Neptun

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten Neptun, lemurisch Hasorp. Für weitere Bedeutungen, siehe: Neptun (Begriffsklärung) und Hasorp.
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Mond Thalassa. Für weitere Bedeutungen, siehe: Thalassa.

Der Neptun (lemur.: Hasorp, loow.: Aggrath-VIII) ist in terranischen Zeiten der achte Planet im Solsystem.

Neptun.jpg
Astrophysikalische Daten: Neptun
Andere Namen: Aggrath-VIII, Hasorp
Sonnensystem: Sol
Galaxie: Milchstraße
Alter: ≈4,5 Mrd. Jahre
Monde: 2 bis 2436 (PR 879)
1 ab 2436 (PR 332, PR 879)
Typ: Methanwelt (PR 333, PR 879)
Mittlere Sonnenentfernung: 4,498 Mio. km / 30,07 AE (Spartac 2.1)
Perihel: 4,456 Mrd. km (Spartac 2.1)
Aphel: 4,537 Mrd. km (Spartac 2.1)
Jahreslänge: 164,79 Jahre (Spartac 2.1)
Rotationsdauer: 16,11 h (Spartac 2.1)
Achsneigung: 29,56° (Spartac 2.1)
Albedo: 0,41
Durchmesser: 49.248 km (Äquator)
(49.538 km lt. Spartac 2.1)
Mittlere Dichte: 1,614 g/cm3 (Spartac 2.1)
Masse: 1,028×1023 t / 17,2 Erdmassen (Spartac 2.1)
Schwerkraft: 1,1 g (PR 333, PR 669)
Atmosphäre: Wasserstoff-Methan-Kohlendioxid-Ammoniak-Wasser (PR 669, PR 2684)
Zusammensetzung variiert massiv je nach Tiefe und Temperatur (PR 2684)
Mittlere Temperatur: -220 °C (Wolkenspitze) (PR 2684)
-173 °C (bei 1 bar, Gasoberfläche) (PR 333)
≈1000 °C (Oberfläche) (PR 2684)
(-178 °C lt. Spartac 2.1)

Übersicht

Zusammensetzung

Neptun ist primär eine Methanwelt und sekundär ein Gasplanet vom Subtyp des Eisriesen. In seinem Zentrum beträgt die Temperatur mehrere tausend Grad. Die Oberfläche aus Wasser-Ammoniak-Eis ist aufgrund der hohen Drücke des darüber lastenden Gasozeans fest und weist immer noch eine Temperatur von etwa 1000 °C auf. (PR 2684) Hier existieren im künstlichen Licht grünlich schimmernde Berge. (PR 669) Der untere Bereich des Gasozeans ist infolge des Drucks weder fest noch flüssig, es ist ein überkritisches Fluid, das einer Flüssigkeit gleicht und im Wesentlichen aus Wasserstoff, Wasser und Ammoniak besteht. In diesem Bereich sind starke Winde beziehungsweise Strömungen spürbar, die über die Oberfläche hinwegziehen. (PR 2684) Mit zunehmender Höhe wird es kälter, der Druck nimmt ab, der Ozean besteht hier aus Wasser und Ammoniak. Noch weiter oben nimmt die Methankonzentration zu und es ist ein nennenswerter Methangehalt bis zum »Nullniveau« feststellbar; diese künstlich festgelegte Gasoberfläche befindet sich auf der Höhe, in der das Gas einen Druck von 1 bar hat. Hier, 50 km unterhalb der Wolkenobergrenze, fällt die Temperatur auf -173 °C, die Windgeschwindigkeiten liegen bei 120 km/h. (PR 333)

In der über dem Nullniveau liegenden Atmosphäre, deren Hauptbestandteil Wasserstoff ist, jagen enorme Stürme um den Planeten. Methaneis bildet Cirruswolken. Der Methangehalt rund um das Nullniveau gibt dem Neptun seine blaue Färbung. Aufgrund des großen Abstands zur Sonne erreicht die Temperatur in Höhe der Wolkenspitzen lediglich -220 °C.

Meer der Träume

Eine besondere Formation aus Gasen und Fluiden liegt nahe dem neptunischen Nordpol. Es ist das Meer der Träume, eine Zone der Ruhe, in dem sonst von Strömungen und Winden verwirbelten Gasozean. Seine horizontale Ausdehnung entspricht etwa der des terranischen Mittelmeers. In der Vertikalen reicht es in etwa vom Nullniveau (PR 333) bis fast hinab zur Oberfläche aus Wasser-Methan-Eis. Im Zentrum besteht das Meer der Träume zu mehr als 80 % aus Methan, in den Randbereichen weniger. (PR 2684)

Dieser Methanozean beherbergt die größte Lebensform des Solsystems, die Eiskriecher. Neptun hat damit trotz seiner Position am Rand des Solsystems eigenes Leben hervorgebracht.

Stationen

Neptun war aufgrund seiner extremen Umweltbedingungen nie ein wirklich lohnendes Ziel für die Terraner, deshalb blieb der Planet, ähnlich wie die anderen Methanwelten des Solsystems, von einer gründlichen Exploration ausgespart. Die leichter zugänglichen Monde waren interessanter. Im Laufe der Zeit gab es daher nur einige wenige Forschungsstationen auf dem Neptun, keine terranischen Militäreinrichtungen. (PR 333, PR 669)

Im 50. Jahrtausend v. Chr. errichteten die Lemurer ein automatisches Abwehrfort, das auch im 25. Jahrhundert noch funktionsfähig war. Es lag auf einer länglichen Felserhebung mitten innerhalb des Meeres der Träume und hatte eine Ausdehnung von etwa einem Kilometer. Die Station war auf den Abschuss jedweden unbekannten Raumschiffes programmiert. (PR 333)

In der Nähe der Äquatorlinie gab es im 35. Jahrhundert zudem eine geheime Anlage der Überschweren, die Station Donnergott. (PR 669)

Auf Neptun lag im 13. Jahrhundert NGZ eine Solare Koordinationsstelle, welche die alte Überwachungsstelle auf dem Pluto ersetzte. (PR-TB 406)

Monde

Ursprünglich hatte Neptun zwei Monde, auf denen es über die Jahrtausende in wechselndem Ausmaß Stationen und Städte der Menschen gab.

Die Nereid wurde 2436 zerstört. (PR 332)

Triton ist nun der einzige Mond.

Als weitere Monde werden Despina (PR 2949), Proteus (PR 2979), Naiad und Thalassa (PR 2991) genannt.

Anmerkungen:
  • Die Zerstörung Nereids wurde nach dem M 87-Zyklus lange Zeit überwiegend ignoriert und Nereid als weiterhin existierender Mond genannt. In PR 2700 – Sonderbeilage heißt es, dass Nereide bei einer Invasion fast vollkommen und erst bei einer späteren Raumschlacht vollständig zerstört wurde. Der Mond wurde inzwischen laut PR 2979 anscheinend aus seinen Bruchstücken rekonstruiert. Siehe auch Diskussion:Nereid.
  • Wikipedia-logo.pngDespina wurde in der Realwelt erst am 28. Juli 1989 entdeckt. Im Perryversum existierten daher lange Zeit nur Nereid und Triton. Die erste Erwähnung Despinas und damit eine Wikipedia-logo.pngnachträgliche Anpassung an die Realwelt erfolgte in PR 2949, erschienen am 23. Februar 2018. Siehe auch diese Diskussion.
  • Wikipedia-logo.pngProteus wurde in der Realwelt erst am 7. Juli 1989 entdeckt. Die erste Erwähnung Proteus' und damit wiederum eine nachträgliche Anpassung erfolgte in PR 2979, erschienen am 21. September 2018. Siehe auch diese Diskussion.
  • Wikipedia-logo.pngNaiad und Wikipedia-logo.pngThalassa wurden in der Realwelt erst am 18. September 1989 entdeckt. Die erste Erwähnung Naiads und Thalassas und damit eine weitere nachträgliche Anpassung an die Realwelt erfolgte in PR 2991, erschienen am 14. Dezember 2018.

Ringsystem

Neptun wird von mindestens drei Ringen umkreist. Deren Eigennamen lauten (von innen nach außen) Galle-, LeVerrier- und Lassel-Ring. (PR 2949)

Geschichte

Während des Angriffes der Dolans auf Sol im März 2436 wurde die Oberfläche Neptuns durch Intervallkanonen verwüstet. Der Mond Nereid wurde bei diesem Angriff zerstört. Im Gegenzug fiel den Terranern auf Triton ein Zweitkonditionierter in die Hände und wurde in das Abwehrfort auf Neptun transmittiert. (PR 332) Er wurde von Soldaten der Solaren Flotte unter Don Redhorse gefunden, festgenommen und der SolAb übergeben. (PR 333) Kommandant der Flottenbasis auf Neptun war zu dieser Zeit General Timur van Handtken. (PR-TB 261)

Im Jahr 2437 während der Dolan-Katastrophe wurde Neptun ein weiteres Mal von Intervallkanonen verwüstet. (PR 398)

Anmerkung: In späteren Heften taucht der Mond aber immer wieder mal auf, so als ob er nicht zerstört worden wäre. Siehe Anmerkung unter: Nereid.

Im Jahr 3433 rettete sich eine Gruppe von Prospektoren auf den Neptun, um die zu erwartende Zündung von Sol durch den Todessatelliten auszusitzen. (PR 430)

3459 erreichte eine Gruppe von Überschweren unter dem Zweiten Vesyr Eymontop den vor Jahrhunderten von ihnen gebauten und später eingemotteten Stützpunkt Donnergott auf Neptun, um von hier die Flucht von Terra und Luna durch den Twin-Sol-Transmitter zu sabotieren. Der Plan schlug fehl, der Stützpunkt ging vorübergehend in die Hände der Terraner über. (PR 669)

PR2979.jpg
Icho Tolot und Atlan auf Neptuns
fester Oberfläche

Heft: PR 2979
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im 13. Jahrhundert NGZ existierte auf Neptun die Solare Koordinationsstelle, die die alte Überwachungsstation auf dem Pluto ersetzte. (PR 2979, S. 15)

Direkt nach der Versetzung des Solsystems in die Anomalie der 48 Sonnensysteme im Jahr 1469 NGZ versteckte sich der Sayporaner Paitäcc mitsamt seinem Flaggschiffes KOKOLLUN im Gasozean Neptuns nahe dem Meer der Träume. Mittels eines Transitparketts im Bereich der Oberfläche holte er 40.000 Zapfenraumer als Invasionsflotte zu sich, die gegen die Menschheit in den Einsatz ging. Die Invasion konnte durch die Intervention des Umbrischen Rates abgewendet werden. (PR 2684, PR 2685)

Im Dezember 1551 NGZ wurde der Neptunmond Despina gegen die Kunstwelt Wanderer ausgetauscht. Wanderer sank später in die Atmosphäre des Planeten. (PR 2956, S. 8) Infolgedessen wurde der Gasgigant zum Schauplatz von Ereignissen, die letztendlich zum Weltenbrand führten: Ende April 1552 NGZ ging hier die GOS'TUSSAN II unter, und Lotho Keraete und Adam von Aures schafften es, Wanderer zur Produktion von Abermilliarden von Kopien einer Biophore anzuregen. Die Neptunatmosphäre erwärmte sich bei diesem Prozess um mindestens vier Wikipedia-logo.pngGrad Kelvin. (PR 2975) Auch nach der Normalisierung von Wanderer blieb die Atmosphäre Neptuns zu warm. Der Grund dafür waren die so genannten Hyperenergieschollen. (PR 2990, S. 54)

Am 9. Mai wurde auf der festen Oberfläche des Gasplaneten, die nun unbewohnt war, von Icho Tolot und Atlan das Wrack eines alt-halutischen Superschlachtschiffes entdeckt, am 11. Mai folgte die Entdeckung der so genannten Despina-Zone. (PR 2979, S. 13, 15, 54)

Die fortschreitende Einwirkung Wanderers auf den Planeten erwärmte dessen Atmosphäre am 30. Juli auf etwa minus 193 Grad Celsius. (PR 2991, S. 9)

Zweiter Zweig

Am 8. November 2046 NGZ gelangte die TESS QUMISHA durch die Zerozone in den Zweiten Zweig und materialisierte in der Umgebung des Mondes Triton. (PR 3050)

Namensgeber

Schiffsklassen, die nach Neptun benannt wurden

Weblink

Quellen