Irrflug der NACHTJAGD

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 717)
A717 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Irrflug der NACHTJAGD
Untertitel: Der Sternentramp unter Ligriden
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Colemayn, Tuffelsyt, Talkart, Ipolmen, Acalner
Handlungszeitraum: Mai 3819
Handlungsort: Manam-Turu, Bownuthenig, Pjol-Kimorz
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Rückblick: Der Sternentramp Colemayn ist gemeinsam mit dem halsabschneiderischen pharstischen Händler Tuffelsyt auf der Suche nach Atlan. Nach der Flucht von Pharst haben sie sich mit ihrem Raumschiff NACHTJAGD vor den Verfolgern versteckt, jetzt suchen sie weiter.

Colemayn erleidet eine Schmerzattacke, die erst wieder abflaut, nachdem er sich einen faustgroßen, bernsteinfarbenen, rot schimmernden Kristall an die Brust hält. Er kennt diese Attacken sehr gut und wird auch diese überstehen. Das nächste bewohnte Sternsystem, das auf ihrer Fluglinie liegt, ist Bownuthenig, von wo aus man sich nähere Informationen über Atlans Aufenthalt erhofft. Während des Anfalls taucht ein fremdes Raumschiff in Form einer goldschimmernden Kugel auf, unter der sich eine Plattform ausbreitet; Colemayn verspürt sofort helle Panik aufkommen. In fieberhafter Eile zieht er ein Schwert aus seinem Rucksack, das er – halb außer sich vor Angst – um Schutz vor dem Unbekannten anfleht, während ein unerforschlicher Verstand sein Innerstes abzutasten scheint. Kurz darauf verschwindet das Raumschiff wieder.

Der Flug nach Bownuthenig wird fortgesetzt, und nach der Landung kann Colemayn ein paar Sternenkarten erbitten. Von Atlan hat aber kein Bownutheniger gehört. Aufgrund zahlreicher abgehörter Funksprüche wählt der Tramp ein neues Ziel aus: Pjol-Kimorz. Ein gewisser Halphar von BASTION-V hat die Anweisung erteilt, dass irgendwelche Bauarbeiten auf diesem Planeten zügig fortgesetzt werden sollen. Da dieser Planet nur 19 Lichtjahre entfernt liegt, will Colemayn dort seine Suche fortsetzen.

Auf Pjol-Kimorz steht Talkart, einer der beiden Leiter des ligridischen Projekts, hier einen Geheimstützpunkt zu errichten, vor einem Rätsel. Schon zum fünften Mal sind die Arbeiten sabotiert worden; Bäume wurden umgerissen, Maschinen beschädigt, eine Energieanlage ist spurlos verschwunden. Trotz intensiver Suche findet man keine Ursache. Eine der wenigen denkbaren Möglichkeiten ist noch, dass die geheimnisvollen Hyptons, die noch keiner der Anwesenden gesehen hat und vor denen der Stützpunkt ja geheim gehalten werden soll, Wind davon bekommen haben und die Arbeiten sabotieren. Der Wissenschaftler Ipolmen ist mit seinem Latein auch am Ende, und nur weil es noch keine Verletzten gegeben hat, kann man das Gesicht wahren und die Vorfälle vor BASTION-V geheim halten.

Es sind also sehr ungünstige Umstände, unter denen die NACHTJAGD über Pjol-Kimorz eintrifft. Und aufgrund der überhitzten Gemüter wird sie auch für ein Feindschiff gehalten und abgeschossen, obwohl Colemayn im Funkanruf ihre Friedfertigkeit und Unbewaffnetheit mehrmals betont hat. Sowohl der Tramp als auch Tuffelsyt überleben den Absturz relativ unbeschadet, werden aber gefangen genommen. Während der Pharster streng bewacht in einer Unterkunft verbringen muss, befragt Ipolmen den Sternentramp. Der Wissenschaftler erzählt ihm von den unerklärlichen Vorkommnissen, und Colemayn hat einen Verdacht, was die Ursache sein könnte. Er darf sich die Aufzeichnungen und Messergebnisse anschauen und ist sich sicher, helfen zu können. Als Gegenleistung dafür verlangt er, dass die NACHTJAGD repariert, er und Tuffelsyt freigelassen werden und man ihm obendrein noch ein paar Fragen beantwortet. Kommandant Talkart willigt ebenso wie Ipolmen ein.

Allerdings kommt Colemayn gleich darauf zu der Erkenntnis, dass der nächste Zwischenfall schon in der nächsten Stunde stattfinden wird. Das ligridische Raumschiff, das Acalner befehligt und später im Stützpunkt versteckt werden sollte, wird zum Start aufgefordert, das Lager evakuiert. Es kommt zu neuerlichen, großen Verwüstungen, bei denen unter anderem die Unterkunft, in der Tuffelsyt gefangen gehalten wird, davon gerissen wird. Als alles vorbei ist und Tuffelsyt wieder gefunden wurde, erklärt Colemayn den Ligriden die Ursache. Syntran, die Sonne von Pjol-Kimorz, sendet hypermagnetische Strahlung aus. Wenn die sieben Monde in einer bestimmten Konstellation stehen, wird die Strahlung gebündelt und richtet auf der Oberfläche von Pjol-Kimorz Verwüstungen an. Ein Computermodell arbeitet die Gebiete heraus, die in den nächsten Jahrhunderten davon betroffen sein werden. Wenn die Ligriden den geplanten Stützpunkt nur um wenige hundert Kilometer verlegen, bleibt er von dem Phänomen in Zukunft verschont.

Wie vereinbart, bekommt Colemayn seine Freiheit zurück; Tuffelsyt, der noch immer in Haft ist, weil er nach seinem Verschwinden einem verletzten Ligriden die Hilfe verweigerte, wird ebenfalls an Bord der inzwischen reparierten NACHTJAGD gebracht. Von Ipolmen erhält der Sternentramp die geforderten Informationen über Atlan. Zuletzt hat dieser mit der GHYLTIROON den Planeten Nolien verlassen. Während der Wissenschaftler Acalner und Talkart ablenkt, flüchten Colemayn und Tuffelsyt von Pjol-Kimorz.

Anmerkungen

  • Dieser Roman ist die Fortsetzung von Atlan 708.
  • Es wird erstmals erwähnt, dass Colemayn schon uralt und ein Jugendfreund von Atlan ist. Er selbst bezeichnet sich einmal als »Mann von Evron, Arkon oder sonstwo«. Benommen von den Schmerzen eines Anfalls und der Wirkung einer größeren Menge Wein, erzählt er Tuffelsyt vom Großen Imperium der Arkoniden.

Innenillustration