Kirso Bal Taur

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Der Gralle Kirso Bal Taur war ein Bewohner des Planeten Bordinfeel.

Charakterisierung

Er war ein außerordentlich talentierter Gralle, der eine große Zukunft auf dem Gebiet der Errichtung von Bannisteros vor sich hatte. Obwohl er noch jung war, hatte er sich bereits den Respekt der älteren, erfahrenen Baumeister verdient. Immer wieder kamen Grallen zu ihm, um die Perfektion zu bewundern, mit der er seine Arbeit unter Beachtung aller Regeln umsetzte. (Atlan 428)

Geschichte

Im Jahre 2650 hatte Taur erst die zweite seiner Zisternen errichtet. Er war also noch deutlich davon entfernt, sich eine Frau wählen zu können, aber schon über ein großes Gebiet hinaus als nahezu perfekter Bauherr bekannt. Zu seinen Bewunderern gehörte auch Minko Bal Poohl, der Meister der Geradlinigkeit, der zu den wenigen Grallen gehörte, welche sieben Zisternen errichtet hatten. (Atlan 428)

Als sich eines Nachts große Schäden an einem seiner beiden Bannisteros ereignet hatten, kamen viele Grallen der Nachbarschaft, um das Unglück zu bestaunen. Da die Beschädigungen keines natürlichen Ursprungs sein konnten, war Taur nahe daran, »die Beschuldigung« auszusprechen, dass es sich um Sabotage handeln musste. Um Unruhen zu vermeiden, verzichtete er jedoch darauf. Aber er legte sich in der kommenden Nacht auf die Lauer und konnte tatsächlich ein Wesen beobachten, welches dem Bannistero weiteren Schaden zufügte, ehe es spurlos verschwand. Es war aber keiner seiner Artgenossen. (Atlan 428)

Da in dieser Nacht auch die sechste Zisterne von Minko Bal Poohl verwüstet wurde, trafen sich die Grallen zu einer Besprechung beim Meister der Geradlinigkeit. Taur berichtete von seiner nächtlichen Beobachtung und erhielt den Auftrag, dem Wesen eine Falle zu stellen. Diese Falle schnappte tatsächlich zu und es gelang ihnen, die Humanoide Leenia in einem wassergefüllten, getarnten Loch zu fangen und in eine Lage zu bringen, in der sie ertrinken musste. (Atlan 428)

Was die Grallen nicht wissen konnte war, dass Leenia sich kurz vor ihrem Erstickungstod in die Existenzebene des Kollektivs der Höheren Welten retten konnte. Sie war von Atlans Extrasinn beherrscht und zu diesen Taten gezwungen worden. (Atlan 428)

Während ihres Übergangs in das andere Kontinuum konnte der Extrasinn jedoch entweichen, und suchte sich Kirso Bal Taur als neuen Trägerkörper aus. Dort wollte er aber nicht bleiben, sondern zu Atlan zurückkehren. Er vermutete, aus dem Körper des Grallen entkommen zu können, wenn dieser in eine lebensgefährliche Situation gebracht wurde, und beeinflusste ihn unbemerkt immer stärker. Zunächst veranlasste er den jungen Grallen dazu, runde statt geradlinige Bannisteros zu bauen. Danach, sie den Bannistero von Balo Bal Nook durchqueren zu lassen, was einen ungeheuerlichen Affront darstellte. (Atlan 433)

Das hatte die Konsequenz, dass er sich vor Minko Bal Poohl verantworten musste. Bei dieser Anhörung stellte Taur »die Frage« und verkündete, acht Zisternen errichten zu wollen; was noch niemand vor ihm geschafft hatte. Da er die Frage gestellt hatte, musste ihm das Recht gewährt werden, seine Ansichten in die Tat umzusetzen. Unter anfangs starken Protesten durchquerte sein Bannistero bald zahlreiche andere. Bald begann er auch noch, Wasserräder und Springbrunnen zu bauen, was es bisher nie gegeben hatte. (Atlan 433)

Mit dieser frevlerischen Bauweise machte er sich viele Feinde, erhielt aber auch Bewunderung. Manch junger Gralle glaubte tatsächlich, dass seine Philosophie die veralteten Regeln ersetzen sollte. So kam es bald darauf zu einer kleineren, aber unblutigen Revolution unter diesem sonst friedliebenden Volk. (Atlan 433)

Der Extrasinn sah sich fast am Ziel seiner Pläne, denn Taur wurde als Ketzer angesehen, der von einem Dämon befallen war. Man folterte ihn, indem man ihn an einen Pfahl band, mit dem man ihn zeitweise unter Wasser drücken konnte. Da man ihm vorher die Kiemen zugebunden hatte, konnte er nur durch seine kleinen Nasenöffnungen atmen, wenn sich diese über dem Wasser befanden. Die Prozedur wiederholte sich immer wieder und dauerte immer etwas länger. So lange, bis der Dämon von ihm entweichen sollte. Kurz bevor er den Tod erlitt, erschien jedoch Leenia. Sie gab sich als Naturgeist aus, der Taur retten konnte, zwang den Extrasinn in den Molg, den sie mitgebracht hatte, und verließ damit Bordinfeel. (Atlan 433)

Kirso Bal Taur war daraufhin frei von jeder Beeinflussung. Er wurde umgehend rehabilitiert und konnte seine Bannisteros weiter ausbauen. (Atlan 433)

Quellen

Atlan 428, Atlan 433