Henson Keyf

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Henson Keyf war ein terranischer Kolonist.

Erscheinungsbild

Er war etwa 1,60 Meter groß, drahtig, braungebrannt und hatte eine tiefe Stimme. Sein schwarzes Haar war von viel Grau durchsetzt und auch der dunkle Kinnbart zeigte weiße Fäden. Die Falten um den Mund waren tiefe Kerben. (Stellaris 47)

Charakterisierung

Seine Haltung signalisierte beim ersten Kennenlernen natürliche Autorität und war beeindruckend, auf den zweiten Blick wurde allerdings schnell eine gewisse Arroganz deutlich. Er war ein asketischer Mensch, der nichts von Luxus oder Verweichlichung hielt. Seine Einstellung gegenüber Nichtterranern war äußerst feindselig. Er verabscheute sowohl alle Außerirdischen als auch Umweltangepasste. (Stellaris 47)

Geschichte

Henson Keyf war im 16. Jahrhundert NGZ Anführer einer reaktionären Gruppe von Siedlern, die den Planeten Betobara II mit der STELLARIS verließen, um »eine Kolonie fern von verderblichen Einflüssen aufzubauen«. Schon beim ersten Gespräch mit der stellvertretenden Kapitänin machte er sich keine Freunde unter der Besatzung, als er den Kommandanten des Raumschiffes als Missgeburt bezeichnete, die seiner Ansicht nach niemals einen solchen Posten bekleiden dürfe. (Stellaris 47)

Ellendea Glaud wies ihm daraufhin den immer zu Streichen aufgelegten unithischen Kindskopf Flastaf als Verbindungsmann und Steward zu. Mit diesem geriet er schon kurz nach dem Start der STELLARIS mehrmals aneinander. Der vorläufige Höhepunkt war erreicht, als der Unither seine Söhne anstiftete, die Siedlerkinder mit einer Gruppe anderer jugendlicher Außerirdischer aufzusuchen. Henson Keyf verlor die Fassung, als er den seiner Meinung nach verderblichen Einfluss der Fremden auf ihre Kinder sah, und griff den Unither körperlich sowie verbal hefig an. Er erzählte ihm hasserfüllt den Grund für seine Abneigung gegen Nicht-Terraner. Er hatte seine Tochter während eines Aufenthalts auf Unith durch eine für Unither ungefährliche, aber für Terraner unbehandelt tödliche Krankheit verloren. Schuld daran waren damals ein unfähiger unithischer Arzt, ein geldgieriger Ara und ein trödelnder Mehandor, der das Gegenmittel zu spät brachte. Danach ließ er den schockierten und schuldbewussten Unither stehen und ging erhobenen Hauptes davon. (Stellaris 47)

Nur einige Stunden später stellten die Siedler fest, dass ihre vier ältesten Kinder verschwunden waren. Nachdem die Suche sowie Nachfragen bei der Bordpositronik nichts verwertbares einbrachten, beschloss Henson Keyf Flastaf zusammen mit seinen beiden Leibwächtern aufzusuchen. Sie besorgten sich einige Gartengeräte aus dem bordeigenen Hydroponium als improvisierte Waffen und stürmten in die Kabine des Unithers. Dort versuchten sie mit Gewalt aus dem Ahnungslosen herauszubekommen, wo sich die Kinder aufhielten. Die beiden Leibwächter gingen sogar so weit, Flastaf am Arm und Rüssel zu verletzten. (Stellaris 47)

Henson Keyf glaubte den verzweifelten Beteuerungen Flastafs, nichts über den Verbleib der Siedlerkinder zu wissen und nahm dessen Angebot, ihnen bei der Suche zu helfen, wegen seiner besseren Kenntnis der STELLARIS an. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Jugendlichen in ein Gefahrgut-Modul eingedrungen waren, um die darin verstaute Space-Jet zu stehlen und damit die STELLARIS zu verlassen. Die vier begaben sich in die Frachtsektion. Die drei Terraner legten dort Strahlenschutzanzüge an und drangen in den Container ein, während Flastaf zunächst keinen passenden Anzug für sich finden konnte. Im Innern des Moduls fanden sie die Kinder schnell. Alle waren durch die starke Strahlung bereits vor betreten der Jet ohnmächtig geworden. Auf dem Rückweg kam ihnen Flastaf entgegen, der doch noch einen unithertauglichen Anzug gefunden hatte. Dieser barg das letzte der Kinder. (Stellaris 47)

Wieder vor dem Container eröffnete der Unither den Siedlern, dass er glaubte, dass seine beiden Söhne versucht hatten, mit den Siedlerkindern abzuhauen, weshalb zwei der drei Schutzanzüge für Unither fehlten. Henson Keyf zögerte nicht und wies seine beiden Leibwächter an, ihm und dem Unither noch einmal in das Gefahrgut-Modul zu folgen, um auch dessen Söhne zu retten. Die beiden hielten das für einen schlechten Scherz und weigerten sich, so dass sich nur Keyf und Flastaf zur Rettung der jungen Unither aufmachten. (Stellaris 47)

Später im gemeinsamen Zimmer auf der Medostation, wo die beiden ihre erheblichen Strahlenschäden auskurierten, kamen Henson Keyf und Flastaf ins Gespräch. Der Terraner hatte seine Einstellung aufgrund der Ereignisse grundlegend geändert. Er rechnete damit, wegen seiner Handlungen als Leiter seiner Gruppe abgesetzt zu werden, was ihm aber völlig gleichgültig war. Er hatte erkannt, wie verblendet er all die Jahre seit dem Tod seiner Tochter gewesen war und Flastaf es ihm ermöglichte, sein Leben noch einmal neu zu beginnen. Das Einsehen, dass er sich in Zukunft nicht von Außerirdischen, sondern vor Dreckskerlen, egal welcher Spezies, in Acht nehmen sollte, brachte die beiden so sehr zum Lachen, dass der Medoscanner Alarm schlug. (Stellaris 47)

Quelle

Stellaris 47