Gambor

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Gambor war ein Dalazaare auf dem Weltenfragment Pthor.

Geschichte

Im Jahre 2650 brachen sieben Dalazaaren von ihrem Dorf am nördlichen Rand des Blutdschungels auf ihren Panzerstieren auf, um die sagenhafte Stahlquelle zu finden und dadurch zu großem Ruhm und Ansehen zu gelangen. Im Laufe der Tage fielen zwei von ihnen Raubschweinen zum Opfer, zwei weitere verloren ihr Leben im Netz einer Riesenspinne. Lediglich Gambor, Merdino und Boolan konnten sich allen Entbehrungen zum Trotz bis in die Mitte des mörderischen Urwalds durchschlagen. (Atlan 488)

Da auch die Panzerstiere an Durst litten, riss sich Boolans Reittier los und trank den ausgetretenen giftigen Saft der Blutbäume, was er nur Stunden später mit dem Leben bezahlte. Später gerieten sie in dichten Nebel und wurden von Stimmen geplagt, die in ihren Gehirnen auftauchten und gegeneinander aufhetzten. Während sich Merdino und Gambor einen Kampf lieferten, verlor Boolan den Anschluss, geriet in die Falle eines Raubtieres, wurde getötet und binnen Stunden bis auf die Knochen aufgefressen. Zum Glück kamen die beiden Kämpfenden bald wieder zu sich und beendeten den ungewollten Zweikampf. Bereits am nächsten Tag erreichten sie zu Fuß die Stahlquelle (ihre Reittiere hatten sich davon gemacht), wo es Gambor gelang, ein überaus scharfes Schwert zu erhalten. Sie beschlossen, den Weg nach Orxeya zu suchen, wo sie den Fundort für eine hohe Summe an Quorks verkaufen wollten. Unterwegs wurden sie von einer der überaus seltenen Yam-Katzen und von einer Riesenspinne angegriffen. Gambor konnte beide Tiere erlegen, und der Raubkatze das Fell abziehen, welches angeblich unverwundbar machte. (Atlan 488)

Vor Orxeya angekommen sahen sie, dass soeben ein Großangriff von Keenies niedergeschlagen wurde. Sie sammelten die verschossenen Skerzaal-Bolzen auf, um damit Einlass in die Stadt zu bekommen, wo sie sie verkaufen wollten. Am Platz der Schlächter begingen sie einen Fauxpas, als sie gebratenes Drachenfleisch erwerben wollten, das für eine zeremonielle Handlung gedacht war. Beinahe wären sie gelyncht worden, hätte der Händler Gäham Lastor nicht eingegriffen. Die beiden Dalazaaren erzählten ihm, dass sie den Weg zur Stahlquelle zu verkaufen hätten, und Gambors Schwert war Beweis genug, dass sie ihn auch tatsächlich kannten. (Atlan 488)

Orxeyanern war es nur dann erlaubt, in Orxeya Handel zu treiben, wenn ihr Handelspartner einen Seelenschein besaß. Das war bei Gambor und Merdino nicht der Fall, und sie hatten auch kein Geld dafür, einen zu erwerben. Daher verpfändete Gambor das Fell der Yam-Katze an Lastor, der daraufhin die Kosten für ihre Seelenscheine übernahm. Beim Gewicht wurden sie auf die Seelenwaage gelegt; während Merdino einen nur geringen Seelenwert aufwies, schienen in Gambor gleich drei Seelen gleichzeitig zu leben. Das hatte es bisher noch nie gegeben, und das Gewicht vereinbarte mit Gäham Lastor, darüber Stillschweigen zu bewahren. (Atlan 488)

Als die beiden Dalazaaren wieder zu sich gekommen waren, brachte Lastor sie in die Kneipe Drei Brunnen, wo ihnen der Wirt Pergat ein opulentes Mal zubereiten und ihnen reichlich Kromyat der besten Sorte bringen ließ. Während Gambor schon nach einem Krug die Kneipe verließ um nach dem Rechten zu sehen, völlerte Merdino weiter, bis ihm die Abwesenheit seines Freundes zu lange vorkam. Er ging zum Haus des Gewichts und fand dort Gambor, der gerade blutüberströmt zu sich kam. In seinen Händen das verpfändete Yamkatzenfell sowie sein Schwert, daneben der getötete Gäham Lastor. Die beiden ergriffen sofort die Flucht, aber Merdino war entschieden zu langsam. Während Gambor auf einem Yassel entkommen konnte, wurde Merdino von aufgebrachten Orxeyanern niedergerungen und getötet. (Atlan 489)

Auf dem Ritt Richtung Süden hörte Gambor immer wieder Stimmen in seinem Kopf, die ihn abwechselnd beschimpften oder auch ermunterten zu kämpfen. Gambor stieß auf eine kleine Siedlung, in der sich Wegelagerer niedergelassen hatten, wurde von ihnen umzingelt, gefesselt und in eine Hütte gesperrt. Auf wundersame Weise fand er Stunden später sein Schwert neben sich und konnte sich befreien. Als er die Hütte verließ gellte gerade der Ruf durch den Ort, dass einer der Wegelagerer, Brattheim, getötet worden war, und er wurde entdeckt. Nur mit Mühe konnte er sein Yassel erreichen und Richtung Wolterhaven davonstürmen. (Atlan 489)

Als er sich vor der Stadt befand, landete ein Roboter vor ihm und brachte ihn in die Stadt der Roboter, wo er nach einiger Zeit zum Herrn Moonkay und Atlan gebracht wurde. Er war am Ende seiner Kräfte und verstarb nach kurzer Zeit. Die Stimmen in seinem Kopf stellten sich nämlich als Seelen jener Krieger heraus, die in der Nähe der Stahlquelle gestorben waren. Da vor wenigen Tagen ein Gersa-Predogg nach Pthor gekommen war ermöglichte jener ungewollt, dass diese Seelen in neue Körper überwechseln konnten. Gleich zwei davon in sich aufzunehmen hatte Gambor so ausgelaugt, dass er der Erschöpfung erlag. (Atlan 489)

Quellen

Atlan 488, Atlan 489