Grataar

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Die Festung Grataar ist die Heimstätte Sardaengars in der Obsidian-Kluft.

Übersicht

Die Bastion scheint aus Metall zu bestehen, entstand jedoch tatsächlich aus der Psi-Materie des Kristallmondes. (Obsidian 8)

Grataar befindet sich im Herzen des Ograhan-Gebirges auf Vinara. Fünf Türme mit unterschiedlichen Höhen erheben sich als Eckpunkte eines gleichseitigen Fünfecks mit einer 400 Meter durchmessenden Grundfläche in der Festung. Die einst silbern glänzende Außenhaut ist stumpf geworden und weist haarfeine Risse auf. Die Zylinder der Türme setzen sich aus aufeinander gesetzten Stufen zusammen. Der große nördlich gelegene Turm weist an der Basis einen Durchmesser von 130 Metern auf und ist mehr als 600 Meter hoch. Die beiden untersten Stufen sind mit einem Metallwulst untereinander verbunden. Eine Kuppel stellt den Abschluss des Turmes dar. Darauf ist noch ein 70 Meter hohes Stahlgerüst errichtet worden, das in einer drei Meter breiten Aussichtsplattform endet, die von einem brusthohen Geländer abgesichert wird. Im Inneren des Gerüstes führen Treppen und Leitern von der Kuppel zur Plattform. (Obsidian 8)

Der Turm im Westen ist deutlich kleiner und endet in einer aus der Mitte aufragenden Spitze und vier Seitentürmen, die mit transparenten Platten verkleidet sind. (Obsidian 8) Fünf metallene Treppenstufen führen am Westturm zu einem spitzgotischen Portalbogen von etwa 25 Metern Höhe. Im Bogen beginnt ein Gang, der ohne seitliche Türen und Abzweigungen tief in das Innere des Bauwerks führt. Ein gewaltiger, 15 Meter durchmessender Schacht führt nach wenigen Metern in die Höhe. An den Wänden dreht sich eine Wendeltreppe im Uhrzeigersinn den Turm hinauf. Auf dem Boden des Schachtes befindet sich ein hellsilbern schimmerndes Symbol, das ein gleichseitiges Fünfeck aus fünf gleich großen Kreisen darstellt, in dessen Mitte ein kleinerer Kreis aus Kristallen eingelassen ist. Das Symbol weist einen Durchmesser von etwa fünf Metern auf. (Obsidian 11)

Ost- und Südostturm sind gleich hoch. Auf dem Südostturm ist jedoch keine Spitze zu finden, sondern eine Terrasse mit einer gläsernen Kuppel von vier Metern Höhe und zehn Metern Breite. Diese Kuppel dient gewissermaßen als Wintergarten mit Zierpflanzen aller Art. (Obsidian 8)

In den Türmen befinden sich unter anderem ein großes Museum (im »Westturm«) und ein Obsidian-Tor (im »Südwestturm«).

Zwischen den Türmen, im 200 Meter durchmessenden Innenhof (Obsidian 10), befindet sich der 65 Meter hohe so genannte »Nebeldom« (Obsidian 10), der mit seinen grauweißen Nebelwolken den Blick behindert. Nur wenn Sardaengars »Mondsplitter« – ein kleiner Kristall mit vielen Facetten – aufblitzt, erhellt ein blauweißes Licht den Himmel und gibt den Blick auf die Außenhüllen der Türme frei. (Obsidian 3) Innerhalb dieses Nebelfeldes schwebt ein wachsender Ableger des Kristallmondes in Form einer Kristallkugel (1225 NGZ circa 40 m groß). (Obsidian 8)

Die Festung Grataar wird von einem Energieschirm und einem Dunkelschirm geschützt. (Obsidian 11)

Geschichte

Sardaengar war in der Bastion Grataar mit geheimnisvollen Tätigkeiten beschäftigt. Er verfügte über besondere Sinne, mit denen er die Ankunft der Schiffbrüchigen der AT-TOSOMA wahrnehmen konnte. Einen davon kannte er zumindest namentlich: Es war Atlan. Auch die Anwesenheit von Li da Zoltral blieb ihm nicht verborgen – sie hatte für ihn die Ausstrahlung einer Imaginären. Plötzlich entstand ein Lichtbogen zwischen dem Kristallmond und den Gipfeln des Ograhan-Gebirges. Die Silbersäulen begannen zu glühen. (Obsidian 3)

Der Cyno und Li da Zoltral trafen in der Festung Grataar aufeinander. Li ging sofort zum Angriff über, und Sardaengar konnte sich nur retten, indem er die Gestalt eines Scaffrans annahm und in einem Rudel dieser Tiere untertauchte. Li erkannte, dass er ein Mago war. Während Li die Anlagen der Festung erkundete, benutzt Sardaengar die Transmitterfunktion einer der aus Nanomaschinen bestehenden Silbersäulen, doch da der Einfluss des Kristallmondes auf ihn immer stärker wurde und die Stabilität der Obsidian-Kluft abnahm, konnte er den Transportvorgang nicht kontrollieren. (Obsidian 8)

Li erkannte bei ihren Untersuchungen, dass die Hyperspeicher des Kristallmondes durchlässig geworden waren. On- und Noon-Quanten drohten freigesetzt zu werden. Da es Li nicht gelang, die Hypertronik des Kristallmondes zu erreichen, von dem sich ein Ableger in Form einer immer weiter anwachsenden Kristallkugel in Grataar befand, suchte sie nach einem Weg, zum Kristallmond selbst zu gelangen. Sie fand ihn in einer der Goldenen Technostädte. (Obsidian 8)

Nach dem Untergang der Spiegelwelten wurden Atlan, Lethem da Vokoban, Li da Zoltral und ihre Begleiter wieder vereint. Nur Kythara blieb verschwunden. Gemeinsam begaben die Gefährten sich mit Hilfe eines Transmitters, der in Lis Anzug eingebaut war, in die Nähe von Sardaengars Bergfestung, die immer noch unter einem Schutzschirm lag. Dort erhielt Atlan von Li einige Erklärungen. Der von ihrer Besatzung reparierten AT-TOSOMA gelang es, den Schutzschirm über Grataar zu durchbrechen. Darunter kam eine zweite, pechschwarze Schutzkuppel zum Vorschein, die nach Lis Aussagen nur zu Fuß durchquert werden konnte. Atlan, Li und Tamiljon wagten einen Versuch und kamen tatsächlich durch, dabei wurde aber alles aufgelöst, was sie an Kleidung und Geräten dabei hatten – auch Lis Kosmokratenanzug ging auf diese Weise verloren. Nackt betraten die drei Gefährten den Westturm der Festung, dort befand sich der einzige Zugang. Sardaengar hielt sich aber im Nordturm auf, wo eine Säule aus Licht eine Brücke zum Kristallmond schlug. Mit einem primitiven Drachenflieger, den die Gefährten aus Teilen von Sardaengars Sammlung zusammenbastelten, flog Atlan zum Nordturm. Tamiljon schickte dann mit seinen telekinetischen Kräften ein Seil hinüber, an dem er und Li über den Abgrund gleiten konnten. Auf halbem Weg wurde Tamiljon von einer Flugechse angegriffen und in die Tiefe gerissen. Atlan konnte keine Spur mehr von ihm finden. (Obsidian 11)

Auf einer Plattform an der Spitze des Turms fanden Atlan und Li Sardaengar. Er stand mitten in der Lichtsäule – und lachte. (Obsidian 11)

Am 30. April 1225 NGZ lag die Bergbastion unter einem weißen Schutzschirm, als die AT-TOSOMA eintraf und den Schirm mit den funktionierenden Bordwaffen beschoss. Doch der Schirm zeigte keine Wirkung. Erst als sich die TEM IX zu dem Schweren Jagdkreuzer gesellte und ein gemeinsamer Punktbeschuss auch mit den Intervallstrahlern des Walzenraumers einsetzte, verfärbte sich der weiße Schutzschirm schnell ins Blaue und brach zusammen. Darunter kam allerdings eine tiefschwarze Kuppel zum Vorschein, die der Waffeneinwirkung mühelos trotzte. Li da Zoltral gab die Information, dass dieses Energiefeld nur zu Fuß passiert werden konnte. Dieses dunkle Kraftfeld absorbierte jede Form von Technik und jede Art künstlicher Materie. Auch von der TOSOMA ausgeschickte Sonden und Roboter konnten in die Schwärze nicht eindringen. Personen wurden unter starken Schmerzen abgestoßen. Lediglich Atlan, Li da Zoltral und Tamiljon war es möglich, die Barriere zu überwinden. Dabei verloren sie jedoch jegliche Ausrüstung und Kleidung und mussten versuchen, völlig nackt zur Bergfestung zu gelangen. (Obsidian 11)

Li da Zoltral betrat die Lichtsäule, die Vinara mit Vadolon verband, und erreichte auf diese Weise den Kristallmond. (Obsidian 12)

Quellen

Obsidian 3, Obsidian 5, Obsidian 8, Obsidian 10, Obsidian 11, Obsidian 12