Merve Löwengart

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Merve Löwengart war eine Siganesin.

Erscheinungsbild

Sie war elf Zentimeter groß. (PR 2807)

Charakterisierung

Die Siganesin galt bei allen Volksgruppen auf Swoofon als Muster an Seriösität und Integrität. (PR 2807)

Geschichte

Im Jahre 1517 NGZ lebte Merve Löwengart in einem der Begegnungsurbane im Umfeld von Swatran, der Hauptstadt Swoofons. Sie war dort als Urbanrätin tätig und für die Verwaltung und das Zusammenleben der verschiedenen Völker in der Siedlung verantwortlich. (PR 2807)

Nach der faktischen Machtübernahme des Atopischen Tribunals in der Milchstraße errichteten die Onryonen einen Stützpunkt auf dem Planeten. Da Merve Löwengart den Besatzern gegenüber ausgesprochen misstrauisch war, schmuggelte sie mit Hilfe der Terraner zwei TARA-X-T nach Swoofon. Sie verfügte auch über die notwendigen Codes, um die Kampfroboter einsetzen zu können. (PR 2807)

Während dieser Zeit erfuhr sie von einem Geheimprojekt der Swoon, das diese Jabberwocky nannten. Trotz intensiver Nachforschungen konnte sie nicht in Erfahrung bringen, um was es sich dabei handelte. Frustriert und entnervt beschloss sie Anfang Januar 1518 NGZ einen neuen Weg zur Untersuchung der Angelegenheit einzuschlagen. Obwohl sie sich selbst nicht ganz im Klaren darüber war, warum es für sie so wichtig war, mehr über Jabberwocky zu erfahren, fasste sie einen nicht ganz legalen Plan, wie sie an die gewünschten Informationen kommen wollte. (PR 2807)

Merve Löwengart buchte einen Urlaub in dem beliebten Erholungszentrum New Swift. Dort angekommen belegte sie zur Tarnung mehrere Wellness- und andere Behandlungen, von denen sie einige wenige wahrnahm, bevor sie sich unter dem Vorwand eines leichten Schwächeanfalls auf ihr Hotelzimmer zurückzog und die weiteren Termine absagte. Gut ausgerüstet drang die Siganesin in die subplanetaren Bereiche der ehemaligen Prospektorenmine vor. Dort wurden immer noch in geringem Maße vollautomatisch Rohstoffe abgebaut und mit einer uralten positronisch gesteuerten Rohrbahn nach Swatran gebracht. Dank ihrer qualitativ hochwertigen Ausrüstung gelang es Merve Löwengart problemlos, die veralteten Überwachungssysteme zu überlisten und mit dem Zug unbemerkt in die unterirdischen Bereiche der Hauptstadt zu gelangen. (PR 2807)

Dort fand sie eine unbesetzte Rechnerzentrale vor, die es ihr ermöglichte, sich in das positronische Netzwerk Swatrans einzuhacken. Nach einiger Zeit gelang es den von ihr eingeschleusten Programmen, umfangreiche aber verschlüsselte Daten über Jabberwocky zu lokalisieren. Um die Gefahr eines Alarms zu minimieren entschloss sie sich, die Informationen vor Ort zu entschlüsseln, anstatt sie einfach herunterzuladen. Gerade als ihre Mikropositronik mit ihrer Arbeit begonnen hatte, erschienen drei Swoon und unterbanden alle weitere Spionagetätigkeit. (PR 2807)

Einige Tage später wurde Merve Löwengart von dem einflussreichen Swoon Swolcadiu Khessner von dem ihr auferlegten Hausarrest erlöst und zu einem klärenden Gespräch gebeten. Aufgrund ihrer Wichtigkeit als integrative Persönlichkeit bot Khessner der Siganesin an, über ihre Verfehlungen hinwegzusehen und einen Neustart in ihren Beziehungen zu wagen. Allerdings war er nicht bereit, Details über das Projekt Jabberwocky zu verraten. Merve Löwengart brach die Unterhaltung daraufhin verärgert ab. (PR 2807)

Am 10. Januar 1518 NGZ erhielt die Urbanrätin von Swolcadiu Khessner die Nachricht, dass von der auf dem Raumhafen von Swatran gelandeten Mehandor-Walze TRAOCAST XII möglicherweise eine Gefahr für die Stadt und die Begegnungsurbane ausgehen könne. Als onryonische Sicherheitskräfte versuchten, das Raumschiff festzusetzen, musste sie zusammen mit dem terranischen »Ideenkaufmann« Pino Gunnyveda miterleben, wie der Walzenraumer mit einem Alarmstart abhob und plötzlich in geringer Höhe explodierte. Aus der Trümmerwolke erschienen etwa fünfzig Kampfgleiter der Tiuphoren und griffen Swatran an. (PR 2807)

Als klar wurde, dass die Aggressoren völlig rücksichtslos vorgingen und sich mit Desintegratoren Schicht für Schicht in die subplanetaren Bereiche der Stadt vorarbeiteten, aktivierte Merve Löwengart die beiden TARA-X-T und schickte sie in den Kampf. Sie selbst koordinierte die Flucht der auf Swoofon lebenden Siganesen in die Untergeschosse ihres Begegnungsurbans. Die beiden ausgesandten Kampfmaschinen konnten die Tiuphoren allerdings nicht aufhalten, sondern ihren Vormarsch nur verlangsamen. (PR 2807)

Die Swoon selbst hatten den Angreifern ebenfalls nichts entgegenzusetzen. Dies veranlasste Swolcadiu Khessner Jabberwocky zu aktivieren. Das Abwehrprogramm hatte Zugriff auf alle Lichtquellen Swatrans und erzeugte mit diesen exakt berechnete Lichtblitze, die die Positroniken der Kampfanzüge der Tiuphoren überlasteten und diese dann stark beeinträchtigten und teilweise sogar kampfunfähig machten. Auch die Siganesen um Merve Löwengart, die sich gerade zu einem Gegenangriff auf die Eindringlinge entschlossen hatten, konnten diesen nicht mehr durchführen. Die Tiuphoren zogen sich geordnet zurück und erreichten ihre inzwischen im Sonnensystem aufgetauchten Basisschiffe, mit denen sie die Flucht ergriffen. Merve Löwengart musste den Strapazen Tribut zollen und erlitt diesmal einen echten Schwächeanfall. (PR 2807)

Quelle

PR 2807