KALLACTER

Die KALLACTER war ein lemurischer Kugelraumer.

Bekannte Besatzungsmitglieder

• Baars tan Baloy (PR 2810)
• Oleksis Samoanoa (PR 2810)

Geschichte

Der lemurisch-halutische Krieg

Während des Krieges der Lemurer gegen die Haluter ab dem Jahre 50.080 v. Chr. flohen einige lemurische Flüchtlingsschiffe in das Laudhsystem, unter anderem auch die KALLACTER. Ihnen folgte ein einzelnes Kampfschiff der Haluter. Es kam zu einer Raumschlacht, in deren Verlauf sowohl das halutische als auch alle lemurischen Schiffe zerstört wurden, ausgenommen die schwer beschädigte KALLACTER. Während der Kämpfe zerstörten die Angreifer auch den Mond des dritten Planeten Laudhgast. Während die überlebenden Flüchtlinge auf Laudhgast eine Kolonie gründeten, wurde die KALLACTER im   Orbit des Planeten stationiert. Die Bordpositronik erhielt den Auftrag, die Trümmerstücke des Mondes von Laudhgast abzuhalten. Das Schiff erledigte seine Aufgabe über Jahrtausende mehr oder weniger zuverlässig. Es konnte die meisten Asteroiden, die zu einer Gefahr für Laudhgast wurden, zerstören, allerdings nicht alle. Einige wenige schlugen auf dem Planeten ein und warfen die Nachkommen der Flüchtlinge immer wieder in die Primitivität zurück. Irgendwann begann die KALLACTER ein Notrufsignal auszusenden, da sie immer weniger in der Lage war, für die Sicherheit Laudhgasts zu sorgen. (PR 2810)

Um 1200 NGZ

Über 51.000 Jahre nach der verhängnisvollen Auseinandersetzung im Laudhsystem, etwa um das Jahr 1200 NGZ, empfing die MONJACZA, ein Raumschiff der Galactic Guardians, den Notruf der KALLACTER. Die Mitglieder der Verbrecherorganisation ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und unterwanderten die Gesellschaft der Laudhgäste, die nichts mehr von ihrer Herkunft und Vergangenheit wussten. (PR 2810)

Nach dem Hyperimpedanzschock

Als am 11. September 1331 NGZ die von den Kosmokraten angekündigte Hyperimpedanz-Erhöhung eintrat, traf dies die Galactic Guardians unvorbereitet. Die im Trümmerfeld des Mondes versteckte MONJACZA wurde mit einem Schlag nahezu unbrauchbar und die Verbrecher saßen auf Laudhgast fest. Deshalb entschlossen sich einige technische Experten der Organisation, auf die KALLACTER überzusiedeln und zu versuchen, diese wieder überlichttauglich zu machen. (PR 2810)

Anfang Mai 1518 NGZ

Am ersten oder zweiten Mai des Jahres 1518 NGZ drangen die Tiuphoren zunächst mit einem Sternspringer in das Laudhsystem ein und eroberten Laudhgast. Einige wenige Mitglieder der Galactic Guardians entkamen mit einem Beiboot zur KALLACTER. Zusammen mit den immer noch mit Instandsetzungsarbeiten beschäftigten Nachkommen der ursprünglichen Techniker entschlossen sie sich, mit dem uralten Raumschiff die Flucht aus dem Sonnensystem zu wagen und die LFT um Hilfe zu bitten. Es gelang ihnen, mit der KALLACTER in den Linearraum zu wechseln, bevor die Tiuphoren sie abschießen konnten. Leider hielt der Linearantrieb des Schiffes nicht lange genug durch, um ein bewohntes System in der Nähe zu erreichen. Deshalb ging die Besatzung das Risiko ein, einen Notruf abzusetzen. Beinahe gleichzeitig trafen ein Sternspringer und die Tiuphorenwacht bei der KALLACTER ein. Der terranisch-arkonidischen Flotte gelang es, den Sternspringer zu vertreiben und die Flüchtlinge in ihr Flaggschiff GALBRAITH DEIGHTON VI einzuschleusen. Da die Tiuphoren im Laudhsystem inzwischen Verstärkung erhalten hatten, war es der Tiuphorenwacht nicht möglich, sie aus dem Sonnensystem zu vertreiben. (PR 2810)

Quelle

PR 2810