Katastrophe im Deltaraum

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1899)
PR1899.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Die Heliotischen Bollwerke
Titel: Katastrophe im Deltaraum
Untertitel: Im Reich der Baolin-Nda – Perry Rhodan erreicht sein Ziel
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Donnerstag, 15. Januar 1998
Hauptpersonen: Tautanbyrk, Kuntherherr, Viviaree, Perry Rhodan, Siebenton
Handlungszeitraum: November/Dezember 1289 NGZ
Handlungsort: Shaogen-Himmelreich, Deltaraum
Risszeichnung: Würfelraumschiff der Tasch-Ter-Man
(Abbildung) von Daniel Schwarz
Computer: »Wahrheit«
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Vergangenheit:

Seit Urzeiten leben die Baolin-Nda im Deltaraum, der eingebettet im Hyperraum liegt. Die 1,20 Meter großen, weißhäutigen Lebewesen sind nur noch eine Population von 100.000, existieren aber 5000 Jahre in körperlicher Form. Dann erfolgt der Wechsel als reine Geistenergie hinein in die Äole.

Neben den Wohninseln, die auf dem aus flüssiger Psi-Materie bestehenden so genannten »Ozean« treiben, gibt es noch die 52 Kollagene, auf denen die genialen Techniker ihre Arbeit verrichten. Einer von ihnen ist der noch junge Tautanbyrk, und sein Spezialgebiet ist das Tessma-Design. Die Baolin-Nda haben aus den Resten dieser nicht mehr existierenden Spezies eine für sie taugliche Technik entwickelt und es gibt Tessma von winzig klein bis hin zum Raumschiff. Es ist ein Zusammenspiel aus Miniaturisierung, Biotechnik und dem Bewusstsein der Tessma (die aus der Galaxie unterhalb des Deltaraums stammen) und auf reine Funktionalität ausgerichtet.

Für Tautanbyrk kommt der Ruf des Dritten Boten von Thoregon, der gleichzeitig auch Hochtechniker der Baolin-Nda ist, Kuntherherr, überraschend. Er wird nach ULTIST eingeladen, der Ultimativen Station, wo der Hochtechniker seinen Sitz hat. Für den Flug benutzt Tautanbyrk ein kleines Schiff und bewundert dabei das 190 Kilometer durchmessende Äolentor, das den Deltaraum in ein diffuses bläuliches Dämmerlicht taucht. Daneben existiert noch das Standardtor mit einem Durchmesser von 150 Kilometern, das hinunter in den Normalraum reicht. Aber dort können die Baolin-Nda nicht existieren.

Überraschend ernennt Kuntherherr Tautanbyrk zu seinem Assistenten. Als solcher arbeitet er ständig in anderen Kollagenen und erstattet dem Dritten Boten in unregelmäßigen Abständen Bericht. Anfangs weilt er im Turm des Lichts, der nur für die Galaxie Shaogen-Himmelreich von Bedeutung ist. Denn vor Jahrzehntausenden bedrohten die parapsychisch begabten Racnett die Tessma und alle anderen Intelligenzen. Die Baolin-Nda, die damals schon Interesse an den Tessma hatten, wollten diesen Krieg nicht und schufen deshalb den Turm des Lichts. Er sendet in einem ständigen Rhythmus eine mentale Welle in die Galaxie, die die Racnett aufspüren und ihre psi-aktiven Gehirne zerstören kann. Der Friede wurde so erhalten, und es entstand die Religion vom Shaogen-Sternlicht. Darum wurden die Anlagen des Turms auch nie abgeschaltet.

Jahre vergehen, und Tautanbyrk erfährt von Kuntherherr, warum die Baolin-Nda im Deltaraum leben, worüber er sich noch nie Gedanken gemacht hat. Es existiert hier ein höherer psionischer Druck als im Normalraum, der für die Baolin-Nda lebenswichtig ist. Der Druck entweicht dem Äolentor, zusammen mit Psi-Materie. Das meiste davon entweicht wiederum durch das Standardtor und verteilt sich im Normalraum. Aber die zurückbleibende Psi-Materie bildet den Ozean. Das Standardtor wiederum ist der Anker des Deltaraums, der 16.000 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxie entfernt liegt.

Tautanbyrk hört auch von den Nonggo und lernt kurz den Zweiten Boten Ce Rhioton kennen, einen Galornen. Wie alle Baolin-Nda, weiß er nicht viel über die Boten und die Koalition Thoregon, für die sie das Arsenal erschufen (genauer gesagt für ein Individuum mit dem Namen Perry Rhodan) und zuletzt die Heliotischen Bollwerke. Er kann mit dem Begriff Konstituierendes Jahr nichts anfangen, ebenso wenig mit der Brücke in die Unendlichkeit. Es gibt auch einen Vierten Boten, einen Nonggo, doch was ist mit einem Ersten Boten beziehungsweise weiteren in numerischer Reihenfolge? Und dann ist da noch das Kollagen, in dem der Pilzdom steht, der für alle Baolin-Nda tabu ist. Trotzdem sucht Tautanbyrk, dessen Sprache das Ndasch ist, den Ort auf. Als er die Brücke betritt, weiß er nicht, dass Kuntherherr unsichtbar neben ihm steht und ihm damit das Leben rettet. Der Dritte Bote trägt ein Passantum in seinem Körper und erklärt, Tautanbyrk solle Geduld haben, denn seine Zeit werde noch kommen. Wenig später hört Tautanbyrk von einem Helioten, einem Boten, der in direktem Kontakt mit dem Rat von Thoregon steht.

Jahre vergehen, und Tautanbyrk lernt Viviaree kennen und lieben. Sie pendelt mit ihrer Technobox zwischen den beiden Toren und sammelt Daten. Zu der Zeit arbeitet er in der Virtuellen Fabrik, ein weiteres Tabu der Baolin-Nda. Hier sollen insgesamt 20 Virtuelle Schiffe entstehen, walzenförmige Einheiten mit einer Länge von 450 Meter und einer größten Dicke von 250 Meter. Sie besitzen eine silberfarbene Haut, und ihre Bauzeit beträgt 3000 Jahre. Momentan wird das 18. Schiff vollendet.

Endlich lernt Tautanbyrk die Geheimnisse von ULTIST kennen. Das Kollagen ist in der Lage, alles im Deltaraum zu kontrollieren, selbst die Baolin-Nda.

Überraschend erscheint mitten im Deltaraum ein 60 Meter durchmessendes Schiff. Kam es durch das Standardtor, was jedes Mal mit einer Zeitverzerrung einhergeht? Kuntherherr und sein Assistent betreten das Schiff und der Dritte Bote erkennt an Bord eine der lange verschollenen Nano-Kolonnen. Sie wurden einst von dem Techniker Lowtovn erschaffen, insgesamt neun Stück. Sie verschwanden auf nie geklärte Weise. Die Nano-Kolonne behauptet, von einem Wohltäter mit dem Namen Shabazza gerettet und zurück in den Deltaraum gesandt worden zu sein. Tautanbyrk hält sie für überaus gefährlich, Kuntherherr ist nur fasziniert. Zwischen ihnen kommt es zum Streit, und der Assistent verlässt den Hochtechniker und geht zu Viviaree in deren Technobox. Dort erleben die beiden Liebenden die beginnende Katastrophe und empfangen den Suizidbefehl an alle Baolin-Nda. Sie können sich jedoch in das Standardtor retten.

Gegenwart:

Nach der Rematerialisierung wirft ein hyperphysikalischer Hagel die KAURRANG aus der Gegen-Sphäre. Rhodan und seine Begleiter stellen fest, dass sie sich 16.000 Lichtjahre vom Zentrum Shaogen-Himmelreichs entfernt befinden. Der Bordcomputer Aura teilt mit, dass in der Sphäre eine Zeitverzerrung stattgefunden hat, und der Hagel muss mit der Katastrophe im Deltaraum in Zusammenhang stehen. Trotzdem wird ein neuer Vorstoß gewagt. Dabei stellt Tautmo Aagenfelt fest, dass der Hagel mit Psi-Materie identisch ist und es Schneisen gibt, die einen Weiterflug erleichtern. Wenig später wird ein kleines Schiff geortet, das an eine Posbi-Box erinnert. Kurz darauf weilen die beiden Baolin-Nda Tautanbyrk und Viviaree an Bord. Sie erzählen ihre Geschichte (woraufhin Rhodan annimmt, dass Nano-Kolonnen auch bei Kallia Nedrun und den Saboteuren der Galornen-Drachen eine Rolle spielten). Sie schufen auch noch eine Bombe für ULTIST, wohin Kuntherherr die Nano-Kolonne brachte. Dann versetzten sie sich in einen Tiefschlaf und hofften auf Hilfe von Seiten Thoregons.

Bei GK 876 tobt seit Wochen die Entscheidungsschlacht zwischen den Shaogen-Sternlicht-Anhängern und dem Traal-Gegenkult. Ein Sieg ist für beide Seiten möglich, und der Seelenhirte Siebenton hofft auf ein Wunder.

Die KAURRANG übernimmt die Bombe und dringt in den Deltaraum ein. Die beiden Baolin-Nda wurden zurückgelassen. Dank Tautanbyrks Beschreibungen finden sie schnell ULTIST, wohin Rhodan und Reginald Bull wechseln. Sie deponieren die Bombe, empfangen noch eine Holo-Warnung des Dritten Boten und kehren zur Balkenspindel zurück. Kurz darauf ist das zentrale Kollagen vernichtet und mit ihm hoffentlich die Nano-Kolonne. Auf jeden Fall können Tautanbyrk und Viviaree in ihre Heimat zurückkehren, wo alle Tessma-Technik zerstört scheint und sie die letzten ihrer Art sind.

Sie erklären jetzt, dass ihre Makrokörper kybernetisch sind und ihre Seelen organische Klumpen, die in einem Fach im Inneren der Makrokörper aufbewahrt werden.

Als Nächstes wird die Virtuelle Fabrik angeflogen, wo sich ebenfalls ein Kuntherherr-Hologramm meldet. Demnach sind die 18 Virtuellen Schiffe abgeflogen, um sich je einen Piloten zu suchen und einen Auftrag von kosmischer Bedeutung zu übernehmen. Dann finden sie den Makrokörper des Dritten Boten. Sein Geist ist in die Äole eingegangen, das Passantum verschwunden. Kuntherherr hatte zuvor noch den Zweiten Boten zu Hilfe gerufen, der ebenfalls gestorben ist.

Der Turm des Lichts wird angeflogen. Die beiden Baolin-Nda reaktivieren ihn und erweitern die mentale Welle auch auf die Außenbereiche von Shaogen-Himmelreich.

Der Pilzdom ist aus seinem Kollagen verschwunden. Er wird im Äolentor entdeckt und sollte wahrscheinlich die Äole vernichten. Technobox und KAURRANG können den Pilzdom bergen. Kurz darauf liegt ein Silberschein darüber und Tautanbyrk behauptet, bald werde ein Heliote erscheinen. Inzwischen hat Mondra Diamond eingestanden, ihr Geburtsname laute Agalija Teekate und sie stamme vom Planeten Horrikos, der 7460 Lichtjahre von Sol entfernt ist.

Bei GK 876 erleben Siebenton und seine Mönche das erhoffte Wunder, denn das Shaogen-Sternlicht beginnt wieder zu leuchten, kräftiger als je zuvor. Der Traal ergibt sich in sein Schicksal.

Noch bevor der Heliote erscheint, vollziehen Tautanbyrk und Viviaree den Akt der Fortpflanzung. In zehn Jahren wird es einen neuen Baolin-Nda geben, der alles wissen wird, was seine Eltern wissen. Normalerweise paaren sich Baolin-Nda nur zweimal im Leben. Tautanbyrk und Viviaree werden es häufiger tun.