Im Zentrum der Galaxis

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 11)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Heyne Verlag
Titel: Im Zentrum der Galaxis
Untertitel: Roboter bereiten sich zum Sturm auf die Milchstraße vor. Tod allen Menschen! – so lautet der Befehl.

(5. Auflage) Tod allen Menschen! So lautet der Befehl der Roboter-Invasion
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Alfred Kelsner (5. Auflage)
Erstmals erschienen: 1965
Handlungszeitraum: 2330 (siehe hier)
Handlungsort: Milchstraßen­zentrum
Bezug: PR 121, PR 163

Handlung

Der Mausbiber Gucky macht Urlaub und will diesen zu einer Expedition nutzen, bei der er die Silberpfeile, geheimnisvolle, immer wieder gesichtete Fremdraumschiffe, aufspüren möchte. Er erhält von Perry Rhodan die EX-238 unter Major Lan Koster und fliegt zusammen mit Homunk und insgesamt elf Mausbibern los. Zu den Mausbibern gehören Guckys Gefährtin Iltu sowie Ooch, Wullewull, Biggy und Fippi.

Es gelingt, einen Silberpfeil zu orten, und der Explorer nimmt die Verfolgung auf. Der Kurs führt in Richtung Zentrum der Milchstraße. Die Terraner haben den Eindruck, dass das fremde Raumschiff sogar verfolgt werden möchte. Bei einem Orientierungsstopp teleportieren Gucky und Homunk nahe an den Silberpfeil heran und gehen über eine Schleuse an Bord, wo sie eine Sauerstoffatmosphäre vorfinden. Sie treffen aber keine Lebewesen, sondern nur humanoide Roboter, die sie allerdings freundlich begrüßen.

Dann fliegt das Schiff plötzlich weiter, so dass Gucky und Homunk an Bord gefangen sind. Die Roboter führen einen Film vor, der zeigt, wie ein terranischer Kugelraumer in gefährlicher Lage im Schwerefeld nahe eines Sterns versucht, sich einem Silberpfeil zu entziehen, und dabei schließlich in die Sonne stürzt. Offenbar wollen die Roboter ihre friedlichen Absichten demonstrieren, aber kurz darauf entgeht Gucky, den sie wohl für ein Haustier Homunks halten, nur dank Telekinese dem Schicksal, im Konverter in Energie umgewandelt zu werden. Er wird allerdings von Homunk getrennt und bleibt versteckt.

Die EX-238 versucht, den Silberpfeil wiederzufinden, und fliegt zahlreiche Welten in der Nähe an, darunter Zermalonka und das Mora-System. Die Mausbiber sind dabei nur eingeschränkt hilfreich, da sie sich immer wieder untereinander streiten. Schließlich rufen sie aber telepathisch Harno zu Hilfe. Dieser meint, sie sollten das Milchstraßenzentrum anfliegen, und macht seltsame Andeutungen über ein Volk der Stählernen.

Inzwischen landet der Silberpfeil auf einem Planeten im exakten Zentrum der Milchstraße. Der Planet ist voller Fabriken und Raumhäfen, doch sind keine Städte zu erkennen. Homunk wird mit einem Wagen abgeholt und zu einem Kommandogehirn gebracht, mit dem er in einer Symbolsprache kommunizieren kann. Dann aber beschließt er, offensiv zu werden, und greift die Roboter mit einem Handstrahler an. Im nächsten Moment ist Homunk verblüfft, denn die Roboter beginnen, sich untereinander zu bekämpfen. Eine Gruppe setzt sich durch und führt ihn in eine andere Halle zu einem identisch aussehenden zweiten Kommandogehirn. Dieses begrüßt ihn freundlich und meint, er solle in die »Heilige Stadt« gebracht werden.

Gucky folgt inzwischen Homunks Spuren. Homunk selbst flieht vor seinen robotischen Begleitern. Er meint, zu seiner Überraschung einen Religionsstreit zwischen den Robotern erkannt zu haben. So verehren Gruppen von Robotern sogar ein menschliches Bild wie einen Gott!

Gucky und Homunk treffen sich wieder. Sie erfahren bald darauf von Harno, der bei ihnen erschienen ist, die Geschichte dieser Roboterzivilisation. Der Planet war einstmals Kolonie des Volkes der Galaktier, einer humanoiden Urrasse, von der später auch die Akonen abstammen. Zitat: »[...] Sie nannten sich anders, aber mir passt die Bezeichnung. Sie passt übrigens in jeder Beziehung.[...]«  (5. Auflage, S. 88) Da Roboter immer mehr Aufgaben übernahmen, degenerierten die Humanoiden und starben schließlich aus. Dies geschah vor 20.000 Jahren. In der Folge kam es unter den Robotern zu einem Konflikt. Die fest installierten Steuergehirne forderten die Isolation vom galaktischen Geschehen, während die einzelnen Roboter ihre Schöpfer suchen wollten. Die Silberpfeile wurden hierzu gebaut, aber der Befehlskonflikt machte ihnen Kontakte unmöglich und führte im Zweifel sogar zur Selbstvernichtung. Schließlich brach ein offener Bürgerkrieg aus und es gelang den Robotern, eines der Gehirne in ihrem Sinne umzuprogrammieren. Homunk warnt weiterhin, dass eine Invasion der Galaxis droht, wenn die Gehirne die Oberhand erringen sollten. Es stehen mindestens 100.000 Silberpfeile und 10 Millionen Roboter für eine Invasion bereit.

Etwas später erkennt einer der Robot-»Priester«, dass Homunk selbst ein künstliches Wesen ist, behält dieses Wissen aber zunächst für sich. Homunk und Gucky gelangen in die unterirdischen Anlagen des Planeten, wo einst die Galaktier gelebt haben. Sie treffen auf friedliche Robotdiener, die sich freuen, wieder einen Herren zu sehen. Homunk ist bemüht, Aufstände der Roboter anzuzetteln.

Einige Zeit darauf trifft die EX-238, von Harno geführt, ein. Im Landeanflug sind drei riesige Roboterheere zu sehen, die einander bekämpfen. Der Forschungsroboter FR-7 steigt aus und stellt einen friedlichen Kontakt her. Die Roboter erzählen ihm, dass sie auf ihre Götter warten. Doch in diesem Moment gibt einer der Priester bekannt, dass Homunk selbst ein Roboter ist, und dass die Götter nur eine Lüge sind. Selbst als jetzt zehn Terraner das Schiff verlassen, sind die Roboter nicht mehr umzustimmen. Sie nehmen alle fest. Homunk wird vor Gericht gestellt und trotz einer großen Verteidigungsrede zum Tode verurteilt. Auch alle Terraner sollen sterben. Die Roboter attackieren, und harte Gefechte brechen aus.

Jetzt greifen Gucky und die Mausbiber ein. Dank ihrer Parakräfte können sie die Gefangenen befreien. Gucky platziert eine Arkonbombe und fordert freien Abzug, sonst werde er den Planeten zerstören. Die EX-238 darf starten, aber die Roboter teilen wenig später über Funk mit, sie hätten die Bombe gefunden, in einen Silberpfeil geladen und diesen ins All geschossen. Die EX-238 fliegt davon. Gucky meint, die Roboter hätten jetzt selbst ihre Vernichtung ausgelöst, denn sie hätten nur eine Attrappe gefunden. In der Attrappe habe sich ein Zünder befunden, der die echte Bombe auslöst, sobald die Attrappe bewegt wird. Wenig später trifft die EX-238 auf einen treibenden Silberpfeil, Gucky geht an Bord und erkennt, dass dieses Schiff die Attrappe transportiert. Er untersucht sie und muss feststellen, dass der Zünder der echten Bombe nicht wie geplant aktiviert wurde. Nach einigem Zögern drückt Gucky auf den Auslöser und die Arkonbombe vernichtet den Roboterplaneten.

Anmerkungen

  • Der Roman enthält einige Angaben, die scheinbar vom offiziellen Kanon abweichen. So wird behauptet, dass die Akonen von derselben Urrasse abstammen wie die Galaktier, die allerdings einen alten arkonidischen Dialekt sprachen. Mit der Urrasse könnten durchaus die Lemurer gemeint sein, die zum Zeitpunkt des Erstdrucks noch nicht bekannt waren.
  • Der in diesem Roman geschilderte Robotplanet liegt im Zentrum der Milchstraße. Erst in späteren Epochen wird dort das Schwarze Loch Dengejaa Uveso entdeckt. Ein Begriff wie »Zentrum der Milchstraße« kann jedoch nicht eindeutig abgegrenzt werden, eine exakte räumliche Ausdehnung ist nicht festgelegt. Zudem sind das geometrische und gravitative Zentrum unterschiedlich. Es spricht also nichts dagegen, dass zum Milchstraßenzentrum nicht nur das Dengejaa Uveso gehört, sondern auch eine Reihe von mehr oder weniger benachbarten Sonnensystemen und Planeten.
  • Die Handlungszeit wird nicht genau angegeben, ist aber nach dem Ende des Vereinten Imperiums (Ende März 2329) angesiedelt. Die Archiv-CD1 nennt das Jahr 2330.
  • Dieser Roman findet indirekt seine Fortsetzung in PR-TB 28 »Gucky und die Mordwespen«.

Personenregister

Gucky Der Mausbiber leitet eine Expedition
Perry Rhodan Großadministrator des Solaren Imperiums
Major Lan Koster Kommandant der EX-238
Iltu Guckys Gefährtin
Ooch Mausbiber
Wullewull Mausbiber
Biggy Mausbibermädchen
Fippi Mausbibermädchen
Axo Mausbiber
Homunk Ehemaliger Bote von ES
Harno Freund und Helfer der Menschheit