Letzte Hoffnung Mimas

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 206)
Neo206.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Solare Union
Titel: Letzte Hoffnung Mimas
Autor: Arno Endler
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 9. August 2019
Handlungszeitraum: Mai 2089
Handlungsort: Mimas; CREST II
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan bricht nach der Transition in das Solsystem zusammen und altert zusehends. Ronald Tekener erleidet einen Rückfall seiner Lashat-Pockeninfektion. Bei beiden wird außerdem eine Infektion mit Dunkelleben diagnostiziert. Mithilfe von Tekeners Lashat-Pocken kann jedoch Rhodans Infektion und damit die Alterung vorerst aufgehalten werden.

Handlung

Die CREST II nimmt die NATHALIE an Bord und bereitet die Transition in das Solsystem vor. Die junge Offizierin Youbakan übernimmt zum ersten Mal eine Schicht in der Zentrale. Kurz vor dem Sprung hat sie eine schlechte Vorahnung, dass es zu einer Katastrophe kommt, macht aber keine Meldung, da sie nicht negativ auffallen möchte. Tatsächlich geht die Transition fehl, die CREST II erscheint viel zu nah am Jupiter, mehrere Systeme versagen, es gibt Tote und Verletzte. Als die Situation wieder unter Kontrolle ist, bemerken Gucky und Thora, dass Perry Rhodan bewusstlos in seinem Sessel hängt. Er wird auf die Medostation gebracht.

Auf der Medostation werden bei Ronald Tekener Vitalwertentgleisungen festgestellt, sein Körper überhitzt und er bekommt Pusteln auf der Brust. Tekener kennt die Symptome: die Lashat-Pocken sind wieder aktiv. Drogan Steflov versucht verschiedene Therapien, kommt jedoch nicht weiter. Er will Tekener nach Mimas bringen lassen, da dort die Möglichkeiten ungleich größer sind. In dem Moment, als er eine entsprechende Anfrage stellen will, erhält er einen Anruf von Thora: Perry Rhodan ist auf dem Weg in die Medostation. Der Protektor der Terranischen Union ist bewusstlos. Als Rhodan gebracht wird, wundert sich Steflov über die grauen Strähnen in Perrys Haar.

Das Medoschiff des Roten Kreises, die ALEXANDER FLEMING, transportiert 272 Imarter in gesundheitlich schlechtem Zustand nach Mimas. Ein Fehlsprung führt bis kurz vor das Solsystem. Die Mannschaft setzt alle Hebel für den Weiterflug in Bewegung, sie müssen einige Ersatzteile einbauen. Der Bordarzt Augst drängt zur Eile, den Patienten geht es schlecht. Als die Transition wieder möglich ist, befiehlt Kapitän Urs Dunant den direkten Sprung in die Notfallzone von Mimas, trotz vorheriger Sprungabweichung und der damit verbundenen Gefahr.

Steflov stellt fest, dass Rhodans Zellaktivator »stottert«, also unregelmäßig arbeitet. Die Ursache kann nicht der Aktivator selbst sein vermutet Steflov und sucht nach einem äußeren Einfluss. Rhodan zeigt an einigen Körperstellen lokale Alterungserscheinungen. Gucky kommt dazu und stellt fest, dass Rhodan nicht träumt, sondern nur eigenartige Standbilder sieht. Drogan Steflov weiß nicht weiter und muss dies gestehen, als Thora den aktuellen Status erfahren will.

Der Sicherheitschef der CREST II, Yuudai Nakamura, schickt Leutnant Youbakan auf ihre Station zurück, während er sich um einen verletzten Oberleutnant kümmert. Er vermutet Sabotage. Sie soll auf merkwürdige Schadensmeldungen achten und ihm diese melden. Nakamura bringt den Oberleutnant selbst auf die Medostation.

Thora erfährt von Rhodans Zustand, Steflov empfiehlt dringend den Transport nach Mimas. Der Mond liegt aktuell von der Position der CREST II aus gesehen hinter der Sonne. Ein direkter Sprung ist somit nicht möglich, obwohl die Technik soweit wieder funktionsfähig ist. Daher lautet Thoras Befehl: Normalflug, um den Winkel zu verbessern, damit der Sprung schnellstens möglich wird. Zwei Sprünge wären durch die Refraktionszeit dazwischen zu lang. Thora wundert sich über die Störung von Rhodans Zellaktivator, da ihr eigener nicht ausgefallen ist. Sie will die Chefwissenschaftler der CREST darauf ansetzen. Bisher gibt es keine Anzeichen von Sabotage.

Der Imarter Segue und der Siganese Corel richten sich auf Mimas für die Ankunft der ALEXANDER FLEMING ein. Auf Suds Anweisung bereiten sie die Isolationsstation vor, haben jedoch Bedenken wegen des angekündigten riskanten Sprunges in die Notfallzone. Das Schiff schafft die Landung gerade so, ohne zu zerschellen, da die Ferronin Tyanmir als Pilotin des Schiffes eine Meisterleistung erbringt. Das Schiff selbst hat am Ende nur noch Schrottwert. Die Patienten werden schnell verlegt, der Auslöser der vorliegenden Embolien ist wohl in Keimen aus dem Kot einer indigenen Flughundart von Imart zu suchen. Die Patienten sind hochansteckend, daher ist die Isolation zwingend erforderlich. Augst bietet seine Hilfe an. Drei der Patienten sind bereits tot und eine Obduktion ist nötig, um den Bakterienstamm zu isolieren. Imart droht eine Seuche, wenn der Erreger nicht gefunden und ein Gegenmittel synthetisiert wird. Es wird eine Quarantäne über Mimas verhängt und der komplette Verschlusszustand riegelt den Mond ab.

Merkosh bietet seine Hilfe an, denn er hat eine medizinische Ausbildung und ist weit gereist. Thora ist einverstanden, lässt sich aber von Gucky in die Medostation teleportieren, um vor dem Oproner dort zu sein. Merkosh trifft ein, untersucht aber zunächst nur Ronald Tekener. Steflov hat keine neuen Erkenntnisse gewonnen, momentan sind beide Patienten halbwegs stabil. Merkosh hat weiter nur Interesse an Tekener, Rhodan will er sich erst später ansehen. Thora und Gucky teleportieren zurück in die Zentrale, kurz darauf erfolgt die Transition. Mimas steht unter Quarantäne, daher werden sie an Ausweichkoordinaten für die Landung gelotst. Thora hat kurzen Kontakt zu Sud, welche sehr beschäftigt ist. Rhodan, Tekener, die behandelnden Ärzte und Merkosh werden abgeholt und ins MHC gebracht. Thora bittet Sud, auf Merkosh zu achten, sie traut ihm nicht. Die Kommandantin der CREST lässt sich mit der NATHALIE verbinden, da Jessica Tekener zu ihrem Bruder wollte und verhaftet wurde. Jessica wollte mit Ronald ins MHC, was ihr Thora jedoch verweigert. Sie schildert Tom und Farouq die Lage und bittet Tom, Jessica zu überzeugen, auf der CREST II zu bleiben.

Segue versucht alle Imarter versorgt zu bekommen. Die Positronik sortiert die Medoroboter jedoch bereits nach hoffnungslosen und hoffnungsvollen Fällen. Auch Augst von der ALEXANDER FLEMING ist inzwischen betroffen. Segue nimmt aus dessen Lunge eine Probe des Erregers. Erste Patienten sterben auch im MHC, ohne dass das Personal etwas tun kann. Außerdem geht das Gerücht um, dass Rhodan als Patient auf Mimas weilt.

Rhodan und Tekener sind auf Mimas angekommen. Sud ist Steflovs Meinung: die Impulse des Zellaktivators kommen nicht an ihrem Bestimmungsort im Körper an. Rhodans Gehirn scheint noch in Ordnung zu sein. Dies allerdings hauptsächlich durch Suds Hilfe, alle anderen Organe sind bereits angegriffen. Der Alterungsprozess ist schon stark fortgeschritten, aber aktuell gestoppt. Priorität ist, dass der Aktivator wieder in Ordnung gebracht wird. Daher werden die na Ayutthayas angefordert und von CREST II abgeholt.

Merkosh untersucht Tekener weiter. Sud will ihm helfen, während sie auf die na Ayutthayas-Zwillinge wartet. Er bittet sie, die von ihm eingesetzte Nanosonde paramental zu unterstützen. Sud greift mit ihrer Gabe auf Tekener zu und findet Schwärze in ihm, wie damals auf der MAGELLAN. Sie spürt die Gier und vermutet, dass Merkosh dieser Lebensform bereits begegnet ist und sie kennt. In diesem Moment kommen die beiden Chefwissenschaftler an. Sie finden in Rhodan das sogenannte Dunkelleben. Vermutlich ist es aus ausgebrannten Drusen aus dem Gemingasystem eingeschleppt und während der Transition übertragen worden. Rhodan scheint als Zellaktivator- und Zeitträger ein besonders attraktives Ziel dafür gewesen zu sein. Sud ordnet eine noch höhere Sicherheitsstufe sowie die komplette Isolation des MHC per Schutzschirm an. Ronald Tekener ist ebenfalls vom Dunkelleben befallen. Merkosh behauptet, Tekener sei sehr wichtig.

Auf der CREST II erfolgt ein nicht autorisierter Start einer Dragonfly - Jessica Tekener ist verschwunden, zur Sicherheit hatte sie die Traktorstrahler manipuliert. Sie kann daher nicht gefasst werden und ist in das MHC eingedrungen, bevor es in einen Libraschirm gehüllt wird. Vorher erreicht Thora die Information, dass ein mutmaßlicher Fall von Dunkellebeninfektion vorliegt.

Merkosh entnimmt Tekener eine Gewebeprobe, isoliert einen Virenstamm und findet die Vermutung bestätigt: es sind die Lashat-Pocken. Tekener schreit ihn an, bezeichnet ihn als Monster. Er fordert, dass Merkosh ihn freilassen soll. Die Information aus der CREST, dass Jessica ins MHC eingedrungen ist, erreicht Sud. Sie vermutet, dass Merkosh mehr weiß und stellt ihn zur Rede. Der Oproner will eine Erklärung abgeben, bittet aber darum, dies in einer Konferenzschaltung mit Thora machen zu dürfen. Sud gibt Thora einen kurzen Bericht: Rhodan und Tekener sind von Dunkelleben befallen, Tekener dazu mit Lashat-Pocken infiziert. Merkosh berichtet, dass er früher auf Lashat an einem Dunkellebenheilmittel geforscht hat. Er bekam unerwarteter Weise einen betroffenen Überlebenden in die Hände: Ronald Tekener. Die Lashat-Pocken haben das Dunkelleben damals als Gegeninfektion aufgehalten. Seines Wissens sind sie damit das einzige bekannte Mittel gegen das Dunkelleben. Sein Vorschlag lautet daher: Rhodan infizieren und auf den Zellaktivator hoffen. Thora stimmt zu, nachdem auch Sud bestätigt, dass sie keine Alternative kennt. Zurück im Labor sind die Wachen verschwunden, Steflovs Medizinstudent Fanroda wurde niedergeschlagen und Tekener ist verschwunden. Sud gibt Alarm und die Erlaubnis, die beiden Tekeners zu betäuben.

Einige Minuten vorher: Ronald Tekener erwacht im Fieberwahn, Fanroda möchte ihm helfen und lockert die Fesselfelder. Tekener befreit sich, überwältigt Fanroda und stiehlt seinen Schutzanzug. Er flieht aus dem Zimmer in den Isolationsbereich der Imarter. Dort erbeutet er außerdem einen Paralysestrahler. Völlig paranoid sieht er überall Monster, die ihn quälen wollen.

Rhodans Zustand verschlechtert sich weiter. Die Suche nach Tekener als Wirt des Gegenmittels wird intensiviert, nachdem eine Ansprache von Sud öffentlich an alle Stationen erging. Segue meldet sich und verspricht zu helfen. Rhodan erleidet in diesem Moment einen Herzstillstand.

Das Gegenmittel für die Imarter konnte endlich synthetisiert werden, es gab bereits viele Tote. Segue macht sich auf die Suche nach Ronald Tekener, findet ihn und wird prompt überwältigt. Jessica findet ihren Bruder über die Sicherheitszentrale und folgt ihm zum Isolationsbereich, wo sie ihn jedoch aus den Augen verliert. Segue erwacht, verarztet den niedergeschlagenen Wachmann notdürftig und folgt Tekener weiter. Jessica sieht unterdessen den öffentlichen Aufruf von Sud an sie persönlich und glaubt ihr. In der Isolationsstation trifft sie mit Segue zusammen, der sie erkennt und um Hilfe bittet.

Rhodan ist halbwegs stabil, allerdings stottert der Zellaktivator weiterhin. Rhodans Hirnströme setzen sporadisch aus, die Behandlung wird dringender. Tekener ist noch immer nicht gefunden. Sud will Rhodan mit ihrer Gabe unterstützen, wenn die Lashatinfektion erfolgt. Steflov soll dabei Merkosh im Auge behalten.

Jessica durchsucht mit Segues Hilfe die Datenbanken. Sie vermutet Ronald bei den beiden Räumen, welche für Tote abgestellt wurden. Hilfe bei der Suche bekommen die beiden durch die Siganesen Sulk und Corel. Ronald macht inzwischen die dünne Luft in der Isolationsstation zu schaffen, die für die Imarter eingerichtet wurde. Er leidet außerdem noch immer unter starken Schmerzen und spritzt sich deshalb Aufputsch- und Schmerzmittel. Als es ihm besser geht, bereitet er seine weitere Flucht vor. Segue, Jessica und die Siganesen finden ihn, er wehrt sich jedoch mit allem, was er aufbringen kann, da der Medikamentencocktail Wahnvorstellungen in ihm auslöst. Es gelingt ihnen zu viert, ihn zu überwältigen. Sie schließen den bewusstlosen Ronald Tekener an die Entgiftung an und geben die Information, dass er gefasst wurde, an Sud weiter.

Rhodan geht es immer schlechter, er sieht inzwischen aus wie ein uralter Mann. Die Verbindung des Aktivators zum Dunkelleben wird immer deutlicher: ist der Zellaktivator schwächer, wird das Dunkelleben stärker und umgekehrt. Als ein erneuter Herzstillstand die Mediziner aufschreckt, erfolgt die Meldung von Segue. Mithilfe einer manuellen Herzmassage und Suds Gabe versuchen sie Rhodan lang genug am Leben zu erhalten, bis Tekener da ist.

Segue trägt Tekener auf den Schultern zu Rhodan und Sud, da das schneller ist als mit der Krankenliege. Die Ausdauer und Kraft der Imater sind hierbei eine genauso große Hilfe, wie sie legendär sind. Merkosh beginnt sofort mit der Extraktion der Viren und ist. Nach kurzem Zweifel, ob noch aktive Viren zu finden sind, ist er erfolgreich. Sobald sie Rhodan verabreicht wurden, steigt sein Fieber dramatisch an, aber das Dunkelleben wird letztlich tatsächlich eingekapselt. Sud unterstützt Rhodans Körper dabei mit ihrer Gabe, der Zellaktivator funktioniert nach und nach wieder deutlich besser. Thora erhält die erlösende Information und will ihn schnellstmöglich besuchen. Auch Tekener ist wieder so gut wie geheilt, lediglich stark geschwächt. Augst will dringend Segue sprechen.

Der Tag geht zu Ende: Leutnant Youbakan ist, ohne dass das jemand weiß, eine optimierte Chinesin. Ihr Ziel ist ein eigenes Kommando über ein transitionsfähiges Schiff. Sie will Deneb anfliegen und die Ursache für den Tod der Kolonisten finden.

Drogan Steflov will das Dunkelleben erforschen, Lashat als Gegenmittel hält er auf Dauer für denkbar ungeeignet. Er will deshalb mit Merkosh sprechen, denn er vermutet, dass der Oproner noch deutlich mehr darüber weiß.

Ronald Tekener erzählt Jessica, dass er verschwommene Erinnerungen an die Zeit des erneuten Lashatausbruchs und Angst vor Merkosh hat, ohne zu wissen warum. Er glaubt, dass Merkosh Experimente mit ihm gemacht hat. Er meint, Rhodan sollte ihm nicht trauen, er tut es ebenfalls nicht.

Augst stirbt an seiner Erkrankung. Es ist sein letzter Wunsch, dass Segue an seiner Stelle mit der ALEXANDER FLEMING fliegen und Imart helfen soll. Segue verspricht es ihm, die beiden Siganesen werden ihn ebenfalls begleiten.

Perry Rhodan ist inzwischen wieder fast der Alte. Reginald Bull kommt zu Besuch. Sie befürchten, dass alle Zellaktivatoren nach und nach in ihrer Funktion beeinträchtigt sein werden. Die na Ayutthayas haben solcherlei Vermutungen angestellt, da die Halatiumtechnologie insgesamt immer mehr den Dienst einstellt. Sie beschließen, dass sie nach Lashat müssen, um dort Rhodans Endbehandlung durchzuführen und mehr Informationen zum Dunkelleben zu erhalten. Dazu ist die CREST II nicht geeignet, denn sie bräuchte für die rund 60.000 Lichtjahre über zwei Wochen. Die MAGELLAN ist nicht einsatzbereit. Außerdem wird befürchtet, dass die nötigen Transitionen wieder das Dunkelleben aktivieren könnten. Daher muss ein neues Schiff verwendet werden, welches sehr bald einsatzbereit sein wird. Es fehlen dafür nur noch einige Hyperkristalle.