Guall (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie.

Guall war der erste Thort der Ferronen.

Erscheinungsbild

Der Ferrone hatte kupferfarbene Augen und Haare und dunkelblaue Haut. (PR Neo 18) Kerlon da Hozarius beschrieb Guall als einen drahtigen, vernarbten alten Krieger. (PR Neo 14)

Sein drittes Auge hatte eine blaue Färbung wie Schnee auf den ferronischen Bergen. Die Iris wurde von weißen Verästelungen durchzogen. Vor der Öffnung seines dritten Auges trug er ein grellgelbes Tuch auf dem Kopf, mit dem er es verbarg. Auf andere wirkte der Blick seines dritten Auges scharf und durchdringend, als wären Mauern kein Hindernis für ihn. Dabei lag eine Distanziertheit in diesem Blick, wie von einem alten Weisen, der zu viel Leid gesehen hatte. (PR Neo 18)

Charakterisierung

In jungen Jahren sah er sich selbst als Missgeburt. (PR Neo 18)

Thort Guall konnte keine Kinder zeugen. (PR Neo 22)

Nach der Öffnung seines dritten Auges sah er damit zugleich in die Ferne und ins tiefste Innere seines Gegenübers. (PR Neo 14) Er nutzte diese Gabe, um Entscheidungen wohlbegründet zu treffen, in dem er sich beteiligte Menschen und Umstände ansah. Mit dem dritten Auge konnte er an jeden Ort im Wega-System sehen, den er zu sehen wünschte und mit allen Sinnen wahrnehmen. Um sich in den dafür notwendigen Trance ähnlichen Zustand zu begeben, nutzte er als Hilfsmittel gerne Dämmerwein. (PR Neo 22)

Geschichte

Guall stammte aus der Stadt Remanor auf Rofus. Nahe der Zitadelle von Remanor war er zur Schule gegangen. Seine Familie verlor er schon früh. Die Bürgerkriegszustände um Remanor sorgten während des Dunklen Zeitalters für eine Nahrungsmittelknappheit, die er als Waise, um den sich niemand kümmerte, deutlich zu spüren bekam. Als junger Mann schloss er sich der Armee von Durhai Nerlan an, die Remanor belagerte. Sein drittes Auge konnte er verborgen halten. Zwar hasste Guall den Krieg. Doch um zu überleben, war er gezwungen mitzuspielen, auch wenn er seine Überzeugungen verriet. (PR Neo 18)

Zwei Jahre später kämpfte er als Mar-Ton unter dem Kommando von Sir-Lan Rukaar. Er war bekannt für seine Verachtung für die Gorchoos, die Stadtratten aus Remanor. Sein Trupp entdeckte die mittels Transmitter angekommende Gruppe um Perry Rhodan und nahm sie gefangen. Rukaar verbot Guall den verletzten Ras Tschubai zu erschießen, die Fremden erschienen ihr zu auffällig. (PR Neo 18)

Lossoshér entdeckte zufällig, dass er mit seinem gelben Kopftuch sein drittes Auge verbarg und sprach ihn als Thort an, doch Guall konnte damit nichts anfangen und wies den Alten brüsk ab. Gualls Besonderheit kam Nerlan zu Ohren und er ließ ihn in seinen Nakuur einsperren. Dort berührte Sue Mirafiore sein drittes Auge und in der Folge konnte Guall es erstmals öffnen. Diese Erfahrung veränderte sein Leben. Mit dem Auge nahm er nun Ereignisse im gesamten Wega-System sowie in unmittelbarer Zukunft war. (PR Neo 18)

Am nächsten Tag befahl Nerlan den Sturm auf Remanor und Guall musste wie alle anderen Sonderlinge aus dem Nakuur an vorderster Front angreifen. Durch seine Gabe die Zukunft zu sehen, konnte er die Gruppe um Perry Rhodan unversehrt zum in der Zitadelle befindlichen Transmitter leiten. Rhodan, Lossoshér und die anderen Zeitreisenden verließen so Rofus. Guall wurde von Sir-Lan Rukaar, die den machtgierigen Nerlan ermordet hatte, als neuer Anführer anerkannt. Guall plante die Ferronen zu einen. (PR Neo 18)

Guall formierte in der Folgezeit seine Armee und dehnte Stück um Stück den Einfluss seines Friedensreiches aus. (PR Neo 13)

Guall gelang es durch die Nutzung der Transmitter mit seiner Elitetruppe auf allen Welten des Wega-Systems zu erscheinen und einem Reich nach dem anderen die Fähigkeit zum Einsatz von Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen zu nehmen. Seine Truppen wurden dabei als stets loyal und Hilfe leistend empfunden. Seine Neutralität, keines der konkurrienden Reiche zu bevorzugen, und das Augenmerk auf das Wohl aller Ferronen, trug maßgeblich zur Befriedung bei. (PR Neo 13)

Eines Tages erschien die TOSOMA X im Wega-System und Kommandant Kerlon da Hozarius entschloss sich den Raumkämpfen durch Abfangen der Raumtorpedos ein Ende zu setzen. Guall nahm Kontakt zu dem Arkoniden auf und bat ihn nach Thorta zu kommen. Dort trafen er und Kerlon ein Abkommen: die TOSOMA X würde zu vereinbarten Zeitpunkten an von Guall benannten Orten sein, um die letzten Reiche zum Machtverzicht zu zwingen. Kerlon half so die Kriegsherde auf den Welten zu löschen, wobei Guall durch die Nutzung der Transmitter ebenfalls immer vor Ort war. Guall stilisierte Kerlon zum Lichtbringer, der den Frieden in höchster Not brachte. Nach wenigen Tagen war der Widerstand gebrochen und Kerlon krönte Guall im Roten Palast von Thorta zum ersten Thort der Ferronen. (PR Neo 13, PR Neo 14)

Nach der Krönung Gualls zum Alleinherrscher aller Ferronen wurde in Thorta eine Zirkusvorstellung vom Zirkus Mondenzauber, dem sich Crest da Zoltral und seine Begleiter angeschlossen hatten, aufgeführt. Nach einem verpatzten Auftritt sprachen sie mit dem Thort und erzählten ihm ihre Geschichte. Daraufhin ermöglicht der Thort ihnen einen weiteren Transmittersprung. (PR Neo 19)

Nach dem Ende der Kriege hatte Guall als Thort ein straffes Regime eingeführt. Der brüchige Friede der Ferronen wurde nur durch ihn als Thort zusammengehalten. (PR Neo 22)

Guall stand in Verbindung mit dem mysteriösen Kundschafter Carfesch, der von ihm den damaligen zehnten Planeten der Wega, Ambur, als Preis für die ihm geschenkten Transmitter einforderte. Dazu erteilte Guall Garrean, dem Gouverneur der Ferronen auf Ambur, den Befehl den Planeten zu verlassen. Bei seinem Aufenthalt auf Ambur verunglückte der erste Thort mit seinem Kopter und starb im Beisein von Carfesch, nachdem dieser ihm den nächsten Thort gezeigt hatte. (PR Neo 22)

Quellen

PR Neo 13, PR Neo 14, PR Neo 18, PR Neo 19, PR Neo 22