Funkgeräte waren ausgefallen. Die Gruppe verließ die Höhle durch einen der zahlreichen Ausgänge und gelangte in einen weiteren Hohlraum, der mit bis zu hundert Meter hohen Bäumen bewachsen war und von einer Kunstsonne erhellt wurde. Der Durchmesser der Blase lag bei 40 Kilometern. Amphibienähnliche Intelligenzlebewesen bewohnten pilzähnliche Gewächse. Diese Wesen existierten auf einer anderen Realitätsebene. Die Hand von Leutnant Grosz glitt durch den Körper hindurch. Die Amphibien konnten Atlan und sein Team nicht wahrnehmen. Zerfallserscheinungen der Landschaft wurden beobachtet. Aus der sich bildenden weißen Masse entstanden neue Strukturen, die sich wieder zu der zuvor bestandenen Landschaft formten. Korporal Galverin Schmidt ging von einer Manipulation des Quantenschaums auf subatomarer Ebene aus. Untersuchungen sollten Klarheit bringen. (Polychora 1)

Harlon Darter fing ein schwaches Notsignal der Solaren Flotte auf, das eindeutig von der WAV-E stammte. Das eingebettete Zeitsignal nannte als Datum das Jahr 3378, also 252 Jahre in der Zukunft. Noch während die Teammitglieder über dieses unerklärliche Phänomen grübelten, tauchte Glimmer auf. Das Team vermied jeglichen Kontakt mit dem Phänomen, bis dieses sich zurückzog und verschwand. (Polychora 1)

Am Morgen des 4. September machte sich die Gruppe auf den Weg zur nächsten Blase, die durch einen hundert Meter durchmessenden Schacht erreicht wurde. Eine Welt aus blauem Eis empfing sie. Intelligente Flatterwesen bevölkerten diese Sphäre. Auch bei ihnen handelte es sich um »Schattenwesen«, die in ihrer eigenen Teilrealität lebten. Die Arche schien ein Konglomerat aus Miniaturuniversen zu sein, in denen zahllose Völker lebten ohne Auseinandersetzungen untereinander um Lebensräume. (Polychora 1)

Der zur nächsten Hohlsphäre führende Schacht war als Schleusensystem ausgelegt. Dort herrschte eine Methan-Ammoniak-Atmosphäre vor. Eine Wüstenlandschaft schien sich endlos zu erstrecken. Zonen der Auflösung waren vielfach zu erkennen. Allerdings bildeten sich aus dem Schaum nicht immer neue Formationen. Es schien sich um eine ältere Blase zu handeln. Die Arche dürfte im Laufe der Zeit zu komplex geworden sein, um sie vollständig kontrollieren zu können. Über Jahrmillionen könnten immer neue Blasen dazu gekommen sein, während andere vernachlässigt wurden. Die Blase, in der sich das Team aufhielt, war zum Untergang bestimmt. Aus dem Quantenschaum entstanden keine Neuerungen. (Polychora 1)

Die Kontrollinstanz der Blase ließ eine Quelle sowie Früchte auf Stauden entstehen, damit die Teammitglieder ihren Durst und Hunger stillen konnten. Um diesen Ort bildete sich eine Blase, die mit Atemluft gefüllt war und die Giftgasatmosphäre aussperrte. So konnten die Helme abgenommen werden. Plötzlich tauchte Glimmer auf. Die Wolke berührte eine Staude, die sich in leuchtenden Schaum verwandelte. Die Männer und Frauen versuchten, jeglichen Kontakt mit Glimmer zu vermeiden. Ein von Atlan abgefeuerter Desintegratorstrahl ließ die Wolke sich auflösen. (Polychora 1)

Auflösung

Am 5. September erreichte die Gruppe eine weitere Blase, die in Zwielicht getaucht war. Die Sonne war schwarz und wurde von einer goldenen Aureole umgeben. Sanft geschwungene Höhenzüge waren mit Bäumen bewachsen. Der Durchmesser der Blase lag bei 20 Kilometern. Wieder waren die bereits bekannten Auflösungserscheinungen und die Neubildungen zu beobachten. Diese Blase wurde von vogelartigen Intelligenzen bewohnt. Auch hier war eine Kontaktaufnahme unmöglich. Plötzlich begann sich die Umgebung aufzulösen. Alle Teammitglieder, auch Atlan, lösten sich einfach auf. (Polychora 1)

Am 6. September wurde das Team von den Systemen der Arche wiederhergestellt. Atlan und Schmidt berichteten von ihrem Eindruck, dass ein fremder Geist mit ihrem Bewusstsein in Kontakt getreten war. Korporal Aliken Hantoon ließ auf ihrer Handfläche eine Rose entstehen. (Polychora 1)

Neue Fähigkeiten

Als die Gruppe ein Wasserloch erreichte, näherte sich ein riesiger, gepanzerter Käfer. Angen-Math war ein Wanderer, der sich schon seit sehr langer Zeit durch die unzähligen Blasen der Arche bewegte. Angen-Math berichtete von Menschen, denen er auf seinem Weg begegnet war. Obwohl das käferartige Wesen ebenfalls den verschobenen Völkern der Arche angehörte, hielt es sich anscheinend auf der gleichen Realitätsebene auf wie die Mitglieder des Teams, wodurch eine Verständigung ermöglicht wurde. Auch die von dem Wanderer entdeckten Menschen gehörten den Schattenwesen nicht an. Angen-Math berichtete über die Schaumphasentechnologie, die bestehende Gefahr für das Universum und das Wirken der Marodeure. Die Auflösungserscheinungen könnten die Ausdehnungen einer ganzen Galaxie umfassen. Korporal Galverin Schmidt gab eine Probe seiner neuen Fähigkeiten ab. Er erzeugte einen Riss im Boden, aus dem sich ein haushoher Felsblock emporschob und dann umfiel. (Polychora 1)

In der nächsten Blase, die ein Höhlensystem aufwies, tauchte Glitter auf und ließ tragende Felsnadeln zusammenstürzen. Harlon Darter wurde verschüttet. Schmidt und Hantoon schufen mit ihren neu gewonnenen Kräften eine Gasse, die frei von Staub und Steinbrocken war. Die Raumsoldaten befreiten den Siganesen und mussten sich vor Glitter zurückziehen. Korporal Schmidt und Korporal Hantoon wurden von dem Glitter aufgelöst. (Polychora 1)

Fremde Umgebung

Nach ihrer Auflösung durch den Glitter, fanden sich Galverin Schmidt und Aliken Hantoon in einer Waldlandschaft wieder. Sie bemerkten, dass sie sich in einem Wikipedia-logo.pngTorus befanden. Schmidt machte Hantoon auf den gewaltigen Doppelkegelberg im Zentrum der Hohlsphäre aufmerksam. Schmidt, der sich für etwas Besonderes hielt, forderte sie auf, ihm zu folgen. Der Terraner fühlte sich als Auserwählter Polychoras. Um seiner Kollegin seine neugewonnenen Kräfte zu demonstrieren, ließ er das Wasser eines Flusslaufes zu einer hohen Säule auflaufen und dann wieder in sich zusammenstürzen. Galverin Schmidt sah Polychora gewissermaßen als sein Eigentum an, was bei Aliken Hantoon Unbehagen auslöste. Noch bevor sie den Berg erreichten, entdeckten sie ein Dorf mit Menschen. Die beiden Terraner stellten fest, dass es sich bei den Einwohnern nicht um ein Schattenvolk handelte, sondern um Lebewesen, die sich auf der gleichen Realitätsebene aufhielten und eine Verständigung somit kein Problem darstellte. Diese Einwohner stellten die verschwundene Besatzung der WAV-E dar. (Polychora 2)

Menschen

Oberst Ernesto Kalafarr ließ ein Fest ausrichten und lud die Neuankömmlinge ein, sich der Dorfgemeinschaft anzuschließen. Schmidt schlug das Angebot jedoch höflich ab, war aber bereit, den Menschen in seinem Sinne zu helfen. Er versuchte die Siedler von einem Umzug zum Kegelberg zu überzeugen. Doch Oberst Kalafarr und seine Leute sahen den Torus als ihre Heimat an und lehnten eine Veränderung ab. Polychora entwickelte sich zu Schmidts Lieblingsthema, das er gerne mit Aliken Hantoon besprach. Diese hörte ihm zu, konnte aber Polychora nicht »singen hören«. Während der oft tagelangen Abwesenheit Schmidts, versuchte Hantoon den Siedlern mit ihren Kräften zu helfen. Doch die Siedler wollten nicht, dass sie mithilfe der Schaumphasentechnologie Dinge aus dem Nichts erschuf. (Polychora 2)

Größenwahn

Nach vier Jahren war Galverin Schmidt ein Außenseiter. Er war Aliken Hantoon fremd geworden. Eines Tages drängte er darauf, zum Kegelberg zu fliegen. Teils, um Ruhe zu haben, teils um ihre Neugier zu befriedigen, war sie einverstanden. Die Flanke des Berges war von Brücken, die Schluchten überspannten, Türmen mit Erkern und spitzen Dächern und Röhren bedeckt. Gewaltige Pfeiler stützten riesige Steinbalken, zwischen denen sich stählerne Treppen wanden, unzählige dünne Masten erhoben sich in die Luft. Schmidt plante, diese Stadt, geboren aus Schaumphasentechnologie, nach Aliken zu benennen. Er wollte die Stadt noch größer bauen, bis hinauf zur instabilen Zone und um den ganzen Berg herum. Aliken Hantoon wollte aber keine Stadt in der niemand leben wollte. Enttäuscht wendete sich Galverin Schmidt ab. Glitter entstand und begann die Strukturen der Stadt aufzulösen. Hantoon flog zum Dorf zurück. (Polychora 2)

Nach drei Tagen kam Schmidt, um sich bei ihr zu entschuldigen. Doch das Verhältnis war nicht mehr so vertraut wie vorher. Jahre vergingen, in denen sie sich nur selten sahen. Oberst Kalafarr kümmerte sich um die Frau wie ein Vater oder guter Freund. (Polychora 2)

Nachdem mehr als zehn Jahre vergangen waren, führte ein schwerer Tornado zur Zerstörung des Dorfes. Ungewöhnlich daran war, dass mangels gravierender Temperaturunterschiede im Torus heftige Stürme eigentlich nicht entstehen konnten. Drei Tote und zwei Vermisste waren zu beklagen. Die gesamte Umgebung war in ein Trümmerfeld verwandelt worden. (Polychora 2)

Am nächsten Morgen tauchte Galverin Schmidt im Notlager auf. Er bot an, die Menschen zu seiner Stadt am Doppelkegelberg zu bringen. Ernesto Kalafarr erklärte sich einverstanden, zumal ausgeschickte Kundschafter meldeten, dass die beiden Nachbarsiedlungen ebenfalls zerstört worden waren. Ein langer Teck setzte sich in Bewegung. (Polychora 2)

Die Stadt aus Eis und Stahl war noch imposanter als bei ihrem letzten Besuch. Die Siedler nahmen den unteren Teil der Stadt in Beschlag. Mittels der Schaumphasentechnologie waren die Quartiere eigentlich luxuriös ausgestattet. Schmidt wurde immer verschlossener. Eines Tages folgte Hantoon ihm zur Schnittstelle der Kegelberge, wo sie ein atemberaubendes Schauspiel von Blitzen Feuerrädern und Irrlichtern in diesem Chaos aus Eis und Stahl erleben konnte. (Polychora 2)

Auserwählt

Mehr als ein halbes Jahr später begannen die ersten Menschen zu verschwinden. Silana tar Kosh verschwand mit ihrem neugeborenen Sohn spurlos. Suchtrupps kehrten ohne Ergebnis in die Stadt zurück. Aliken Hantoon versuchte Galverin Schmidt um Hilfe zu bitten, konnte aber keinen Kontakt zu ihm herstellen. (Polychora 2)

Tage später verschwanden ein Ertruser und ein bereits im Torus geborener Terraner. Eine neuerliche Suchaktion blieb wieder erfolglos. Aliken Hantoon machte sich auf den Weg zu Galverin Schmidt. Der Terraner reagierte nicht auf ihre Funkanrufe, tauchte aber plötzlich neben ihr auf und führte sie in Richtung der Nahtstelle der beiden Berggipfel. In einem riesigen Felsendom, der sich tief in den Berg hinein erstreckte, fanden sich schwarze Obelisken. In einer der Säulen erblickte Aliken Silana tar Kosh, die in einer rötlichen Flüssigkeit schwamm. Schmidt erklärte, dass die Terranerin mit Polychora kommunizierte. Wie auch Persher Gust und Satran Kalandaar beherrschte Kosh die Schaumphasentechnologie. Aus diesem Grund hatte sie Schmidt zu sich geholt. Mit Aliken Hantoon zählten die Fünf zu den Auserwählten Polychoras. (Polychora 2)

Veränderungen

Es kam zu einem Streit zwischen Aliken Hantoon und Galverin Schmidt. Die Terranerin wollte wissen, ob er für den Sturm verantwortlich war, der die Gestrandeten der WAV-E aus dem Dorf vertrieben hatte. Anstelle einer Antwort begann sich Schmidt zu verändern. Um seinen Körper begann sich Glitter zu bilden, den er auf Hantoon lenkte. Die Terranerin benötigte Monate, um sich von diesem Kontakt mit Polychora zu erholen. Galverin Schmidt zitierte die Fünf in seinen Eispalast, wo er sie aufforderte, ihre Fähigkeiten betreffend die Verwendung der Schaumphasentechnologie zu trainieren. Mit verschiedenen Aufgaben wurden sie in die unterschiedlichsten Teile der Stadt geschickt, um dort Umgestaltungen an den Bauwerken vorzunehmen. Die Kolonisten wurden von Schmidt unfreiwillig auf die verschiedenen Stadtteile verteilt. Leistete einer der Bewohner Widerstand, so verschwand er für einige Stunden und kehrte dann geläutert zurück. In diesen Zeiten entstand der Mythos von Atlan, der als Retter nach Polychora kommen würde. (Polychora 2)

Während eines seiner gefürchteten Wutausbrüche attackierte Schmidt Hantoon und begann sie am Hals zu würgen. Silana tar Kosh mischte sich ein und forderte Galverin Schmidt auf, von Hantoon abzulassen. Dabei bezeichnete sie ihn als »Ungeheuer«. Sie erzeugte eine Wolke Glitter und lenkte es auf Schmidt. Dieser vergrößerte den Glitter, dessen Tentakelarme Kosh einhüllten und in ihren Körper eindrangen. Schwer gezeichnet brach Silvana tar Kosh zusammen. Galverin Schmidt drehte sich einfach um und ging weg. Seit diesem Tag sprach tar Kosh kein Wort mehr. (Polychora 2)

Als Ernesto Kalafarr von diesen Vorfällen hörte, begann er zu toben. Der ehemalige Oberst und seine engsten Vertrauten legten ihre Kampfanzüge an und bewaffneten sich mit Kombistrahlern. Schmidt sollte für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Kalafarr und seine Begleiter kehrten nie mehr zurück. (Polychora 2)

Umsiedlung

Die Fünf mussten zu Galverin Schmidt in den Eispalast übersiedeln. Der Kontakt mit den Siedlern beschränkte sich auf ein Minimum. Die Umsiedlungen beschränkten sich nun nicht mehr nur auf die einzelnen Bezirke der Stadt sondern wurden auch auf angrenzende Hohlsphären Polychoras ausgeweitet. Durch das Verschwinden Kalafarrs herrschte Angst unter den Siedlern und erstickte jeden Widerstand. Aliken Hantoon erkannte, dass Schmidt durch die Umsiedlungen versuchte, die Zerfallserscheinungen in den Hohlsphären aufzuhalten. Der Terraner war auf der Suche nach einem Weg in das Normaluniversum. Allerdings war der Durchgang nur durch die Beherrschung der Schaumphasentechnologie zu durchschreiten. (Polychora 2)

Der Übergang

Schmidt hatte sich jahrzehntelang auf die Ankunft Atlans vorbereitet. Doch als der Arkonide mit seinen Gefährten die Stadt aus Eis und Stahl durchquerte und in die Nähe des Übergangs kam, geriet Schmidt in Panik und »floh« gewissermaßen aus Polychora. Er benutzte den Übergang, wodurch er auf den Mond Nacht gelangte. (Polychora 2)

Seine in Polychora gewonnen Kräfte schienen in der Milchstraße zu versagen, da ihm hier der Zugang zur Schaumphasentechnologie fehlte. Damit war auch sein Plan gescheitert, den Übergang zu verschließen, um Atlan an der Rückkehr zu hindern. Danach hätte er die Milchstraße befrieden wollen. Wer sich nicht in die neue Ordnung eingefügt hätte, an dem wäre ein Exempel statuiert worden. Ein Abbild der perfekten Gemeinschaft im Torus von Polychora wäre sein Ziel gewesen. Die vereinten Kräfte der Milchstraße hätten es vielleicht geschafft, Polychora vor der Zerstörung zu bewahren. (Polychora 2)

Die strukturelle Störung

Am 8. September untersuchte ein von Ganus a That geführtes Team von Wissenschaftlern der Piraten eine strukturelle Störung des Universums im Inneren des Mondes Nacht. Die Piraten drangen in eine riesige Höhle vor. In einer Nische fanden sie einen Mann. Der Terraner wurde von einem Roboter aufgenommen und in die Kernblase gebracht. Der Hyperphysiker Sheyfun sah den Quantenschaum als Ursache für die Störungen. Die Hyperfunkanlage fing Datenfragmente auf, die aus einer möglichen Zukunft stammten. (Polychora 1)

Tipa Riordan ordnete den geordneten Rückzug der Wissenschaftler aus der Kernblase an. Im Gegenzug wurden Söldner der BUTTERFLY per Transmitter nach Nacht gebracht. Die Piratenlady wurde von dem Orakel über dessen Sichtung einer Enklave informiert, die aus unzähligen Welten bestand, die aus dem Nichts geschaffen wurden und wieder vergingen. Das Orakel war der Meinung, aus der strukturellen Störung in diese Enklave gelangen zu können. (Polychora 1)

An Bord der BUTTERFLY suchten Tipa Riordan und das Orakel die medizinische Station auf, wo der Unbekannte aus seinem tiefen Schlaf erwacht war. Bekanntlich war der Terraner im Inneren der strukturellen Störung gefunden worden. Er berichtete davon, dass er von Lordadmiral Atlan geschickt worden war, um die Bedrohung der Milchstraße abzuwenden und den Durchgang so schnell wie möglich zu verschließen. Der Unbekannte stellte sich als Galverin Schmidt vor. (Polychora 1)

Unter Piraten

Nach seiner Ankunft in der Kernblase unterhielt sich Tipa Riordan mit Galverin Schmidt. Dieser warnte vor dem offenen Durchgang nach Polychora und forderte die Piratenführerin im Auftrag von Lordadmiral Atlan auf, für die Schließung der Pforte zu sorgen. Polychora drohte zu kollabieren, was unabsehbare Folgen für die Milchstraße erwarten ließ. (Polychora 2)

Schmidt vernahm das anfangs nur als Hintergrundrauschen wahrzunehmende Wispern der Raumzeit immer deutlicher. Er beobachtete die Bildung von Glitter. In den letzten beinahe 150 Jahren hatte er versucht, dem Wesen dieses Phänomens auf die Spur zu kommen. Galverin Schmidt ließ sich von dem Glitter für nicht einmal eine Minute aufsaugen, um in diesem Ozean aus Formen und Farben neue Kraft zu schöpfen. (Polychora 2)

Die Positronik des Orakels mit einer Bewusstseinskopie des lemurischen Wachroboters Calipher sah in der Zone keine Anomalie, sondern einen Bestandteil der Realität, als Fundament. Hinter dem Pulsieren steckte nach der Meinung des Orakels Galverin Schmidt, der mit seinen geistigen Kräften versuchte, die Zone zu manipulieren. Die stabilisierende Wirkung der Großpositronik von Ashter verhinderte allerdings einen Erfolg des Terraners. Tipa Riordan glaubte Schmidt nicht, dass Atlan ihn geschickt hatte. Um das zu überprüfen, wollte sie mit der USO Kontakt aufnehmen. Doch noch ehe sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, gellte der Alarm durch die Forschungsstation. (Polychora 2)

Galverin Schmidt hatte inzwischen bemerkt, dass mit der Zone, dem Übergang nach Polychora, Veränderungen stattgefunden hatten. Dadurch war es ihm nicht möglich, direkten Einfluss auf das Phänomen auszuüben. Auch seine Fähigkeit der Manipulation der Schaumphasentechnologie litt unter einem für ihn unerklärlichen Widerstand. Als er sich jedoch intensiv auf das Schott seiner Kabine konzentrierte, begann sich ein Glitter zu bilden und das Schott aufzulösen. Schmidt begegnete auf dem Korridor Tengit Smolin. Der Terraner jagte mit seinen Kräften einen stechenden Schmerz durch den Körper des Wissenschaftlers, der zu keiner Bewegung mehr fähig war und Höllenqualen erlitt. (Polychora 2)

Kontrollverlust

Die Begegnung mit Tengit Smolin hatte Galverin Schmidt gezeigt, dass er die Kontrolle über Glitter zu verlieren begann. Erst als es beinahe zu spät gewesen war, war es ihm gelungen, die Raumkontraktion auszulösen und das gefährliche Glitter aufzulösen. Da Schmidts Verbindung mit dem Übergang nach Polychora immer mehr zu schwinden schien, sah er Tipa Riordan und deren Wissenschaftler als notwendige Helfer an. Der Übergang musste geschlossen werden, ehe ihn Atlan finden konnte. Notfalls war Schmidt bereit, Gewalt anzuwenden. Auf dem Weg zur Kommandozentrale der Kernblase wurde der Terraner bereits von Robotern erwartet, die ihn aufforderten, sich zu ergeben. Um Schmidt herum begann die Luft zu flimmern. (Polychora 2)

Galverin Schmidt war auf seinem Weg in die Zentrale der Kernblase auch durch energetische Sperren nicht aufzuhalten. Faun Malkovoch schickte ihm Kampfroboter entgegen. Der Aufforderung Tipa Riordans, in seine Kabine zurückzukehren, konnte der Korporal nichts abgewinnen. Um den Terraner begann die Luft zu flimmern, während sich auf seinen Wangen ein Netz winziger, roter Äderchen zeigte, die Haut blass wurde und die schwarzen Pupillen sich so erweiterten, dass sie den gesamten Augenraum einnahmen. Schmidt identifizierte die leistungsfähige Positronik der Station als stabilisierendes Element des Übergangs nach Polychora. Er verlangte von der Piratenlady die Positronik sofort abzuschalten. Das Flimmern um Galverin Schmidt stimmte mit den von den Wissenschaftlern der Piraten gewonnenen Messdaten der Zone überein. (Polychora 2)

Schmidt reagierte weder auf Fesselfelder noch auf den Beschuss mit Lähmstrahlern. Der Glitter wehrte alles ab. Der Terraner zog die glitzernde Wolke zusammen, um den Korridor so wenig wie möglich zu beschädigen. Er bemerkte jedoch, dass seine Kräfte immer mehr nachließen und der Glitter die Lenkimpulse zu negieren versuchte. Er musste zur Kenntnis nehmen, dass sein Plan gescheitert war, den Übergang zu verschließen, um Atlan an der Rückkehr zu hindern. (Polychora 2)

Die Kampfroboter wurden vom Glitter aufgelöst. Schmidt passierte das Panzerschott der Zentrale aus molekülverdichtetem Material so als ob es nicht vorhanden wäre. Faun Malkovoch verschwand in der silbernen Wolke, tauchte aber gleich wieder auf. Mit weit aufgerissenen Augen, in denen nacktes Grauen zu sehen war, brach der Erste Wesir vor Tipa Riordan zusammen. Eine Wissenschaftlerin wurde von dem Nebel aufgelöst. Galverin Schmidt schien ebenfalls entsetzt über den Vorfall zu sein und stammelte leise eine Entschuldigung. Er nahm die Piratin am Arm und wollte sie wegbringen. Der Erste Wesir sprang plötzlich brüllend auf und stürzte sich auf Schmidt. Das Orakel ließ seinen GLADIATOR-Roboter reagieren. Der Roboter bekam den Wesir an der Schulter zu fassen und wirbelte ihn herum. Erneut machte Malkovoch Bekanntschaft mit dem Stahlplastbelag. Der glitzernde Nebel hüllte das Orakels ein. Kopf, Schulter und linker Arm des Roboters waren nicht mehr vorhanden. Auch der Rest verschwand – mitsamt dem Orakel. Die Glitzerwolke löste sich auf und gab den Weg zum Fluchttransmitter frei. Die beiden Wissenschaftler und Faun Malkovoch zogen sich zurück. (Polychora 2)

Geiselnahme

Tipa Riordan wurde von Schmidt unmissverständlich aufgefordert, ihren Gehstock auszuhändigen. In der Zentrale sollte sie die Positronik desaktivieren, die die Überwachung der Zone koordinierte. Alle Sensoren und Messgeräte sollten abgeschaltet werden. Nur Riordan war im Besitz des Überrangkodes. Die Positronik hinderte Galverin Schmidt daran, die Zone zu manipulieren. (Polychora 2)

Die Mitglieder von A912 drangen in die Kernblase ein. Zerstörungen wurden ersichtlich. Der Vormarsch der USO wurde von Schmidt auf Monitoren verfolgt. Die Positronik durch den Einsatz von Glitter auszuschalten, wagte der Terraner nicht. Wenn die Station Schaden nehmen und er den Übergang nicht mehr erreichen würde, wäre sein Vorhaben geplatzt. (Polychora 2)

Schmidt forderte die Piratin auf, mit ihrer Arbeit aufzuhören. Als Riordan nicht augenblicklich seinem Wunsch nachkam, schlug er ihr den Stock in die Seite. Von Rulan Karkeron und seinen Spezialisten beobachtet, trieb er die Piratin durch die Korridore. Der Oxtorner erteilte den Befehl, Tipa Riordan aus der Gewalt des Terraners zu befreien, als sich die Positronik zu Wort meldete. Die Stimme stellte sich als Calipher-SIM vor. Riordan und Schmidt waren nicht mehr einzuholen. Schmidt würde in wenigen Sekunden durch einen Transmitter nach Ashter gehen und dabei Riordan in der Kernblase zurücklassen. Durch ein Eingreifen der USO würde die Piratin nur unnötig gefährdet werden. Außerdem würde die Zone die Station in vier Tagen erreichen. (Polychora 2)

Auf der Raumstation

In der auf Ashter vorherrschenden Völkervielfalt blieb Galverin Schmidt unbeachtet. Er mietete sich neben dem Stolz von Archetz noch in fünf weiteren Hotels der Station ein und bestach das dort anwesende Wachpersonal, um ihm Störungen vom Hals zu halten. (Polychora 2)

Am 12. September 3126 erreichte der Stoßtrupp der USO die Station Ashter, bestehend aus Rulan Karkeron, Tipa Riordan, Aamaka Cugota, Pertar Almoth, Varen Thorik und Bep Faruss. (Polychora 2)

Galverin Schmidt stellte im Lokal Endstation einen heruntergekommenen jungen Mann von dem er verlangte, zu Gorken Tansith gebracht zu werden. Um den Terraner einzuschüchtern, ließ Schmidt auf der rechten Handfläche eine kleine Wolke Glitter entstehen, was ihn überraschend viel Kraft kostete. Mohai Barras war tief beeindruckt und verließ mit Schmidt das Lokal. (Polychora 2)

Mohai Barras führte Galverin Schmidt in eine große Halle. Gleißendes Licht blendete den Terraner. Seine Hände wurden ihm auf den Rücken gefesselt. Eine kleine Glitterwolke sorgte dafür, dass die Handschellen abfielen. Einem Schlag konnte Schmidt ausweichen. Liduan stolperte und ging zu Boden. Doch der muskelbepackte Terraner gab nicht auf und ging wieder zum Angriff über. Schmidt erzeugte nun eine größere Glitterwolke, deren Tentakel in Höhe des Herzens in Liduans Brust eindrangen. Unter unbeschreiblichen Schmerzen sank der Riese in sich zusammen. Nun war er bereit, Galverin Schmidt zu Gorken Tansith zu bringen. Nur Augenblicke später wurde Schmidt von Bewaffneten umringt. Deren Anführer war ein Riese von Gestalt – Faun Malkovoch. Der Erste Wesir erklärte, dass er und seine Männer beim geringsten Anzeichen von Entstehen des Glitter ihre Desintegratoren abfeuern würden – auch auf Schmidt. Malkovoch hatte im Auftrag Riordans den Kult der Feurigen Wiedergeburt infiltriert. (Polychora 2)

In einem der tiefsten Räume der Springerwalze wartete Tipa Riordan auf ihren Stock gestützt vor einem Personentransmitter auf Galverin Schmidt und ihren Ersten Wesir. Die Piratenlady, die in Ashter ihre eigenen Wege gegangen war, wurde von den USO-Spezialisten überwacht. Ebenso waren Karkeron und seine Leute über die Aktivitäten Galverin Schmidts informiert. (Polychora 2)

Rückkehr nach Polychora

Schmidt forderte Riordan auf, ihn auf schnellstem Wege in die Station auf Nacht zu bringen. Rulan Karkeron, der mit seinen Spezialisten den Raum betrat, unterstützte seine Forderung. Während Faun Malkovoch auf Ashter blieb, begaben sich Karkeron, Riordan, die USO-Spezialisten und Galverin Schmidt nach Nacht. Gemäß den Voraussagen des Orakels stand der Zusammenbruch der Zone unmittelbar bevor, was zu einer schlagartigen Ausdehnung und der Zerstörung der Station führen würde. Als Unterstützung war der Paladin II unter dem Kommando von Major Harl Dephin auf Nacht eingetroffen. Hinter dem Paladin und drei USO-Spezialisten durchquerte Galverin Schmidt den Übergang nach Polychora. Aliken Hantoon versuchte, Schmidt mit ihren bescheidenen Kräften aufzuhalten. Der Korporal nahm Funkkontakt mit Atlan auf und forderte von dem Arkoniden, den Roboter zurückzupfeifen. Andernfalls würden die jeden Moment eintreffenden USO-Spezialisten der Abteilung A912 direkt in dem Glitter landen. Major Dephin stellte das Feuer ein. Galverin Schmidt zog den Glitter um sich zusammen und verschwand gemeinsam mit ihm. (Polychora 2)

Das Thunderbolt-Team kam zu der Erkenntnis, dass Schmidt ein Ausweichquartier besaß, von dem aus er Polychora ebenfalls manipulieren konnte wie aus dem Torus. Tarquosch meinte, das Versteck zu kennen. In der Zwischenzeit hatte Atlan mit seiner Gruppe eine neue Hohlsphäre Polychoras erreicht, in der eine von Sand bedeckte Ebene vorherrschte und aus der ein riesiger schwarzer Turm aufragte. Alle Instrumente versagten. Während eine gewaltige Wolke Glitter auf den Arkoniden und seine Gefährten zuraste, war der Eingang, durch den sie in diese Lebenssphäre gekommen waren, verschwunden. Galverin Schmidt wurde von den Energien Polychoras durchströmt. Der Terraner hielt sich inzwischen selbst für Polychora. Sein Plan war aufgegangen: Tarquosch, von Schmidt konditioniert, hatte Atlan tatsächlich hierhergeführt. Der Zwerg sollte in seinem Auftrag den Arkoniden töten. Schmidt fühlte sich auch verantwortlich, dafür zu sorgen, dass der Einfluss der Marodeure sich nicht erneut in Polychora manifestierte. Impulse aus dem Torus zeigten ihm, dass dort etwas erwacht war, das sogar ihm gefährlich werden konnte. Schmidt schloss den Übergang zur Milchstraße, isolierte die Hohlsphäre, in der sich Atlan aufhielt und erteilte Torquasch den Befehl. Bald würde Polychora ihm allein gehören! (Polychora 2)

Neue Gegner

Um Galverin Schmidts Aggression zu fördern, brannte der Paladin einen Spruch in den Sand. Der Glitter wurde daraufhin zusammengezogen, um die Schriftzeichen auszulöschen. Harlon Darter ließ Farbbehälter explodieren. Der Inhalt ergoss sich über die Außenfläche des schwarzen Turmes und verband sich untrennbar mit dem Untergrund. Der Siganese transportierte eine Desintegratorbombe zu dem Bauwerk. Als Folge der Desintegratorexplosion begann sich der Turm zu neigen. Alle Glitterkonstrukte versammelten sich am Fuß des Gebäudes, um es mit Erfolg zu stabilisieren. Vor Atlan erschien eine Glitterwolke, in der Harlon Darter sichtbar wurde. Schmidt drohte, den Siganesen zu erwürgen. (Polychora 3)

Galverin Schmidt wurde von den drei Shifts abgelenkt, die in Polychora angekommen waren und in Angriffsformation auf den schwarzen Turm zurasten. Mit ihren Desintegratoren eröffneten sie das Feuer. Abgesetzte GLADIATOREN griffen die Glitterkonstrukte am Fuß des Bauwerks an. June McCarthy flog auf den schwarzen Turm zu und platzierte sechs unterarmlange Desintegratorbomben an dem Gebäude. Dann kehrte sie zum S-V-29 zurück, wo sie Atlan antraf. Auf dem Dach des Shifts materialisierte eine humanoide Gestalt, die Galverin Schmidt glich. Sie brachte fünf Zylinder, die in 40 Sekunden explodieren würden. Ein Strahlschuss der TRÄNE EINES ERSCHRECKTEN SONNENAUFGANGS fegte den Schmidt-Glitter mitsamt den Bomben vom Dach des Panzers. (Polychora 3)

Gefangenschaft

Unterstützt von Angen-Math machte sich Lordadmiral Atlan mit einem Kommando auf, um den schwarzen Turm zu stürmen. In einer kreisrunden Halle mit einer Höhe von etwa 300 Metern und Säulen in den Farben von Obsidian hielt sich Galverin Schmidt auf. Durch den Raum gleitende Kristalllüster spendeten Licht, das sich in dem schwarz, grau und weiß marmorierten Boden spiegelte. Mitten über der Fläche schwebte halbtransparent Schmidt mit nach oben gedrehten Augen, sodass nur das Weiße in ihnen zu sehen war. Der Terraner wurde unsanft aus seiner entrückten Welt geholt und landete hart auf seinem Hinterteil. Atlan drückte ihm die Waffe gegen die Stirn. Ein harter Schlag auf den Hinterkopf schaltete Schmidt aus, der an Bord der TRÄNE gebracht wurde. (Polychora 3)

Schmidt wurde an Händen und Füßen mit Kunststoffbändern gefesselt. Fesselfelder bannten ihn auf einer Stelle seines Gefängnisses. An den Wänden des Raumes standen GLADIATOR-Roboter, die mit ihren Waffenarmen auf ihn zielten. Bei den geringsten Anzeichen von Glitter würden sie auf Schmidt schießen und ihn töten. (Polychora 3)

Doch Galverin Schmidt hatte noch nicht aufgegeben. Er würde versuchen, die schaumbegabten Menschen aus den Klauen des Blenders Atlan zu befreien und diesen ebenso zu bestrafen wie Aliken Hantoon, die sich anscheinend dem Weiberhelden an den Hals geworfen hatte. Auch die Provokationen June McCarthys und die Taten Harlon Darters sollten nicht unvergolten bleiben. (Polychora 3)

Irreführung

Aliken Hantoon forderte Atlan auf, Galverin Schmidt im Torus zurückzulassen, doch der Arkonide war dagegen. Er wollte von Schmidt mehr über die Schaumphasentechnologie erfahren und ihn nach der Rückkehr in die Milchstraße seiner gerechten Strafe vor einem ordentlichen Gericht zuführen. Hantoon sollte einige Personen finden, die mit der Schaumphasentechnologie umgehen konnten und Schmidt überwachten. Der Lordadmiral rechnete beim Versuch, aus Polychora zu entkommen, mit einem verzweifelten Akt Schmidts. (Polychora 3)

Angen-Math meldete die Stabilisierung des Durchganges zur Milchstraße. Dass Schmidt dahintersteckte, wollten weder der Salipir noch die TRÄNE ausschließen. Atlan gab den Befehl, in den Durchgang einzufliegen. Im selben Augenblick fand sich das Schiff der Marodeure in einer fremden Galaxie wieder. Galverin Schmidt hatte den Übergang manipuliert und Atlan in eine Falle gelockt! (Polychora 3)

Schmidt spürte, dass der Durchgang zusammenfiel, was nicht seinem Plan entsprach. Er konzentrierte sich auf die Roboter und unterbrach mit winzigen Glitter den Energiefluss der Waffenarme. Eine aus den Fingern wachsende Klinge durchtrennte die Fesseln. Der Terraner brachte den Boden unter sich zum Einsturz, sprang in die Tiefe und suchte das Weite. Er wollte zu Aliken Hantoon. Mit seinen Kräften ließ er um sich einen USO-Kampfanzug entstehen. Trotz der Maskerade erkannte ihn Silana tar Kosh. Ein Soldat der USO wurde auf ihn aufmerksam. Schmidt erzeugte einen winzigen Ball aus Glitter, der sich durch den Kopf des Mannes fraß. Der Terraner nahm Silana, Persher Gust und Satran Kalandaar als Geiseln, um sich die Soldaten vom Hals zu halten. June McCarthy feuerte ihre Waffe ab, traf aber Gust in die Brust, den Schmidt in die Schussbahn des Desintegrators stieß. Ein Glitterball traf McCarthy in die Brust. (Polychora 3)

Rückkehr in die Sphärenwelt

Galverin Schmidt ließ einen Tunnel quer durch das Raumschiff entstehen, der direkt zum kollabierenden Durchgang reichte und der TRÄNE anscheinend große Schmerzen zufügte. Aliken Hantoon versuchte den Tunnel zu verschließen. Satran Kalandaar konnte fliehen. Hantoon begab sich im Tausch gegen Kosh in die Gewalt des Ex-Korporals. Hantoon hinderte ihn mit ihren erstarkten Kräften, den Tunnel aufrechtzuerhalten. Sie stieß sich von ihm ab. Galverin drang in den Durchgang ein. Die Passage zurück nach Polychora schloss sich. (Polychora 3)

Quellen

Polychora 1, Polychora 2, Polychora 3