Kontakt zu Kenteullen

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1878)
PR1878.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Heliotischen Bollwerke
Titel: Kontakt zu Kenteullen
Untertitel: Die Nonggo in Nöten – das Bollwerk spielt verrückt
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 21. August 1997
Hauptpersonen: Cistolo Khan, Myles Kantor, Galtarrad, Zygonod, Paola Daschmagan, Ying Tseyung
Handlungszeitraum: Oktober 1289 NGZ
Handlungsort: Solsystem
Computer: Nostalgie
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die Leiche von Kallia Nedrun wird in einen Hochsicherheitstrakt auf Titan gebracht. Gobert Grifaan, der Arzt, der sie jahrelang betreute, stellt fest, dass ihre genetische Anomalie, der so genannte Zinkfinger, dessen Funktion nie ermittelt werden konnte, nicht mehr vorhanden ist. Die Vermutung, dass etwas aus dem Körper der Frau ausgetreten ist, wird zur Gewissheit. Worum es sich dabei handelt, bleibt allerdings unklar.

In Kenteullen, der Hauptstadt der Nonggo, trifft die LFT-Delegation auf die Gesandten der Nonggo. Sie erfahren, dass das Prinzip der Heliotischen Bollwerke auf einer direkten Manipulation des Raum-Zeit-Gefüges beruhe. Es arbeite nach einem fünfdimensionalen Koordinatensystem, bei dem durch die Faktordampf-Barriere die ersten drei Dimensionen aufgehoben würden, so dass eine räumliche Versetzung möglich werde. Die Baupläne stammten ursprünglich von den Baolin-Nda, die wiederum von einem Helioten beauftragt worden seien, den sie als kosmischen Lichtbringer beschreiben. Während der Besichtigung von Kenteullen entfernt sich Tautmo Aagenfelt, ein ängstlicher Wissenschaftler, von der Delegation. Er wird nicht mehr rechtzeitig vor dem Rücktransport gefunden und bleibt bei den Nonggo zurück. Diese versprechen, ihn beim nächsten Transport zurückzubringen.

Auf Terra wird währenddessen die Faktordampf-Barriere untersucht. Viele Informationen können allerdings nicht gesammelt werden. Die Barriere absorbiert alle bekannten Strahlungsarten und ist für Hyperfunk sowie Hyperortung beziehungsweise -tastung undurchdringlich. Die im Faktorelement angereiste Delegation der Nonggo unterhält sich indes mit Vertretern der LFT unter Paola Daschmagan.

Nach dem Rücktausch der Elemente erlischt die Faktordampf-Barriere. Kantor erfährt, dass Kallia Nedrun tot ist, und bricht sofort nach Titan auf. Er erkennt die Perforation der Leiche als solche, von der Perry Rhodan berichtete. Sie traten auch bei der Sabotage an den galornischen Drachen auf. Der Zellaktivatorträger versucht, die Erste Terranerin und Cistolo Khan zu erreichen, kann aber keinen der beiden sofort sprechen. Erst in Terrania angekommen, kann er den Verantwortlichen von seinem Verdacht berichten und die Deaktivierung des Bollwerks fordern. Da er jedoch keine Fakten liefern kann, sind sie nicht bereit, seine Forderung zu unterstützen. Sie schreiben sein Verhalten dem Schock über den Tod seiner Lebensgefährtin zu. Kantor zieht sich daraufhin auf die GILGAMESCH zurück, die immer noch am Rande des Solsystems wartet.

In der Zwischenzeit begibt sich die Bürgerbewegung Neue Wahrheit 1289 unter der Führung von Ying Tseyung zum Regierungssitz der LFT. Sie wissen trotz der Nachrichtensperre vom Tod Nedruns und der Untersuchung auf Titan. Sie fordern eine Entfernung des Heliotischen Bollwerks aus dem Solsystem, werden aber abgewiesen. Beim nächsten Austausch bildet die Gruppe eine Menschenkette um das entsprechende Faktorelement. Ein großer Teil der Bevölkerung ist immer noch gegen die Nonggo und das Bollwerk eingestellt und verlangt seine Entfernung aus dem System, so dass die Kette aus mehreren Millionen Bürgern besteht. Da sie allerdings von den ankommenden Nonggo ignoriert werden, löst sich die Menschenkette bald auf.

Im Bollwerk kommt es indes zu rätselhaften Energieschwankungen. Die Nonggo sind beunruhigt, weil immer noch kein Kontakt zum Karakhoum-System der Gestalter aufgenommen werden konnte. Eine weitere Nonggo-Delegation aus dem Glockenpalast, dem Regierungszentrum der Nonggo, besucht das Terranische Parlament, und ein Abkommen zwischen beiden Völkern wird unterzeichnet. Kurz nach der Rückkehr des Faktorelements an seinen Ursprungsort reißt plötzlich die Verbindung zum Heliotischen Bollwerk ab. Im Bollwerk werden unerklärliche Schwankungen in den Schlüsselsystemen entdeckt, kurz bevor keine Verbindung mehr möglich ist. Die Nonggo beginnen sofort damit, die Terraner zu evakuieren. Der Kontakt mit dem Bollwerk der Gestalter wird hergestellt, jedoch scheinen die empfangenen Signale nicht von einem Gestalter zu stammen. Das Bollwerk beginnt, schädliche Hyperstrahlung auszusenden, und zwingt alle Schiffe, auf Abstand zu gehen.

Die GILGAMESCH erhält Einflugerlaubnis, als das Bollwerk zu explodieren droht. Millionen Anhänger der Neue Wahrheit 1289 verlassen währenddessen fluchtartig das Solsystem. Eine Sicherheitsmaßnahme der Konstrukteure verhindert jedoch eine Katastrophe, indem sie die von der entfesselten Quelle der Kraft ausgehende Explosion des Bollwerks in den Hyperraum ableitet. Zwei Faktorelemente wurden vor der Explosion noch ausgetauscht. Das erste enthält den TLD-Tower und das zweite Kalkutta-Nord, einen Stadtteil der indischen Stadt Kalkutta.

Die Nonggo, von denen 200 bei dem Untergang des Bollwerkes getötet wurden, wirken teilnahmslos und verstört. Ihre Flotte zieht sich aus dem Solsystem zurück, nachdem sie den Sündenträger in einem Behälter im Weltraum ausgesetzt haben.

Innenillustration