Kranar

Kranar war bis zum November des Jahres 1144 NGZ Anführer der Gurrads auf Terzrock. (PR 1458)

Erscheinungsbild

Er war ein auffallend kleiner, knapp zwei Meter großer Gurrad. Die rechte Gesichtshälfte unterlag einer partiellen Lähmung. Dadurch wirkte sie schlaff und ausdruckslos. Er hatte die für Gurrads charakteristischen Katzenaugen. Die mächtige Löwenmähne bedeckte nicht nur Kopf und Nacken, sondern ragte weit in das Gesicht hinein. (PR 1458)

Anmerkung: Gurrads werden durchschnittlich etwa 1,70 Meter groß. Die im Roman getätigte Aussage, dass Kranar mit zwei Metern auffallend klein war, muss daher wohl im Auge des Betrachters Icho Tolot gelegen haben.

Charakterisierung

Kranar war stolz und ließ sich von seinen Anhängern ein Denkmal errichten. Selbst in ausweglosen Situationen legte er ein kühl und gelassen wirkendes Auftreten an den Tag. Zur Durchsetzung seiner Interessen, die im Wesentlichen in einer Vormachtstellung der Gurrads auf Terzrock lagen, schreckte er auch vor Gewalt nicht zurück. (PR 1458)

Geschichte

Im November 1144 NGZ begegnete Kranar Icho Tolot. Dieser war auf der Suche nach seinem Artgenossen Domo Sokrat, als dessen Freund sich der Gurrad vorstellte. Tatsächlich sah er durch die Nachforschungen Tolots die Position der Gurrads auf Terzrock gefährdet und lockte ihn mit falschen Hinweisen in eine tödliche Falle. Dieser entkam der Haluter nur durch eine glückliche Fügung. Als Tolot den Gurrad einige Tage später ausfindig machen konnte, stellte er ihn zur Rede und erfuhr, dass die ebenfalls auf Terzrock lebenden Brindors dafür verantwortlich waren, dass die Terzrocker in Apathie verfielen. Diese Aussage stellte sich aber als weiteres Täuschungsmanöver heraus. Als Tolot Kranar erneut zur Rede stellen wollte, kam er zu spät. Dessen Anhänger hatten ihn bereits verbannt, da sie mit seiner Politik nicht einverstanden waren. (PR 1458)

Quelle

PR 1458