Heix

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Heix war ein Magier aus der Großen Barriere von Oth. Zusammen mit seinem Altervater Gofruun lebte er in einer tiefen Höhle einige Kilometer südlich des Gnorden.

Erscheinungsbild

Er war ungefähr zwei Meter groß und unglaublich dick. Sein Körper war haarlos und von blauer Hautfarbe. Er besaß ziemlich große Füße. Seine unter Fettwülsten halb verborgenen Augen wirkten winzig und waren gelb. Meist blickte er dümmlich durch die Gegend, was über seinen Charakter hinwegtäuschte. (Atlan 367)

Charakterisierung

Heix war ein purer Egoist, der nur sich selbst am nächsten war. Ständig musste er von Gofruun genötigt werden, die grundlegenden Dinge menschlichen Zusammenseins zu beachten (wobei auch Gofruun kein Meister auf diesem Gebiet war). Seine Verfressenheit und Trägheit standen im Zentrum seiner Aktivitäten, garniert mit gelegentlichem Diebstahl und Lügen, alles andere war nebensächlich. Gelegentlich schaffte er es auch, diese Untugenden zu überwinden und anderen zu helfen (wobei Passivität wohl auch Heix' langfristiger Nachteil gewesen wäre). Nur um andere Magier zu ärgern, bezeichnete er sich gern als Experte auf allen möglichen Gebieten, obwohl er kaum von irgendetwas eine Ahnung hatte. Auch ständiges Jammern und Fluchen gehörten zu seiner Taktik, andere zu nerven. (Atlan 367)

Der Bodenmagier Gofruun galt in der gesamten Barriere für Heix als eine Art Mündel, der verhinderte, dass sein Alterenkel in die Bredouille geriet. Falls Heix etwas anstellte, wurde Gofruun dafür zur Rechenschaft gezogen. Diese Situation war mithin auch ein Grund, warum es zwischen beiden oft Streit gab.

Doch all dies war nur Fassade. Tief in ihm steckte ein ganz anderer Charakter, der eines souveränen Kämpfers mit unbekannten Fähigkeiten. Wenn es wirklich ernst wurde, wuchs er über sich hinaus, ergriff die Initiative und verblüffte mit Wissen, das ihm niemand zugetraut hätte, sowie unbekannten Fähigkeiten. Gelegentlich erkannte Gofruun, dass nicht er es war, der Heix vor den anderen Magiern (und allem anderen Unheil) beschützte, sondern umgekehrt. Aber Heix ließ dies seinen Altervater immer rasch vergessen.

Fähigkeiten

Schon Gofruun war so unbegabt, dass er an der unteren Grenze dessen lag, das sich als Magier bezeichnen durfte; er nahm den letzten Rang unter ihnen ein. Doch Heix lag noch viel weiter darunter, er besaß keine einzige Fähigkeit, die den Begriff »magisch« verdient hätte. Daher wurde er oft auch nur als Medium bezeichnet. (Atlan 367) Doch manchmal offenbarten sich Kräfte in ihm, die keiner vermutet hätte – auch Heix nicht.

  • Er konnte bei der Produktion magischen Plasmas als Katalysator wirken. (Atlan 367)
  • Er konnte (ungewollt) Andere vergessen lassen, woran sie eben gedacht und wovon sie eben gesprochen hatten.
  • Er war gegen den zweiten Schwarzschock immun (Atlan 450)

Geschichte

Vergangenheit

Eines Tages tauchte Heix bei Gofruun auf und behauptete hartnäckig, mit ihm verwandt zu sein. Er nannte auch einige Namen, die Gofruun kennen sollte, aber der »Bodenmagier« konnte sich kaum noch an seine Kindheit und jungen Jahre erinnern. Wie er Altervater von Heix werden konnte (und was das überhaupt für ein Verwandtschaftsverhältnis war), wusste er selbst nicht, denn er war ja geschlechtslos. Doch irgendwann akzeptierte er die Tatsache und seither lebte Heix bei ihm. (Atlan 367)

Der große Schlaf

Im Jahre 2649 waren Gofruun und Heix die einzigen beiden Magier, die nicht von der Nebenanlage des VONTHARA in Tiefschlaf versetzt worden waren, denn sie hatten sich zu tief in ihre Höhlen zurückgezogen. Als Gofruun beschloss, wieder einmal auf die Oberfläche zurückzukehren, fiel Heix die veränderte Situation auf: Alle Lebewesen, selbst die kleinsten Insekten, befanden sich in einem komatösen Schlaf, aus dem sie nicht mehr erweckt werden konnten. Sie untersuchten die Lage genauer und statteten zuerst Hragghs Hütte einen Besuch ab, danach der Höhle von Fesler. Dann wurden sie von dem Budella angegriffen, konnten die Riesenblüte aber mit einer von Heix von Fesler gestohlenen Waffe erschrecken und in die Flucht schlagen. (Atlan 367)

Durch Heix ließ sich Gofruun dazu verführen, in einigen Behausungen anderer Magier Gegenstände zu stehlen, die sie anschließend in ihrer Höhle untersuchten. Dabei machte er einige sehr schlechte Erfahrungen, so dass er dieses Unterfangen sofort wieder einstellte und die gestohlenen Sachen wegsperrte. (Atlan 367)

Schließlich siegte Gofruuns Verantwortungsbewusstsein und er machte sich mit seinem Alterenkel auf, Copasallior um Rat zu fragen. Sie stießen dabei wieder auf das Budella, das zuerst Fesler, dann Nayr und schließlich Ognor ihre magische Energie gestohlen hatte. Sie bekämpften es und brachten Ognors Luftschiff PYLTER dabei zum Absturz, konnten die Taten aber nicht verhindern. Dabei wurde auch Heix seiner Lebenskraft beraubt. Gofruun machte sich allein zu Fuß auf den Weg zu Copasalliors Wohnbereich am Gipfel des Crallion. Der »Weltenmagier« schlief auch, war aber von Glyndiszorn mit einer Sicherheitsvorkehrung ausgestattet worden, die Gofruun ungewollt aktivierte. In einem magischen Knoten berichtete der Bodenmagier dem Sechsarmigen von den Vorfällen. Er erhielt eine Waffe, mit der er das Budella unschädlich machen konnte. Heix, der von Lebensenergie und magischer Energie eigentlich hätte leer gesaugt sein müssen, konnte in den Kampf eingreifen und zapfte nun seinerseits das Budella an – sowie Gofruun, auf den Copasallior für begrenzte Zeit einen Teil seiner Kräfte übertragen hatte. (Atlan 367)

Mit der gefangenen Riesenblüte kehrte Gofruun zum Crallion zurück – Heix zog es vor, am Fuß des Berges zu warten. Anstatt überschwänglichen Dankes bekam der Bodenmagier postwendend den Auftrag, sich in die FESTUNG zu begeben und nach dem Rechten zu sehen. (Atlan 367)

Die Schlacht am Skatha-Hir

Mit Hilfe der magischen Fähigkeiten, die Heix sich nun angeeignet hatte, versuchten sie in die FESTUNG zu teleportieren, kamen aber dicht unterhalb des Wölbmantels heraus und stürzten ab. Der nächste Sprung brachte sie in eine Höhlenstadt im Taamberg-Massiv, in der man sie gefangen nahm und verspeisen (oder ihnen zumindest damit Angst einjagen) wollte, danach in die Unterwelt von Pthor, in der sie in die Fänge einer fleischfressenden Pflanze gerieten, bis sie endlich in einem der kleinen Teiche in der FESTUNGS-Anlage herauskamen. Dort entdeckte sie Razamon und brachte sie zu Atlan, dem von Odin zum »König von Atlantis« ernannten neuen Herrscher, dem Gofruun Bericht erstattete. Zusammen mit ihm reisten sie in einem Zugor in die Barriere, um mit den Magiern einen Pakt zu schließen. Doch in der Zwischenzeit hatte ein Aufstand der negativen Magier stattgefunden, die fast all ihre Widersacher in einer Höhle im Skatha-Hir eingesperrt hatten, in der jede Art magischer Energie neutralisiert wurde. So empfing sie eine Abordnung von sechs negativen Magiern unter der Führung von Jarsynthia und Wortz, die vom frischgebackenen König binnen zwei Wochen die Machtübergabe forderten. (Atlan 373)

Bei einem unfreiwilligen Abstecher in die Höhlen des Skatha-Hir entdeckte Heix einen seltsamen Ring, der von Ontra zu stammen schien. Als er ihn an sich nahm, veränderte sich sein Verhalten grundlegend. Er entwickelte Eigeninitiative und griff in die Auseinandersetzung ein – zugunsten der positiven Magier. Er teleportierte erneut mit Gofruun, diesmal nach Wolterhaven, in dem sie dem Quorkmeister Herrn Leondagan Bericht erstatteten, der sich zum Eingreifen zugunsten der positiven Magier veranlasst sah. (Atlan 373)

Dann begaben sich Gofruun und sein Alterenkel wieder in ihre Höhle, in der sie von einer Manifestation Jarsynthias aufgefordert wurden, zum Skatha-Hir zu kommen. Nach einem erneuten Abstecher nach Wolterhaven brachte sie Heix zum Crallion, wo der Alterenkel starke magische Sperren errichtete (das war ihm nur mit den vom Budella übertragenen Fähigkeiten möglich) und später zu den Behausungen anderer führender Magier, in denen sich das wiederholte. Schließlich erreichten sie das Tal der Käfer, in dem sie Parlzassels halbintelligenten Tieren von den Vorkommnissen erzählten; die Tiere machten sich umgehend auf, ihren Freund und Gefährten zu befreien. Doch der Angriff scheiterte; Karsjanor tötete sie alle mit seiner Kristallschleuder. (Atlan 374)

Erneut in Wolterhaven angekommen, überreichte ihnen Herr Leondagan eine präparierte Kette, mit der das Budella gezähmt werden konnte. Sie kehrten zum Crallion zurück und ließen das gefangene Blütenwesen frei. Mit der Kette trieben sie es zum Skatha-Hir, in dem es zahlreiche negativ gesinnte Magier magisch leer saugte. Dadurch brach Panik aus. In diesem Tumult erklomm Gofruun den Thron Kir Bans und aktivierte die im Thron gespeicherte Energie. Die Gefangenen konnten ihr Gefängnis verlassen und Koratzo, Kir Bans Sohn, nahm Gofruuns Platz auf dem Thron ein. Er aktivierte den Verbannungsstrahl, durch den die noch nicht leer gesaugten negativen Magier auf eine ferne Welt abgestrahlt wurden – gemeinsam mit dem Budella. (Atlan 374)

Er hatte noch länger mit den Nachwirkungen zu kämpfen, die ihm die vom Budella gestohlenen magischen Fähigkeiten einbrachten, die er nur unzureichend kontrollieren konnte. So tauchte er plötzlich in der Palamandiro-Schlucht auf, als Koratzo und Copasallior die dort angebrachten Fallen für Atlan entschärfen wollten. Unabsichtlich teleportierte er sich in eine der gemeineren Fallen und deaktivierte sie dabei – scheinbar ganz aus Versehen. Nachdem ihm der Weltenmagier die Leviten gelesen hatte, verschwand er wieder. (Atlan 386)

Der Schwarzschock

Als der Schwarzschock über die Magier hereinbrach, gehörte auch er zu jenen, deren Gesinnung negativ wurde. Gemeinsam mit den meisten anderen Magiern nahm er am Angriff gegen die ORSAPAYA teil. (Atlan 440) Beim zweiten Schwarzschock erwies er sich allerdings als immun. Er suchte die Gerätemagierin Islar auf, die als Halbmagierin nur teilweise beeinflusst war. Als sie sich unterhielten, wurde er vom plötzlich auftauchenden Stimmenmagier Koratzo betäubt. (Atlan 450)

Später suchte ihn Islar auf und bat, dass er sie in die Tronx-Kette begleiten sollte. Sie war dabei ein Gerät zu konstruieren, das den Schwarzschock beenden konnte. Aber da sie selbst auch davon beeinflusst wurde, hatte sie das Gerät bereits mehrmals wieder zerstört. Heix sollte darüber wachen, dass sie es nicht wieder tat. (Atlan 461)

Vor Islars Wohnbereich angekommen, hörten sie eine Stimme aus der Schlucht der gläsernen Felsen. Sie kam von Chirmor Flog, dem Neffen des Marantroner-Reviers. Da ihm der Weg zu beschwerlich war, weigerte sich Heix, Islar dorthin zu folgen. Und auch sonst strotzte er vor Faulheit und nervte mit Gejammere. Schließlich ging Islar nur wegen seiner Fresssucht bei Anbruch der Nacht auf die Jagd, wobei sie schwere Verletzungen erlitt. Koratzo fand sie, brachte sie zurück und wollte Querllo holen und zwingen, sie zu heilen. Aber zu seinem großen Erstaunen legte Heix der Gerätemagierin eine Hand auf die Stirn, ihre Wunden schlossen sich und sie erwachte. (Atlan 461)

Bald darauf wurden mit Koratzo und Querllo die ersten beiden Magier durch Duuhl Larx vom Schwarzschock befreit. Als nächstes wollten sie Islar retten, aber sowohl die Gerätemagierin als auch Heix glaubten, dass sie noch immer negativ waren. Islar konnte vom Stimmenmagier betäubt werden, aber Heix, der sie mit einem Schwert verteidigte, erwies sich diesmal dagegen als immun. Auch Querllos Lichtblase, in die er ihn hüllte, konnte ihn nur kurz aufhalten. Es gelang ihm, sie von innen mit den Armen zu durchbrechen und Koratzo am Hals zu fassen. Erst als der Lichtmagier Heix eins überbriet, konnte er ausgeschaltet werden. Anschließend brachten sie ihn zu Larx, der auch ihm negative Energie entziehen wollte. Heix war gefesselt, wehrte sich aber so stark, dass der Neffe vor ihm zurückwich. Er begann sogar, Laute aus der Stimmenmagie zu formen, was Koratzo sehr verblüffte. Schließlich konnte Larx ihn doch noch betäuben und das winzige Quantum an negativer Energie aus ihm entfernen. Danach machte sich Heix mit unbekanntem Ziel aus dem Staub (Atlan 462)

Nach dem Schwarzschock trennten sich die Wege von Gofruun und Heix. Heix erlangte die Unsterblichkeit der Magier. (Atlan 461) Gemeinsam mit Islar wurde er von Koratzo betäubt und zu Duuhl Larx gebracht. Der Neffe nahm all die negative Energie, die die Magier beseelte, ihn sich auf. (Atlan 462)

Quellen

Atlan 367, Atlan 373, Atlan 374, Atlan 386, Atlan 440, Atlan 450, Atlan 461, Atlan 462