Jododoom

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Jododoom war ein Wesen, das im Januar 3821 auf dem Planeten Como in Erscheinung trat. Es nannte sich »Prophet«.

Erscheinungsbild

Er war ein Humanoider mit grauem Haar und kurzem, ebenfalls grauem Schnauzbart. Er wirkte wie ein Mann von 40 Jahren, allerdings nur ziemlich genau 40 Zentimeter groß. (Atlan 828)

Er trug eine dünne Kombination mit leichten Stiefeln und eine Jacke mit zahlreichen kleinen Taschen. (Atlan 828)

Bei einer Untersuchung des verletzten Wesens an Bord der HORNISSE zeigte sich Erstaunliches. Ein Innenskelett war nicht vorhanden, auch kein einziges Organ. Der kleine Körper wurde auf langsam wechselnden Wegen von einer weißlichen Flüssigkeit durchströmt. Einzelne Gefäßkammern transportierten durch Druckveränderungen diese Flüssigkeit und schienen ihren Weg zu lenken. (Atlan 828)

Der Prophet hielt sich im Inneren eines metallenen Riesen auf, der zwei Beine, zwei Arme mit Fingern, einen stämmigen Rumpf und einen Kopf hatte. (Atlan 828)

Jodokat

Jodokat war der schwebende und stumme Schatten des Propheten. Er war ein Gebilde, das zwei miteinander und ineinander verschmolzenen Kugeln ähnelte. Stumm war der Schatten nur nach außen hin, mit Jododoom konnte er telepathisch kommunizieren. Aus der oberen, augenlosen Körperkugel konnte Jodokat einen Ausleger ausfahren, der in fünf »Fingern« endete. (Atlan 827) Jodokat war eine »Sie« und die Gefährtin des Propheten. (Atlan 828)

Geschichte

Welt der Wölfe

Im Januar 3821 war Jododoom mit seinem Begleiter Jodokat auf dem Planeten Como auf der Suche nach einem Heiligtum, das von Fremden von den Sternen vor langer Zeit zurückgelassen worden war. Das Heiligtum wurde Hyperfunkgerät genannt. (Atlan 827)

Die Bewohner der Siedlung Unzählbare Quellen durchlebten eine kurze Zeit des Schreckens, als der Prophet plötzlich auftauchte. Der Fremde sprach jedoch die Sprache der Comer und vermochte sie bald zu beruhigen. Die freundlichen Comer konnten ihm zwar nicht direkt helfen, jedoch wussten sie aus Legenden noch von den Besuchern von den Sternen. Sajel führte die beiden Fremden zu dem alten Einsiedler Givrom, der die alten Geschichten besser kannte. Dieser glaubte, dass das Heiligtum seinerzeit von einer Karawane in das Eisgebirge gebracht worden war, ein Stamm von Fischern könnte näheres wissen. (Atlan 827)

Sajel war nicht in der Lage, die Fremden zu diesem Stamm zu führen, dafür brauchte es einen Wegspürer. Die drei machten sich auf den Rückweg zu den Unzählbaren Quellen, wobei Jododoom offenbarte, dass er fliegen konnte. Unterwegs bemerkten der Prophet und sein Schatten, dass Raumschiffe über sie hinwegdonnerten. Sie wussten, sie wurden verfolgt. Kaum in der Siedlung angekommen, startete Jododoom auch schon wieder, auf dem Rücken trug er den Wegspürer Alikoo. (Atlan 827)

Colemayn, der Retter

Auf dem Weg in die Berge wurde die fliegende Gestalt von Vandresh in einem Beiboot der HORNISSE geortet. Auf einer Geröllhalde in der Nähe einer Höhlensiedlung ging der Prophet nieder. Als es langsam dunkel wurde, landete auch das Beiboot am Rand des Dorfes der Höhlen-Hang-Bauern. Jododoom, den Colemayn aufgrund seines metallenen Äußeren als Roboter erkannte, erfuhr von den Comern den Standort eines Tempels, in dem sich das gesuchte Heiligtum, der Hypersender, befand. Der Sternentramp, der noch nicht mit dem Propheten hatte sprechen können, wollte gerade vorschlagen, mit der HORNISSE dorthin zu fliegen, als die Siedlung von Spindelraumern angegriffen wurde. Colemayn verschaffte sich außerhalb der Höhlen einen Überblick und bat dann Geselle über Funk um Unterstützung. Als er in die Höhle zurückkehrte, waren Jododoom und Jodokat verschwunden. Gemeinsam mit Gindi und Alikoo sowie einem alten Comer namens Khambada nahm Colemayn die Verfolgung mit dem Beiboot auf. (Atlan 827)

Jododoom, der sich von einem Wegspürer namens Kermanhahi zu dem Tempel der Spitze geleiten ließ, diskutierte unterwegs lautlos mit seinem Schatten. Die beiden waren sich noch nicht ganz einig, was sie von dem Sternentramp und seinen Begleitern halten sollten. Sie beschlossen aber letztendlich, ihnen zu vertrauen. (Atlan 827)

Der Prophet und seine beiden Begleiter erreichten den Tempel, von dem nur noch eine Ruine stand. Alleine arbeitete sich Jododoom durch Schutt und Staub und fand einen Zugang in ein Kellergewölbe. Dort stand eine hölzerne Truhe, darin das Hyperfunkgerät, das er nach oben trug. Als Jododoom an dem Funkgerät hantierte, schaffte der Sternentramp es endlich, den Roboter in ein Gespräch zu verwickeln. Er erfuhr, dass Jododoom den Celestern mitteilen wollte, dass die ACORAH-CEN bereit war, ein Schiff, das die Barriere durchfliegen konnte. Der Prophet musste schließlich erkennen, dass das Hyperfunkgerät defekt war. Colemayn lud ihn ein, an Bord der HORNISSE zu kommen. Bevor sie jedoch starten konnten, griffen die Beiboote des Spindelraumers an und versuchten Jododoom zu vernichten. Dieser flüchtete, stürzte einen Abhang hinunter und blieb liegen, offenbar schwer beschädigt. Der HORNISSE gelang es schließlich, einen Teil der Angreifer abzuschießen. Der Rest flog zurück in das Nukleusschiff, dieses setzte sich ab. Einige Zeit danach ortete man eine Explosion. (Atlan 827)

Colemayn ließ den Propheten mit einem Traktorstrahl bergen. Als er den vermeintlichen Roboter untersuchte, stellte sich heraus, dass es sich um eine Art Rüstung für ein etwa vierzig Zentimeter großes hominides Wesen handelte. Jododoom lebte, war aber schwer verletzt. Jodokat, sein Schatten, der zunächst verschwunden schien, gesellte sich wenig später wieder zu ihm. (Atlan 827)

Attentatsversuch

In der Medo-Station der HORNISSE hielten sich nun drei Personen auf, Jododoom, Jodokat sowie der Klon Hage Nockemanns. Geselle wagte es nicht, die schweren Verbrennungen Jododooms selbst zu behandeln. Er legte den Patienten in einen Regenerationstank und musste ansonsten auf die Selbstheilungskräfte des Körpers vertrauen. (Atlan 828)

Versuche, Kontakt mit Jodokat aufzunehmen, scheiterten. Jododooms Schatten, der optisch an eine übergroße Erdnuss erinnerte, schwebte nur reglos über dem Tank. Auch im Hinblick auf den Zustand von Hage Nockemann sah sich Geselle veranlasst, die Samariter von Alkordoom zu Hilfe zu rufen. Die Positronik meldete bald darauf einen Eindringling an Bord. Geselle und Colemayn eilten zu Jododoom. In dessen Krankenzimmer ortete der Roboter tatsächlich ein fremdes Wesen, das jedoch unsichtbar war. Er nahm es unter Beschuss und zusammen mit Colemayn konnte er den Fremden vertreiben. (Atlan 828)

Obwohl die Gefahr beseitigt schien, legte Jodokat ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. Statt wie gewohnt ruhig über dem Krankenlager zu schweben, zog das Wesen hektische Kreise und hatte seinen Arm ausgefahren. Dem Hinweis folgend, fand Geselle eine Sprengladung unter Jododooms Regenerationstank. Der Roboter aktivierte seinen Schutzschirm und warf sich auf die Bombe. Die kurz darauf erfolgende Explosion richtete nur minimale Schäden an. Geselle ließ um die Medo-Station einen Schutzschirm errichten. Diese Maßnahme erwies sich mehr als gerechtfertigt, als sich eine seltsam unfertige, halb durchsichtige Gestalt in den Energiefeldern verfing. Geselle erinnerte sich an ähnliche Wesen aus Manam-Turu, die von EVOLO stammten. (Atlan 828)

Die Samariter

Ein Raumschiff der Samariter von Alkordoom erreichte tatsächlich die HORNISSE. Es war die TAU DES LEBENS, das vermutlich letzte Schiff der SvA, das sich noch außerhalb des Nukleus befand. Fünf der Samariter, wie üblich alles Roboter, kamen an Bord. Je zwei kümmerten sich um die beiden Patienten. Zember, ihr Kommandant, blieb in der Zentrale der HORNISSE. (Atlan 828)

Als die beiden für Jododoom zuständigen Samariter den Propheten sahen, erstarrten sie sofort und waren mit keinem Mittel zu einer Reaktion zu bewegen. Geselle, Colemayn und die anderen SvA kamen überein, Bilder von Jododoom und Jodokat zur TAU DES LEBENS zu übermitteln. Deren Schiffspositronik sollte sie analysieren. Das Vorhaben scheiterte, unmittelbar nach Erhalt der Bilder schaltete sich auch die Positronik ab. Mit Zembers Erlaubnis zerlegten Geselle und der genesene Hage Nockemann einen der desaktivierten Samariter in seine Einzelteile. Nockemann fand ein winziges Bauteil, in dem das Abbild eines Wesens gespeichert war, das aussah wie Jododoom und wie dieser über einen schwebenden Begleiter mit der Form einer Erdnuss verfügte. Dieses Bauteil hatte offensichtlich die Macht, die Positronik auszuschalten. (Atlan 828)

Daraufhin ließ Zember aus den anderen beiden Samaritern das entsprechende Teil ausbauen. Nun konnten sie sich um Jododoom kümmern. Obwohl der Patient schon im Sterben gelegen hatte, konnten sie sein Leben retten und ihn vollständig heilen. Er benötigte nur noch einige Stunden Ruhe. (Atlan 828)

Währenddessen widmeten sich Geselle und Nockemann weiter dem Bildspeicher. Sie fanden heraus, dass er die Erbauer der Samariter zeigte. Als sie Zember damit konfrontierten, konnte dieser es nicht glauben. Die Erbauer waren seit 4000 Jahren ausgestorben. (Atlan 828)

Celester gesucht

Plötzlich tauchte die von Jododoom angekündigte ACORAH-CEN auf. Der Prophet erwachte und fragte Geselle, ob sich Celester an Bord befänden, das war aber nicht der Fall. Dann rief er Zember zu sich. Auch dieser verfiel sofort in Starre, wurde aber von dem Propheten durch einen einfachen Befehl reaktiviert. Daraufhin erkannte der Roboter in ihm einen der Erbauer. (Atlan 828)

Bevor Jododoom die HORNISSE verließ, teilte er Geselle noch mit, dass Jodokat seine Lebensgefährtin war, dann nahm auch er die Form einer Erdnuss an und beide schwebten davon. (Atlan 828)

Jododoom und seine Lebensgefährtin Jodokat gelang es, die Schiffspositronik der TAU DES LEBENS aus ihrer Starre zu holen und zu reaktivieren. Die TAU DES LEBENS flog einige Zeit später davon. (Atlan 829)

Prophezeiung

Bei einer Besprechung an Bord der HORNISSE lüfteten Jododoom und Jodokat einige der sie umgebenden Geheimnisse, wiesen aber auch daraufhin, dass sie selbst zur Zeit nur über Teile ihres eigentlichen Wissens verfügten. Der Rest war sicherheitshalber blockiert und wurde erst bei Bedarf frei. Die beiden gehörten zum Volk der Alkorder, das aus dem Nukleus stammte und der Galaxie Alkordoom ihren Namen gab. (Atlan 829)

Dann sorgte Jododoom für große Aufregung, er fragte nach einem Wesen, dass sich Atlan, der Arkonide nannte. Seiner Erleichterung, als er erfuhr, dass dieser tatsächlich existierte, folgte ebenso große Bestürzung, als man ihm mitteilte, dass der Aktivatorträger sich nicht mehr in Alkordoom aufhielt. Befragt, woher er von Atlan wusste, holte der Alkorder einen kleinen Würfel hervor und spielte die Aufzeichnung einer Prophezeiung ab, die seit Urzeiten in seinem Volk kursierte. Vor teilweise apokalyptischen Bildern verkündete ein Prophet namens Cen den Untergang der Alkorder, verursacht durch unvorstellbare Mächte. Nur die Celester – die nur undeutlich dargestellt wurden – konnten die Rettung bedeuten. Allerdings bräuchten auch sie zusätzlich die Unterstützung des unsterblichen Arkoniden Atlan – dazu sah man ein deutliches und klar erkennbares Bild des Aktivatorträgers. (Atlan 829)

Die beiden Alkorder erhielten eine Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Jahre, den Erleuchteten und EVOLO betreffend. Währenddessen wurden die HORNISSE und die ACORAH-CEN von einem größeren Flottenverband attackiert. Geselle lockte die Angreifer vor die Geschütze einer Flotte der Alkordischen Feuerwehr unter Leitung der VIRGINIA III. Die Angreifer wurden vernichtend geschlagen, von flüchtenden Raumschiffen fing die HORNISSE Funksprüche an einen gewissen Palzifur auf. (Atlan 829)

Als das Gespräch mit den Alkordern fortgesetzt wurde, teilte Jodokat mit, dass ihr das Wort DOMIDOOM eingefallen war. Geselle und Hage Nockemann erinnerte dieser Begriff sofort an das DOMIUM, das der Roboter ja aus eigener Anschauung kannte. Nachdem Jodokat ein Bild des DOMIUMS gesehen hatte, bestätigte sie, dass es identisch mit dem war, was sie als DOMIDOOM kannte. Die Station war vor mehr als 10.000 Jahren von den Alkordern errichtet worden. (Atlan 829)

Das Archiv

Laut Jododoom war das DOMIDOOM ein Archiv, in dem alle wichtigen Daten der Alkorder gespeichert wurden. Später wurde es dann von anderen Mächten wie dem Erleuchteten oder den Schwarzen Sternenbrüdern zweckentfremdet. Er ging jedoch davon aus, dass der wichtigste Teil des Archivs immer noch existierte, denn der Zugriff war nur Alkordern möglich, die im Besitz eines Passwortes waren. Dieses Passwort, so war sich Jododoom sicher, wäre auch Bestandteil seines gesperrten Wissens und würde ihm beizeiten wieder einfallen. (Atlan 829)

Der Alkorder erinnerte daran, dass man mit der ACORAH-CEN das notwendige Transportmittel besaß, um die von den Schwarzen Sternenbrüdern errichteten Barrieren um den Nukleus zu überwinden. Auf Nachfrage erklärte Jododoom, dass die Barrieren und die ACORAH-CEN derselben Technik entstammten, beide wurden von seinem Volk entwickelt. Bevor das alkordische Raumschiff aber effektiv eingesetzt werden konnte, brauchte es eine Mannschaft. Und die einzige Besatzung, die das Schiff vorbehaltlos akzeptierte, musste aus Celestern bestehen. Nach Rücksprache mit Arien Richardson war die Crew für die ACORAH-CEN schnell gefunden. Kommandant wurde Ariens ältester Sohn Spooner. Er hatte auch schon einunddreißig Freiwillige gefunden, die ihn unterstützen wollten. (Atlan 829)

Gemeinsam mit zwölf Kampfschiffen der Alkordischen Feuerwehr sowie der VIRGINIA III brachen die HORNISSE und die ACORAH-CEN am 23. Januar 3821 zum DOMIUM auf. Die kleine Flotte stoppte einige Lichtminuten vor dem DOMIUM. Eine Robotsonde wurde vorausgeschickt, erreichte jedoch ihr Ziel nicht. Vor ihrer Zerstörung ortete die Sonde jedoch ein würfelförmiges Gebilde mit einer Kantenlänge von etwa fünfundzwanzig Metern, das in unmittelbarer Nähe der Station im Raum schwebte. Der Anblick der Würfelkonstruktion löste bei Jodokat ein wenig von der Erinnerungsblockade. Ihr fiel der Begriff Dimensionsdivergenzer ein. Im Gespräch mit Geselle traten danach weitere Informationen zutage. Dimensionsdivergenzer dienten dazu die Barriere um den Nukleus zu erzeugen, bei dem Würfel musste es sich um eine vereinfachte Ausführung handeln, die das DOMIUM in ähnlicher Weise abschottete. Versuche, die Sperre mit Waffengewalt zu durchdringen, scheiterten. Mit der SAHNETORTE, dem Dimensionsmodul aus der ACORAH-CEN und einer Bombe gelang es Geselle, den Divergenzer zu vernichten. Die Barriere fiel. Geselle erreichte mit seinem Flugaggregat das DOMIUM. Aus einer Nebenzentrale nahm er Kontakt mit der Stationspositronik auf. Als er ihr das Bild von Jododoom und Jodokat zeigte, erkannte sie diese zwar als Alkorder, hielt die Aufnahme jedoch für eine Fälschung. Trotzdem ließ sie sich darauf ein, dem Roboter einen Funkkontakt zur HORNISSE zu ermöglichen. Er bat Colemayn, Jododoom und Jodokat ans Funkgerät holen. Obwohl die Positronik noch nicht ganz überzeugt war, erteilte sie den Alkordern die Erlaubnis, das DOMIDOOM zu betreten, warnte jedoch gleichzeitig, dass nicht alle Anlagen unter ihrer Kontrolle standen. (Atlan 829)

Knapp dreißig Minuten später betraten Jododoom und Jodokat in Begleitung von Colemayn, Arien Richardson und einem Roboter mit der Bezeichnung GHG-1 die Nebenzentrale. Bevor sich die beiden Alkorder gegenüber der Positronik legitimieren konnten, erfolgte ein Angriff durch den vermeintlichen Procliff und einige Kampfroboter. Es gelang den Verteidigern jedoch sich durchzusetzen und Procliff in die Flucht zu schlagen. (Atlan 829)

Jododoom und Jodokat nannten der Positronik das Passwort Alcorah-Alcorah, diese erkannte sie als Erbauer und ihre neuen Herren an. Ein Roboter führte die Alkorder und ihre Begleiter anschließend zum Archiv. Kurz bevor sie es erreichten, verübte der vermeintliche Procliff einen weiteren Anschlag. Auch dieser wurde abgewehrt. Bevor der Angreifer sich unter heftigem Beschuss auflöste, hatte er noch eine Botschaft. Er war nur Palzifur, seinen Herren Procliff vermochte niemand zu töten. (Atlan 829)

Die Alkorder standen vor einer Wand. »Alcorah«, sagt Jododoom, »Doom«, seine Gefährtin, dann öffnete sich die Wand. (Atlan 829)

Kampf um das Archiv

Sie wurden von Cenoom begrüßt. Dieser bestand darauf, dass die Besucher sich ihrer Waffen entledigten. Der Roboter Geselle durfte nur widerwillig und auf ausdrücklichen Wunsch Jodokats eintreten. Dann erzählte Cens Geist eine erste Episode aus der Geschichte der Alkorder. Geselle, Colemayn und Arien Richardson erkannten, dass sie die Geschichte des Ursprungs der Facette Gentile Kaz erfahren hatten. Dann erfolgte eine Attacke, ein Transmitterbogen baute sich auf, zwei Angreifer stürmten heraus. Geselle warf Richardson eine eingeschmuggelte Waffe zu. Gemeinsam gelang es ihnen Ytorr und Lajssa zu töten. (Atlan 830)

Aufgrund dieses Geschehens erklärte Cenoom sich nach kurzer Diskussion bereit, den Besuchern ihre Waffen zurückzugeben. Bevor Cens Geist seinen Bericht über die Vergangenheit fortsetzte, teilte er Geselle noch etwas aus seiner persönlichen Erinnerung mit. Er behauptete, dem Roboter, wenn auch in anderer Gestalt, vor mehr als 30.000 Jahren schon einmal begegnet zu sein. Außerdem erinnerte er sich noch an einen Namen, Manam-Turu. Nachdem sich die darauf folgende Aufregung gelegt hatte, setzte Cen seinen Bericht fort. Er sprach vom Großen Plan der Alkorder. (Atlan 830)

Mit der Machtübernahme der Schwarzen Sternenbrüder in Alkordoom, konnte Waulautoom eine verstümmelte Nachricht an das Archiv des DOMIUMS schicken, ehe er den Brüdern zum Opfer fiel. Als Cens Geist diese Nachricht zitierte, brachen bei Jododoom und Jodokat die Erinnerungsblockaden zusammen. Sie erkannten die ganze Wahrheit. (Atlan 830)

Die Schwarzen Sternenbrüder hatten die Dimensionsdivergenzer modifiziert, sie erzeugten jetzt nicht nur das Nukleat, sondern auch die Barrieren um den Nukleus. Sie wollten auch nicht Alkordoom unterwerfen, die Galaxie war nur Mittel zum Zweck. Sie wollten mehr. Sie wollten in das Jenseits vordringen. Sie waren die Gefahr, deretwegen Atlan nach Alkordoom geschickt worden war. (Atlan 830)

Cens Geist erhielt eine Information auf einem geheimen Kanal, die letzte Bastion sei ... Die Nachricht brach ab. Dann brach Chaos aus. Raumschiffe griffen das DOMIUM an, schwere Zerstörungen waren die Folge. Der Kontakt zur Zentralpositronik brach ab. Cenoom warnte, dass Procliff erschienen wäre. Als die Besucher aus dem Archiv flüchten wollten, waren die Ausgänge durch Energiefelder abgeriegelt. Eine Riesenfaust materialisierte, Procliff. Als der Ableger der Schwarzen Sternenbrüder nach den beiden Alkordern greifen wollte, erschienen grau-transparente Platten in Luft. Egal wie viele Procliff zerschlug, es wurden immer mehr. Eine Stimme war zu hören. Der unbekannte Helfer war Breckcrown. Er riss die aufgebauten Platten wieder ein, Procliff erschoss die beiden Alkorder. (Atlan 830)

Breckcrown beschuldigte ihn des Mordes, drohte ihm mit Strafe und nahm seine wahre Gestalt an. Ein rot-grün leuchtendes Ei schwebte durch die Überreste des Archivs – Chybrain. Er ging auf Procliff los, bis dieser zusammenschrumpfte und durch ein Leck verschwand. (Atlan 830)

Die HORNISSE und die VIRGINIA III meldeten sich, der Angriff fremder Raumschiffe wurde abgeschlagen. Die verbliebenen Angreifer waren auf der Flucht. Auch die ACORAH-CEN war unversehrt. Chybrain teilte Colemayn, Geselle, Hage Nockemann und Arien Richardson mit, dass die beiden Alkorder Jododoom und Jodokat noch immer am Leben waren. Er hatte sie in einem Zeitversteck verborgen. Bevor er das zerstörte DOMIUM verließ, konnten Jododoom und Jodokat wieder in den Kreis der Gefährten aufgenommen werden. (Atlan 830)

Spuren der Zerstörung

Als die ACORAH-CEN die zweite Barriere im Nukleus durchstoßen hatte, stellte man an Bord mit Erschrecken fest, dass die HORNISSE verloren gegangen war. Jododoom vermutete, dass die HORNISSE im Nukleat gelandet war. Eigentlich sollte das Raumschiff der Alkorder in der Lage ebenfalls ins Nukleat überzuwechseln, jedoch standen der ACORAH-CEN noch nicht ihre gesamten Fähigkeiten zur Verfügung. Das Schiff wusste nicht einmal, über welche Möglichkeiten es verfügte, seine Speicher waren genauso blockiert wie die Erinnerungen der beiden Alkorder. (Atlan 836)

Jododoom und Jodokat wussten inzwischen zumindest wieder, dass sich im Nukleus noch Alkorder aufhielten, sie schlugen vor diese zu suchen. Ihnen waren auch der Name und die Position des Uzamalkor-Systems wieder bewusst geworden. (Atlan 836)

Die ACORAH-CEN und die STERNSCHNUPPE erreichten Uzamalkor. Von den ehemals fünf Planeten waren nur noch Trümmer übrig. Für Jododoom und Jodokat war der Anblick ein Schock, Uzamalkor war eines der wichtigsten Sonnensysteme im Nukleus gewesen. (Atlan 836)

Die STERNSCHNUPPE flog die Bahn des vierten Planeten an. Sein Name war ebenfalls Uzamalkor. Atlan landete mit einigen Begleitern, darunter Jododoom und Jodokat, auf einem der Fragmente. Auf einem der Fragmente traf Atlans Gruppe auf Benidoom. Er berichtete, dass sich Kassja-Narktuan während des vernichtenden Angriffs auf Uzamalkor aufgehalten hatte. Nachdem die STERNSCHNUPPE einen Roboterangriff abgewehrt hatte, trafen Atlan und seine Gefährten auf Fragment-8 auf eine Gruppe von Alkordern, die in etwa wussten, wo der Prophet sich befand. Jodokat nahm ihre Denker-Gestalt an, damit sie telepathische Nachrichten empfangen konnte, und führte die Gruppe. (Atlan 836)

Von Kassja-Narktuan war nur ein Zellhaufen übrig, mit letzter Kraft teilte er Jodokat eine Botschaft mit. Durch den Untergang Alkordooms würde eine grüne Kraft entstehen und den Weg in den Bereich hinter den Materiequellen öffnen. Dann starb der Prophet. (Atlan 836)

Plötzlich fiel Jodokat etwas ein, es gab eine weitere Welt der Alkorder. Sie hieß Perrizalkor. (Atlan 836)

Täuschungsversuch

Die ACORAH-CEN und die STERNSCHNUPPE befanden sich noch in unmittelbarer Nähe des Uzamalkor-Systems. Jodokat hatte sich zwar an den Namen eines weiteren Sonnensystems ihres Volks erinnert, wusste jedoch die entsprechenden Koordinaten nicht. Sie und ihr Lebensgefährte Jododoom wurden nach Erlebnissen auf den Bruchstücken Uzamalkors und den damit verbundenen psychischen Belastungen von der Positronik der ACORAH-CEN in einen Heilschlaf versetzt. Die Celesterin Sarah Briggs hatte es übernommen, ein Auge auf die beiden zu haben, zusätzlich zu den Medo-Robotern. (Atlan 837)

Während sie bei den Alkordern wachte, setzte Jodokat sich plötzlich auf. Obwohl alle Instrumente anzeigten, dass die Alkorderin noch schlief, begann sie zu sprechen. Sie teilte Briggs mit, dass sie von Perrizalkor geträumt hatte, von den vier Planeten, die ihre Sonne auf ein und derselben Bahn umkreisten. Dann legte sie sich wieder hin und schlief weiter. (Atlan 837)

Die Untersuchung einer von Sarah Briggs aus einem manövrierunfähig geschossenen Keilschiff erbeutete Positronik erbrachte die Erkenntnis, dass das Gerät meinte, immer noch im Auftrag des Erleuchteten zu arbeiten. Atlan hielt dies für einen Täuschungsversuch der Schwarzen Sternenbrüder. Als der Chefingenieur Eylert McPraatz seine Untersuchungen fortsetzte, erfuhr er, dass die Sternenbrüder in Wirklichkeit die »Schwarzen Zwölf der Neu-Alkorder« waren. Jododoom und Jodokat, die wieder erwacht waren, hielten dies für völlig unmöglich. (Atlan 837)

Suche nach Atlan

Nachdem die ACORAH-CEN den Nukleus erreicht hatte, berieten Colemayn und Geselle das weitere Vorgehen. Der Sternentramp wollte in das Nukleat zurückkehren, um nach dem – vermutlich von Chybrain – entführten Atlan zu suchen. Man kam überein, dass die HORNISSE ins Nukleat gebracht wurde. Colemayn hatte dann acht Tage Zeit um den Arkoniden zu finden. Anschließend wollte man sich bei einer Gruppe von Asteroiden treffen, welche die Besatzung der HORNISSE vor einigen Tagen entdeckt hatte. Während Geselle, Hage Nockemann und auch Jododoom an Bord der ACORAH-CEN gingen, schloss sich Jodokat dem Sternentramp an. (Atlan 839)

Nachdem Colemayn von einem Erkundungsausflug vom Planeten Korpp zurückkehrte, stürmte Jodokat auf ihn zu. Ihr Gedächtnisblock hatte ein weiteres Puzzleteil freigegeben. Sie erinnerte sich an die Position eines von Alkordern bewohnten Sonnensystems namens Turuftan und drängte den Sternentramp zum Aufbruch. (Atlan 839)

Agenten der Sternenbrüder

Die HORNISSE landete trotz der Probleme mit den beiden Korpperinnen Yop-Beeneb und Yop-Tantpor auf Cenalkor, allerdings unter erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. Jodokat nahm Kontakt zu ihrem Volk auf, insbesondere zu ihren Eltern Wukat und Jodimuun und zum Neuen Rat der Zwölf, der Regierung. Sie warnte ihre Artgenossen vor der Gefahr durch Yop-Tantpor und forderte sie auf, die Hyperfunkgeräte zu bewachen. (Atlan 839)

Als die Gefahr gebannt war, flog die HORNISSE den mit der ACORAH-CEN vereinbarten Treffpunkt an, kam allerdings durch die Ereignisse auf Cenalkor zu spät. Von dem alkordischen Raumschiff war nichts zu sehen. (Atlan 839)

Stützpunktwelten

Geselle und Hage Nockemann bauten für Jododoom eine Art Rüstung, die der Roboter »Paladin« nannte. Chybrain übermittelte die Koordinaten der Sonne B-351-K-907. An Bord der KLONDIKE flog der Alkorder zum Planeten Beka-1. Als das Raumschiff sich einem Gebirge näherte, meldete sich der Alkorder zu Wort. Er hatte die Umgebung erkannt. Beka-1 war eine Stützpunktwelt seines Volkes. Jododoom öffnete einen verborgenen Zugang zu diesem Stützpunkt mit einem Kodegeber. Während der Erkundung schrie Jododoom plötzlich, dass Plandom fehlte. Dann erklärte er seinen fragend blickenden Begleitern, dass es ursprünglich drei Planeten in diesem Sonnensystem gegeben hatte. Der dritte, Plandom, war verschwunden. (Atlan 840)

Nach der Rückkehr auf die ACORAH-CEN teilte Jododoom mit, dass der Aufenthalt auf Beka-1 weitere Erinnerungen freigelegt hatte. Die ACORAH-CEN war schnell unterwegs zum Planeten Donalkor, dessen Position dem Alkorder wieder eingefallen war. Beim Anblick des Planeten erinnerte sich Jododoom an einen Namen. Er forderte die Schiffspositronik auf, Kontakt zu Temtemtuum aufzunehmen, den Vorsitzenden des ARZ. Binnen Sekunden stand eine Verbindung, Jododoom wurde erkannt und freudig begrüßt. Die ACORAH-CEN wurde durch einen getarnten Schacht auf einen unterirdischen Raumhafen geleitet. Spooner Richardson ließ die gesamte Mannschaft von Bord gehen. Sie wurden von einer Abordnung der Alkorder empfangen. (Atlan 840)

Drohende Apokalypse

Die Gäste erhielten wohnliche Quartiere für die Zeit ihres Aufenthalts. Eine Delegation um Jododoom wurde eingeladen, dem Rat Bericht zu erstatten. Dabei erfuhren Geselle, Nockemann und die Celester auch einiges über Donalkor. Die Besprechung zog sich über einige Stunden hin. Dann wurde sie plötzlich durch das Erscheinen eines schemenhaften Wesens unterbrochen. Geselle erkannte in der Gestalt eines alten Mannes Kassja-Narktuan und ließ die schützenden Energieschirme abschalten. Der Prophet informierte die Anwesenden, dass das Projekt der Schwarzen Sternenbrüder kurz vor seiner Vollendung stünde. In rund acht Wochen, am siebten Mai, würde sich der Untergang des Nukleus, vermutlich sogar ganz Alkordooms vollziehen. (Atlan 840)

Obwohl es schwerfiel, die geschockten Alkorder unter diesen Umständen allein zu lassen, drängte jetzt die Zeit. Zusätzlich zu der von Kassja-Narktuan genannten Frist wartete auch Colemayn mit der HORNISSE. Die ACORAH-CEN startete so schnell wie möglich. Auch Jododoom ging wieder mit an Bord. (Atlan 840)

Gebilde im Dakkarraum

Als sich das Schiff den mit Colemayn vereinbarten Koordinaten näherte, wurde sie bereits von einer Flotte von Raumschiffen erwartet, die übergangslos angriffen. Obwohl sich die ACORAH-CEN in das Nukleat versetzte, wurde die Gefahr nicht kleiner. Auch hier wartete eine noch größere Flotte. Das Schiff der Alkorder versetzte sich in den Dakkarraum. Dort wurden rund eine Milliarde fremdartig strahlender Objekte ausgemacht. Wenig später näherte sich die ACORAH-CEN einem der Objekte. Der Anblick löste schließlich einen weiteren Teil der Gedächtnisblockade Jododooms. Es handelte sich um einen Dimensionsdivergenzer. (Atlan 840)

Als sich das Schiff weiter näherte, spürten alle Lebewesen an Bord einen starken mentalen Druck. Spooner Richardson erteilte schließlich den Befehl zur Umkehr. Daraufhin ließ Geselle den Dimensionsdivergenzer anfunken. Der teilte jedoch mit, dass er nur dem direkten Befehl der Schwarzen Sternenbrüder unterstellt war. Die ACORAH-CEN kehrte darauf hin zurück ins Nukleat. (Atlan 840)

Quellen

Atlan 827, Atlan 828, Atlan 829, Atlan 830, Atlan 836, Atlan 837, Atlan 839, Atlan 840