Curayo

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Curayo war der einzige Planet der roten Riesensonne Minzant. Er besaß seit jeher immense Vorkommen des Hyperkristalls Tronium-Azint, in der Milchstraße als Howalgonium bekannt. Deswegen erwählten die Träumer von Puydor, Jii'Nevever und Guu'Nevever, ihn zu ihrem Sitz.

Curayo wurde Ende 1290 NGZ durch einen Atombrand vernichtet.

Astrophysikalische Daten: Curayo
Sonnensystem: Minzant
Galaxie: Puydor
Entfernung zur Milchstraße: ≈16 Mio. Lichtjahre
Monde: 0
Mittlere Sonnenentfernung: 305 Mio. km
Durchmesser: 11.200 km
Schwerkraft: 1,2 g
PR1906Illu.gif
Auf Curayo
Heft: PR 1906 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Übersicht

Der Planet besaß zwei große Kontinente und tausende kleinerer Inseln. Der Nordkontinent Quention war etwa so groß wie Eurasien ohne Indien. Der Südkontinent Warshon war etwa so groß wie Australien und lag auf halbem Weg zum Südpol.

Zum Südkontinent gehörte das Land Kinoaras, eine Halbinsel, die durch eine drei Kilometer hohe Bergkette isoliert war. Hier hatte Torric sein Hauptquartier eingerichtet. (PR 1906)

Die Flora und Fauna Curayos war extrem gefährlich. Hinzu kam die Gefahr, in einem Zeitgraben zu landen.

Bekannte Fauna

Geschichte

Auf Curayo entstand vor sehr langer Zeit eine technische Hochkultur, die aber wieder ausstarb.

Regnum der Träumer

Curayo war völlig unbesiedelt, als die Träumer Jii'Nevever und Guu'Nevever ihn 25.000 v. Chr. zu ihrem Stützpunkt wählten. Durch ihre Träume wurden viele Wesen rekrutiert. Diese errichteten Schürfanlagen auf Curayo. Das geförderte Tronium-Azint sollte auf andere Planeten und Raumschiffen verteilt werden, um als Relais für die Kräfte der Träumer zu dienen.

Die Träumer ließen auch einen Zoo einrichten, mit Tieren von allen Welten der Galaxie.

Als der varmirische Kriegsherr Lovo Kasistan einen selbstmörderischen Angriff gegen Curayo flog, wurde der halbe Planet verwüstet. Die Spuren waren aber bald wieder beseitigt und der Zoo wurde wieder aufgefüllt.

Als die Nonggo 5000 v. Chr. den Zeittorpedo auf Curayo abfeuerten, entstanden Zeitfelder. Diese wurden durch die Nähe des Tronium-Azints katalytisch erzeugt. Ohne die Herrschaft Jii'Nevevers verfielen die Gebäude. Aus ihren Dienern wurden die wilden Banden der Zeitlosen. Der Zoo trug zur extrem gefährlichen Fauna und Flora Curayos bei. (PR 1905)

Schätzungsweise irgendwann um das Jahr 1000 NGZ herum (oder auch früher) kamen Prospektoren nach Curayo, um das Tronium-Azint zu fördern. Aus ihnen formten sich die elitären Chronauten.

Im Jahre 1238 NGZ kamen Julian Tifflor und Michael Rhodan nach Curayo. Sie waren von Shabazza manipuliert worden und sollten Jii'Nevever befreien. Julian Tifflor betrat jedoch aus Versehen ein Feld aus Müder Zeit. Für ihn vergingen die nächsten 50 Jahre wie wenige Tage. Währenddessen errichtete sich Michael Rhodan eine Machtbasis. Aus den Zeitlosen formte er seine Armee. Durch seine Gnadenlosigkeit und absichtliche Legendenbildung wurde er zu »Torric, dem Herr der Zeiten«. Sein Hauptquartier richtete er im Land Kinoaras auf dem Nordkontinent ein, unter einem stabilen Feld aus vierfacher Turbozeit. Von hier aus unternahm er oft Expeditionen, um Jii'Nevever zu suchen. (PR 1906, PR 1907)

Im Januar 1290 NGZ kamen Gucky und Icho Tolot nach Curayo. Icho Tolot wurde jedoch überrumpelt und von konkurrierenden Chronauten gefangen genommen. Gucky war von einem Agenten Torrics in ein Feld aus Müder Zeit gelockt worden. Dank des Zeitgängers Norer konnte Gucky sich befreien. Dieser rettete dann Icho Tolot und gemeinsam teleportierten sie nach Kinoaras. Dort erfuhren sie, dass Torric in Wirklichkeit Michael Rhodan war. Noch einmal half ihnen Norer, Julian Tifflor zu suchen, und dann waren endlich alle vier Sucher Jii'Nevevers vereint. (PR 1906, PR 1907)

Wiedererwachen

Michael Rhodan hatte in den 200 Relativ-Jahren herausgefunden, dass Jii'Nevever auf einer abgelegenen Insel mit Paradoxzeit gefangen gehalten wurde. Mit sechs Antigravgleitern brachen sie auf, doch nur der Gleiter mit den Unsterblichen persönlich an Bord gelangte bis ins Innere der Insel. Die anderen Gleiter stürzten ab.

Gejagt von den Beeinflussungsversuchen Jii'Nevevers, irrten sie in den Pararealitäten der Paradoxzeit umher. Michael Rhodan fand den Zeittorpedo und zerstörte ihn. Daraufhin brachen die Zeitfelder zusammen, und Jii'Nevever wurde befreit. Den Wunsch Shabazzas, sie solle für ihn eine Galaxie erobern, lehnte sie ab. Sie wäre niemandes Dienerin. Danach bestürmte sie die vier Unsterblichen mit Träumen, wie großartig es wäre, in ihren Diensten als Generäle Puydor zu erobern. Dank der Konditionierungschips blieben die Unsterblichen aber von einer Persönlichkeitsumformung geschützt. In einem wachen Moment zwischen den Träumen, versuchte Icho Tolot mit Gewalt gegen die Träumerin vorzugehen. Sie konterte damit, dass sie aus den Tronium-Azint-Adern ein Monster formte. Ein Schlag in den Nacken Icho Tolots ließ dessen Konditionierungschip durchbrennen: Er war wieder er selbst.

Wenige Stunden später musste Jii'Nevever vor den Drohungen Shabazzas kapitulieren. Sie erklärte sich bereit, jene bestimmte Galaxie, die Milchstraße, zu erobern. So traten die vier Unsterblichen in den Dienst Jii'Nevevers, obwohl sie gleichzeitig ihre Aufpasser im Namen Shabazzas waren. Als erstes wurden sie in die Chronauten-Raumstationen geschickt. Dort sollten sie die Neuorganisation beschleunigen.

Diese Gelegenheit nutzte Icho Tolot, um sich den beschädigten Chip aus dem Genick operieren zu lassen. Danach überwältigte er Gucky, betäubte ihn und operierte dessen Chip heraus. Gucky war danach ebenfalls wieder normal. Er entführte Julian Tifflor aus dessen Chronautenstation, und dieser wurde ebenfalls von seinem Chip befreit. Inzwischen war Michael Rhodan misstrauisch geworden. Guckys Überwältigungsversuch lieferte den letzten Beweis: Diese drei waren Verräter und mussten getötet werden! Icho Tolot, Gucky, Julian Tifflor und einige Chronauten konnten gerade noch mit dem Beiboot INGORUE vor dem Einfluss Jii'Nevevers aus dem Minzant-System fliehen.

In den folgenden Monaten wurden große Mengen an Tronium-Azint zu verschiedenen Planeten verschifft. Eine bunt zusammengewürfelte Flotte von Hilfsvölkern bewachte den Planeten militärisch.

Ende

Im Juni 1290 NGZ griffen Julian Tifflor und Hotch-Kotta an Bord der MAJJETT mit einem Tronium-Azint-Auflader Jii'Nevever an. Als die Strahlung zu stark wurde, ging Curayo in einem Atombrand unter. Die wenigen tausend Arbeiter auf dem Planeten konnten gerettet werden.

Quellen

PR 1904, PR 1905, PR 1906, PR 1907, PR 1941