Hyperspektrum

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Das Hyperspektrum (oder 5-D-Spektrum (PR 1338)) bildet die Frequenz und den Energiegehalt aller hyperenergetischen Wellen ab. Es ist die fünfdimensionale Erweiterung des Wikipedia-logo.pngelektromagnetischen Spektrums.

Im Alltag wird anstelle von der Hyperfrequenz auch von einem Hyperäther (PR 1325) oder Hyperfunkäther gesprochen. (PR 1303)

Ansätze

Wellenlängen

Zu den noch im 36. Jahrhundert gebräuchlichen, inzwischen veralteten Einheiten gehörte Cerenkov (Ce), das Maß für die Wellenlänge hyperenergetischer Schwingungen. So war zum Beispiel der Bereich zwischen 2000 Ce und 11.000 Ce für den Ausbruch der Aphilie verantwortlich. (PR 700, S. 49)

Lineare Theorie

Im einfachen, linearen Hyperspektrum werden die im Normalraum beobachtbaren Grundkräfte über die Einheit Kalup oder hef (= hyper-equivalent-frequency) bestimmten Feldern und Kräften im Hyperraum zugeordnet. Da 0,01386 Hef einem Kalup entsprechen, sind Kalupwerte folglich um den Faktor 72,14228 höher angesiedelt.

Oberhalb von einem Kalup treten nur ganzzahlige Werte auf der Kalup-Skala in Erscheinung, während im Bereich von 0 bis 1 Kp beliebige Werte angenommen werden können. Dabei kommt es bei der asymptotischen Annäherung von unten an den Grenzwert von 1 Kp zu immer stärkeren Phänomenen der Semi-Manifestation, während es oberhalb von 1 Kp zu Halbraumeffekten kommt.

Zweidimensionale Theorie

Aktuelle Grundlage der Theorie bildet das Wikipedia-logo.pngFlächendiagramm nach Geoffry Abel Waringer. Waringers Überlegungen liefen darauf hinaus, nicht länger von einem eindimensional dargestellten Spektrum auszugehen, sondern eine zweidimensionale Darstellungsweise zu wählen – und zwar unter Einbezug der Strangeness als Verknüpfungsfaktor. (PR 1258 – Computer)

Diese Theorie berücksichtigt einen Effekt, der zwar schon kurz nach Einführung der Kalup-Maßeinheit bemerkt wurde, aber keine eindeutige Erklärung fand: Wandte man nämlich für ein und denselben Prozess – zum Beispiel Emission eines Antigrav-Aggregats – zur Hyperfrequenzbestimmung auf Kalup und Hef geeichte Messinstrumente an, ergaben sich unter Umständen Werte, die nicht zu einer linearen Abhängigkeit der beiden Skalen passten.

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts NGZ kristallisierte sich immer mehr heraus, dass auch diese Theorie noch unvollständig war. Im Laufe des Tradom-Konfliktes wurden zum Beispiel Anwendungen am Sternenfenster von Hayok von psionischen Effekten (UHF-Band in der Kalup-Skala) mit denen einer Transition (in der Hef-Skala) gemessen.

In dieser Zeit griff der Hyperphysiker Attaca Meganon Waringers Ansätze auf und entwickelte den Meganon-Faktor, der die Einheiten Kalup und Hef schlüssig verbindet.

Hyperstrahlung und ihre Ausbreitung

Hyperstrahlung im Standarduniversum breitet sich kugelförmig aus. Wegen der Erhaltung der Flussdichte nimmt die Intensität daher mit dem Quadrat der Entfernung ab. (PR 2313 – Kommentar)

Der Wellenwiderstand des Hypervakuums ist eine Funktion der Frequenz. Hochfrequente Signale können sich daher weitaus verlustfreier ausbreiten als Impulse einer geringeren Frequenz. (PR 1464)

Die Erhöhung der Hyperimpedanz seit 1331 NGZ wirkt sich daher im höherfrequenten Bereich schwächer aus.

Der normalen Hyperstrahlung kann auch ein psionischer Anteil angehängt werden, ohne dass dies sofort bemerkbar wird. Der psionische Anteil reist mit dem Informationsfluss weiter zum Empfänger, der schließlich davon beeinflusst wird:

Frequenzbereiche

Die Frequenzen des hyperenergetischen Spektrums werden in verschiedene Bereiche unterteilt.

VLF-Band

Im Very Low Frequency-Bereich ist das Hyperäquivalent der Wikipedia-logo.pngstarken Kernkraft angesiedelt. Das VLF-Band umfasst Frequenzen von 7214 Kalup bis 28,857 MKp.

Die Hyperfrequenzen eines HÜ-Schirms liegen bei etwa 40.000 Kalup. Die Aagenfelt-Barriere verwendet den Frequenzbereich von 41.000 bis 42.000 Kalup, um Lineartriebwerke zu blockieren. (PR 2003)

Die Naturkonstante des Hyperraums beträgt 21,88 MKp beziehungsweise 303.289,555 Hef. (PR 798 – Computer)

LF-Band

Der Low Frequency-Bereich hat keine Entsprechung im Einsteinuniversum.

MF-Band

Der Middle Frequency-Bereich entspricht der Wikipedia-logo.pngelektromagnetischen Kraft (mit Werten zwischen 721,4228 MKp und 360,711 GKp) sowie der Wikipedia-logo.pngschwachen Kernkraft (360,711 GKp bis 3,607 TKp). (PR 2924 – Glossar)

HF-/VHF-Band

Dem High Frequency-Bereich entspricht die Wikipedia-logo.pngGravitationskraft, sie reicht bis in das VHF-Band mit Frequenzen von 6,854 TKp bis 68,54 TKp.

   ... todo: VHF, welche Frequenzen? ...

Die Aagenfelt-Barriere blockiert Transitionstriebwerke mit einem Frequenzmaximum von 6,85 TKp. Das Frequenzmaxium bei 53 TKp blockiert das Grigoroff-Feld eines Metagravantriebs. (PR 2003)

Der lemurische Kontrafeld-Strahler basierte auf einem Strahlungsmaximum von Eclisse bei 53 TKp. (PR 2313)

Die Galaktische Feldlinien-Gravitationskonstante hat einen Wert von 84,0192 TKp und liegt im Grenzbereich zwischen Hypergravitation und Psi-Kraft des hyperenergetischen Spektrums. Ihre Senkung um 852 MKp durch den Schwarm führte am 29. November 3440 zur Verdummung in der Milchstraße. Die Feinabstimmung der Gravitationskonstante um 132,6583 mKp Ende 3441 führte zur Verdummung von ES und Anfang 3442 zum Aussterben der Homo superior.

UHF-Band

Der Ultra High Frequency-Bereich des Hyperspektrums umfasst Frequenzen von 8,657 TKp bis 4,3285 PKp. Hier sind die Psi-Kräfte in einem Ausschnitt von lediglich einigen hundert Megakalup angesiedelt. Starke Einzelfähigkeiten können als deutliche Frequenzspitzen mit großen Amplituden im so genannten Zuckerman-Spektrum identifiziert werden. Eine gezielte Erforschung der UHF-Frequenzbereiche war erstmals mit der Ultra-Giraffe möglich.

Der Psifunk ist im unteren Bereich des UHF-Bandes angesiedelt. (PR 1341)

Der Kolonnenfunk der Terminalen Kolonne benutzt das UHF-Band. Die Besatzung des TRAI-Versorgers 2.311.002. improvisierte mit Salkrit ein Kolonnenfunk-Gerät. (PR 2331)

Das Vamu der Vatrox sandte im Augenblick des Todes ein Suchsignal mit einem Wert von 939,7399 TKp aus. Dieses Signal konnten sich die Gegner der Frequenz-Monarchie, die Alliierten des Bundes von Sicatemo, zunutze machen, um das Vamu mit Hilfe von Krathvira-Seelenfallen einzufangen. (PR 2545)

Die Psi-Konstante hat den Wert 1,4683 PKp. Das ist der 226-fache Wert der Hyperraumkonstante. Im Bereich des Kosmonukleotids DORIFER war die Psi-Konstante in der Zeit zwischen 50.027 v. Chr. und 447 NGZ auf 2,9367 PKp, den 227-fachen Wert der Hyperraumkonstanten, erhöht. (PR 2011 – Kommentar)

Eclisse erreicht mit 3,8 PKp ein zweites Strahlungsmaximum im UHF-Bereich. Dieses Strahlungsband erstreckt sich von 977 TKp bis zu 5,47 PKp in den UHF-Bereich. (PR 2313)

Die ÜBSEF-Konstante der befähigten Thoogondu wird im Hooris-Prozedere kurzfristig auf die Frequenzen oberhalb von 86,47 TKp verschoben. (PR 2957, S. 51)

SHF-Band

Die SHF-Frequenzen – Super High Frequency – oberhalb des UHF-Bereiches sind noch weitestgehend unerforscht. Technische Umsetzungen in diesem Bereich werden von den Dienern der Kosmokraten und Chaotarchen verwendet.

Salkrit strahlt im SHF-Bereich. Die Strahlungsintensität steigt bei 6 PKp an. Das Strahlungsmaximum liegt jenseits der Messgrenze von 8,45 PKp des Kantor-Sextanten. (PR 2313)

Monos kontrollierte die Cantaro mit einem SHF-Kontrollfunknetz, dessen Trägerwelle 131,3 PKp betrug. Möglicherweise griffen die Cantaro dabei wie beim Chronopuls-Wall auf die Technik der Archäonten zurück. (PR 1464 – Computer) Posbis und Halutern gelang es mithilfe von Blaunakken, das psionische Potenzial des Zentralplasmas zu nutzen, um mit SHF-Störsendungen das Kontrollfunknetz auszuschalten. (PR 1468, PR 1480, PR 1495) Aus dessen Resten wurde später das Galaktische Ortungssystem (GALORS) aufgebaut. (PR 1523 – Computer)

Die Aura-Zange, die die SOL zur Manipulation der Megadome von THOREGON verwendete, beruhte auf dem von Mohodeh Kascha bereitgestellten Alpha- und Beta-Exagonium. Diese »psimateriell angereicherten Ultrakristalle« erlaubten es, in den Bereich oberhalb von 800 PKp vorzustoßen. (PR 2164)

Das Ortungsgerät UHF-N-2 (Ultra-Giraffe) zur Erforschung der ultra- und superhochfrequenten Bereiche des Hyperspektrums wurde aufgrund von Erkenntnissen aus dem Bau der Aura-Zange entwickelt. (PR 2214)

Anhand der Aufzeichnungen von Myles Kantor wurde die Ultra-Giraffe zu einem Ultra-Messwerk, dem Kantor-Sextanten, weiterentwickelt, das Messungen bis zu 8,45 PKp erlaubt. (PR 2312 – Kommentar)

Zu den Einbauten der Metaläufer in die JULES VERNE gehörte unter anderem auch der Meta-Orter, der eine Verarbeitung von Signalen aus dem SHF-Bereich bis zu einem Wert von etwa 9,1×1017 Kp (910 PKp) erlaubte. (PR 2524, PR 2527)

Geschichte

Bereits im 19. und 20. Jahrhundert alter Zeitrechnung wurden für dieselben physikalischen Effekte unterschiedliche mathematische Ansätze gewählt. Speziell im Bereich des Wikipedia-logo.pngElektromagnetismus transformiert man häufig Formeln in den Zeit- oder Frequenzbereich und wieder zurück. Man benutzt die Darstellung, in der das jeweilige Problem sich am leichtesten beschreiben und lösen lässt. Oft wird sogar innerhalb einer Berechnung hin und her transformiert (Wikipedia-logo.pngFourier-Transformation, Wikipedia-logo.pngLaplace-Transformation).

Dieser eigentlich sehr alte mathematische Ansatz wurde von Geoffry Abel Waringer, der einen ganzheitlichen Blick finden und die feste Begrenzung auf fünf oder sechs Dimensionen aufweichen wollte, schließlich auch auf die Hyperphysik angewendet. Waringer transformierte dazu die bestehenden mathematischen Modelle auf Hyperfrequenzspektren. Beide Darstellungsformen sind mathematisch vollkommen gleichwertig. Die Frequenzdarstellung ist in vielen Fällen aber leichter handzuhaben.

Zur Modellbildung benötigt man zwei orthogonale Hyperfrequenzspektren, die sich in den Einheiten Hef und Kalup formulieren lassen und in der Darstellung eine Fläche aufspannen. Höhere Frequenzanteile entsprechen dabei in der Rücktransformation fünf, sechs oder mehr Dimensionen, die man bei niedrigeren Frequenzen noch vernachlässigen kann.

Quellen