Tal Ker

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Sotho Tal Ker, genannt Stalker. Für weitere Bedeutungen, siehe: Stalker (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit Stalkers Maske als Warner. Für weitere Bedeutungen, siehe: Warner.

Der Sotho Tal Ker oder Stalker, wie ihn als erster Homer G. Adams nannte, war ein Abgesandter des Kriegerkults aus der Mächtigkeitsballung Estartu. Er agierte aber auch unter dem Pseudonym Warner und als Springerpatriarch Mossek ban Osfar beziehungsweise Captain Ahab.

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Heft: PR 1553
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Ursprüngliche Gestalt

Sein Gesicht war echsenartig. Statt einer Nase besaß er einen schnabelartigen, hornigen Auswuchs mit einem breiten, ausladenden Mund, der durch wulstige, jedoch nach unten gezogene Oberlippen immer noch sinnlich wirkte. Die Stirn war fliehend, trotz der stark hervortretenden Augenbrauenwülste und des von der »Nasenwurzel« aufsteigenden fingerhohen Knochenkamms. Zwischen dem ausgeprägten Jochbein und den stark hervortretenden Backenknochen waren gelbe Augen mit schwarzen Schlitzpupillen eingebettet. Sie waren groß, dreieckig und hatten auch drei Lider. Es war kein ausgeprägter Lidschlag zu erkennen. Besonders markant war sein Mienenspiel, wenn seine Backenmuskeln arbeiteten, die sich über dem starken, schwungvollen Unterkiefer spannten.

Sein Hals bestand aus vier starken Wirbeln, jeder um 90° gegen den nächsten versetzbar, wodurch der Kopf bis zu 360° drehbar war.

Stalkers Brustkorb bestand aus gerippten Knochenplatten. Er trug immer einen Rückentornister, den PSI-Pressor, der seinen Hohlrücken füllte. Außerdem hatte er ein verlängertes Steißbein, das wie ein Schwanzstummel aus einem halben Dutzend Knorpeln aussah und fast waagerecht von den starken Beckenknochen abstand. Bei seinem Anblick erwartete man unwillkürlich, dass es bei jeder Bewegung knirschen und knacken müsse. Doch dem war nicht so, Stalker bewegte sich lautlos und geschmeidig. Dabei war sein Muskel- und Sehnenspiel deutlich zu sehen. Seine Bewegungen wirkten geschmeidig und graziös.

Seine dünnen Arme und Beine schienen aus lauter Wirbeln zu bestehen, die durch sichtbare Sehnen und Muskeln zusammengehalten wurden. Die hoch angesetzten Armgelenke und die Knie waren etwas verstärkte Knochengebilde mit zapfenartigen Vorsprüngen.

Bei hoher Aggressivität konnte er in eine spezielle Kampfgestalt wechseln. (PR 1296)

Verstümmelte Gestalt

Nach dem verlorenen Zweikampf gegen Sotho Tyg Ian und der unvollendeten Rehabilitation auf dem Planeten Tahun war Stalker noch etwa 1,72 m groß. Sein Körper wirkte verwachsen. Die Beine und Füße waren gegenüber dem Rumpf verdreht, so dass er sich wie in einer Art Krebsgang seitwärts bewegte. Die Kinnpartie war schief, sein Mund stand immer leicht offen. Die rechte Schulter hing tiefer als die linke und in seinem Hohlkreuz wucherten drei höckerartige Auswüchse. Sein rechtes Auge wirkte, als wolle es aus der runden Augenhöhle quellen, der Blick war unnatürlich starr. Das Auge in der linken, dreieckigen Höhlung war noch in Ordnung. Die Zähne wirkten kränklich. Dass Stalker seine körperlichen Beeinträchtigungen nicht vollends heilen ließ, war nach seinem eigenen Bekunden Absicht. Sein versehrtes Äußeres täuschte darüber hinweg, dass seine physische und psychische Leistungsfähigkeit größer war als je zuvor. Den PSI-Pressor hatte er verloren. (PR 1309, PR 1321, PR 1347)

Masken

Warner

Die Maske des Warners war die eines menschenähnlichen Humanoiden; so zeigte sich Stalker, als er mit Homer G. Adams Kontakt aufnahm.

Der Warner hatte eine schmale, tonnenförmige Brust. Darin verbarg sich Skorsh, der Animateur Tal Kers. Der Unterleib war nach vorne geknickt, das Hinterteil dadurch nach hinten gestreckt. Auf dem langen Hals saß ein breites, derbes Gesicht, mit einem breiten Mund. Er besaß haarlose Augenbrauen und eine fliehende Stirn. Seine feingliedrigen Hände waren fünfgliedrig, ebenso seine schmalen Füße, diese besaßen ein ausladendes Fersenbein. Die Arm- und Kniegelenke saßen höher als bei Terranern.

Als Warner verbarg sich Stalker hinter einem silbernen Schutzschirm.

Captain Ahab

Der Springer Mossek ban Osfar alias Captain Ahab war etwa 1,90 m groß. Durch die breiten Schultern und die mächtige vorgewölbte Brust wirkte seine kräftige Gestalt äußerst beeindruckend. Ganz der Sitte der Springer entsprechend reichte sein ungestutzter und ungepflegter Vollbart bis knapp über Gürtelhöhe. In die Barthaare, die ebenso wie sein gelocktes schulterlanges Kopfhaar von feuerroter Farbe waren, hatte er zahlreiche Juwelen, kleine Figürchen und sogar den Schädelknochen eines kleinen Tieres eingeflochten. Um sein spleeniges Äußeres zu vervollständigen, war sein Körper mit anstößigen bunten Tätowierungen und implantierten Diamantsplittern übersät. (PR 1309, PR 1321)

Die Maske bestand zu einem großen Teil aus biologisch lebendem Material, die Täuschung war daher perfekt. Sogar die Gesichtsmimik konnte Stalker per Gedankenbefehl steuern. Lediglich die Fehlstellung der Beine konnte dadurch nicht ausgeglichen werden, so dass er auch als Captain Ahab damit seitwärts laufen musste. Trotz dieser Behinderung kam er jedoch zügig voran. (PR 1309, PR 1321, PR 1347)

Seine Stimme war ein tiefer röhrender Bass. (PR 1309)

Er hatte eine Vorliebe für prächtige bunte Gewänder. (PR 1334)

Charakterisierung

Stalker war ein Meister der Intrige und der feinsinnigen List. Es war nie klar, was er wirklich im Schilde führte. Als Sotho war er zunächst voll und ganz der Aufgabe verschrieben, der Milchstraße die Lehre vom Permanenten Konflikt nahe zu bringen.

Ab Mitte 430 NGZ entdeckte er, der sich bis dahin stets als treuen Abgesandten der Superintelligenz ESTARTU begriffen hatte, ein unbekanntes Gefühl in sich. Er nannte es den Human-Faktor, einen Einfluss, dessen Herkunft er sich selbst nicht sicher war, der aber möglicherweise während seines Wirkens in der Milchstraße von den Galaktikern auf ihn übergegangen war. Verbunden damit war ein starker Selbsterhaltungstrieb, der es ihm ermöglichte, sich über den Kriegerkodex hinwegzusetzen und die Forderung seines Animateurs Skorsh, sich dem neuen Sotho Tyg Ian zu beugen, zurückzuweisen – und Skorsh letztlich sogar zu töten. (PR 1296)

In den folgenden Jahren entwickelte sich daraus eine regelrechte Zuneigung zu den Galaktikern und vor allem zu den Terranern. (PR 1347)

Parafähigkeit

Stalker war ein Psi-Reflektor, er konnte die Gedanken anderer Lebewesen reflektieren, verstärken und verändern. Damit war er in der Lage, sogar mentalstabilisierte Personen und Mutanten zu beeinflussen und ihr Erinnerungsbild zu verändern.

Geschichte

Stalker war von den Singuva speziell auf die Bedürfnisse der Galaktiker gezüchtet worden, indem er mit den Besatzungsmitgliedern der beiden in Estartu havarierten TSUNAMI-Schiffe 113 und 114 über morphogenetische Felder verbunden wurde. Da er jedoch in aller Eile erschaffen worden war, brach die morphogenetische Verbindung irgendwann ab. In der Planung der Singuva war er sowieso nur als Wegbereiter vorgesehen.

Es war nicht nötig, ihn die Ausbildung an einer Upanishad absolvieren zu lassen. Durch die Art seiner Entstehung war der Kriegerkodex fest in seinen Genen programmiert. (PR 1347)

Chronofossilien/Vironauten

Im Endkampf um die Chronofossilien erschien Sotho Tal Ker in der Milchstraße. Im November 428 NGZ funkte er Homer G. Adams via einem kodierten Funkspruch direkt an. Nach Tal Kers Angaben traf er in seiner Mächtigkeitsballung auf den verlassenen TSUNAMI-114. Mit ihm flog er zur Milchstraße und verbarg sich im Schutze des ATG-Feldes, um mehr über die Umstände in der Milchstraße zu lernen. Adams fasste Vertrauen und versteckte den Sotho, den er Stalker nannte, weil dieser ihn mit seinem zweiten Vornamen Gershwin anredete, im STALHOF. Um dies zu ermöglichen, musste Adams noch die drei Hanse-Sprecher Timo Porante, Celeste Maranitares und Patricia Kolmeth einweihen. Jeweils einer dieser drei Hanse-Sprecher verweilte nun als Schutz und Bewachung ständig im STALHOF.

Von dort aus trat Stalker als Warner auf. Obwohl nicht mit Adams abgesprochen, deckte dieser ihn. Anfangs noch neutral, mischte sich Stalker zunehmend mehr in das Geschehen um die Chronofossilien, den Dekalog der Elemente und den Herrn der Elemente ein. Seinem Hinweis war es zu verdanken, dass die Galaktiker die zu diesem Zeitpunkt letzte verbleibende Basis des Dekalogs, das LAGER, aufspürten und vernichten konnten. Der Dekalog der Elemente existierte damit nicht mehr. Aus Rache verübte der zu diesem Zeitpunkt schon in einer Devolution befindliche Herr der Elemente einen Attentatsversuch, dem Stalker jedoch entrinnen konnte.

Um die Warnergeschichte zu vertuschen, manipulierte Stalker die Erinnerung der drei Hanse-Sprecher, und Adams stellte die Sache so hin, als ob sie den Piratensender Acheron betrieben. Da der STALHOF nicht mehr sicher erschien, versteckte Adams den Sotho und die drei Hanse-Sprecher in der TSUNAMI-114. Doch von dort aus nahm Stalker erneut den Geheimsender Acheron in Betrieb, was Ronald Tekener auf den Plan rief. Daraufhin manipulierte Stalker auch dessen Erinnerungen.

Später gab er an, von seiner Superintelligenz geschickt worden zu sein, die Völker der Mächtigkeitsballung ES, später speziell die Vironauten, zu einem Sightseeing zu der zwölf Galaxien umspannenden Mächtigkeitsballung ESTARTUS einzuladen und Handelsbeziehungen mit der Kosmischen Hanse aufzubauen.

Sotho der Milchstraße

Die Zerwürfnisse zwischen den Rittern der Tiefe Perry Rhodan, Atlan da Gonozal und Jen Salik und deren Auftraggebern, den Kosmokraten, kamen Stalker gerade recht. Er forcierte dieses Zerwürfnis noch und bot den Vironauten mit der Einladung in die Mächtigkeitsballung ESTARTU ein Ziel für deren vom ehemaligen Virenimperium hervorgerufenes Fernweh. Die Werbung Stalkers fiel auf fruchtbaren Boden. Millionen von Vironauten machten sich auf den Weg nach Estartu, während in der Milchstraße immer mehr Upanishada entstanden. Gleichzeitig bot er den Völkern der Milchstraße an, den Dritten Weg zwischen den Kosmokraten und den Chaotarchen anzutreten. Dazu wären nur geringe Voraussetzungen notwendig. Eine davon wäre beispielsweise die Schulung und das Training in der Upanishad, einer Art Schule, in der die Lehren der ESTARTU vermittelt wurden.

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Heft: PR 1290
© Heinrich Bauer Verlag KG

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Mitte 430 NGZ sorgte Stalker dafür, dass seine treuesten Gefolgsleute Julian Tifflor, Nia Selegris und Domo Sokrat in einem Rekordtempo die Stufen der Upanishad durchliefen. In der Dashid-Kammer von Garwankel auf Olymp atmeten sie ESTARTU und wurden dadurch von ihren letzten Zweifeln gegen die Lehre befreit. Sie waren nun nicht nur Meisterschüler, sondern Stalker erhob sie darüber hinaus in den Rang eines Ewigen Kriegers. (PR 1291)

Sein Animateur Skorsh bemerkte, dass Stalker eigene Pläne verfolgte, verlor aber rasch seinen Einfluss. In der zweiten Jahreshälfte forderte er von ihm, zugunsten des neuen Sothos Tyg Ian (Stygian) abzudanken. Stalker lehnte ab. Bis Anfang August des Jahres stellten Tifflor und Selegris auf Arkon I einen Kriegertross zusammen, der 103 Raumschiffe umfasste, mit der RIBALD CORELLO als Flaggschiff. Am 6. August starteten sie und bezogen Warteposition im Leerraum zwischen Milchstraße und den Magellanschen Wolken. In einer galaxisweit übertragenen Ansprache erklärte Tyg Ian am 11. August Stalker als abgesetzt und forderte ihn auf, sich auszuliefern. Stattdessen trat Stalker auf dem Kosmischen Basar BERGEN vor die Vollversammlung des Galaktikums und bat um Hilfe, die ihm aber auf Betreiben von Homer G. Adams versagt wurde. Als Skorsh das Wort an sich riss und gegen Stalker hetzte, tötete dieser ihn. Danach warben Tifflor und Selegris vor einem kleinen Kreis ausgewählter Galaktischer Räte um Unterstützung. Aber auch ihnen wurde abschlägig beschieden. Stalker setzte sich mit der RIBALD CORELLO ab. (PR 1296)

Anmerkung: Der frisch aufgestellte Tross begleitete Tifflor und Selegris bis zu einer Position zehn Lichtjahre vor BERGEN. Der weitere Verbleib des Trosses ist ungeklärt.

Stygian löste ihn als Sotho der Milchstraße ab. In einem Zweikampf auf Terzrock wurde Stalker beinahe von Stygian getötet. (PR 1321)

Julian Tifflor brachte ihn zur Rehabilitation nach Tahun, noch bevor Stygian den Planeten Terzrock mit einem Quarantäneschirm versiegelte. (PR 1347)

Captain Ahab

Die Verwandlung

Obwohl sich die besten Ärzte des Medo-Planeten um seine Wiederherstellung bemühten, war Stalker immer noch ein schwer gezeichneter Krüppel, als er um das Jahr 435 NGZ vorzeitig fortging. Acht Jahre blieb er untergetaucht. (PR 1309)

Irgendwann in dieser Zeit ließ er sich von dem alten Ara Herkor nan Voor weiter behandeln. Auf der Basis völlig neuer Gene regenerierte der Mediziner Stalker im Verlauf eines Jahres in einen Kämpfer mit größerer Kraft und Schnelligkeit als je zuvor. Sogar die Leistungsfähigkeit seines Gehirns wurde verbessert und war nun einem starken Wikipedia-logo.pngArray-Prozessor vergleichbar. Seine verkrüppelte Gestalt ließ Stalker absichtlich unverändert. Stattdessen erschuf Herkor nan Voor die Maske des Springers Mossek ban Osfar. Stalker bezahlte den geldgierigen Ara und brachte ihn anschließend um, damit er das Geheimnis nicht an Stygian verraten konnte. (PR 1347)

Ab etwa 443 NGZ wurde Stalker wieder aktiv. Als Springerpatriarch der Osfar-Sippe erwarb er ein Raumschiff, die OSFAR I, und stellte eine Mannschaft zusammen. Auf Aralon richtete er ein Handelskontor ein. In den folgenden Jahren arbeitete er mehrmals für die GOI und schmuggelte gelegentlich Paratau und andere von den Sothisten streng kontrollierte Waren. Überwiegend flog er als Händler in eigener Sache. Die Terraner kannten ihn vorzugsweise unter dem Namen Captain Ahab. (PR 1309, PR 1334)

Unterwegs als Händler und Schmuggler

Zwischen 443 und Anfang 446 NGZ fand Ahab auf dem Planeten Aralon den jungen Gataser Tirzo, der unter dem Einfluss von Paratau psychisch erkrankt war. Die Aras konnten ihm nicht helfen. Ahab brachte ihn in den Hauptstützpunkt der GOI, wo er mit kontrolliertem Einsatz von Paratau geistig wiederhergestellt wurde. Tirzo entpuppte sich als Paratensor und wurde durch seine Fähigkeit der Diapathie zu einem wichtigen Mitarbeiter der GOI. (PR 1321)

Anfang Februar des Jahres 446 NGZ nahm Ahab auf Aralon die Einsatzgruppe Slutch an Bord. Der Auftrag lautete, fünf Kilogramm Paratau nach Terra zu schmuggeln. Unterwegs erfolgte eine Kontrolle durch die KISASU des Sotho-Inspektors Srandhi Agwam. Bei einem Höflichkeitsbesuch nahmen Captain Ahab und Bonifazio Slutch als Geschenk unter anderem den antiken Roboter Miwana Kombora mit auf die KISASU. Die in dem Roboter versteckte Bombe detonierte noch während Ahab und Slutch auf dem Rückweg waren. Die KISASU wurde vernichtet, alle Besatzungsmitglieder in den Tod gerissen. Glücklich auf Terra angekommen, nahm Slutch Kontakt mit Homer G. Adams im Hauptquartier Hanse auf, während Ahab den Paratau an einem vorher vereinbarten Ort ablieferte. (PR 1309)

Anfang April 446 NGZ brachte Captain Ahab seine Freunde Julian Tifflor und Nia Selegris nach BERGEN zu einer Sondersitzung des Galaktikums. Im Anschluss flog er mit der OSFAR I in das Terz-Tos-System, um in Tifflors Auftrag einen Weg zu suchen, den Quarantäneschirm um Terzrock zu durchbrechen und Domo Sokrat zu befreien. Zur Unterstützung war der Paratensor Tirzo mit an Bord. Bei mehreren sporadischen telepathischen Verbindungen fasste der Nakk Arfrar, der sich in der Wikipedia-logo.pnggeostationären Raumstation von Terzrock aufhielt, Vertrauen zu Tirzo. Als Domo Sokrat und sein Begleiter Benk Monz zur »Belohnung« für eine bestandene Bewährungsprobe in der Station eintrafen, versetzte Arfrar sie auf die OSFAR I. Die OSFAR I kehrte nach BERGEN zurück und nahm dort Tifflor und Selegris wieder auf. (PR 1321)

Am 7. Mai 446 NGZ erreichte die OSFAR I den Hauptstützpunkt der GOI, CLARK FLIPPER. Hier trennten sich die Wege der Freunde. Tifflor, Selegris und Tirzo stiegen aus, während die Haluter mit Ahab weiterflogen. Die OSFAR I sollte an einem Treffpunkt nahe dem Milchstraßenzentrum eine Fracht von 15 Tonnen Paratau an einen Kurier des Großen Bruders überstellen. (PR 1323) Auch Ahab wusste nicht, wer oder was sich hinter diesem Decknamen verbarg. (PR 1321)

Auf einer seiner Fahrten traf Captain Ahab im Halo der Milchstraße, außerhalb des Wirkungsbereichs der Faust des Kriegers, auf das Virenraumschiff GREY SQUIRREL. Um die jahrelang unterbrochene Verbindung zwischen den Vironauten in der Mächtigkeitsballung Estartu und ihrer Heimatgalaxis neu zu beleben, vereinbarte Ahab mit Sveegen Dorham den Planeten Asporc als Kontaktort. Die Milchstraße war für Virenschiffe unzugänglich, aber Asporc lag weit abseits – das Psionische Netz war dort intakt. (PR 1325)

Anmerkung: Diese Begegnung spielte sich wahrscheinlich irgendwann im ersten Halbjahr 446 NGZ ab. Ein genauer Zeitpunkt geht nicht aus den Quellen hervor.

Nach einigen Monaten als Ahabs Gäste verließen Benk Monz und Domo Sokrat in der zweiten Septemberhälfte die OSFAR I. Ein Schiff der GOI nahm sie mit nach CLARK FLIPPER. Anschließend flog Ahab den Planeten Asporc an, wo kurz zuvor Gucky – aus Estartu kommend – eingetroffen war und eine Gelegenheit suchte, mit Agenten der GOI Kontakt aufzunehmen. Bei seinen telepathischen Nachforschungen fand Gucky zwar keinen geheimen Treffpunkt der GOI, aber er fing die Gedanken der Kartanin Guang-Da-G'ahd auf, die ebenfalls Kontakt zur GOI suchte, und er stieß auf Captain Ahab, den er als Stalker identifizierte – und als Helfershelfer der GOI. (PR 1334)

Während Guckys Besuch auf der OSFAR I überrumpelten drei Kampfschiffe der Para-Inspekteure den Schmuggler. Mit einem psionischen Feld legten sie die Besatzung des Walzenraumers lahm. Wenig später traf Windaji Kutisha, der Anführer der Jägerbrigade, auf Asporc ein, übernahm das Verhör und ging dabei wenig zimperlich vor. Gucky und Ahab widerstanden auch der schmerzhaften Folter und verrieten nichts. Da erschien Guang-Da-G'ahd auf der OSFAR I. Sie spielte ein Doppelspiel aus Verrat und Gegenverrat. Indem sie Captain Ahabs Anwesenheit auf Asporc an Windaji Kutisha gemeldet hatte, gewann sie zuerst dessen Vertrauen, das sie nun für die Befreiung von Gucky und Ahab nutzte. Indem Gucky telekinetisch zahlreiche Explosionen auf den Schiffen der Jägerbrigade auslöste, bis die psionischen Felder erloschen, ermöglichte er den Start der OSFAR I. Windaji Kutisha entkam ihnen allerdings. (PR 1334) Die OSFAR I steuerte den GOI-Hauptstützpunkt CLARK FLIPPER an, wo Guang-Da-G'ahd Tifflor ihre Mitarbeit anbot. (PR 1336)

Stalkers Rache

Gegen Ende 446 NGZ erlitt Stygian einige entscheidende Niederlagen. Zuerst machten die Nakken im November die Verlorenen Geschenke der Hesperiden unschädlich. (PR 1344)

Am 1. Dezember begannen die Statuen des Oogh at Tarkan in allen Upanishada der Milchstraße zu sprechen und brandmarkten den Permanenten Konflikt als Irrlehre, die nichts mehr mit der ursprünglichen Philosophie der Superintelligenz ESTARTU zu tun hatte. Der Kriegerkult geriet allerorts ins Wanken und mit Windaji Kutisha, den Bonifazio Slutch zur Strecke brachte, verlor Stygian seinen treuesten Diener. Der Sotho, der seine Sache verloren sah, drohte die Milchstraße mittels Umwandlung in eine Materiesenke zu vernichten. Die Nakken – längst von ihm abgekehrt – hielten eine solche Maßnahme für möglich. Sie berichteten, dass sich Stygian in die Raumstation UDHURU im Bereich des Dengejaa Uveso zurückgezogen und dort verschanzt hatte. Zur Vorbereitung einer militärischen Aktion zog das Galaktikum starke Flotten im Milchstraßenzentrum zusammen. (PR 1346)

Während der Krisenstab der Aktion GALAKTISCHER WINTER an Bord der BASIS noch zauderte, verfolgte Captain Ahab eigene Pläne. Für seinen nicht abgesprochenen Einsatz holte er sich die Kartanin Guang-Da-G'ahd, den Paratensor Sid Avarit sowie Bonifazio Slutch als Unterstützung. Fazzy Slutch organisierte einen Raumjäger der STINGRAY-Klasse, Avarit besorgte 50 Kilogramm Paratau, dann starteten sie und mischten sich unter einen Verband von Robotraumern, die den ersten Vorstoß auf die Station versuchten. Das Abwehrfeuer zerstörte alle Raumschiffe, die den Psi-Schirm um die Station im Inertflug durchstießen. Ahab und sein Team sprangen aber rechtzeitig in den freien Weltraum ab. Sie landeten unbeschadet auf der Außenhülle von UDHURU, drangen unbemerkt ein und stießen mit einer pneumatischen Röhrenbahn in das Innere vor. Ihre Anwesenheit wurde entdeckt und sie mussten beim Aussteigen eine Gruppe Pterus abwehren. Einen von ihnen, den Pterus Saduur Mahout, befreite Ahab mit dem Anti-KM-Gas von seinem Glauben an den Kriegerkult. Saduur Mahout führte die Eindringlinge bereitwillig zu dem Schaltraum, in dem Stygian arbeitete. Der Kampf war rasch entschieden. Stalker war wesentlich stärker als früher und sogar für Energiewaffen unverwundbar. Mit bloßen Händen und fast mühelos tötete er sowohl Stygian als auch dessen Animateur Kralsh. (PR 1347)

Obwohl das Wissen um seine wahre Identität inzwischen weit verbreitet war, kehrte Stalker mit einer Ersatzmaske als Captain Ahab auf die BASIS zurück. (PR 1346, PR 1347)

Er konfiszierte Stygians Flaggschiff GOMSTAR, nahm die Leichen von Stygian und Kralsh an Bord und brach an der Spitze der Kriegerflotte in das Reich der Zwölf Galaxien auf. Neuer Kommandant der OSFAR I wurde sein bisheriger Adjutant Nidur. (PR 1347, PR 1349)

Verschiedenen Meldungen zufolge traf Stalker mit der GOMSTAR gegen Mitte Januar 447 NGZ im Dunklen Himmel ein. Die Mitteilung von Stygians Tod, die er mittels Psifunk weithin hörbar verbreitete, verursachte einigen Aufruhr. Der Ewige Krieger Ijarkor, der längst von seinem Glauben an den Permanenten Konflikt abgefallen war, beschloss, sich ihm anzudienen. (PR 1349)

Anmerkung: Danach verlor sich Stalkers Spur für einige Zeit. Ob Ijarkor tatsächlich in seine Dienste trat, ist derzeit nicht bekannt.

Dunkle Jahrhunderte

In den sechziger Jahren des 5. Jahrhunderts NGZ gehörte Stalker einer Delegation des Galaktikums an, die mit den Porleytern verhandelte. Danach war er als Pirat von Magellan unterwegs. Auf Ayshran-Ho suchte er Mitstreiter gegen Monos. Er verwendete dabei die Raumschiffe OSFAR VI und OSFAR VII. (PR 1412)

Im Jahr 490 NGZ traf er auf Perry Rhodan, der in der Zeit zurückgereist war. Außerdem arrangierte er ein erstes Treffen zwischen den Cantaro und den Galaktikern.

Anfang März 493 NGZ machte Tal Ker in seiner Verkleidung als Aden Milton Homer G. Adams darauf aufmerksam, dass Ager Catomen hinter dessen Rücken für das Geheimprojekt VIRTUS auf Persienne Jiquola-Hyperkristalle abbauen ließ. Am 20. März verabschiedete sich Stalker mit unbekanntem Ziel von Adams, bat ihn aber vorher eine Armee für Perry Rhodans Rückkehr bereitzuhalten. (PR-Extra 14) Danach verlor sich in den Dunklen Jahrhunderten wieder die Spur.

1146 NGZ trafen Icho Tolot und Domo Sokrat in Andromeda auf Captain Ahab, der sich zunächst als Informationshändler Hachem Minarbo ausgab, als sie auf der Suche nach ihrem Volk waren. Wenig später traf Sato Ambush auf Lokvorth auf Captain Ahab, der dort unter dem Pseudonym Balaam mit der OSFAR XV unterwegs war. Wie er die Schutzwälle der Milchstraße überwinden konnte, verriet er dem Pararealisten dabei nicht. (PR 1466, PR 1483)

20 Jahre in Truillau

Im Jahre 1148 NGZ befand sich Stalker in der Maske des Springerpatriarchen Holder Arramo auf dem Weg in die Mächtigkeitsballung ESTARTU. Mit dem letzten ihm verbliebenen Raumschiff, der ARRAMO I, machte er im Vorwege eine Abstecher in die Galaxie Truillau. Er ging Hinweisen nach, dass sich dort ein Verbündeter Assu-Letels als Bewahrer von Truillau eine Machtbasis errichtet hatte, der möglicherweise mit dem Vater beziehungsweise Schöpfer von Monos identisch war. (PR 1514)

Im Randgebiet Truillaus nahmen die Springer Kontakt zu den Einheimischen auf. Sie erfuhren, dass der Handel mit den Völkern Truillaus der Genehmigung eines sogenannten Vermittlers bedurte. Den Springern wurde der Weg in das Drebher-System gewiesen, wo sie einen solchen antreffen könnten. Dabei warnte man sie vor den Schiffen des Bewahrers, die Eindringlinge von außerhalb Truillaus nicht dulden würden. (PR 1514)

Dort erhielten sie ebenfalls einen Hinweis darauf, dass Fremde in Truillau nicht gern gesehen seien. Als Muschelschiffe des Bewahrers das System erreichten, flüchteten die Springer überstürzte. Es schloss sich eine Verfolgungsjagd an, die auf der Oberfläche einer Dschungelwelt endete. Die Springerwalze wurde wrackgeschossen und die angreifenden Muschelschiffe setzten Bodentruppen ab, die aus Kontiden bestanden. Diese verfolgten die Schiffbrüchigen gnadenlos, wobei es zu einem Massaker kam, das nur Stalker überlebte. Für den ehemaligen Sotho begann eine zwanzigjährige Wikipedia-logo.pngRobinsonade. (PR 1514)

Erst im Jahr 1168 NGZ tauchte erneut ein Muschelschiff über dem Dschungelplaneten auf. Stalker wurde entdeckt und ihm stellte sich der Kontide Per-E-Kit vor. Dieser gab vor, für eine Gruppe von Rebellen zu sprechen, die gegen den Bewahrer arbeiten würde. Nach der kurzen Vorstellung paralysierte er Stalker. (PR 1514)

Er erwachte erst ein Jahr später wieder und stellte fest, dass sein Körper in der Zwischenzeit vollständig wiederhergestellt war. Seine körperlichen Beeinträchtigungen waren vollständig verheilt. Er hatte wieder seine Ursprungsgestalt und seine Reaktionsfähigkeit. Kurz nach seinem Erwachen erschien Per-E-Kit und klärte ihn über die Verhältnisse in Truillau auf, soweit sie den Rebellen bekannt waren. Stalker erklärte sich zur Zusammenarbeit mit den Rebellen bereit. (PR 1514)

Ende des Jahres 1169 NGZ tauchte dann Stalker erneut in der Milchstraße auf, wo er nun über Per-E-Kit Kontakt zu Gesil aufnahm. (PR 1508)

Am 20. Mai 1170 NGZ kam es dann zu einem Treffen mit Perry Rhodan. Dem wurde dort mitgeteilt, dass Gesil Stalker nach Truillau begleiten würde, um dort nach Hinweisen auf den Schöpfer Monos' zu suchen. (PR 1514)

Aufgehen in ESTARTU

Im Jahre 1172 NGZ flog er mit der ROBIN nach Estartu. Gemeinsam mit Ronald Tekener, Alaska Saedelaere und Salaam Siin gelangte er zum Sitz ESTARTUS auf dem Planeten Etustar. Dort offenbarte sich die tatsächliche Rolle des Intriganten: Stalker wurde von ESTARTU bestimmt, analog zu ES' Boten Homunk, ihr Bote und Informant zu sein. In der Zeit der Dunklen Jahrhunderte beschaffte er ESTARTU Informationen und Nachrichten aus der Lokalen Gruppe und über den Zustand von ES. Stalker bestätigte, dass ES eine Superintelligenz sei, die aktiv in das Geschehen ihrer Mächtigkeitsballung eingreife, sich aber einen farblosen Boten (Homunk) gewählt habe. ESTARTU gestalte ihren Einfluss auf die Mächtigkeitsballung zurückhaltender, habe sich aber einen schillernden Boten gewählt: Stalker.

Der ehemalige Sotho ging kurz darauf in der Superintelligenz ESTARTU auf: Der Planet Etustar verschlang ihn. Stalkers letzte Grüße galten seinem alten Freund Homer G. Adams.

Quellen