Armadan von Harpoon

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Raumschiff DYKE. Für weitere Bedeutungen, siehe: Dyke (Begriffsklärung).

Armadan von Harpoon war ein Mitglied des Ordens der Ritter der Tiefe.

Erscheinungsbild

Er war ein hochgewachsener Hathor und entsprach dem äußeren Erscheinungsbild dieses Volkes. (Blauband 16, S. 76)

Er war ein hochgewachsener Hathor und entsprach dem äußeren Erscheinungsbild dieses Volkes. In dem langen, oval geformten Gesicht erhob sich eine schmalrückige, leicht gebogene Nase. Über den bernsteingelben Augen, deren Iris grüne Punkte und Streifen hatte, befanden sich schmale, dichte, silbrig schimmernde Brauen. Das Kinn unter dem vollen und beherrscht wirkenden Mund war wuchtig. Die silbrige Haarmähne hielt er mit einem grünen Stirnband zusammen. (Blauband 16, S. 76)

Seine Gestalt verhüllte er mit einer Körpertarnung, die sich in einem diffusen Schleier äußerte. (Blauband 16)

Armadan war wie alle bekannten Ritter relativ unsterblich.

Raumschiffe

Wie die meisten Ritter benutzte auch Armadan von Harpoon eine – vermutlich aus porleytischer Produktion stammende – Lichtzelle, der er den Namen DYKE gab. (PR 952)

Auch seine Orbiter stattete er zum Teil mit Lichtzellen aus. Namentlich bekannt sind die NYLE (in der Milchstraße vernichtet) und die LEGUE (vor seinem Tod von ihm selbst zerstört). (PR 952)

Orbiter

Wie die meisten Ritter zeigte sich auch Armadan von Harpoon nur höchst selten einem seiner Orbiter. Viele dienten ihm Jahre oder Jahrzehnte, ohne bei Funkübertragungen mehr zu sehen als das Symbol des Ritterordens. (PR 952)

Bekannte Orbiter

Gegenüber Grenodart erwähnte Armadan von Harpoon, dass vor langer Zeit ein Läander für ihn als Orbiter tätig war, gemeint ist damit Tezohr. (PR 970)

Anmerkung: Hier muss es sich um einen inhaltlichen Autorenfehler handeln. Zwar nahmen die Läander Kontakt mit den Petroniern auf, um gegen die Horden von Garbesch zu kämpfen, doch Tezohr persönlich hatte eine starke Aversion gegen die Instrumentalisierung seines Volkes. Zumindest werden die Ereignisse aus PR 940 mit dieser Aussage stark neu gedeutet.

Daneben hatte Armadan von Harpoon noch einen Androiden als Begleiter und eigentlichen Vertrauten: Zeidik. (PR 970)

Geschichte

Dekalog der Elemente

Mindestens einmal im Verlauf seiner Missionen stritt Armadan von Harpoon gegen den Dekalog der Elemente, das chaotarchische Gegenstück zum Ritterorden. Dabei überlebte er eine Begegnung mit dem Element der Finsternis nur durch schnelle Flucht. Der Ritter vermeinte in dieser totalen Finsternis etwas zu spüren, das »auf der Jagd« war und in der Finsternis herumschlich. (Blauband 16)

Anmerkung: Weitere Einzelheiten sind derzeit nicht bekannt.

Horden von Garbesch

Vor etwa 1,2 Millionen Jahren wurde Armadan in die Mächtigkeitsballung von ES entsandt. In der Milchstraße fand ein zäher und erbitterter Kampf gegen die Horden von Garbesch statt, die von der negativen Superintelligenz Seth-Apophis auf den Eroberungszug in den Machtbereich ihres Widersachers geschickt wurden. (PR 970) Ein erster Angriff, der sich in Andromeda abspielte, konnte noch ohne die Hilfe der Hohen Mächte abgewehrt werden.

Armadans wichtigste Helfer in diesem Kampf waren die auch als Galaktische Ingenieure bekannten Petronier, die dem Geisteskollektiv der Querionen entstammten. Dabei zeigten diese allerdings eine teils erschreckende Konsequenz, wenn es darum ging, die Völker der Milchstraße zu militarisieren und gegen die Garbeschianer zu mobilisieren. Von der hochstehenden Moral der Querionen und des Ritterordens war nur wenig zu spüren. Als Beispiel wäre etwa die Behandlung der Läander zu nennen, die praktisch erpresst wurden. (PR 940)

Nach langen Kämpfen – besonders gegen seinen hiesigen Erzfeind, den laborischen Hordenführer Amtranik – konnte Armadan die Horden letztendlich besiegen und in die Flucht schlagen. (PR 970) Da er aber befürchtete, dass sie eines Tages wieder zurückkehren würden, ließ er mit Hilfe der Petronier im Milchstraßenzentrum die ANLAGE errichten. Sollten die Garbeschianer wieder über die Galaxis herfallen, würde von dort aus der Gegenschlag geführt werden. (PR 952)

Die letzte Mission

Seine letzte Mission führte Armadan in einen Sektor namens »Skarnagh-Churmughor« – ob es sich dabei um eine Galaxie oder einen Teil einer solchen handelt, ist unbekannt. Hier war eine Macht aktiv, deren Namen sich am ehesten mit dem Wort Nabel übersetzen ließ. Diese Wesenheit war ein Einzelgänger, ein einzigartiges Geschöpf, das eine einzige Idee verfolgte: »Absolute Macht«. Und diese Idee wirkte ansteckend auf die Völker dieser Sternenregion, wobei es Armadan in langen Untersuchungen nicht gelang herauszufinden, wie diese »Ansteckung« oder der Befall mit »Ablegern« erfolgte. Wobei erschwerend hinzu kam, dass er diesen Befall außer durch den erzielten Effekt nicht nachweisen konnte. (PR 970)

Hinzu kam in dieser Phase, dass er spürte, dass er plötzlich älter wurde und der Tod sich näherte. Seine relative Unsterblichkeit schien nach Jahrtausenden nachzulassen. Und so musste er zeitgleich mit seinem Alter und der ihm unbekannten »Ideen-Waffe« fertig werden. (PR 970)

Während der Beobachtung eines unbedeutenden, nicht raumfahrenden Volkes auf einer abgelegenen Wüstenwelt nahm der UFOnaut Nargus mit ihm Kontakt auf und gab sich als Kurier der Kosmokraten zu erkennen. Er überbrachte ihm die Botschaft, dass die Anzahl der Mitglieder des Wächterordens soweit dezimiert wurde, dass man getrost davon sprechen könne, er habe aufgehört zu existieren. Armadan war, abgesehen von dem »falschen Ritter« Igsorian von Veylt, faktisch der letzte Ritter. Aber der Androide wies darauf hin, dass Armadan als letzte Tat noch »Nabel« besiegen könne, mit einer stärkeren Idee. Die letzten Worte, die der Ritter von seinen Auftraggebern hörte, waren:

(Zitat) »[...] Du wirst es zu Ende bringen. Die Kosmokraten danken dir für deinen unermüdlichen Einsatz, und sie versichern dir, dass nichts, was du je getan hast, umsonst gewesen ist. [...]« (PR 970)

Wenige Wochen später starb der Ritter. Aber im Tod erkannte er die Idee, mit der er letztendlich doch noch »Nabel« besiegen konnte. Es war die Idee von »Alter« und »Tod«, die sich später durchsetzte und in dem Mono-Geschöpf »Nabel« als beherrschende Idee festsetzte – bis es starb. (PR 970)

Armadan wurde von seinem Androiden Zeidik auf einem namenlosen Planeten bestattet. Er band den Körper des Ritters auf einem Ast eines Baumes fest, so dass der Tote jeden Morgen die aufgehende Sonne erblicken könne. Armadan sollte »sehen«, dass die Sterne nicht erloschen waren. Außerdem zerstörte er die DYKE. Danach vernichtete der Android sich selbst. (PR 970)

Quellen