Krisenfall Lepso

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Der Krisenfall Lepso war eine Operation der USO, die im März des Jahres 3102 durchgeführt wurde.

Geschichte

Die Ermordung des Lordadmirals

Auf dem Planeten Lepso wurde von LepsoLive in einer Direktübertragung von der Jagd auf Lordadmiral Atlan in Orbana berichtet. Dem Chef der USO wurde am 1. März 3102 von Unsichtbaren mit einem Blaster in die Brust geschossen. Der zweite Schuss traf den Kopf des Lordadmirals.

Die Übertragung vom Tod Atlans wurde von den USO-Spezialisten Chrekt-Chrym und Olip a Schnittke nach Quinto-Center überspielt, wo sie dem putzmunteren Lordadmiral vorgeführt wurde. Der Analytiker Yeraan Quamara stellte fest, dass das Gesicht des Doppelgängers von einer Art Aura umhüllt wurde. Auch hatte der Mann Blickkontakt zu den TV-Kameras gesucht. (Lepso 1)

Beginn der Ermittlungen auf Lepso

Decaree Farou war an den Vorbereitungen für den Flug Atlans nach Lepso maßgeblich beteiligt. Der Thakan weigerte sich, den Leichnam herauszugeben. Der Arkonide reiste in der Charaktermaske von Elias Pattri mit der WIEDEN zu einem Rendezvouspunkt im Weltall. Dort angekommen, stieg Pattri auf die HAPPY FEW um, während Aartemis Giiv die WER ES EILIG HAT, GEHE LANGSAM für den Flug nach Lepso nahm.

Die HAPPY FEW landete auf dem Raumhafen Pynko Taebellu. Elias Pattri traf am 2. März 3102 im Lokal Zum Jägerwirt mit Aartemis Giiv zusammen. Es kam zu einem handfesten Streit zwischen der Ertruserin und dem Prospektor. Pattri warf der Frau vor, Howalgonium-Kristalle veruntreut zu haben. Im Verlauf des Streitgespräches schoss Pattri mit einem Nadler Giiv in die Stirn. Dann stürmte der Prospektor aus dem Lokal. Draußen glühte ein Gleiter auf und schmolz in sich zusammen. Das lenkte die Aufmerksamkeit von automatischen Kameradrohnen von Pattri ab, der sich im Schutz eines Deflektorfeldes aus dem Staub machte.

Der Leichnam von Aartemis Giiv wurde in die Pathologie gebracht. Dr. Vaatwan stellte fest, dass es sich um ein Robotdouble handelte. Der Roboter erwachte plötzlich wieder zum »Leben« und schockte den Pathologen, löste mit einem Desintegrator eine Wand des Obduktionsraumes auf und gruppierte seine Einzelteile zu einem Transmitter. Die Leiche von Atlans Doppelgänger, die im nun zugänglichen Nebenraum untergebracht war, wurde von der Maschine untersucht. Ein Peilsender wurde gefunden und vernichtet. Dann schob der Roboter die Leiche in das aktivierte Abstrahlfeld des Transmitters. Der Roboter und das Transportgerät zerstörten sich selbst, um keine verräterischen Spuren für den SWD zu hinterlassen. (Lepso 1)

Bestialische Morde

Die Leiche materialisierte in der Wohnung von Chrekt-Chrym, wo sie untersucht wurde. Olip a Schnittke stellte fest, dass der Körper eines unbekannten Arkoniden von einem Tyarez eingehüllt worden war. Durch einen in der Leiche versteckten Peilsender kam der SWD-Offizier Sini Paikkala auf die Spur der Entführer. Er drang in die Wohnung Chrekt-Chryms ein. Dort fand er jedoch nicht den USO-Spezialisten vor, sondern Hachtcha-Hon und Benech-ril-Hon. Er tötete die beiden Topsider auf brutale Weise. (Lepso 1)

Tante Tipa

Nach seinem Besuch beim Thakan, wo vereinbart worden war, dass die Präsenz der USO auf Lepso in erträglichem Umfang gehalten werden sollte, erhielt Pattri einen Hyperkomanruf aus Quinto-Center. Decaree Farou teilte ihm mit, dass Tipa Riordan ihn in der Grube treffen wolle. Kampt Ruyten geleitete den Prospektor zu seiner Herrin. Der Hökerer überreichte Atlan ein Artefakt der Tyarez. Tipa Riordan und Atlan vereinbarten, sich an Bord der GHOST OF ANNE BONNY zu treffen. Das Piratenschiff startete und legte etwa 70 Lichtjahre zurück. Dann benutzten Tipa, Atlan und Kampt Ruyten einen Transmitter, der sie nach Galilei transportierte. Auf Kopernikus wurde das Artefakt von Dibo Degaynor untersucht. (Lepso 1)

Totentauchen

Chrekt-Chrym stieß während des Totentauchens auf die Begriffe »Camouflage« und »Zwein«. Die USO startete daraufhin eine Untersuchung jener Büros, Lokale und Geschäfte, die entweder in ihrem Firmennamen »Camouflage« verwendeten oder auf irgendeine andere Weise damit in Verbindung standen. Das blieb nicht unbemerkt. Sini Paikkala versuchte herauszubekommen, hinter wem oder was die USO her war.

Die Spezialisten von Tahun fanden mit Hilfe des Zentralen Positronikverbundes von Arkon heraus, dass der ermordete Doppelgänger Atlans in Wirklichkeit Zewayn da Onur hieß.

Ein Besuch Atlans bei Penzar da Onur im Familiensitz auf der Insel Snetcom brachte keine wirklich neuen Erkenntnisse. Chrekt-Chrym fing eine Meldung auf, der zufolge mit seinem Partner Olip a Schnittke irgendetwas nicht in Ordnung war. Die beiden Männer fanden den Marsianer tot vor dem Selbstmordturm auf. Dem letzten Wunsch entsprechend ließ ihn der Topsider nach christlicher Tradition bestatten. (Lepso 1)

Die geheimnisvollen Tyarez

Atlan wurde von Sini Paikkala aufgespürt und beim Café Camouflage in eine Schießerei mit dem SWD-Mann verwickelt. Paikkala feuerte mit seinem Thermostrahler auf den Arkoniden, der sich mit einem Gleiter zunächst absetzen konnte. Schwer getroffen musste das Fahrzeug jedoch auf dem Dach der Kikukate-Passage eine Notlandung hinlegen. Durch eine Attacke der TechnoViren wurde Paikkala außer Gefecht gesetzt. Atlan konnte mit dem Gleiter des SWD-Offiziers entkommen. Er suchte den Omero-Wabusch-Sektor auf und erhielt den Hinweis, dass sich ein Raumschiff der Tyarez auf Lepso befinde. Seltsame Wesen, die wie Kugelblitze aussahen, entführten den Lordadmiral auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, wo er dem Kampf zwischen zwei Raumschiffen der Tyarez beiwohnte. Die Raumschlacht schien auf einer anderen Existenzebene stattzufinden, denn sie wurde von den zahlreichen Lepso anfliegenden Einheiten nicht bemerkt.

Zu Fuß kehrte Atlan zu den Ufern des Chylamassa zurück. Mit Madam Phlagotckis Strafgaleere erreichte er Orbana. Im Restaurant Hals über Kopf verliebt traf Atlan erneut auf Tipa Riordan und den Hökerer. Der Arkonide erhielt von dem seltsamen Wesen einen Hinweis auf einen gewissen Dr. Frehma. Atlan machte sich sofort mit einem Gleiter zum Raumhafen Inzäm auf. (Lepso 1)

Das zweite Attentat

Auch die Piratenführerin verließ mit ihrer Eskorte das Lokal. Sie wurde von Ghogul und Briseis angegriffen. Einer der epsalischen Leibwächter wurde von der Hand Briseis' gepackt und davongetragen. Dann verebbte der von Ghogul entfachte Sturm. Atlan, der inzwischen seinen Flug unterbrochen hatte und umgekehrt war, wurde ebenfalls attackiert. Briseis ließ ihre Hand auf den Arkoniden los. Schließlich befahl die Frau ihrer Hand, den Epsaler Tumar TerHayde zu packen. Briseis, Ghogul und der Epsaler verschwanden in einem mit einem Deflektorfeld getarnten Gleiter.

Nach einem weiteren Kurzbesuch beim Thakan wurde Atlan nach dem Verlassen des Brattko-Meridennew-Sandparks erneut von Briseis und Ghogul angegriffen. Bevor sie ihn jedoch töten konnten, erschoss Artemio Hoffins seine beiden Diener mit einem schweren Thermostrahler. Nun war ihm der Chef der USO einen Gefallen schuldig, den er zu gegebener Zeit einfordern würde. (Lepso 1)

Ein schwerverletztes Retortenraumschiff

In der ambulanten Klinik von Dr. Frehma fand Atlan einen ziemlich mitgenommenen Dolan vor, der Odysseus genannt wurde. Das lebende Raumschiff war von einem Schiff der Tyarez auf Lepso auf dem Raumhafen von Inzäm abgesetzt worden. Das Tyarez-Schiff flog weiter nach Pynko Taebellu. Durch Abhöreinrichtungen wurde auch Artemio Hoffins über den Aufenthaltsort des fremden Schiffes informiert. Ein Wettrennen zwischen der USO und der Schwarzen Garde nach Pynko Taebellu begann.

Eine Space-Jet der Piraten holte den Lordadmiral von Inzäm ab. Von Pynko Taebellu startete ein kleines arkonidisches Schiff. Einige hundert Meter über dem Raumhafen wurde die Außenhülle abgesprengt und ein Schiff der Tyarez entfaltete sich zu voller Größe. Unter großer Kälteentwicklung raste das Schiff in den Weltraum. (Lepso 1)

Der neue USO-Spezialist

Nach der Entfaltung des Tyarez-Schiffes kehrte Atlan nach Quinto-Center zurück, wo er in den Armen von Decaree Farou Entspannung fand. Gemeinsam mit der Terranerin flog er – noch immer in der Maske von Elias Pattri – nach Satisfy. Die UHB hatte auf Lepso den Kosmischen Bedrängtenhelfer Ohm Santarin stationiert, einen Kolonialarkoniden von Sadik. Atlan erhoffte sich Informationen über den Khasurn der da Onur und über die so genannten acht Namenlosen. Kurzerhand ernannte Atlan Santarin zum USO-Spezialisten.

Das erste Treffen des neu ernannten Spezialisten fand mit einem Shaniden statt, der Santarin die Authentizität eines Berichts von LepsoLive über das Wiederauftauchen des ehemaligen Thakans Flakio Tasamur bestätigte. (Lepso 2)

Der dritte Anschlag

Atlan kehrte mit der HAPPY FEW als Elias Pattri nach Pynko Taebellu zurück. Er wurde von einem Gleiter, den ein löwenmähniger Gurrad steuerte, von der HAPPY FEW abgeholt. Das Fahrzeug landete außerhalb des Raumhafengeländes auf einem grasbewachsenen Hügel. Mit den Worten »Und beste Grüße von Artemio Hoffins« sprang der Gurrad aus dem Gleiter und verschloss das Fahrzeug. Der Lordadmiral brachte eine Sprengkapsel an der Außenhülle des Gleiters an. Atlans spezieller Anzug aus Ultra-Twaron und Kryotex mit eingearbeiteten Vibrationskügelchen schützte den Arkoniden vor der folgenden Explosion. Der Arkonide zwängte sich durch die entstandene Öffnung und versuchte vom Gleiter wegzukommen, der in einer heftigen Detonation zerstört wurde. Atlan blieb unverletzt. (Lepso 2)

Auseinandersetzungen mit der Schwarzen Garde

Santarin bediente sich der Hilfe des Hökerers, um sich und Atlan Zutritt ins Handelskonsulat des Imperiums Dabrifa zu verschaffen. Der nunmehrige USO-Spezialist erhielt einen kleinen Würfel. Berührte man nacheinander alle sechs Flächen des Würfels, baute sich ein Deflektorfeld auf, das nicht geortet werden konnte. Der Kubus erfüllt seine Aufgabe zufriedenstellend. Auch ein Antigravschacht in den obersten Stockwerken des Konsulats stellte nach Eingabe des ermittelten Kodewortes Bonnard kein Problem dar. Doch das Abtasten der Sicherung hatte den Befehl Konaki ausgelöst.

Zwei Agenten der Schwarzen Garde erschienen im Transmitter. Sie sahen aber nur Ohm Santarin. Atlan, im Schutze des Deflektorfeldes, konnte sie ausschalten und über den Transmitter in die unterirdische Zentrale der Schwarzen Garde eindringen, wo eine ertrusische Programmiererin ihren Dienst versah. Die Frau hatte Atlan bereits erwartet, da sein Besuch von Artemio Hoffins, der das Konsulat bereits vor zwei Tagen verlassen hatte, angekündigt worden war. Während die Ertruserin den Lordadmiral bat, mitgenommen und in die USO aufgenommen zu werden, wurde Ohm Santarin von einem dritten Schwarzgardisten in einen schweren Kampf verwickelt. Der dabrifanische Agent wurde von einer Granate zerrissen. Santarin wurde von Atlan per Transmitter abgeholt. Die Ertruserin wählte einen Stützpunkt in der Altstadt von Orbana an. In Ohms Wohnung nahm Atlan Verbindung mit Tipa Riordan auf, die die Ertruserin von Lepso wegbrachte.

Das Gefängnis in der Schweißöde

Krraligg vermietete Atlan und Santarin einen Gleiter, der über der Schweißöde eine Bruchlandung baute. Ein goldfarbener kugelförmiger Roboter zerrte die nur leicht Verletzten aus dem Wrack. Die Maschine brachte die Männer in die Station des Kraken, von wo aus die Fänge des Windes gesteuert wurden. Der Krake lieferte die beiden Männer an Irhe'vorma aus.

Der positronische Robotkommandant brachte Atlan und Santarin in die Ansiedlung zur Förderung des sozialverträglichen Benehmens. Er sah den Lordadmiral mit seinem Zellaktivator als halbmaschinelle Intelligenz an, deren Beobachtung sich lohnen könnte. Im Gefängnis traf Atlan auf einen Arkoniden, der sich der Kahle nannte und ihm erste Informationen über Irhe'vorma zukommen ließ.

Kurz darauf machte Atlan die Bekanntschaft des Robotkommandanten der Schweißöde, der über die Identität seines Gefangenen sehr wohl Bescheid wusste, und aufkeimenden Widerstand gegen seine Anordnungen durch das Aussenden von hochfrequenten und lauten Sirrgeräuschen, die große Schmerzen verursachten, im Keim erstickte.

Nachdem der Kommandant das Gebäude verlassen hatte, wurden Atlan und Ohm Santarin in die schmutzige Siedlung der Gefangenen entlassen. Sie wurden von Pas Nakorand angegriffen, der wegen des Todes seiner Gefährtin dem Wahnsinn verfallen war. Kurz danach traf Atlan auf den Springer Kerit, der ihm von Krelleg bekannt war und seither nicht gut auf den Arkoniden zu sprechen war. Das rechtzeitige Auftauchen des Kahlen und seiner Leute bewahrten Atlan und Santarin vor dem Schlägertrupp Kerits. Der Kahle brachte die beiden Männer in sein Lager. (Lepso 2)

Der König der Schweißöde

Atlan und Santarin wollten sich an den König des Lagers, Flakio Tasamur, wenden, der angeblich über Möglichkeiten verfügte, das Gefängnis in der Schweißöde zu verlassen. Der Kahle war von der angestrebten Kontaktaufnahme mit seinem größten Gegner nicht gerade angetan. Ein Qwerttz stellte die Verbindung her.

In der Nacht besuchte Tasamur den Lordadmiral und vereinbarte mit ihm ein weiteres Treffen in der nächsten Nacht. Doch der Terraner konnte sein Versprechen nicht einhalten, da er von Irhe'vorma gefangen genommen wurde. Der Roboter wollte sein Gehirn erforschen. (Lepso 2)

In der Arena der Gladiatoren

Mehr als zwei Wochen später tauchte Irhe'vorma in der Siedlung des Kahlen auf. Atlan, Santarin und der Kahle wurden vom Roboter mitgenommen. Sie waren für einen Kampf in der Arena vorgesehen. Ihr erster Gegner waren Ssrilag und Skorpione. Der Kahle wurde von einem der Skorpione gestochen und starb. Flakio Tasamur wurde von einer Plattform in die Arena gebracht. Große Raubkatzen näherten sich den Männern. Auch Kerit hielt sich auf Tasamurs Plattform auf. Flakio Tasamur stieß den Springer von der Plattform. Kerit stürzte den Raubkatzen vor die Mäuler, die gierig zuschnappten. Der ehemalige Thakan kam zu Atlan und Santarin und hieß die Männer, Körperkontakt mit ihm herzustellen. Dann teleportierte er aus der Arena. Eine Strukturlücke im HÜ-Schirm machte den Sprung erst möglich.

Einige Kilometer außerhalb der Arena materialisierten die drei Personen. Tasamur wand sich unter heftigen Krämpfen. Ein weiterer Sprung ohne Erholungspause war nicht möglich. So blieb den Gefährten nur der Marsch durch die Wüste Richtung Küste. Die Fänge des Windes griffen nach ihnen. Im letzten Moment teleportierte Tasamur mit Atlan und Santarin, allerdings nur wenige hundert Meter weit. Sie setzten ihren Weg zur Küste zu Fuß fort. Die Nacht brach herein und mit ihr kam die tödliche Kälte. Lichtblitze am Himmel wiesen ihnen den Weg in ein Tal, in dem sich Wüstenkäfer paarten. Dabei entstand so große Hitze, dass die Gefährten am Talrand bei angenehmen Temperaturen die Nacht verbringen konnten. Tasamur konnte nun die Entfernung zur Küste mit einem einzigen Sprung überbrücken. (Lepso 2)

Der Khasurn

Die drei Männer machten sich zu Ward Wilco auf, der sie mit der SEEPERLE zur Insel Snetcom brachte. Nach der Landung gelang es ihnen, unbemerkt in den Khasurn der da Onur einzudringen. Als sie von einem Roboter entdeckt wurden, nahm Flakio Tasamur den Patriarchen Penzar da Onur als Geisel und bedrohte ihn mit seiner Strahlwaffe. Nun stellte sich der wahre Hintergrund seiner bereitwilligen Zusammenarbeit mit Atlan heraus. Der ehemalige Thakan wusste, dass der Lordadmiral Informationen über die acht Namenlosen von da Onur in Erfahrung bringen wollte. Für die großzügige Unterstützung der USO bei seiner bevorstehenden Machtübernahme auf Lepso würde der Terraner das Leben des Patriarchen schonen. Doch Atlan war nicht gewillt, auf den Deal einzugehen. Er schoss mit dem Paralysator auf Tasamur, brachte jedoch nur einen Streifschuss an. Der Terraner löste seinen Energiestrahler aus und verwundete da Onur lebensgefährlich. Ein Medoroboter stabilisierte den Patriarchen. Die aus Springern bestehende Leibwache Penzar da Onurs nahm Flakio Tasamur fest und behandelte ihn nicht gerade behutsam. Der alte Leibdiener da Onurs, Marik, der von seiner Rolle als Diener einer heruntergekommenen Adelsfamilie genug hatte, informierte den SWD vom augenblicklichen Aufenthaltsort Tasamurs.

Zimral da Onur bat Atlan zu seinem Vater. Der Patriarch erzählte dem Lordadmiral von der Kolonisierung Lepsos durch die Arkoniden seines Khasurn und von der Zurückdrängung der Gavivis in die Dschungelgebiete des Zentralkontinents. Gleichzeitig bat er Atlan, die Ehre der da Onurs wiederherzustellen.

In der Zwischenzeit wurde Flakio Tasamur von Marik in seiner Zelle getötet. Der Mörder hatte sich nach seiner Tat abgesetzt. Zimral da Onur verzichtete auf eine Verfolgung Mariks.

Lordadmiral Atlan nahm Funkkontakt mit dem regierenden Thakan Aerticos Gando auf und bat ihn, wegen der katastrophalen Zustände in der Schweißöde das Gefängnis zu schließen und den Robotkommandanten Irhe'vorma abzusetzen und zu desaktivieren. Gando lehnte das Ansinnen des Arkoniden ab.

Mit letzter Kraft erzählte Penzar da Onur von einem großen Schiff der Tyarez auf Sadik. Dann starb der alte Patriarch. Aizela da Onur wusste von den Informationen, die zur CAMOUFLAGE führen sollten. Doch bevor sie mit Atlan nach Sadik fliegen wollte, verlangte sie von ihm die Herrschaft und Ehre der da Onur wieder herzustellen. (Lepso 2)

Auf der Lehenswelt

An Bord der DREADFUL flogen Atlan und Aizela da Onur von Lepso nach Sadik. Dort stellte ihnen Tipa Riordan die REVENGE zur Verfügung, um auf dem Planeten zu landen. Nach der Landung der REVENGE auf Meotan-Hafen am 3. April 3102 wurden Atlan, Aizela da Onur und Ohm Santarin zu Debakil geführt, der die angeblichen Prospektoren – Atlan reiste noch immer in der Maske von Eli Pattri, während Aizela und Santarin als Cousin und Cousine vierten Grades aus dem Khasurn der da Gonozal und als Geschäftspartner Pattris auftraten – überfreundlich begrüßte, ihnen aber durch die Blume unmissverständlich klar machte, dass sie sich auf keinen langen Aufenthalt auf Sadik einstellen sollten. Atlan wollte eine Schürflizenz auf Sadik beantragen.

Auf einem Empfang, zu dem Pattri und Aizela eingeladen worden waren, hoffte Atlan, mit Mitgliedern der da Tromin zusammenzutreffen. Er konnte Ulja da Tromin in ein Gespräch verwickeln, doch der Neffe des Patriarchen Gart da Tromin ließ ihn eiskalt abblitzen. Gleich danach wurde Atlan Camara Zaintz vorgestellt, die als Verbindungsoffizier zu Debakil fungierte.

In der Zwischenzeit suchte Ohm Santarin in Gantador den Vorarbeiter Cymbal auf, einen alten Bekannten aus früheren Tagen. Santarin wollte versuchen, mit Cymbals Hilfe einen Aufstand gegen die da Tromin anzuzetteln. Atlan bat den USO-Spezialisten um Zurückhaltung und Geduld. Er wollte ein Blutvergießen verhindern.

In der Gewalt des Vampirs

Camara Zaintz wich Atlan nicht von der Seite, wurde sogar aufdringlich und unangenehm. Trotz seines Zellaktivators fühlte sich der Lordadmiral müde und ausgelaugt.

Am nächsten Tag erhielt Atlan einen Termin im Stadtbüro von Ulja da Tromin. In Begleitung von Camara Zaintz flog der Lordadmiral mit einem Gleiter nach Meotan. Zum Gespräch mit Ulja gesellte sich der Patriarch Gart da Tromin hinzu. Camara Zaintz teilte dem Patriarchen mit, dass sich hinter Eli Pattri ein viel mächtigeres Individuum verbarg. Atlan konnte der Kraft des Mädchens nichts entgegensetzen. Der Lordadmiral brach zusammen und war der Willkür Gart da Tromins hilflos ausgeliefert, der in ihm einen Aufrührer vermutete und den Prospektor mit Fußtritten quälte. Atlan entkam aus dem Büro. Während der unter dem Einfluss von Doxymidneit stehende Ulja da Tromin von den Fabristas zerstückelt wurde. Camara Zaintz schloss sich dem Lordadmiral an. Atlan wollte mit einem Gleiter zur REVENGE fliegen.

Die Yacht war aber bereits im Alarmstart vor anrückenden Bodentruppen vom Raumhafen abgehoben. Santarin und Aizela da Onur verließen die REVENGE noch im Steigflug mit einer Raumlinse. Die Raumyacht wurde von Kampfschiffen unter Feuer genommen.

Zwei Tage später konnte Atlan wieder einen klaren Gedanken fassen. Er war den Lebenskraft zehrenden Kräften Camaras willenlos ausgeliefert. Sie hielten sich im Rohbau eines Hochhauses in den Slums von Meotan auf. Auch der Extrasinn konnte Atlan vor seiner Begleiterin, der er in abgöttischer Zuneigung verfallen war, nicht schützen Das Mädchen schmiegte sich an Atlan und wurde von ihm auf seinem Rücken durch die Straßen getragen. Auch während eines Straßenkampfes, bei dem Atlan drei der Angreifer tötete, wurde der Körperkontakt mit dem Mädchen nie unterbrochen. In ihrem Unterschlupf im Stahlskelett des Hochhauses vegetierten die beiden Liebenden vor sich hin. Camara Zaintz, die sich an ihrem Partner gewissermaßen »überfraß«, da dessen Lebensenergien vom Zellaktivator immer wieder erneuert wurden, verfiel zusehends. Sie nötigte den Arkoniden, mit ihr zu schlafen. Noch während des Liebesaktes starb Camara.

Perlentaucher

Erst Tage später wurde Atlan von zwei Männern gefunden. Der Lordadmiral hielt noch immer die Hand der von Würmern und Maden übersäten Leiche des Mädchens. Mit Gewalt musste er von der Toten getrennt werden. Atlan wurde in ein Lager gebracht, dessen bedauernswerte Insassen von brutalen Aufsehern als Krummperlen-Sucher eingesetzt wurden. Dort versuchte er, in engeren Kontakt mit seiner Leidensgenossin Ylve zu treten. Entgegen den Warnungen seines Extrasinns offenbarte er ihr, dass er unter einer Bauchfalte einen Zellaktivator trug.

In den nächsten Tagen stand die Jagd auf die Haya und die Pikaste auf dem Plan. Beide Aktionen gingen für Atlan gut aus. Viele seiner Kameraden fanden jedoch den Tod. Atlan konnte Ylve dazu überreden, mit gestohlenen elektronischen Teilen den defekten Metallarm wieder instand zu setzen. Atlan funktionierte den Roboterarm in ein Funkgerät um, mit dem er über einen Satelliten Kontakt mit der USO aufnahm.

Revolution

In der Zwischenzeit waren Ohm Santarin und Aizela da Onur mit der Reaktivierung von Widerstandskämpfern beschäftigt. Ihnen zur Seite standen Erikon und Cymbal. Santarin und Aizela kamen über dunkle Kanäle auf die Spur des verschwundenen Atlan. Sein tatsächlicher Aufenthaltsort war jedoch noch immer nicht bekannt. So beschäftigten sich die beiden Revolutionäre mit den Plänen des über 1500 Jahre alten Trichterbaues der da Tromin. Das zwölfte, fünfunddreißigste Stockwerk und die tief in den Planetenboden reichenden Bereiche schienen als Versteck für die gesuchten Informationen als aussichtsreich.

Die Revolution gegen das Regime der da Tromin nahm in kleinen Bergwerkssiedlungen ihren Anfang. Dort erhielt Aizela da Onur bei ihren öffentlichen Auftritten regen Zulauf. Ein Funkspruch des noch immer verschollenen Atlan wurde aufgefangen. Der Lordadmiral befahl den Einsatz von Truppen der USO auf Sadik. Doch Ohm Santarin konnte ein offizielles Eingreifen der USO nicht gutheißen. Er befürchtete, dadurch einen Krieg heraufzubeschwören, in den schlussendlich auch das Imperium Dabrifa, die ZGU und andere Sternenreiche eingreifen könnten. Er beschwor Tipa Riordan und Decaree Farou, behutsam vorzugehen. So erschien zwar eine große Flotte im System des Planeten Sadik, die sich jedoch aus Kampfhandlungen heraushielt.

Im Barackenlager der Krummperlen-Taucher kam es zum Kampf. Ein Gleiterverband unter Führung von Ohm Santarin und Aizela da Onur schoss die Gebäude in Brand. Atlan unterlag in einem Kampf mit dem Aufseher Ezio und wurde bewusstlos geschlagen. Ylve tötete den brutalen Peiniger, indem sie ihren Metallarm in seinen Rücken bohrte. Dann wurden Atlan und das Mädchen nach Meotan geflogen.

In der Hauptstadt wurde Gart da Tromin entmachtet und von seiner eigenen Palastgarde verhaftet. Er wurde nach Celkar gebracht, wo ihm in der Arena der Gerechtigkeit der Prozess gemacht werden würde. Aizela da Tromin übernahm die Lehenswelt für den Khasurn der da Onur. (Lepso 3)

Schlacht um Camouflage

Artemio Hoffins gelang es mit Unterstützung dreier der acht Namenlosen, nämlich Opryn, Kerstayn und Difinit da Onur, am 7. März 3102 mit dem Faltschiff vom Raumhafen Pynko Taebellu zum Versteck von Camouflage zu fliegen. Drei Kampfschiffe voll mit Schwarzgardisten und Kampfrobotern begleiteten ihn. Bald hatten Hoffins und seine Truppen die Außenbezirke von Camouflage durch Errichtung von höherdimensionalen Energieschirmen abgeriegelt und damit der Beeinflussung durch Corus da Onur entzogen.

Als Atlan mit der REVENGE am 3. Mai 3102 an den Koordinaten, an denen Camouflage versteckt sein sollte, eintraf, entdeckten die Bordinstrumente nur ein Asteroidenfeld. Plötzlich fielen die Umgebungstemperaturen auf den Wikipedia-logo.pngabsoluten Nullpunkt. Ein Paratronschirm bewahrte die REVENGE vor Schäden. Unmengen von Faltflächen begannen die Asteroiden zu verschlucken. Auffällig war, dass in den Randbereichen von Camouflage die Entstehung und Bewegung der Flächen ruhiger vonstattenging und schließlich gänzlich zum Stillstand kam. Hier waren Artemio Hoffins Truppen am Werk und unterbrachen durch Errichtung höherdimensionaler Energieschirme die Energieversorgung von Camouflage.

Mit einer Raumlinse wechselten Atlan und Ohm Santarin auf eine Faltfläche über. Bei einem Test seines Fluggerätes stürzte Atlan aus geringer Höhe ab und verletzte sich das Sprunggelenk am rechten Bein. Eine Transportfläche setzte Corus da Onur vor dem Lordadmiral ab. Der Tyarez-Träger hatte nicht mehr allzu lange zu leben Atlan bat um Landeerlaubnis für eine kleine Hilfsflotte unter dem Kommando von Tipa Riordan. Corus willigte ein und erzählte Atlan die Geschichte der Gavivis, Tyarez und der acht Namenlosen, während er ununterbrochen mit der Verteidigung von Camouflage gegen die Schwarze Garde beschäftigt war, die bereits bis knapp vor die Kernzonen vorgedrungen war. Corus da Onur ließ zwei Tyarez vorbereiten, die sich mit Atlan und Santarin verbanden. Eine kleine Flotte von 50 Einheiten der Piraten, die die Kennung der USO ausstrahlten, erhielt Einflugerlaubnis in Camouflage. Dadurch gerieten die Schwarzgardisten in arge Bedrängnis. Artemio Hoffins tötete Difinit da Onur und übernahm dessen Tyarez. Dann setzte sich Hoffins mit einigen Begleitern sowie Opryn und Kerstayn da Onur vom unmittelbaren Kampfgeschehen ab.

In der Zwischenzeit hatte es Ohm Santarin nur noch mit etwa 1500 Gardisten zu tun. Weitere 1500 befanden sich bereits in Gefangenschaft. Sumbarn konnte der Spur Artemio Hoffins' folgen. Während Atlan in Kampfhandlungen mit Ertrusern der Schwarzen Garde verwickelt war, startete Hoffins einen Angriff auf den Lordadmiral. Tonnenschwere Faltflächen stürzten auf Atlan herab, der jedoch rechtzeitig ausweichen konnte. Die Ertruser wurden von den Flächen zermalmt.

Atlans Falte begann sich aufzulösen und der Arkonide versank, geschützt von seinem Individualschutzschirm, bis zu den Hüften, erst dann verfestigte sich die Fläche wieder. Auch die Hände konnte er nicht mehr bewegen. Hoffins tauchte vor ihm auf. Atlan begann ein Psychospiel über die Sinnhaftigkeit von Hoffins Vorgehen. Der Führer der Schwarzen Garde strebte mithilfe der Falttechnik und den Tyarez die Herrschaft über die Milchstraße an. Die Tyarez-Häute sollten von ihm ausgesuchten Personen Langlebigkeit bescheren.

Opryn da Onur war dem Disput aufmerksam gefolgt und mit diesen Plänen nicht ganz einverstanden. Er warf sich auf Hoffins, obwohl der Kampf völlig aussichtslos für ihn war. Atlan nutzte die Gelegenheit und konnte die Steuerelemente der Faltfläche mit dem Kopf erreichen. Mit grotesken und schmerzhaften Verrenkungen schaffte er es, die Fläche so zu beeinflussen, dass seine Hände freigegeben wurden. Atlan zog sich auf die Faltfläche. Mit einem gewaltigen Fußtritt gegen das Kinn von Hoffins beförderte er diesen in das Reich der Träume. (Lepso 3)

Abschied von Camouflage

In der Steuerzentrale entschieden Atlan, Tipa Riordan, Ohm Santarin und Corus da Onur über das weitere Schicksal von Camouflage. Ein neues Versteck musste dringend gefunden werden, um der zu erwartenden Begehrlichkeit der Milchstraßenvölker zu entgehen. Ohm Santarin blieb auf Camouflage zurück, um als Nachfolger Corus' ausgebildet zu werden. Auch Ylve, deren Sohn Gaumarol, Opryn und Kerstayn da Onur blieben an Bord des Faltschiffes. Sumbarn löste sich von Atlan und kehrte in seinen Schlafbehälter zurück.

Die DREADFUL brachte Atlan nach Lepso. Er suchte Thakan Aerticos Gando auf. Der Arkonide erfuhr das Geheimnis des Thakan. Krisenfall Lepso war erfolgreich abgeschlossen. (Lepso 3)

Quellen

Lepso 1, Lepso 2, Lepso 3