Ko-Antin 201

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Ko-Antin 201 war ein Duplo Ko-Antins.

Erscheinungsbild

Siehe Ko-Antin.

Charakterisierung

Obwohl Ko-Antin 201 dieselben Charaktereigenschaften des Originals hatte, war er sich durchaus bewusst, nur ein Duplo zu sein. Allerdings war er geistig gefestigt und neigte nicht wie andere Duplos zu psychischer Labilität. Dies wurde auch von dem ihm zur Seite gestellten Arrek unterstützt, der ihn von grüblerischen Gedanken ablenkte. Mit der Zeit durchschaute Ko-Antin 201 die Bemühungen seines Stellvertreters und akzeptierte sie.

Geschichte

Ko-Antin 201 war der Kommandant des Duplikatorschiffes SUSAMA. Er hatte viele erfolgreiche Einsätze hinter sich und erhielt mit seinem stellvertretenden Ersten Offizier Arrek auf Tibot III den Befehl zu einem Sondereinsatz.

Das vermeintliche Haluter-Raumschiff, für welches die Meister der Insel die CREST III hielten, und das seit längerer Zeit in der Zentrumszone Andromedas operierte, sollte in eine perfekt geplante Falle gelockt werden.

Für die geplante Falle siehe: SUSAMA

Während des Fluges traf Ko-Antin 201 in seiner Kabine auf Ko-Antin 36, einen Verbindungsmann zwischen den einzelnen Duplos Ko-Antins. Dieser rechtfertigte seine Anwesenheit damit, dass er Ko-Antin 201 im Falle dessen Versagens ersetzen solle. Den Kommandanten der SUSAMA stürzte die Anwesenheit des anderen Duplos beinahe in eine seelische Krise, doch er fing sich wieder, als die Einsatzkoordinaten erreicht wurden.

Nachdem die Falle wie geplant zugeschnappt war, ließ Ko-Antin die betäubten Icho Tolot, André Noir und Gucky in den Strukturaufzeichner legen, der von ihnen Atomschablonen anfertigte.

Mit den drei Geiseln als Lockvogel lockte er die CREST III dann in die weitere vorbereitete Falle. Während die sechs zu Hilfe gekommenen tefrodischen Schlachtschiffe die SUSAMA zunächst abschirmten, floh die SUSAMA durch einen Situationstransmitter. Die CREST III folgte ihr und materialisierte im Big Blue-System.

Aufgrund der Fluggeschwindigkeit der SUSAMA, die Ko-Antin 201 knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit hielt, war es der CREST III nicht möglich, das Schiff anzugreifen, ohne sich selbst zu gefährden.

Zur Vermeidung extremer Zeitverschiebungen, und um die SUSAMA endlich zu stellen, ließ Perry Rhodan die CREST III mehrfach in den Linearraum gehen, um die SUSAMA an einem anderen Punkt ihrer Flugbahn abzufangen. Ko-Antin 201 zeigte sich aber als ebenbürtiger Gegner, der sämtliche Manöver durchschaute und entsprechend reagierte.

Er ließ zehn der dreizehn Rettungsboote der SUSAMA ausschleusen. Diese Beiboote dienten dabei der Ablenkung der Terraner.

Als der Erste Ingenieur Berryin die baldige Fertigstellung der Duplos meldete, übergab Ko-Antin 201 die Steuerung wieder dem Piloten Vernion und begab sich zu den Multiduplikatoren, wo der Duplo Guckys als erster den Multiduplikator verließ. Dieser zeigte sich beim ersten Verhör Ko-Antin 201 gegenüber recht respektlos, was diesen ziemlich erzürnte. Allerdings erkannte er schnell die ungeheure Macht, die den Tefrodern mit den Atomschablonen der Mutanten Gucky und André Noir in die Hand gegeben war.

Um die Besatzung des – wie er nun wusste – terranischen Schiffes nicht über diese Erkenntnis zu informieren, plante er, keinen Funkspruch abzusetzen. Er wollte stattdessen zwei der letzten drei Beiboote mit jeweils einer Kopie der Atomschablonen aussenden, um seinen Auftrag zu erfüllen und dem Geschwaderkommandanten Joakin zumindest eine der Kopien zukommen zu lassen. Dieser Plan wurde allerdings zunächst durch die Ausschleusung sämtlicher Beiboote des terranischen Schiffes vereitelt.

Die SUSAMA erhielt mehrere Treffer, die das Lineartriebwerk und die Hyperfunkanlage zerstörten. Ko-Antin 201, der mittlerweile wieder selbst die Steuerung übernommen hatte, plante nun, auf Lemuria (terran.: Vario) zu landen – vorher aber die beiden Rettungsboote auszuschleusen. Weiter sollte von dem Planeten aus die CREST III mit Hilfe der Mutanten angegriffen werden.

Während die Produktion der Duplos auf Hochtouren lief, und die Gucky-Duplos die Tolot- und Noir-Duplos in das Flaggschiff der Solaren Flotte teleportierten, wo es daraufhin zu schweren Kampfhandlungen kam, wurde die SUSAMA mehrfach schwer getroffen. Es gelang Ko-Antin 201 nicht mehr, die Beiboote der CREST III abzuschütteln, die das Duplikatorschiff systematisch zusammenschossen. Die beiden ausgeschleusten Rettungsboote wurden unterdessen von der KC-1 unter Don Redhorse zerstört.

Angesichts dieser aussichtslosen Lage übergab Ko-Antin 201 die Steuerung wieder an Vernion und plante, mit dem einsitzigen letzten Rettungsboot zu fliehen, um der Einsatzzentrale die Atomschablonen persönlich zu übergeben. Vorher begab er sich mit Arrek in den Duplikatorraum, um die Schablonen zu bergen. Diese wollte Berryin in Unkenntnis der Lage nicht herausgeben, um die Herstellung der Duplos nicht zu unterbrechen.

Nachdem sich beide durch das brennende Schiff zum Hangar durchgekämpft hatten – wobei sich Arrek als unschätzbarer Helfer erwies – schob dieser den halb bewusstlosen Ko-Antin an Bord des Rettungsbootes. Da die Schleusenautomatik vermutlich beschädigt war, öffnete Arrek ohne Raumanzug die Hangartore mit der Handschaltung, um seinem Kommandanten die Flucht aus dem Schiff zu ermöglichen. Dabei wurde er in das Vakuum des Weltalls gerissen und starb.

Dem mit Arreks Medikamenten bei Bewusstsein gehaltenen Ko-Antin gelang zunächst die Flucht aus der abstürzenden SUSAMA, allerdings wurde das Rettungsboot von mehreren Moskito-Jets aufgebracht. Zwei Treffer machten das Rettungsboot zum Wrack, bevor ein dritter Strahlschuss der KC-1 das Triebwerk traf, und Ko-Antin zum Mittelpunkt des explodierenden Kleinstraumschiffes wurde.

Quellen

PR 262, PR 263