Mhogena

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Der Gharrer Mhogena war der Fünfte Bote von Thoregon und ein Meister des grauen Sandes seines Volkes.

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Mirkandol - Der Versammlungsraum
Heft: PR 1947 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war ein durchschnittlicher Gharrer von 2,32 m Größe und 1,30 m Schulterbreite.

Seit seinem zehnten Lebensjahr konnte er den äußerst-linken Augapfel nicht mehr bewegen. Der Augapfel war außerdem gelbgrün statt braun. (PR 1966)

Im Jahre 1290 NGZ musste er vor den Algiotischen Wanderern fliehen. Bei dieser Flucht wurde ihm das linke Knie zerschossen. Die Maahk-Ärzte, die ihn in der Milchstraße behandelten, weigerten sich, ihm ein künstliches Kniegelenk einzusetzen. Sie wollten eine Tendenz in Richtung der Fundamentalisten verhindern. (PR 1946)

Charakterisierung

Mhogena war hochintelligent und besaß ein natürliches Charisma, dessen er sich meistens nicht bewusst war.

Fähigkeiten

Wie alle Gharrer war auch Mhogena ein Psi-Reflektor. Er gehörte zu der Minderheit seines Volkes, bei der diese Paragabe besonders ausgeprägt war. Außerdem war er ein schwacher Suggestor. Er setzte diese Paragabe aus moralischen Gründen aber nur sehr ungern ein.

Bei Mhogena war jene Gabe sehr ausgeprägt, die bei allen Maahk-Völkern als Zekrath bezeichnet wird. Schon vor dem Schlüpfen nahm er wahr, dass sein viereiiger Zwillingsbruder verstorben war. Später nahm er immer dann Verwesungsgeruch war, wenn Ereignisse von großer Bedeutung bevorstanden. (PR 1966)

Geschichte

Mhogena schlüpfte 1168 NGZ auf dem Planeten Pauthor aus einem viereiigen Gelege. Er besaß zwei gleichalte Schwestern, sein Bruder starb aber noch im Ei. Noch vor dem Schlüpfen nahm Mhogena einen Verwesungsgeruch war und wusste instinktiv, dass sein Bruder tot war. Dies ist seine älteste Erinnerung. Mhogena bezeichnete den toten Bruder als seinen »Schattenbruder«. (PR 1966)

Im Alter von acht Jahren setzte Mhogena im Kindergarten seine Gabe der Psi-Reflektion instinktiv gegen einen aggressiven Klassenkameraden ein. Dadurch wurden die »Meister des Sandes« auf ihn aufmerksam. Zwei Jahre später überredeten sie Mhogenas Eltern und ihn, ihn auf eine Elite-Akademie auf Thagarum gehen zu lassen. Dort wurden seine Paragaben gezielt weiter geschult. (PR 1966)

Nach dem Besuch der Akademie wurde er auf verschiedene diplomatische Missionen geschickt, bei denen er großes Verhandlungsgeschick bewies. (PR 1966)

1188 NGZ, im Alter von 20 Jahren, wurde er zum Protektor seiner Heimatwelt ernannt. Er war damit der jüngste Protektor aller Zeiten. (PR 1966)

Nur fünf Jahre später fand er sich in einer philosophischen Diskussion mit mehreren Meistern des Sandes wieder. Am Ende ernannten sie ihn ebenfalls zu einem Meister des Sandes. (PR 1966)

Im Jahre 1198 NGZ nahm der Meister des Sandes Phisagon Mhogena erstmals mit in das Haus der Nisaaru. Phisagon fragte nach dem Schicksal des Fünften Boten von Thoregon, wurde aber zurückgewiesen. Dieses Verhalten der Superintelligenz empörte Mhogena, und diese war von seinem Selbstbewusstsein beeindruckt. Nisaaru bat darum, nur in wirklich dringenden Fällen konsultiert zu werden, da sie mit Etwas beschäftigt sei, das ihre ganze Aufmerksamkeit erforderte. (PR 1966)

1218 NGZ, kurz vor seinem Geburtstag, starb eine von Mhogenas Schwestern auf einer weit entfernten Siedler-Welt in einem Vulkanausbruch. Mhogena wurde von seinem »Schattenbruder« darüber unterrichtet. Als er anschließend im rituellen Mental-Block die Bewusstseine aller Gharrer des Planeten vereinte, hatte er eine Vision vom Ursprung des Rituals: Dem Angriff der Algioten vor fast 600 Jahren. Eine Stimme sagte ihm aber, er hätte nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft gesehen. War es sein Schattenbruder gewesen? Oder Nisaaru? (PR 1967)


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Mhogena und Vil an Desch
Heft: PR 1969 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Nur einen Tag später wurde er vom Meister des grauen Sandes Botagho an Bord seines Raumschiffes gebeten. Er erzählte von einer uralten, gebändigten Gefahr, von der heutzutage fast nichts mehr bekannt ist. Botagho brachte Mhogena zu den Gomrabianischen Hyperraumhügeln und erklärte, diese sollten seine Prüfung sein. Mhogena flog in sie hinein und fand nur wegen seiner großen Psi-Sensibilität wieder hinaus. Daraufhin erklärte Botagho, Mhogena wäre nun bereit, den Meistern des grauen Sandes beizutreten. Zudem solle er sein Nachfolger als Fünfter Bote von Thoregon werden. Botagho erzählte Mhogena von den Geheimnissen des Kosmos, von den Hohen Mächten, vom Zwiebelschalenmodell und von der Verheißung namens Thoregon. Um Botaghos Nachfolger werden zu können, müsse jedoch zuerst ein Passantum auf Mhogena eingestellt werden, und dies ginge nur bei den Baolin-Nda. (PR 1967)

Mehrere Wochen dauerte die Reise nach Shaogen-Himmelreich, und sie endete im Baolin-Deltaraum. Dort traf Botagho den Dritten Boten von Thoregon. Dieser übergab ihm einen kleinen schwarzen Kasten und redete danach leise auf ihn ein. Botagho kehrte zu Mhogena zurück und erklärte ihm, er hätte einen Auftrag bekommen, den er nicht an Mhogena weiterreichen könne. Mhogenas Bestätigung als Meister des grauen Sandes und Einsetzung als Boten Thoregons würde warten müssen. (PR 1967)

Erst 1260 NGZ kehrte Botagho nach Chearth zurück. Er übergab die THOREGON FÜNF an Mhogena und ging ein letztes Mal auf die Brücke in die Unendlichkeit. Als er wiederkam, sank er einfach zu Boden und starb. Mhogena wurde unterdessen von 100 Meistern des Sandes zum neuen Boten Thoregons ernannt. Wie die Ernennung zu einem Meister des grauen Sandes ablief, ist unbekannt. (PR 1967)

Im Jahre 1290 NGZ befand sich Mhogena auf einer Mission für Thoregon. Im Anflug auf Thagarum hörte er von der Ankunft der Algiotischen Wanderer in Chearth. Mhogena wurde über Thagarum abgeschossen, erreichte aber schwer verletzt den dort stehenden Pilzdom und rettete sich auf die Brücke in die Unendlichkeit. Von dort wechselte er nach Trokan in der Milchstraße und bat die Terraner um Hilfe. Die LFT-Regierung unter Paola Daschmagan konnte ihm jedoch keine Hilfe zusichern, da gerade ein Wahlkampf stattfand. Atlan schlug vor, Mhogena solle in Mirkandol zu den Völkern sprechen. (PR 1938, PR 1946)

Mhogena reiste nach Mirkandol und hielt am 7. August 1290 NGZ seine Rede, als plötzlich das Chaos ausbrach. Vincent Garron hatte die Solmothin Galida getötet und entführte anschließend Mhogena auf die ST. AMARINA. (PR 1947)

Nachdem Garron Janyan Jankinnen, den Besitzer der ST. AMARINA getötet hatte, wurde eine Sicherheitsschaltung aktiviert, so dass die ST. AMARINA das Solsystem nicht mehr verlassen konnte. Cistolo Khan ließ das Raumschiff entern und Mhogena wurde befreit. Mhogena und Tuyula Azyk, die Psi-Konverterin, erklärten, sie wollten Garron unter allen Umständen weiterbehandeln, und so machte Garron den Flug nach Chearth mit, wohin Mhogena zurückkehrte. Nur die Cameloter und die Maahks in der Milchstraße erklärten sich bereit, Hilfe nach Chearth zu schicken. (PR 1948, PR 1949)

Im Anflug auf Thagarum hörte Mhogena von der Ankunft der Algiotischen Wanderer in Chearth. Sie wollten den Sonnentresor öffnen, um ihren Gott Gaintanu zu befreien. Tatsächlich handelte es sich beim Sonnentresor jedoch um das Gefängnis der Guan a Var. Zunächst wurde die Kontrollstation des Sonnentresors auf Thagarum von den Tazolen zurück erobert. Vil an Desch, der Oberbefehlshaber der Algiotischen Wanderer, konnte zum Pilzdom auf Thagarum fliehen. Das nächste Ziel von Mhogena war das Haus der Nisaaru, wo er die Superintelligenz um Rat und Hilfe bitten wollte. Nisaaru erklärte jedoch, sie müsse fort an einen anderen Ort. Eine kosmische Bestimmung erwarte sie, und ihre Kinder müssten sich fortan selbst helfen. (PR 1955, PR 1956)

Auf Thagarum gelang derweil die Rückeroberung des Pilzdoms und die Gefangennahme Vil an Deschs. Er akzeptierte nur Mhogena als Diskussionspartner, und diesem gelang es, den religiösen Fanatismus Vil an Deschs soweit abzuschwächen, dass er bereit war, die wahre Bedeutung des Sonnentresors zu glauben. Mhogena beschloss, über den Pilzdom nochmals ins Solsystem zu wechseln und um Unterstützung für Chearth zu bitten. Auf Trokan traf Mhogena mit Cistolo Khan zusammen. Er unterrichtete ihn über die Entwicklungen in Chearth und bat nochmals um die Entsendung einer Flotte. Khan versprach Hilfe zu schicken. (PR 1957, PR 1958)

Mhogena kehrt nach Chearth zurück und berichtete im Gegenzug vom Eintreffen der SOL in der Milchstraße. Danach startete er gemeinsam mit Vil an Desch in den Machtbereich der Algioten, um sie zum Rückzug aus Chearth aufzufordern. Am 12. Januar nahm der neue Befehlshaber der Algioten, Dro ga Dremm, Verbindung auf. Er lud den »Ketzer« Vil an Desch zu einem Gespräch an Bord des Elcoxolschiffes HEDO RU GIOR ein. Nur knapp konnte Vil an Desch einem Attentat entkommen und so kehrte die Gruppe um Mhogena wieder nach Thagarum zurück. (PR 1966, PR 1967)

Durch das Elcoxol-Bad war Vil an Desch wieder gestärkt, machte jedoch klar, dass er regelmäßig mit der Droge versorgt werden müsse. Er eröffnete, er habe vor seiner Gefangennahme einen Elcoxol-Vorrat auf Gantusch versteckte. Mhogena begleitete Vil an Desch bei Mission zur Bergung des Vorrates. (PR 1968)

Als sich am 5. Februar 1291 NGZ die Lage am Sonnentresor zuspitzte und Vincent Garron von dem Guan a Var So'o'both übernommen wurde, erklärte Mhogena, er werde erneut nach Trokan wechseln. Nur einen Tag später kehrte er nach Thagarum zurück und übergab Atlan da Gonozal einen Datenträger mit dem Hinweis auf die Hilfsexpedition der Haluter. Die SHE'HUAN dürfte am 25. März in Chearth eintreffen. (PR 1969, PR 1975)

Am 19. April startete Mhogena gemeinsam mit Atlan und Amithuso zu den Gomrabianischen Hyperraumhügeln, um sie zu entsiegeln. Mhogena bezeichnete es als das größte Geheimnis der Meister des grauen Sandes, denn dort existierte ein Tiefenbahnhof, der für die Gharrer bislang unzugänglich blieb. Durch die Entsiegelung wurde die psionische Lockstrahlung des Bahnhofes wieder aktiviert. (PR 1991)

Acht Haluter flogen am 21. April mit vier Raumschiffen in den Bereich der Hyperraumhügel ein. Dank ihrer Planhirne unterlagen sie keiner Beeinflussung und kehrten unbeschadet zurück. Mhogena erkannte, dass die Haluter die Algiotischen Wanderer in die Hügel locken wollten. Mittels Virtuellbildner erzeugten die Haluter ein Abbild Shabazzas in Gestalt des Gottes Gaintanu, der die Algioten zu sich rief und dabei im Hyperspektrum des Sonnentresors strahlte. Das Bild war in ganz Chearth zu empfangen. (PR 1991)

Mhogena war zwar über den Plan, 120 Millionen intelligente Lebewesen zu töten, auch wenn diese Chearth erobern wollten, entsetzt, aber noch verzichtete er darauf, die Versiegelung zu erneuern. Es erschienen 120.000 algiotische Schiffe unter dem Kommando von Dro ga Dremm. Nachdem 1500 algiotische Schiffe zwischen den Hyperraumhügeln verschwunden waren, brach der verzweifelte Mhogena auf und erneuerte das Siegel. Bis die Lockrufe endeten, flogen insgesamt 10.000 Schiffe in ihr Verderben. (PR 1991)

Nach der erfolgreichen Entwicklung und dem Einsatz von Netz-Neutralisatoren, die die algiotischen Psi-Reflektornetze neutralisierten, nahm Mhogena an Verhandlungen mit dem Scoctoren Corr re Venth teil. Corr re Venth erklärte seine Absicht, gegen die Freilassung von Vil an Desch mit seiner Flotte Chearth zu verlassen und so viele algiotische Schiffe wie möglich mitzunehmen. Ein Großteil der algiotischen Flotte schloss sich Corr re Venth und Vil an Desch an. (PR 1996)

Danach zog sich Mhogena auf seine Heimatwelt zurück. (PR 1997)

Quellen

PR 1938, PR 1946, PR 1947, PR 1948, PR 1949, PR 1954, PR 1955, PR 1956, PR 1957, PR 1958, PR 1960, PR 1966, PR 1967, PR 1968, PR 1969, PR 1975, PR 1991, PR 1996, PR 1997