Im Netz des Quidor

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1652)
PR1652.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Große Leere
Titel: Im Netz des Quidor
Untertitel: Reginald Bull im Wettkampf der Geister – er spielt das Spiel der Vollendung
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 22. April 1993
Hauptpersonen: Reginald Bull, Joara Clayton, Malassir, Norman Fallar, Enzio Ribera
Handlungszeitraum: 18.–31. Januar 1206 NGZ
Handlungsort: Lakoor-System
Report:

Ausgabe 225: Werkstattbericht Die Große Leere
Datenblatt: Terranische Handfeuerwaffen – Desintegrator

Computer: Androgyn-Roboter
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1652

Handlung

Der Leichte Kreuzer KAHALO unter dem Kommando von Joara Clayton und mit Reginald Bull an Bord kommt am 18. Januar 1206 NGZ in der 350.000 Lichtjahre vom Pulsar Borgia entfernten Sternenballung an. Im Lakoor-System befinden sich bewohnte Planeten, zwischen denen sich zahlreiche Raumschiffe bewegen. Als mehrere Versuche einer Kontaktaufnahme per Funk jedoch scheitern, wollen die Galaktiker das System wieder verlassen. Mit Traktorstrahlen wird die KAHALO allerdings daran gehindert und zu einer Raumstation gezogen. Gleichzeitig wird die Besatzung des Kreuzers paralysiert.

Als Reginald Bull erwacht, muss er feststellen, dass sein Zellaktivator entfernt worden ist und er eine Aktionsrüstung trägt. Das Lebenserhaltungssystem des so genannten Callon ist dabei direkt an den Körper angebunden. Kendor, ein Siilyrer, der über einen plumpen Körper mit acht Beinen, die insektoide Merkmale aufweisen, verfügt und dessen Kopf von Warzen und großen schwarzen Augen beherrscht wird, heißt den Terraner als neuen Teilnehmer am Quidor-Spiel willkommen. Zu diesem seien Bull und die restliche Besatzung der KAHALO zwangsläufig durch das Einfliegen ins Lakoor-System geworden. Ziel des Spiels sei die Verschmelzung der Spielerteams aus verschiedenen Völkern zum Quidor. Zur Erreichung dieses Zieles seien Harmonie und Zusammenarbeit der jeweiligen Gemeinschaften ausschlaggebend. Der Callon befähige jeden Teilnehmer, jeden Ort innerhalb des Spiels per Gedankenimpuls zu erreichen. Gleichzeitig erfolge mit dem Anzug eine Vernetzung mit den anderen Spielern. Da die Gefahr bestehe, dass der Zellaktivator mit dem Callon interagiere, habe man ihn entfernt. Bull kann allerdings erreichen, dass ihm der Chip, wenn dessen Ausstrahlungen auch teilweise abgeschirmt werden, wieder eingesetzt wird.

Wenig später wird Bull zum sechsten Planeten Zadus versetzt. In der Folge gelingt es dem Zellaktivatorträger, aus dem Gewirr der Gedanken im Quidor-Netz die KAHALO-Besatzung zu isolieren. Nachdem sich die Galaktiker gesammelt haben, können sie auf der vierten Welt Pourron durch die Projektion albtraumhafter Visionen eine erste Auseinandersetzung mit einer anderen Spielergemeinschaft für sich gewinnen. Kurz darauf erreichen sie das aus verschmolzenen Lebewesen bestehende, halborganische Orakel von Demus auf dem gleichnamigen dritten Planeten des Systems. Dort können sie Informationen zu der Geschichte des Spieles in Erfahrung bringen. So werde das Quidor-Spiel bereits seit unendlich langer Zeit in dieser Form durchgeführt. Unter dem Eindruck einer apokalyptischen Bedrohung der Zivilisation sei der »Wahre Weg« ergriffen und die »Gesetze der Harmonie« erkannt worden, welche man im Quidor niedergelegt habe, der dreidimensionalen liegenden Acht. Das Erreichen des Spiel-Zieles sei allerdings erst der Beginn. Der Weg führe danach weiter durch die »Unendlichen Korridore« zur »Endgültigen Wahrheit«. Die Korridore seien jedoch nur durch die Verschmelzung im Quidor zu erreichen, da Sterbliche diese nicht betreten könnten, ohne zu verbrennen.

Im Gegensatz zu Reginald Bull ist die übrige Besatzung der KAHALO begeistert von der Aussicht auf den harmonischen Zustand bei Erreichen des Zieles. Da sich der Zellaktivatorträger mit seiner Ansicht jedoch nicht durchsetzen kann, bleibt er in der Spielergemeinschaft der Galaktiker, die ihren nächsten Sieg auf der fünften Welt des Systems, dem Vulkanplaneten Kulur, erringt. Bei der folgenden Auseinandersetzung, bei der die Terraner erstmals selbst ein anderes Team herausfordern, kann Bull die erzeugte Harmonie stören, um so zu erreichen, dass sie das Spiel verlassen können. Die Konkurrenten werden durch die plötzliche Disharmonie verstört und geben die Auseinandersetzung auf. Durch den unverzüglich erscheinenden Spielleiter Malassir wird Bull als Teamleiter abgesetzt und durch Joara Clayton ersetzt.

Etwas später kann Bull in einer weiteren Auseinandersetzung die konkurrierende Spielergemeinschaft mit seinen Schreckensbildern in Lebensgefahr bringen, welche erst durch einen Spielabbruch Malassirs beseitigt wird. In der folgenden Desorientierung der Terraner durch die massive Störung der immer größer werdenden Verbindung des Teams kann Bull Clayton zu der Einsicht bringen, dass die erstrebte Verschmelzung mit dem völligen Verlust der Individualität und einer kompletten Vergeistigung verbunden wäre. Auch die anderen Besatzungsmitglieder lassen sich nach kurzer Zeit überzeugen.

Die folgende bewusste Sabotage des Quidor-Spieles verursacht ein Chaos. Die Galaktiker werden am 31. Januar 1206 NGZ schließlich aus dem Quidor-Netz ausgestoßen und in die KAHALO gebracht. Der Kreuzer wird daraufhin per Traktorstrahl aus dem System befördert. Durch die gemeinsamen Erlebnisse und die geistige Verbindung im Quidor-Netz sind sich Bull und Clayton inzwischen nahe gekommen, so dass sich ein privates Verhältnis anbahnt.

Innenillustration