Meister der Echsen

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 130)
A130 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Atlans erste Abenteuer (Band 14/16)
Titel: Meister der Echsen
Untertitel: Eine unheimliche Armee marschiert – Saurier gehorchen Funkbefehlen
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: 1974
Hauptpersonen: Atlan, Fartuloon, Eiskralle, Morvoner Sprangk, Coraschol, Harakas, Mavillan Ruuver
Handlungszeitraum: 13.–16. Ansoor 10.497 da Ark (8023 v. Chr.)
Handlungsort: Jacinther IV
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 19

Kurz­zusammen­fassung

Auf Kortasch-Auromt existiert eine ganze Armee von großen Echsen, den Moojas, die über implan­tierte Empfänger kontrol­liert werden. Die Tiere sind für Arbeiten und Kampf vorgesehen. Nachdem Fartuloon mit seinem Skarg der Gruppe zum Ausbruch verholfen hat, konstruiert er einen Verstärker für einen Kontrollsender, den er einem der Mooja-Führer abnehmen konnte, so dass er die Echsen auf der Insel der Kontrolle des Gouver­neurs Mavillan Ruuver entziehen kann.

Anschließend gelangen Atlan, Fartuloon, Morvoner Sprangk und Eiskralle mit der Hilfe des Mooja-Führers Coraschol und des Händlers Harakas auf das durch eine Steilwand von 1000 Metern Höhe von der restlichen Insel getrennte und 50 Kilometer durchmessende Hochplateau, auf dem Raumhafen und Palast des Gouverneurs liegen. Durch Fartuloons Kontrollsender zwingen sie den Gouverneur zum Verhandeln.

Wie schon auf Broschaan, bieten Atlan und Fartuloon an, das Gerücht zu überprüfen, ob der Imperiumsbeauftragte Fertomash Agmon tatsächlich tot ist. Sprangk und Eiskralle bleiben als Rückendeckung auf der Insel in einer Höhle mit dem Kontrollsender zurück, während Atlan und Fartuloon mit einem Gleiter Kurs auf Sebentool nehmen.

Handlung

Atlan, Fartuloon, Morvoner Sprangk und Eiskralle kommen in einer Hafenstadt des Kontinents Kortasch-Auromt an. Sie sitzen als Gefangene in einem Käfig, der auf der Mole abgestellt ist. Endlich erscheinen drei Arkoniden, die die Gefangenen zu Mavillan Ruuver bringen sollen. Der Käfig wird auf einen Karren gehoben, vor den zwei Moojas gespannt werden.

Während der Reise braut sich ein Gewitter zusammen. Das bietet Fartuloon die Gelegenheit, für die drei Wärter ein Schauspiel abzuhalten. Er zieht das Skarg und richtet die Spitze gen Himmel. Ein Blitz fährt in die Klinge und bringt das Schwert zum Glühen. Fartuloon wird in eine leuchtende Aura gehüllt. Sprachlos starren ihn die Wärter an. Als Fartuloon die Klinge gegen eine Seite des Käfigs richtet, beginnen die Gitterstäbe zu schmelzen, und ein großes Loch entsteht. Das ist für die Wächter zu viel, die wie von Furien gehetzt die Flucht ergreifen.

Ohne die Kontrolle durch die von den Wächtern mitgenommenen Sendegeräte, beginnen die Moojas zu laufen und ziehen den Karren mit den vier Freunden hinterher. Die Tiere entwickeln eine beachtliche Geschwindigkeit.

Atlan versucht, diese Höllenfahrt zu stoppen, indem er einem Mooja auf den Rücken springt. Doch er kann das Geschirr des Tieres nicht zerschneiden, und so geht die wilde Fahrt weiter. Eiskralle kommt ihm zu Hilfe. Der Chretkor berührt mit seinen Händen das zweite Mooja, das durch seine unheimliche Fähigkeit augenblicklich zu Eis erstarrt und zerbröckelt. Eiskralle springt ab. Doch nun beginnt der Karren erst recht zu schlingern und droht umzustürzen. Atlan springt vom Rücken des Mooja und landet unsanft auf dem steinigen Gelände. Der Karren stürzt um, und jetzt gelingt es dem Tier sich aus dem Geschirr zu befreien. Mit hoher Geschwindigkeit rast es über die Ebene davon. Atlan befreit seine beiden Gefährten aus dem Käfig, der geradewegs auf dem vom Skarg gebrannten Loch zu liegen kommt. Dann machen sie sich auf die Suche nach Eiskralle. Sie finden den Chretkor, der sich die Arme verstaucht hat. In den Überresten des zu kleinen Eisklumpen zersprungenen Mooja entdeckt Fartuloon das kleine Empfangsgerät, mit dem das Tier gesteuert wurde, und nimmt es mit. Nun müssen sich die Gefährten zu Fuß auf den Weg zu Mavillan Ruuvers Palast machen.

Die Freunde gelangen an den Fuß des Hochplateaus, auf dem sich der Stützpunkt des Gouverneurs befindet. Fartuloon gelingt es, einem vorbeikommenden Wärter namens Coraschol den Sendekasten für die Kontrolle von Moojas abzunehmen. Coraschol erteilt Fartuloon bereitwillig Auskünfte über die Verhältnisse auf Kortasch-Auromt. Der Wärter bringt sie zum befreundeten Händler Harakas, der dem Gouverneur nicht gerade wohlwollend gegenübersteht. Harakas verspricht, Fartuloon auf das Plateau zu begleiten. Atlan, Morvoner Sprangk und Eiskralle bleiben in der Wohnung des Händlers zurück.

Fartuloon hat den Sender Coraschols präpariert, so dass nun eine um das zehnfache größere Reichweite vorhanden ist. Der Bauchaufschneider will den Sender verstecken und mit einem Impulsgeber, den er sich auch zusammengebastelt hat, aktivieren. Dadurch werden die Moojas der Kontrolle der Wärter entgleiten und ein Chaos auf dem Hochplateau hervorrufen. Bei einem kurzen Test stellen die Gefährten fest, dass die Moojas auch nicht davor zurückschrecken, ihre Wärter anzugreifen. Bevor Schlimmes passiert, schaltet Fartuloon seinen Sender wieder ab. Die Moojas beruhigen sich augenblicklich und stehen wieder unter der Kontrolle ihrer Wärter. Nun wird auch Coraschol klar, was Fartuloon plant. Der Bauchaufschneider will durch die Übernahme der Kontrolle über die Moojas Gouverneur Ruuver zu Verhandlungen zwingen, denn das Funktionieren des gesamten Wirtschafts- und Militärsystems auf Kortasch-Auromt ist auf die Moojas abgestimmt.

Mitten in der Nacht fahren Fartuloon und Atlan in einem von einem Mooja gezogenen Karren zum Sitz des Gouverneurs. Sie durchqueren den Ring der Moojas. Hier hat Fartuloons präparierter Sender seine erste wirkliche Bewährungsprobe. Die Tiere bleiben ruhig. Unbehelligt erreichen sie die Senke, in der der Palast Mavillan Ruuvers steht. Weiter vor wagen sich die beiden Freunde nicht, denn das Raumschiff ist von positronischen Sperren gesichert. In einer Hütte finden sie einen der Wärter der Moojas. Sie hinterlassen bei dem dürren Arkoniden eine schriftliche Botschaft für den Gouverneur. Das Schreiben enthält den Wunsch, mit Ruuver in Verhandlungen zu treten, allerdings nicht als Gefangene, sondern als gleichberechtigte Partner. Der Gouverneur sollte einen rot lackierten Gleiter über der Siedlung der Händler fliegen lassen, wenn er dem Vorschlag zustimmen würde. Fartuloon droht, die Moojas der Kontrolle der Wächter zu entziehen, sollte Ruuver in der Siedlung der Händler Nachforschungen anstellen lassen.

Um seiner Warnung Nachdruck zu verleihen, durchschreiten Fartuloon, Atlan und der Wärter den Ring der Moojas. Zur Verblüffung des Wärters nehmen die Saurier kaum Notiz von ihnen. Fartuloon schickt ihn allein zu seiner Hütte zurück. Auch die beiden Freunde kehren zu ihren Gefährten in die Siedlung der Händler zurück.

Am nächsten Morgen unternimmt Morvoner Sprangk einen Ausflug. Er will die verstärkte Aktivität der Polizei beobachten und wird sich bei einer eventuellen Kontrolle als hoher Offizier der arkonidischen Raumflotte auf Urlaub ausgeben.

Coraschol überbringt Fartuloon wenig später die Nachricht, dass ein roter Gleiter über der Stadt kreist. Morvoner Sprangk ist von einer Polizeistreife aufgehalten und in einer Wachstube eingesperrt worden, da er sich geweigert hat, seinen Ausweis herzuzeigen.

Atlan und Eiskralle starten eine Rettungsaktion. Sie werden Zeugen des Verhörs ihres Freundes, bei dem auch eine Peitsche zum Einsatz kommt. Atlan lähmt einen der drei Polizisten. Ein zweiter wird von Eiskralle verwandelt und zerspringt in kleine Kristalle. Den Mann mit der Peitsche schlägt Sprangk zu Boden.

Tags darauf fliegen Atlan, Fartuloon und Eiskralle mit einem kleinen von Harakas organisierten Gleiter zum Sitz des Gouverneurs. Ruuver nimmt Funkkontakt auf und teilt ihnen eine Landefläche auf der nördlichen Plattform seines Palastes zu. Sie werden zu Ruuver geführt und drohen dem Gouverneur mit der Freilassung der Moojas auf ganz Kortasch-Auromt aus der Kontrolle ihrer Wächter, sollte ihnen auch nur ein Haar gekrümmt werden. Wie schon auf Broschaan, bieten Atlan und Fartuloon an, das Gerücht zu überprüfen, ob der Imperiumsbeauftragte Fertomash Agmon tatsächlich tot ist. Außerdem wollen sie den genauen Zeitpunkt der Ankunft des Ökonomen Freemush wissen. Ruuver glaubt ihnen nicht.

Fartuloon löst den Impulsgeber aus. Hunderttausende Moojas beginnen, den Kontinent zu verwüsten. Die Saurier stürmen auch auf den Raumhafen und den Gouverneurspalast zu. Als Mavillan Ruuver zu ehrlichen Verhandlungen bereit zu sein scheint, schaltet Fartuloon seinen Sender ab. Sofort beruhigen sich die Moojas und gehorchen wieder den Befehlen ihrer Wärter. Ruuver stellt einen Gleiter zur Verfügung, mit denen Atlan und Fartuloon nach Sebentool fliegen wollen. Morvoner Sprangk und Eiskralle bleiben als Rückendeckung in der Händlersiedlung mit dem Impulsgeber zur Kontrolle der Saurier zurück.

Innenillustrationen