Librodrohne

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Die Librodrohne ist ein Waffensystem zur Abwehr von Linearraumtorpedos.

Übersicht

Technische Details

Librodrohnen sind walzenförmig mit abgerundeten Enden. Sie sind 55 Meter lang und haben einen Durchmesser von 15 Metern. Alle Steuerungssysteme sind dezentral und mehrfach redundant angelegt. Die Energieversorgung wird durch einen Daellian-Meiler sichergestellt. (PR 2780)

Die Antriebssysteme befinden sich in den hinteren zehn Metern. (PR 2780)

Die defensiven Waffensysteme bestehen aus einem Librationszonen-Trugbildprojektor, einem Paros-Wandler und einem Paratronkonverter. Letzterer kann auch als Paratronwerfer eingesetzt werden. (PR 2780)

Funktionsweise

Die Stärke der Linearraumtorpedos besteht darin, dass sie Ziele im Linearraum verfolgen und gezielt angreifen können. Außerdem können sie unbeobachtet im Linearraum patrouillieren, so dass Überraschungsangriffe jederzeit möglich sind. Ein Raumschiff, das den Linearraum für den überlichtschnellen Flug nutzt, ist den Linearraumtorpedos vollkommen schutzlos ausgeliefert. Der Schutz von Planeten gegen Linearraumtorpedos ist schwierig, weil praktisch der gesamte Himmelskörper in einen Energieschirm gehüllt werden müsste.

Linearraumtorpedos können einen Überlichtfaktor von maximal 3,25 Millionen erreichen, ihre Reichweite ist aber auf knapp 9,3 Lichtjahre begrenzt. Sie sind anfällig gegen hypersturmgleiche Strahlungsschauer, wie sie von Hyperpuls- und Paratronwerfern erzeugt werden können. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wurden die Librodrohnen entwickelt. Durch den massenhaften Einsatz der Drohnen sollte Sperrfeuer gegen die Linearraumtorpedos ermöglicht werden. Ein von der Störstrahlung der Drohnen »geblendeter« Torpedo würde kein Ziel finden und aufgrund der Reichweitenbegrenzung in den Normalraum zurückfallen, wo er vergleichsweise leicht zu vernichten wäre. Diese Aufgabe könnten die Drohnen mit ihren Paratronwerfern sogar selbst übernehmen, sofern sie sich den Torpedos weit genug nähern könnten. (PR 2769, PR 2780)

Der massive Drohneneinsatz hätte allerdings den Nachteil, dass auch eigene Raumschiffe vom Blendeffekt betroffen wären. (PR 2769)

Geschichte

Die Linearraumtorpedos waren die stärkste Waffe der im Auftrag des Atopischen Tribunals in der Milchstraße agierenden Onryonen. Dieses Volk war den Galaktikern bei der Nutzung des Linearraums weit voraus. Schon am 19. Juni 1514 NGZ, als die Onryonen erstmals öffentlich in Erscheinung traten, wurde die Wirksamkeit dieses Waffensystems eindrucksvoll demonstriert. Ein aus 77 Schiffen bestehender Flottenverband der LFT wurde nach dem Eindringen in den Linearraum komplett vernichtet. Damit verlor der Linearraum seinen bisherigen Status als sicheres Rückzugsgebiet bei Raumgefechten. (PR 2700)

Nach der Erbeutung eines Linearraumtorpedos durch Monkey im Mai 1516 NGZ arbeiteten Wissenschaftler der LFT, der Neuen USO und anderer Welten einschließlich des Galaktikums-Forschungsplaneten Jonathon in der Charon-Wolke in ständiger geheimer Absprache an der Entwicklung von Abwehrwaffen. Einer von mehreren Ansätzen trug den Arbeitstitel Librodrohne. Wegen der mit dem Einsatz dieses Waffensystems verbundenen Nachteile wurde zuerst der Librationszonen-Trugbildprojektor zur Einsatzreife gebracht und am 20. März 1517 NGZ mit überwältigendem Erfolg angewendet. (PR 2769)

Nach diesem Erfolg wurden Neuerungen in die Librodrohnen integriert. Programme zur Herstellung von Einzelteilen der Librodrohne wurden in die Produktionslinien verschiedener Industrieplaneten eingeschmuggelt. Da diese Planeten aber von den Onryonen beobachtet wurden, suchte Monkey nach einer Ausweichmöglichkeit. Zu diesem Zweck verhandelte er im April 1517 NGZ mit den Halutern. Blo Rakane stand Monkeys Ansinnen, die subplanetaren Anlagen Haluts zu diesem Zweck zu verwenden, aufgeschlossen gegenüber. (PR 2780)

Mit der Massenproduktion der Librodrohnen wurde kurz nach der Beinahevernichtung Haluts durch eine SHIVA-Aufrissbombe begonnen. (PR 2781) Am 24. Juli 1517 NGZ überstellte die YART FULGEN eine erste aus 100 Drohnen bestehende Lieferung an die RAS TSCHUBAI. (PR 2791)

Ende Oktober desselben Jahres erhielt Gaumarol da Bostich Librodrohnen aus terranischer Produktion als Gegenleistung für einen Scheinangriff mit seiner Flotte auf den Planeten Naatsdraan, der den Atopischen Richter Chuv dazu bewegen sollte, das Baagsystem zu verlassen und in das Naatasystem zu kommen. Dort sollte sein Schiff, die CHUVANC von terranischen Spezialkommandos erobert werden. (PR 2796)

Quellen

PR 2700, PR 2769, PR 2780, PR 2781, PR 2791, PR 2796