Kerat Tinga

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Der Jaranoc Kerat Tinga war im Jahre 1513 NGZ ein Helfer von Timber F. Whistler in dessen Rolle als Bote der Superintelligenz TALIN.

PRS04.jpg
Stardust 4
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er hatte das typische Aussehen eines Jaranocs. (PR-Stardust 3)

Charakterisierung

Wie viele Jaranoc war auch Tinga sehr impulsiv und dickschädelig. Er war auf das Kämpfen fokussiert und betrachtete oftmals Gewalt als die beste Problemlösungsstrategie. Daneben zeichnete er sich durch bedingungslose Loyalität zu Timber F. Whistler aus. Whistler wiederum nannte Tinga einen aufbrausenden Hitzkopf, dem es an Disziplin mangele. (PR-Stardust 3, PR-Stardust 4, PR-Stardust 6)

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt, vermutlich einige Wochen vor Mai 1513 NGZ, schickte Timber F. Whistler Kerat Tinga in die Immaterielle Stadt Marhannu, um den Biotech-Jaranoc, der sich dort aufhielt, zu bekämpfen. (PR-Stardust 3, PR-Stardust 4)

Einen ersten Kampf verlor Kerat Tinga in der Zeitzentrale von Marhannu. Im Anschluss an diesen Kampf verlor Tinga sein Kopfnetz, das ihn vor der Lethargiestrahlung von Marhannu schützen sollte. Dieses Haarnetz wurde von dem Feliden Guemon gefunden. In der Folge hatte Tinga stark unter der Lethargiestrahlung zu leiden. (PR-Stardust 3)

Am 15. Mai 1513 NGZ erreichten Perry Rhodan und sein Begleiter Anthur, der vermeintliche Bote von TALIN, Marhannu. In der Zeitzentrale trafen sie zunächst auf Kerat Tinga, der von Guemon sein Kopfnetz zurückerhielt. Dann wurden Rhodan und Tinga von dem Biotech-Jaranoc angegriffen. Es wurde ein harter Kampf, der damit endete, dass Tinga den Biotech-Jaranoc auf seine Hörner aufspießte und dann dessen Überreste zerstrahlte. Anthur nutzte die durch den Angriff ausgelöste Verwirrung, um Marhannu zum Planeten Jaroca zu steuern und dann nach Jaroca zu fliehen. Nach dem Sieg über den Biotech-Jaranoc traten Rhodan und Tinga die Verfolgung Anthurs an. (PR-Stardust 3, PR-Stardust 4)

In einer uralten Ruinenstadt auf Jaroca stießen Tinga und Rhodan auf einen Stamm von primitiven Jaroc. Mit Hilfe von Anthur gelang es den Jaroc, Tinga und Rhodan zu überwältigen und all ihrer technischen Gerätschaften zu berauben. Die beiden Gefangenen wurden dem Stammesführer Homhomk und seinem Schamanen Virvird vorgeführt. Nachdem Rhodan zumindest den Translator seines SERUNS zurückerhalten hatte, erfuhren sie von Virvird, dass Anthur kurz zuvor den Jaroc begegnet war, sich als Verkünder des mythischen Bewahrers der Jaroc ausgegeben hatte und dem totkranken Homhomk mit Hilfe seines SERUNS die Schmerzen genommen hatte. Als Gegenleistung verlangte er, dass die Jaroc Tinga und Rhodan töten sollten. Die Jaroc beschlossen nun, dass Tinga und Rhodan den sterbenden Homhomk bei seinem letzten Gang zum innersten Heiligtum der Jaroc begleiten und dort gemeinsam mit Homhomk sterben sollten. (PR-Stardust 4)

Während Tinga und Rhodan die Sterbeprozession Homhomks als Gefangene begleiteten, erfuhren sie mehr über die Geschichte der Jaroc von Jaroca. Sie erfuhren, dass die Jaroc dereinst ein raumfahrendes Volk gewesen waren, das dann aber von einer mächtigen Biowaffe nahezu ausgerottet worden war. Lediglich wenige Jaroc überlebten, nachdem sie vom Bewahrer vor der Biowaffe gewarnt worden waren. Die Katastrophe allerdings warf die Jaroc auf Jaroca in eine mittelalterliche Entwicklungsstufe zurück. (PR-Stardust 4, PR-Stardust 5)

An einem Tempel auf dem Weg zum innersten Heiligtum war Tinga gezwungen, einen rituellen Zweikampf auf Leben und Tod gegen Hishist, einen der Söhne Homhomks, zu führen. Tinga, dessen Selbstvertrauen durch die Gefangennahme durch die Jaroc gelitten hatte, nahm diesen Kampf sehr ernst, sah er darin doch eine Chance, seine Ehre zumindest teilweise wieder herzustellen. In einem kurzen Kampf gelang es Hishist zunächst, Tinga am Bein zu verletzten, bevor er von Tinga getötet und dabei förmlich zerschmettert wurde. (PR-Stardust 5)

Das innerste Heiligtum mit dem Totenfeld, auf dem Homhomk sein Ende fand, wurde durch noch funktionierende automatische Abwehranlagen gesichert. Von Virvird erhielten Kerat Tinga und Rhodan Teile ihre Ausrüstung zurück. So konnten die beiden den gefährlichen Bereich durchqueren, was seit langem niemandem mehr gelungen war. Sie erreichten zwei verschlossene Schreine, die das Allerheiligste bergen sollten, »den Käfig« und »die Phiole«. Ersterer erwies sich als energieloser Käfigtransmitter, letztere war verschwunden. Hierfür machten die Jaroc Rhodan verantwortlich. Die Situation drohte zu eskalieren, da erschien plötzlich Timber F. Whistler. (PR-Stardust 5)

Whistler errettete Rhodan, Tinga und Posimon aus den Händen der Jaroc und brachte sie zum Landeplatz der Immateriellen Stadt Yashildag auf Jaroca. Während dieser Reise berichtete Whistler, wie er zum Boten der Superintelligenz TALIN geworden war. Außerdem berichtete er von der Bedrohung durch einen Splitter der Entität VATROX-VAMU, der sich im Inneren der Basis-Station der Immateriellen Stadt Connajent auf dem Planeten Astogur eingenistet hatte. Whistler hatte von TALIN den Auftrag erhalten, diesen Splitter zu vernichten, doch er benötigte Rhodans Hilfe, um in die Basis-Station gelangen zu können. (PR-Stardust 6)

An der Landestelle von Yashildag traf sich die Gruppe um Whistler mit Eritrea Kush, dann rief Whistler die Stadt mit Hilfe eines Chronogators herbei, und mit der Stadt reisten sie nach Astogur. Hier wurden sie von der Hass-Strahlung befallen, die vom Splitter VATROX-VAMUS ausging, und da Tinga die Kontrolle über sich zu verlieren drohte, wurde er von Rhodan paralysiert. Während Tinga und Kush in der Zeitzentrale und Yashildag zurückblieben, gelang es Whistler, Rhodan und Posimon, in die Connajent-Basis-Station einzudringen, und trotz der Hass-Strahlung schafft es Rhodan, den Splitter VATROX-VAMUS zu bekämpfen und zu vernichten. (PR-Stardust 6)

Nun berichtet Whistler von einer weiteren Gefahr für die Stardust-Menschheit, die mit der Pahl-Hegemonie und ihrem Wiedererwachen zusammenhängen könnte. Um Rhodan und Kush die Geschichte der Pahl-Hegemonie näher zu bringen, reiste er mit ihnen, Kerat Tinga und Posimon mit Hilfe der Immateriellen Stadt Yashildag etwa 185.000 Jahre in die Vergangenheit, etwa zu dem Zeitpunkt, an dem die Pahl-Hegemonie untergegangen war. (PR-Stardust 6)

In der Vergangenheit angekommen stellte Whistler der Gruppe um Rhodan das Spindelschiff NEARBY zur Verfügung, mit dem die Gruppe den Sternhaufen Far Away bereisen und Informationen sammeln sollte. Kerat Tinga fungierte als Pilot der NEARBY. In Far Away angekommen traf man auf den Rebellenführer Dar Togas, der mit seiner Gruppe die Pahl-Hegemonie und speziell deren wahnsinnig gewordenen Generex bekämpfte. Tinga gab sich als Botschafter aus einem fernen Reich der Jaranoc aus, mit Rhodan und Kush als seine Adjutanten. So konnte die Gruppe das Vertrauen Dar Togas' gewinnen. Dieser erzählte ihnen in der Folge die Geschichte des Generex Las Quar und wie dieser in Begriff stand, mit Hilfe des HMI-Virus alles intelligente Leben in den Sternhaufen Tau, Pahl und Far Away auszulöschen. Quar hatte für sich selbst vorgesorgt und auf dem Planeten Tark ein Depot mit Amöbenraumern und Jaroc-Kriegern angelegt. Die Jaroc waren mit Hilfe der Tagaris-Blume gegen den HMI-Virus immunisiert worden und befanden sich im Kälteschlaf. Mit ihrer Hilfe wollte Las Quar nach der Zeit des Massensterbens die Hegemonie von Pahl neu entstehen lassen. (PR-Stardust 7)

Nachdem Dar Togas der Gruppe um Rhodan und Tinga die Geschichte Las Quars erzählt hatte, berichtete er nun von seinem Plan. Er wollte mit seinen fünf Amöbenschiffen zum Planeten Delm fliegen und dort an Bord befindliche Bomben zünden, die den kompletten Planeten zerstören sollten und langfristig auch die Zerstörung von Delms Nachbarplaneten Tark herbeiführen sollten. Rhodan und die NEARBY begleiteten daraufhin Dar Togas nach Delm und entdeckten, dass es sich hierbei um den Planeten Jaroca handelte. Zwar gelang es Dar Togas, mit zwei seiner Raumschiffe auf Delm zu landen, doch bevor die Bomben gezündet werden konnten, fand ein Angriff der Enklave von Tau auf Delm statt. Bei diesem Angriff wurden beide Schiffe Dar Togas' mitsamt ihrer Besatzung vernichtet. Rhodan und Kerat Tinga gelang es, einige Tagaris-Blumen von Delm in ihren Besitz zu bringen, dann flohen sie von dort und begaben sich zurück zur Immateriellen Stadt Yashildag, um mit dieser in die Relativgegenwart zurückzukehren. Während des Rückflugs nach Yashildag erzählte Tinga, dass er kurz zuvor durch eine Botschaft Whistlers erfahren habe, wie die Geschichte Las Quars weiterging. Dieser hatte sich selbst absichtlich mit dem HMI-Virus infiziert, sein Körper wurde aber vom Virus nicht zersetzt, sondern begann zu mutieren. Quar hatte sich mit seinem Flaggschiff MOKRA an einen abgelegenen Ort zurückgezogen, wo er sich von der Positronik Sirio in einen Tiefschlaf versetzten ließ, der so lange andauern sollte, bis die Veränderungen an Quars Körper durch den Virus abgeschlossen waren. (PR-Stardust 7)

In der Relativgegenwart des 8. Juni 1513 NGZ angekommen, setzte Tinga Rhodan, Kush und Posimon auf einem namenlosen Planeten ab und informierte die Stardust-Flotte, dass die drei hier abgeholt werden sollten. Dann entschwand er mit der NEARBY, um sich nach eigenen Aussagen mit Timber F. Whistler zu treffen. (PR-Stardust 8)

Am 29. Juni 1513 NGZ kam es auf Aveda zu einem Treffen zwischen Perry Rhodan und der Superintelligenz TALIN, wobei TALIN die Gestalt von Kerat Tinga annahm. (PR-Stardust 12)

Anmerkung: Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei Kerat Tinga auch beim früheren Zusammentreffen mit Perry Rhodan um eine Projektionsgestalt TALINS gehandelt haben könnte. Dagegen spricht aber Tingas Verhalten, das nicht dem Verhalten einer Superintelligenz entsprach.

Quellen

PR-Stardust 3, PR-Stardust 4, PR-Stardust 5, PR-Stardust 6, PR-Stardust 7, PR-Stardust 8, PR-Stardust 12