Meldehund

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Bei dem Meldehund hundelt es sich um einen Witz, den Joaquin Manuel Cascal an Bord der MARCO POLO prägte.

Geschichte

Bei der Lektüre eines Buches namens »Illustriertes Bestiarium des 24. Jahrhunderts« stieß er auf folgende Stellen:

Zitat: [...] »Der Meldehund (Canis vulgaris teledictus): Der Meldehund ist, entgegen volkstümlichen Meinungen aus allen Planeten und Schichten der Bevölkerung, nicht ein Hund, der etwas meldet, sondern ein höchst bedauernswertes Tier, das seinen Namen davon hat, daß es nichts zu melden hat. Es hundelt sich, besonders in unserem Jahrhundert, um eine Mutation des echten Meldehundes. Hunderte, ja tausende von Tieren dieser Art sind unter uns; alles arme Hunde, die untereinander nur durch die besondere Farbe des Halsbandes sich zu erkennen geben.
Die Meldehunde untereinander besitzen ein modifiziertes Verständigungssystem. Es basiert auf der Verwendung der Silbe »hund« [...]. Die Meldehunde bilden eine streng umrissene, freimaurerähnliche Kaste und beschimpfen jeden Nichthund als »Mensch«. Es gibt kein größeres Schimpfwort für sie [...]
Der Meldehund und seine soziale Abhängigkeit vom Tierhalter sind ebenfalls durch das Verhältnis: Nutzeffekt zu Mitleid geprägt. Hundertschaften von Meldehunden, die nichts zu melden haben, werden bei jedem Hundewetter hinter den diversen Öfen hervorgelockt, und die Hundsfötter von Tierliebhabern haben hundsgemeine Aufträge für sie. So geht es schon jahrhundertelang. Als Dank bekommen sie dafür Hundsveilchen.« [...] (PR 453)

Danach scharte Cascal eine Gruppe von Raumfahrern um sich, die er »Klan der Meldehunde« nannte, und der »arme Hunde, die nichts zu melden haben« angehörten. Dafür meldete sich auch Penka Manishe an.

Der Scherz machte bald im ganzen Raumschiff die Runde, so auch unter Atlan, Perry Rhodan, Roi Danton, Patulli Lokoshan oder Gucky. Auch Ingwar Bredel, der die Hunde von Prof. Heyne Kaspon sehr pfleglich behundelte, lobte die Treue von Meldehunden, da diese hoch über dem äffischen Stammbaum stehen würden.

Einige Sprichwörter wurden für die modifizierte Terminologie der Meldehunde abgewandelt – so hieß es beispielsweise, dass ein Hund den anderen wasche, dass man einander zur Hund gehe, oder dass ein alter Hund von vielen Hasen gejagt werde.

Auch Sprüche wie »ein dicker Hund«, »Hundeleben« oder »armer Hund« wurden populär. »Krummer Hund«, »Hundesohn«, »Hundsfott« oder »Mausehund« (PR 729) (letzteres für einen Mausbiber) als respektlose Bezeichnungen wurden an Bord des Flaggschiffes häufiger gebraucht, während Perry Rhodan gelegentlich als »Leithund« bezeichnet wurde.

Anmerkungen

Quellen

PR 453, PR 459, PR 465, PR 470, PR 472, PR 729