Gusärleng

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Gusärleng war ein Scuddamore aus dem Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis.

Erscheinungsbild

Wie alle Scuddamoren war auch er permanent unter einem Schattenschild verborgen, der es dem Beobachter unmöglich machte, Rückschlüsse auf seine körperliche Form zu ziehen. Nach seinem vorgetäuschten Tod trug er sogar zwei Schattenschilde gleichzeitig, was ihm das Aussehen einer dunklen Wolke gab, die nur ungefähr das Aussehen eines mit nur einem Schattenschild ausgerüsteten Lebewesens gab. (Atlan 428)

Charakterisierung

Einst war er ein Scuddamore wie alle anderen; bar jeder positiven Gefühle. Später wurde er zu einem Wesen, welches unbändigen Hass auf andere Scuddamoren empfand; zumindest jene, die auf dem Planeten Ärterfahl ihren Dienst verrichteten. Gusärleng war ohne Zweifel hochintelligent, und setzte sich sogar über einige Befehle hinweg. Das brachte ihm später den fragwürdigen Titel »der Wahnsinnige« ein. Jedoch war er tief in seinem Inneren traurig. Traurig über das, was ihm angetan worden war, und was er selbst anderen angetan hatte. (Atlan 428)

Er war sehr reaktionsschnell und in der Lage, sich spontan auf andere Begebenheiten einzustellen. (Atlan 428)

Geschichte

Gusärleng war Oberbefehlshaber einer Truppe von Scuddamoren, die nach Ärterfahl geschickt wurden, um den Planeten zu einer Fabrikationsanlage für Organschiffe zu machen. Dabei stieß er auf zwei bedeutungsvolle Entdeckungen:

  • es gab eine fortgeschrittene, aber stark degenerierte Spezies auf diesem Planeten, welche einen Großteil ihrer Anlagen unterirdisch errichtet hatte. Gusärleng widersetzte sich dem Befehl, diese Anlagen zu zerstören, um damit Platz für die Produktionsanlagen zu schaffen. Stattdessen wollte er diese Hinterlassenschaften in die Pläne der Scuddamoren einbinden. (Atlan 428)
  • die Gargat-Pflanzen, deren Absonderung für die Produktion der Organmasse unbedingt notwendig war, mit der die Organschiffe später überzogen wurden, hatten sich verändert. Sie produzierten nur noch dann dieses Produkt, wenn sie einer bestimmten Strahlung dauerhaft ausgesetzt wurden. Außerdem hatten sie schwache hypnotische Fähigkeiten, und brachten bei längerem Kontakt die Zellen von Intelligenzwesen zur Wucherung. (Atlan 428)

Beide Entdeckungen waren schicksalhaft für Gusärleng. Durch die Weigerung, die Anlagen zu zerstören, kam es zur Meuterei gegen ihn. Er und seine Anhänger konnten besiegt werden, und Jasgölg trat seine Nachfolge an. Der Kontakt mit den Pflanzen veränderte die Zellstruktur seines ohnehin bereits einer Wikipedia-logo.pngMetamorphose durchlaufenen Körpers und machte ihn unsterblich. Gleichzeitig ließen sie in ihm einen großen Hass auf die schwach intelligenten Pflanzen entstehen, was auf Gegenseitigkeit beruhte. (Atlan 428)

Gusärleng täuschte seinen Tod vor. Er nahm die Schattenschilde von zwei seiner Untergebenen an sich, die bei der Meuterei starben, und versteckte sich in den unterirdischen Anlagen der inzwischen ausgerotteten Zivilisation. Zuvor gelang es ihm, die Aufzeichnungen darüber weitestgehend zu löschen. Fortan lebte er im Untergrund und schmiedete Pläne, wie er die Anlagen der Scuddamoren am besten für immer zerstören konnte. (Atlan 428)

Bald verlor er jedes Zeitgefühl. Anstatt die verstrichenen Jahre zu zählen, zählte er nur noch die Anzahl seiner Nachfolger als Oberbefehlshaber über Ärterfahl. In der Amtszeit seines fünfundzwanzigsten Nachfolgers, Vaskäner, bot sich ihm die Chance, auf die er all die Zeit gewartet hatte. Denn im Jahre 2650 kam ein als Kontrolleur getarnter Humanoide namens Atlan auf den Planeten und sabotierte die Produktion der Organmasse, indem er das Heebor in alle vier Produktionsanlagen warf. Damit war die Produktion von Organschiffen für Wochen, wenn nicht sogar Monate gestört, aber nicht nachhaltig gebrochen. Als die Scuddamoren scharf auf den König von Atlantis schossen, rettete ihn Gusärleng. Er brachte ihn in sein Versteck und berichtete ihm über sich selbst und die Gargat-Pflanzen. Nur wenn man die Projektoren zerstörte, welche diese Pflanzen zur Ausscheidung des dringend benötigten Stoffes zwang, konnte ein nachhaltiger Sieg errungen werden. (Atlan 428)

Atlan schloss sich Gusärleng notgedrungen an. In einem den eigenen technologisch deutlich überlegenen Gleiter des ausgestorbenen Volkes konnten sie den Nachbarkontinent erreichen und die Projektoren zerstören. Dabei wurde Gusärleng von den Pflanzen, welche ihn abgrundtief hassten, auf der Flucht so schwer verletzt, dass er etwas später an Blutverlust starb. In den letzten Minuten seines Lebens kam hoch, was er über all die Jahrhunderte verdrängt hatte. Bei dem ersten hypnotischen Kontakt mit den Gargat-Pflanzen hatte er erkannt, dass er als Scuddamore unter einer Konditionierung stand, die ihn furchtbare Taten wie selbstverständlich verüben ließ. Das war auch der Grund, warum er die Pflanzen so hasste, obwohl er ihnen seine Langlebigkeit verdankte. Und daraus resultierte auch sein Hass auf alle anderen Scuddamoren. (Atlan 428)

Quelle

Atlan 428