Großes Imperium

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Großen Imperium (Tai Ark'Tussan) der Arkoniden.
Für weitere Bedeutungen, siehe: Großes Imperium (Begriffsklärung) und Tai Ark'Tussan (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Großen Rat und dem Hohen Rat des Großen Imperiums. Für weitere Bedeutungen, siehe: Großer Rat und Hoher Rat.

Der Begriff Großes Imperium (satr. Tai Ark'Tussan) ist die umgangssprachliche Bezeichnung für das Große Arkonidische Imperium, welches 20.000 Jahre lang den zu seiner Zeit bekannten Teil der Milchstraße beherrschte.

Arkon-Kolonien.png
Übersicht über die arkonidischen Kolonien
© Stefan Koch

Ausdehnung

2047 wurde die Anzahl bewohnter Welten des Großen Imperiums auf 50.000 mit einer Gesamtbevölkerung von ungefähr 50 Billionen Einwohner geschätzt. (Blauband 14, S. 96) Auch 2114 ging man von etwa 50.000 Planeten aus.

Wirtschaftliches, militärisches und politisches Zentrum des Großen Imperiums war das Tiga Ranton im Arkonsystem. Der Einflussbereich des Imperiums umfasste vor allem die Northside, aber auch etwa die Hälfte der Westside der Milchstraße. Die Expansion ging vom über der Milchstraßenebene gelegenen Kugelsternhaufen Thantur-Lok aus in Richtung der galaktischen Hauptscheibe, die von Arkoniden auch Öde Insel genannt wird. Durch diese spitzkegelförmige Ausdehnung erreichte der Einflussbereich an der Basis einen Durchmesser von 30.000 bis 35.000 Lichtjahren. Zu dieser Zeit gehörten mehr als 50.000 Kolonial- oder in das Imperium integrierte Welten mit Fremdvölkern, 100.000 Planeten und Monde für industrielle Zwecke, 25.000 Agrarwelten, Millionen von Asteroiden, Planetoiden und Kometen, die von Bergwerken ausgebeutet wurden. (Blauband 14) Der Thantur-Lok nächstgelegene Teil der Galaxie ist der Nebelsektor, von M 13 etwa 20.528 Lichtjahre entfernt. Von dem Doppelsystem Hela Ariela im Nebelsektor aus kolonisierten die Arkoniden die Milchstraße.

Dem Großen Imperium gehörten viele nicht arkonidische Völker an: Andooz, Dron, Elloanty, Froghs, Gefirnen, Gijahthrakos, Hasproner, Ishkhorer, Laurelianer, Longhoner, Manoler, Miir, Mispaner, Mooff, Morannii, Motuner, Naats, Orbeki, Scü, Swoon, Taa, Therborer, Topsider, Trebolaner, Unither, Volater. Mit dieser Aufzählung sind bei weitem nicht alle genannt.

Darstellung

Datenblatt: »Welten des Tai Ark'Tussan zur Zeit der Schreckensmonde (2048)« (PR 1996 – Report) von Michael Thiesen

Politische Struktur

Regierungsstruktur

Das Große Imperium wurde in der Staatsform einer parlamentarischen Erb-Monarchie mit sehr starker Position des Monarchen geführt. (Atlan-Extra)

Regierungsoberhaupt

An der Spitze des Imperiums stand der Imperator als Staats- und Regierungschef, der den Kristallthron innehatte. In offiziellen Dokumenten wurde er auch als Tai Moas (terran.: der große Erste) bezeichnet. Seine Anrede war Höchstedler (arkon.: Zhdopanthi). Er hatte als Oberbefehlshaber über die Raumflotte den höchsten Offiziersrang (arkon.: Begam) inne. (Atlan-Extra)

Die Imperatoren des Großen Imperiums in chronologischer Reihenfolge siehe: Imperator.

Es gab auch einen Vize-Imperator, dessen Amt stets durch den regierenden Zarlt übernommen wird. Dieser erfüllte jedoch rein repräsentative Zwecke. (PR 40)

Regierung (Exekutive)

Der Berlen-Than, der Zwölferrat, unter dem Vorsitz des Imperators war die Regierung im engeren Sinne. Neben dem Imperator gehörten ihm an:

Erweiterte Exekutive

Der Große Rat bestand aus 128 ernannten Mitgliedern. (PR 39) Eine wissenschaftliche Ausbildung war für die Mitgliedschaft im auch als Tai Than bezeichneten Rat Voraussetzung. Der Tai Than bestand aus den Mitgliedern der Exekutive, meist aus dem Hochadel. (PR 120, Atlan-Extra)

Die Mitglieder des Großen Rates setzten sich aus Angehörigen der Flotte, des Kristallpalastes, der Diplomatie, des Geheimdienstes, der Wirtschaft und der Verwaltung zusammen. Sie repräsentierten die wichtigsten Khasurn. Gemeinsam mit dem Imperator, der Vorsitzender war, stellte der Große Rat in den »Rats-Ausschüssen« wie dem »Medizinischen Rat« oder dem Thektran des Flottenzentralkommandos das oberste Exekutivgremium im Großen Imperium dar. Während einer Zeitspanne von 36 Tagen wurden zwei Sitzungen abgehalten, in denen der Imperator Rechenschaft abzulegen sowie Sorgen, Nöte und Probleme zu besprechen hatte. Als Ausgleich lieferten die Räte Vorschläge, Anträge und Ausführungsberichte ab. In den ersten drei Tagen einer jeden der zehn Perioden des Arkonjahres war die Generaldebatte von Großem und Hohem Rat angesetzt. Der Imperator benötigte für Entschlüsse zu Richtlinien seiner Politik eine qualifiziert-absolute Mehrheit von 51%. (Blauband 14)

Der Berlen Than war gewissermaßen ein Ausschuss des Tai Than. (Atlan-Extra)

Machtmittel der Exekutive

Die Durchsetzung des politischen Willens erfolgte in erster Linie durch eine sehr starke Raumflotte, die Arkonidische Flotte.

Neben diversen Sicherheits- und Nachrichtendiensten und Behörden waren von galaktischer Bedeutung der führende Nachrichtendienst Tu-Ra-Cel.

Gesetzgebung (Legislative)

Der Thi Than, der Hohe Rat - eine Art Volksparlament - bestand aus frei gewählten Mitgliedern und verabschiedete die Gesetze. (Atlan-Extra)

Sektor & Planetare Ebene

Einem Sektor stand ein Kur vor. Ein Kur war die Exekutivgewalt für mehrere Sonnensysteme, ihm unterstanden zudem eigene Flottenkontingente. Als Sonnenkur kombinierte der Titel die Ränge eines Sonnenträgers und eines Kurs. (Traversan 1)

Die einzelnen Planeten unterhielten ein Parlament, das von den Einwohnern gewählt wurde und als Legislative arbeitete. Es erließ jene Gesetze, die nur für diesen Planeten Gültigkeit hatten. Jedem Planeten stand ein vom Imperator ernannter Tato (Gouverneur) als Chef der Exekutive vor. Bei Planeten, die dem Lehen eines Khasurns zugehörig waren, wurde der Tato vom Khasurnoberhaupt ernannt.

Regierungssitz

Regierungssitz ist der Kristallpalast auf dem Thek-Laktran (d. h. Hügel der Weisen) auf Arkon I.

Jurisdiktion

Das imperiale Strafgesetzbuch behandelte das Thema Hochverrat in 145 Paragraphen, wobei in 131 Fällen als Mindeststrafe der Tod festgelegt war. (PR 123)

Neben den lokalen Gerichten gab es den zentralen Gerichtsplanet Celkar. Nur hier wurde die Infinite Todesstrafe vollzogen. (Traversan 9)

Auf Arkon I hatten alle Gerichtsverhandlungen öffentlichen Charakter. Eine direkte Teilnahme war jedoch nicht möglich. Interessierte konnten das Geschehen zwar am Bildschirm verfolgen, das aber auch nur ausschnittsweise, da zur Regierungszeit Orbanaschols III. durch die Vielzahl der Prozesse die Zeit nicht ausreichte, um alle Verhandlungen vollständig übertragen zu können. Es gab aber die Möglichkeit, die Aufzeichnungen jederzeit abzurufen, da diese in einem Archiv gespeichert und sechs Jahre lang aufbewahrt wurden. (Atlan 247)

Flotte

Hauptartikel: Arkonidische Flotte.

Geschichte

Vorgeschichte

Die Arkoniden stammen (nach Meinung der Akonen) von den Akonen ab (PR 107), mit denen sie als biologische Eigentümlichkeit eine Knochenplatte im Brustbereich anstelle von Rippen gemeinsam haben. Dies unterscheidet Akonen, Arkoniden und von ihnen abstammende Völker wie Springer, Aras und Überschwere, von anderen Völkern der lemurischen Völkerlinie wie Tefrodern und Terranern.

Interessanterweise gab es aber schon in lemurischer Zeit mit den Zeut-Ellwen - die vor allem als Kontaktpersonen zur Megaintelligenz ZEUT fungierten - eine Volksgruppe, die den Arkoniden auffällig ähnelte. Die Zeut-Ellwen zeigten neben der akonischen Brustplatte zusätzlich albinotische Merkmale wie weiße Haare und weit verbreitet rote Augen. Auch bei ihnen tränten die Augen bei Erregung. Mit ihrer zierlichen Gestalt und ihren paranormalen Abjin-Sinnen ähnelten sie aber wohl mehr dem arkonidischen Teilvolk der Dryhanen mit ihrem Dryhanensinn.

Der spezielle Gehirnsektor, der sich als Extrasinn aktivieren lässt und der reinerbige Arkoniden von Akonen und anderen Lemurerabkömmlingen unterscheidet, ging möglicherweise aus der unter dem Einfluss von ZEUT entstandenen Paradrüse der Lemurer hervor.

Als Urheimat betrachten die Arkoniden das sagenhafte Arbaraith, das Land der Kristallobelisken. Arbaraith soll im Gebiet der früheren Sogmanton-Barriere gelegen haben. (Blauband 16, S. 204, PR 2089) Mit dieser Welt verbinden sich auch Mythen aus den Sagenkreis um die 12 Heroen (PR-TB 402, Blauband 14-Blauband 16) und um Vhratro. (PR-TB 402, Blauband 16) Diese zwölf Heroen entstammen dem lemurischen Mythenschatz. (PR-TB 402, PR-TB 411)

Der real existierende Planet Arbaraith wurde vermutlich von lemurischen Kolonisten entdeckt, die sich dort erfolgreich vor den Halutern verbergen und schützen konnten. Erst später wurde Arbaraith von den Akonen entdeckt und deren Imperium angeschlossen. Dieser Interpretation zufolge wären Akonen und Arkoniden Brudervölker, was von Harno bestätigt wurde. (PR 2239)

Gründungszeit

Schon 18.509 v. Chr. hatten die Arkoniden begonnen, den von ihnen Urdnir benannten Kugelsternhaufen M 13 zu erforschen. Innerhalb von knapp 60 Jahren unterjochten die Arkoniden die Völker des gesamten Sternhaufens. (PR 107, Atlan-Extra 1, S. 51f.)

Im Jahre 18.376 v. Chr. gelang es den Arkoniden vermutlich, zahlreiche akonische Kriegsschiffe zu erobern und sich mit diesen Hilfsmitteln gegen das akonische Imperium aufzulehnen. (Atlan-Extra 1, S. 51) Daraufhin begann der von den Arkoniden so genannte Große Befreiungskrieg, der bis ins Jahr 18.356 v. Chr. andauerte. Während dieses Krieges wurden wohl die ursprünglichen Welten der Arkoniden vernichtet oder mussten evakuiert und aufgegeben werden. (Atlan-Extra 1, S. 51f.) Nach den Überlieferungen der Arkoniden wurde der Planet Arbaraith vom Magnortöter Klinsanthor verwüstet und blieb unbewohnbar zurück (Atlan 236, Atlan-Extra 1, S. 51f.), bis der Planet während der Archaischen Perioden durch Hyperstürme in den Hyperraum gerissen wurde. (Atlan-Extra 1, Blauband 14)

Die im Arkonsystem im Zentrum des Kugelsternhaufens Urdnir im geheimen aufgebaute Kolonie überlebte den Großen Befreiungskrieg. Die im Krieg erfolgreichen Familien Akonda und Sulithur beanspruchten nach dem vorläufigen Kriegsende beide die Vorherrschaft, was zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führte. Um diesen schwächenden Zustand zu beenden, ergriff 18.334 v. Chr. (1774 da Ark) das Militär unter Führung von Reichadmiral Farthu von Lloonet die Macht. Als erster Imperator Gwalon I. begründete der Admiral das von ihm so genannte Große Imperium und erklärte das neue Reich für unabhängig, die Folge war der Zentrumskrieg. (PR 107, Atlan-Extra 1, S. 51f.)

Im Zentrumskrieg von 18.327 v. Chr. bis 18.316 v. Chr. schlugen die Arkoniden die Akonen entscheidend. Die Akonen zogen sich anschließend in die Isolation zurück. (Atlan-Extra 1, S. 51f.) Der Kugelsternhaufen Urdnir wurde nach dem siegreich heimkehrenden Feldherrn Talur Talur Lok, arkonidisch für Talurs Ziel, umbenannt. Durch eine spätere Lautverschiebung entstand der später gebräuchliche Name von M 13 Thantur-Lok.

Gwalon I. regierte bis 18.294 v. Chr. Schon unter seinen Nachfolgern Volgathir I. und Volgathir II. wurde die Erinnerung an das akonische Imperium getilgt. Hierdurch wurde erreicht, dass die Abstammung von den Akonen im Lauf der Zeit vollständig in die Vergessenheit geriet. (Atlan-Extra 1, S. 52)

Hier setzte die gängige Praxis der arkonidischen Imperatoren ein, ihre Geschichtsschreibung aus politischen und propagandistischen Gründen zu bereinigen. Die ist ein wichtiger Grund dafür, die arkonidische Überlieferung nicht unbesehen und leichtgläubig zu akzeptieren. Selbst die arkonidische Zeitrechnung da Ark wurde auf das Jahr 20.431 v. Chr. vorverlegt und mit der mythischen Entrückung des Heroen Tran-Atlan gleichgesetzt. Die arkonidische Monarchie unter Gwalon I. beginnt erst 2097 terranische Jahre später im Jahr 1774 da Ark. (Atlan-Extra 1, S. 52)

Die Meister der Insel (MdI) betrachteten das aufstrebende Volk der Arkoniden als mögliches Hindernis bei einer Expansion nach Apsuhol. Die Entwicklung des Großen Imperiums wurde deshalb von Aset-Radol, dem damaligen Faktor VI der MdI, im Auftrag Mirona Thetins beobachtet. Aset-Radol schlug vor, zunächst 1000 Jahre abzuwarten, da er von einer nach diesem Zeitraum einsetzenden Degeneration der Arkoniden ausging. (Ara-Toxin 6)

Als weiterführende Artikel zum Thema Frühgeschichte und Gründungszeit können Arbaraith, Klinsanthor, Großer Befreiungskrieg, Gwalon I. und Zentrumskrieg empfohlen werden.

Großes Imperium

Die erste arkonidische Kolonie soll das ungefähr 18.000 v. Chr. kolonisierte Hiaroon sein. (Atlan-Extra 1, S. 52)

Während der Regierungszeit von Imperator Ragnaari I. (auch genannt Der Große) in den Jahren 1833 bis 2026 da Ark (beziehungsweise 18.264 bis 18.036 v. Chr.) kam es im Nebeldom auf Zhygor zum ersten Kontakt mit ES und wohl auch zur ersten Zelldusche. Ragnaari I. blieb danach für dreitausend Jahre der einzige Imperator, dem eine so lange Lebens- und Regierungszeit beschieden war. (Blauband 14, S. 275 – Personenliste)

Archaische Perioden

Die erste arkonidische Expansion wurde durch eine Zeit starker Hyperstürme unterbrochen. In der Zeit zwischen 3000 da Ark (16.884 v. Chr.) und 3760 da Ark (15.986 v. Chr.) brach die überlichtschnelle arkonidische Raumfahrt vollständig zusammen und die arkonidischen Kolonialwelten wurden voneinander isoliert. (Atlan-Extra 1, S. 53)

Diese Zeit wird als Zarakhgoth-Votanii, als Archaische Perioden bezeichnet. (Blauband 34)

Nach dem Ende der Archaischen Perioden wurden die Kontakte zwischen den bestehenden arkonidischen Welten wiederhergestellt. Über Probleme, die Kolonialwelten wieder dem Imperator von Arkon zu unterstellen, gibt es keine Überlieferungen.

Die dem Arkon-System mit 3,14 Lichtjahre nächstgelegene Kolonialwelt Zalit, trägt den Titel erste oder älteste Kolonie, wurde aber wohl erst 13.000 v. Chr. besiedelt. Die Gründung der dortigen Kolonie gilt gemeinhin als Ende der Archaischen Perioden. Ihr Herrscher, der Zarlt, fungiert als Vize-Imperator des Großen Imperiums. (PR 40)

Bald nach dem Ende der Archaischen Perioden führte das Große Imperium Krieg gegen das Imperium von Magadon und zerschlug dieses. Ziele und Verursacher dieses Krieges sind unbekannt. (PR-Action 3, PR-Action 4)

Mit Imperator Paldor da Hozarius (regierte als Hozarius I. bis VIII. in wechselnden Identitäten von 4104 bis 4573 da Ark, entspricht 15.580 bis 15.026 v. Chr.) erhielt erstmals erneut ein arkonidischer Imperator Zellduschen von ES.

Tiga Ranton

Das Projekt Tiga Ranton (satr.; terr. »Drei Welten«) demonstrierte die uneingeschränkte Macht Arkons. Mapoc da Gonozal ließ als Imperator Gonozal III. in den Jahren 6320 da Ark bis 6330 da Ark den zweiten Planeten und den vierten Planeten des Arkon-Systems auf die Bahn des dritten Planeten schieben. (Atlan 207, PR 2039, Blauband 14, S. 270)

Seit 12.954 v. Chr. bis zur Vernichtung von Arkon III im Jahre 2329 (PR 199) umkreisten diese drei Planeten die Sonne Arkon auf derselben Umlaufbahn. Jeder Planet befindet sich dabei auf einem der drei Eckpunkte eines der Kreisbahn einbeschriebenen gleichseitigen Dreiecks. (Blauband 14, S. 270)

Aus der ursprünglichen Hauptwelt Arkon III wurde die Kriegswelt, Gor'Ranton, ein stählerner Industrieplanet. Aus dem ursprünglich zweiten Planeten wurde die neue Wohnwelt Arkon I, die Kristallwelt, Gos'Ranton. Der Handelsplanet Arkon II Mehan'Ranton entstand aus dem ursprünglich vierten Planeten des Arkon-Systems. (Blauband 31, S. 129)

Methankriege

Die Konfrontation mit den Maahks war wohl die größte Bedrohung des Großen Imperiums durch eine andere Macht.

Die Expansion der vor etwa 50.000 Jahren vor den Lemurern aus Andromeda in die Milchstraße geflüchteten Maahks nahm etwa 20.000 Jahre v. Chr. ihren Ausgang von dem Planeten Maahkoradan.

Um 8200 v. Chr. stießen die Wasserstoffatmer auf die von M 13 aus expandierenden Arkoniden und es kam zu ersten militärischen Auseinandersetzungen mit den vermeintlichen Methanatmern.

Um 8070 v. Chr. begann während der Regierungszeit Gonozals VII. die heiße Phase des so genannten Methankrieges. Während der Herrschaft von Orbanaschol III. von 8040 v. Chr. bis 8020 v. Chr. gerieten die Arkoniden an den Rand der Vernichtung. Das in die Enge gedrängte arkonidische Imperium konnte erst durch die im Auftrag von ES an Atlan übergebenen Konstruktionsunterlagen der Konverterkanone das Kriegsgeschick wenden. (PR 60)

Die Maahks, die zu dieser Zeit schon das Sonnensechseck im Galaktischen Zentrum entdeckt hatten, flüchteten in den Machtbereich der Meister der Insel und wurden von diesen vor allem in Andro-Alpha angesiedelt.

Aus einer Splittergruppe der vertriebenen Maahks entstanden die Maakar von Triangulum. (PR 1337)

Vermutlich waren es in der Milchstraße zurückgebliebene Maahks, die den Konflikt bis in das 5. Jahrtausend v. Chr. mit schwacher Intensität fortgesetzt hatten. In dem weiterhin stets schwelenden Konflikt wurden die stark geschwächten Maahks allerdings nur noch als Methanpiraten bezeichnet.

Atlans Jugend

Am 9. Oktober 8045 v. Chr., am 35. Prago des Dryhan 10.479 da Ark, wurde Atlan als Sohn des Imperators Gonozal VII. und Imperatrix Yagthara Agh'Hay-Boor geboren. (Atlan-Extra 1, S. 8) Als Kristallprinz, arkonidisch Gos'athor, Mascaren da Gonozal war er der designierte Nachfolger des Imperators. (Atlan 100, Blauband 17)

Gonozal VII. wurde am 28. April 8040 v. Chr., dem 17. Prago des Tarman 10.483 da Ark von seinem Halbbruder Veloz ermordet, der zunächst als Orbanaschol III. die Regentschaft und bald darauf die gesamte Macht übernahm. (Atlan 179, Blauband 17)

Fartuloon, der Bauchaufschneider des Imperators Gonozal VII brachte den Kristallprinzen in Sicherheit und zog ihn im Verborgenen auf. (Atlan 88-Atlan 299) Als es gelang, im Jahre 10.500 da Ark Orbanaschol III. zu stürzen, wurde Upoc, der zweite Halbbruder, neuer Imperator. Er nannte sich in memoriam auch Gonozal VII. (Atlan 299)

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Stagnation

Im Jahre 12.166 da Ark, 6050 v. Chr., verlieh Reomir I. den Springern, also den Mehandor, arkonidisch für »Händler«, das Galaktische Handelsmonopol. (Traversan 4)

Episode Traversan

Im Jahre 1290 NGZ wurde Atlan durch eine Zeitstation der Meister der Insel auf der arkonidischen Kolonialwelt Traversan in die Vergangenheit des Jahres 12.402 da Ark, 5772 v. Chr., versetzt. (Traversan 1) Durch seine Hilfestellungen beim Zauberhirn-Projekt (Traversan 10) legte er den Grundstein für die Entwicklung des Robotregenten. Zu dieser Zeit regierte Imperator Reomir IX.

Epetran

Der paranormal begabte Ka'Marentis Epetran da Ragnaari, geboren 13.823 da Ark (4093 v. Chr.), galt als größter arkonidische Wissenschaftler.

Er nahm die Endprogrammierung des Robotregenten vor. Dazu gehörte insbesondere die Sicherheitsschaltung A-1 mit der Zusatzprogrammierung Sicherheitsschaltung Senekha sowie die Katastrophenprogrammierung Epethus. Dabei berücksichtigte er Erkenntnisse aus der Begegnung im Jahre 13.971 da Ark, 3918 v. Chr., mit den aus dem Jahre 2106 kommenden zeitreisenden Atlan und Perry Rhodan.

Epetran unternahm unter anderem auf der Suche nach dem Großen Alten Volk, den Lemurern, eine Expedition zu dem von den Arkoniden Braagon, arkon. für Entrückte Kolonie genannten Kugelsternhaufen Omega Centauri.

Epetran soll 13.798 da Ark also 3909 v. Chr. durch eine Explosion in seinem Alterssitz getötet worden sein.

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Neuere Zeit

Während der Regierungszeit von Zoltral XII. begab sich der Ka'Marentis Crest da Zoltral auf die Suche nach dem Planeten des Ewigen Lebens und strandete mit der von der Kommandantin Thora da Zoltral geführten AETRON auf Luna, wo sie 1971 von der Mondexpedition der STARDUST unter der Leitung von Major Perry Rhodan entdeckt wurden. (PR 1) Crest erkannte sofort das Potential der Terraner. Mit seiner Hilfe entstand aus dieser Begegnung zunächst die Dritte Macht auf der Erde und später das Solare Imperium. (PR 1 f.)

Im Jahre 1978 wurde Zoltral XII. vom Robotregenten abgesetzt, um den Zerfall des Großen Imperiums aufgrund der fortschreitenden arkonidischen Degeneration zu verhindern. Der Robotregent setzte zunächst den Imperator Orcast XXI. und in der Nachfolge Imperator Orcast XXII. als pro-forma-Imperatoren ein. (PR 39)

Im Jahre 1984 erschien eine Expedition der bislang unbekannten Terraner im Arkon-System. (PR 38) Perry Rhodan konnte die VEAST'ARK stehlen (PR 39) und machte dem Regenten anschließend das Angebot, eine sich abzeichnende Rebellion auf Zalit zu beenden. (PR 41) In nachfolgenden Aktionen deckte Rhodan Verschwörungen der Aras auf, die Seuchen verbreiteten und langfristig die Übernahme Arkons planten. Der Regent erkannte, dass die Terraner ein tatendurstiges Hilfsvolk darstellen könnten, doch nach der scheinbaren Zerstörung der Erde (PR 49) stellte er seine Bemühungen ein.

Ab 2030 bis 2044 regierte der Robotregent das Große Imperium alleine ohne einen Marionettenimperator als formales Staatsoberhaupt. In dieser Zeit kam es zu einer schwerwiegenden Bedrohung durch die Druuf aus dem Roten Universum. (PR 60) Die Druuf entvölkerten über ein Jahrzehnt lang besiedelte Planeten, darunter auch arkonidische Kolonialwelten wie Tats-Tor im Morag-System. Der Robotregent, der diese Vorgänge nicht verstehen konnte, holte Perry Rhodan zu Hilfe und stellte diesem 75% seiner Kriegsflotte zur Verfügung. Dieses Zweckbündnis war allerdings sehr brüchig, da vertragsgemäßes Handeln nicht in der Programmierung des Robotregenten lag.

Im Jahre 2043 brach die Überlappungsfront zum Roten Universum auf, woraufhin der Robotregent den Großteil seiner Flotten (50.000 Robotschiffe und Springerwalzen) zu dieser Position beorderte. (PR 58 ff.)

Atlan als Imperator

Der Robotregent erkannte Atlan 2044 aufgrund der Sicherheitsschaltung A-1 und der Zusatzprogrammierung Senekha als einen für das Imperatorenamt qualifizierten Arkoniden an. Atlan übernahm am 4. April 2044 als Imperator Gonozal VIII. die Macht. Dies wurde zunächst geheim gehalten. (PR 86, PR-TB 402) Es wurde verkündet, dass Terra unter Arkons Schutzherrschaft stand. (PR 89 E) Im Juli machte Thomas Cardif Atlans Machtübernahme öffentlich, was zu einer Krise im Imperium führte. (PR 90)

Im Herbst des Jahres 2102 hüllten die Akonen Arkon III mittels des Zeitumformers in ein Energiefeld. Die Befehle des Robotregenten blieben aus, so dass die gesamte Robotflotte inaktiv blieb. Atlan musste hilflos mit ansehen, wie aufständische Kolonisten zahlreiche Robotraumer vernichteten. Er bat seine Freunde auf Terra um Hilfe. Es stellte sich heraus, dass die Akonen Arkon III in die Zeit des Imperators Metzat III. versetzt hatten. Die Akonen überzeugten Metzat III., dass in einem weit entfernten Sonnensystem ein humanoides Volk lebte, welches sich einer Kolonisation widersetzte. Die arkonidische Flotte startete von Arkon III, wurde in die Realzeit zurückversetzt und flog ins Solsystem, um diese Behauptung zu überprüfen. Kurz vor dem Angriff auf Terra gelang es Gucky, den Zeitumformer zu vernichten. Das Zeitfeld um Arkon III löste sich auf, und die Flotte Metzats verschwand wieder in der Vergangenheit. (PR 105)

2102 war Atlan der meist gehasste Arkonide, er war ebenso gefürchtet wie unpopulär. Grund waren seine Bemühungen, das Imperium vom Ballast der alten Zeit zu befreien, und sein Unwille, sich an die protokollarischen Gepflogenheiten zu halten. Zwar hatte Atlan in letzterem Punkt nachgegeben, doch der Hass in den Adelsfamilien war so groß geworden, dass Attentate auf ihn zur Tagesordnung zählten. Sein energisches Durchgreifen und die Verhängung und Vollstreckung einiger Todesurteile hatten die Situation etwas entschärfen aber die Einstellungen der Arkoniden nicht ändern können. Atlans Macht gründete sich auf den Robotregenten und er wurde von circa 500.000 Terranern unterstützt, die wichtige Positionen im Großen Imperium bekleideten. (PR 107)

Von seiner Gefangenschaft bei den Akonen im Blauen System brachte Atlan die Konstruktionsunterlagen für den akonischen Linearantrieb mit und die erstmalige Anerkennung des Großen Imperiums durch den Regierenden Rat der Stammväter nach 20.418 Jahren! (PR 107)

Im Jahre 2103 hielt die Liquitiv-Krise das Imperium in Atem (PR 109 E), welche durch das Gegenmittel Allitiv entschärft wurde. (PR 111 E) Thomas Cardif, der in die Rolle seines verhassten Vaters Perry Rhodan geschlüpft war, rief alle terranischen Helfer Atlans aus dem Großen Imperium zurück und bezog mit der Solaren Flotte im Herz des Imperiums Stellung. Diese Krise zwang Atlan zu einem Hilfepakt mit den Akonen, die dafür tausend Kampfraumer erhielten. (PR 114 E) Die Gefahr eines Kriegs wurde mit der Eroberung von Trakarat, des Zentralplaneten der Antis, und dem Tod Cardif-Rhodans abgewendet. (PR 116)

Im Dezember 2105 gelang es einer Gruppe von Verschwörern, Atlan als Imperator abzulösen und mit Minterol I. eine akonische Marionette an die Macht zu bringen. (PR 124 E) Die Akonen forcierten die Übernahme des Imperiums mit Hilfe des unter ihrer Kontrolle stehenden Robotregenten. Mit einer Zeitreise im Rahmen des Unternehmens Verzweiflung gelang der Gegenschlag. Im Februar 2106 zerstörte der Regent sich aufgrund der Irrsinnsschaltung selbst und Minterol I. starb im Kristallpalast. Die Solare Flotte marschierte im Arkon-System auf. Die überlebenden Verschwörer wurden verhaftet und die arkonidischen Verwaltungsbeamten wurden aus ihren Ämtern entfernt. 20.000 Robotraumer wurden sofort von den Terranern in Besitz genommen (PR 125 E), circa 70.000 weitere in den folgenden Wochen. (PR 126 E)

Atlan kehrte auf den Thron zurück, war aber praktisch machtlos. Durch den Verlust des Regenten entstand im Imperium ein Macht- und Verwaltungsvakuum, das auch durch die Unterstützung durch die Terraner nicht vollständig ausgefüllt werden konnte. (PR 128 E)

Im Jahre 2113 brachten die Posbis das Große Imperium an den Rand des Untergangs. Sie vernichteten unzählige arkonidische Kolonialwelten in M 13, bis sie Mitte August abzogen. (PR 138 E)

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Ende des Großen Imperiums

Am 31. Dezember 2114 dankte Atlan als Gonozal VIII. ab. Das Große Imperium von Arkon und das terranische Solare Imperium vereinigten sich am 1. Januar 2115 zum Vereinten Imperium. Großadministrator des Vereinten Imperiums war Perry Rhodan, sein Stellvertreter Reginald Bull residierte auf Arkon.

Nachfolgende Reiche

Den direkten Rechtsnachfolger des Großen Imperiums stellte das Vereinte Imperium dar. Mit der Vereinigung begann aus arkonidischer Sicht eine Zeit der terranischen Dominanz, eingeleitet von der Amtszeit des ungeliebten Imperators Gonozal VIII.

Nach Ende des Vereinten Imperiums im Jahre 2329 zerfiel das Reich in zahllose Baronien, Fürstentümer und Grafschaften. Versuche der Wiedervereinigung unter einem neuen Imperator scheiterten immer wieder am Widerstand wichtiger Adelsfamilien, die ihre Eigenständigkeit bedroht sahen. (Rudyn 2)

Im ausklingenden 25. Jahrhundert regierte der Neu-Arkonide Sihundas I. als erster neuarkonidischer Imperator. (Traversan 12) Sein Bestreben galt der Erneuerung der Macht Arkons. (PR-TB 97)

Nach einer langen Periode des Niedergangs und einer republikanischen Phase wurde im Jahre 1223 NGZ das Kristallimperium gegründet, dessen Nachfolger ab dem 26. Dezember 1303 NGZ das Göttliche Imperium darstellte.

Diese beiden arkonidischen Imperien verstanden sich, bis zum Untergang des Göttlichen Imperiums am 1. November 1344 NGZ, als institutionelle Fortführung der Tradition des Großen Imperiums.

Quellen