Mia-San-K'yon

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Mia-San-K'yon war eine kartanische Protektorin.

Charakterisierung

Sie war talentiert und fleißig und konnte trotz ihrer Jugend einige Erfahrung als Raumfahrerin vorweisen. (PR 1313)

Als Verwalterin der Hauptwelt des Tarkaniums galt sie unter den vier Protektorinnen als »Prima inter pares«. (PR 1341)

Geschichte

Die neue Protektorin

Um etwa 443 NGZ traf Protektorin Mia-San-K'yon mit dem Fernschiff POOKA auf dem Planeten Hubei ein. Nach einem vollen Jahr der Einarbeitung durch Dao-Lin-H'ay übernahm sie deren Amt und damit die Führung der Kolonie und des gesamten Tarkaniums. Dao-Lin-H'ay trat etwa 444 NGZ mit der SANAA den Rückflug in die Heimat an. (PR 1313)

Vironauten auf Kumai

Ab dem 13. November 446 NGZ fand auf Kumai ein Spitzentreffen der vier Protektorinnen des Tarkaniums statt. Vor Ort im Branderksystem befand sich seit Kurzem die EXPLORER; vorgeblich wollten die Vironauten drei kranke Paratauwächterinnen zu ihrem Volk zurückbringen und den Kartanin 500.000 Tropfen Paratau anbieten. Zu Verhandlungszwecken war eines der Segmente, die LOVELY & BLUE, in der Nordpolregion Kumais gelandet. Mia-San-K'yon, Dri-Mei-H'ay von Kumai, Ali-Sin-G'ahd von Shallej und Mei-Lao-T'uos von Bansej schmiedeten Pläne, wie sie mit vereinten Kräften die beiden Virenraumschiffe in die Hände bekommen könnten. Der Paratau, den ihnen der Verhandlungsführer Elskalzi als Köder angeboten hatte, war dabei sekundär: Ihr Interesse galt vor allem der Technik des Paratronschirms, mit dem sie die zunehmenden Probleme ihrer Esperinnen in den Tränennetzen zu lösen hofften. Der hastig arrangierte Versuch, die Virenschiffe zu kapern, schlug aufgrund des überraschenden Abflugs der EXPLORER fehl. (PR 1341)

Der Plan der Vironauten ging jedoch ebenfalls schief. Die vier Protektorinnen ertappten Reginald Bull, der sich als debile Paratauwächterin unter die Kartanin gemischt hatte, auf frischer Tat an einer Nebenstelle ihres Hauptrechners, als er ausspionierte Daten per Psifunk an Elskalzi übermittelte. Damit wenigstens die LOVELY & BLUE entkommen konnte, setzte Elskalzi den gesamten Paratau schlagartig frei. In dem Chaos, das durch die spontane Deflagration ausgelöst wurde, startete er mit dem Virenschiff, dabei musste er Bull allerdings zurücklassen. Dri-Mei-H'ay übergab den Gefangenen an Mia-San-K'yon, die ihn mit nach Hubei nahm. (PR 1341)

Stronker Keen folgte mit der EXPLORER und hielt sich im Hintergrund bereit, um notfalls sofort eingreifen zu können. (PR 1342)

Gänger des Netzes auf Hubei

In den letzten Monaten des Jahres 446 NGZ eskalierten die Ereignisse auf Hubei. Fremde Spione wurden gesichtet; Mia-San-K'yon alarmierte die Espo und berief einen Krisenstab ein. Unter anderem der Paragabe des männlichen Kartanin Han-Doaq war zuzuschreiben, dass fünf Galaktiker gefangen genommen wurden: Perry Rhodan, Atlan, Eirene, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai. Im Zellentrakt der Stadt Hangay trafen sie mit Reginald Bull zusammen. Stronker Keen versuchte, die Freunde freizupressen, indem er drohte, das augenscheinlich bedeutsame Tränennetz zu zerstören; die Vironauten waren sich aber einig, dass sie nichts unternehmen konnten, da niemand das Leben der Gefangenen gefährden wollte. Das Tränennetz war ohnehin gefährdet: Immer mehr Esper, die den Paratau bewachten, starben auf mysteriöse Weise. Die enormen Verluste setzten Mia-San-K'yon zunehmend unter Druck, so dass ihr Misstrauen gegenüber den Galaktikern bröckelte. Besonders Eirene, die über eine ähnliche Ausstrahlung wie die Hohen Frauen verfügte, hatte es der Kartanin angetan. Unter der akuten Bedrohung durch die Menetekelnden Ephemeriden, die sich nach Beobachtungen des EXPLORER-Segments CHLOE von allen Seiten dem Tarkanium näherten, ließ Mia-San-K'yon ihre Gefangenen frei. Sie vermochte nichts über die wahren Hintergründe hinter dem Lao-Sinh-Projekt zu berichten, obwohl es offensichtlich war, dass es dabei kaum um die Umsiedlung sämtlicher Kartanin von Ardustaar nach Estartu gehen konnte, wie die offizielle Darstellung lautete. Die Gänger des Netzes versprachen dennoch, Hilfe zu organisieren. (PR 1342)

Der Untergang des Tarkaniums

Anfang Dezember traf die NARGA PUUR – bisher bekannt als der KLOTZ – in der Nähe des Ooghsystems ein. (PR 1348)

Da die Menetekelnden Ephemeriden das Tarkanium im Januar 447 NGZ mehr und mehr einkesselten, wurde Mia-San-K'yon von Eirene bedrängt, den Paratau beispielsweise mit der Hilfe der NARGA PUUR fortzuschaffen. Aber so wenig Mia-San-K'yon auch über die Hintergründe des Lao-Sinh-Projekts wusste, so entschlossen war sie, lieber die letzte Esperin zu opfern als den Paratau aufzugeben. Abgesehen davon war die Strangeness laut Bao at Tarkan, der per Funk mit der Protektorin beriet, weiterhin zu hoch, um helfend einzugreifen. Andererseits konnte Mia-San-K'yon seine Forderung nach möglichst umfassenden Sternkarten über die Mächtigkeitsballungen Estartu und ES nicht erfüllen, da die Kartanin diesen Bereich des Kosmos zu wenig erforscht hatten. Zwischen den beiden Volksgruppen der Kartanin zeichnete sich ein hohes Konfliktpotential ab, da Bao at Tarkan die Befehlsgewalt beanspruchte; er wusste nicht, dass bei dem Schwestervolk die Frauen das Sagen hatten. (PR 1349)

Mit neuen Erkenntnissen über die gemeinsame Vergangenheit der Kartanin und der Nakken, die sie von den Querionen und dem zu den Gängern des Netzes übergelaufenen Ewigen Krieger Ijarkor erhalten hatten, kehrten Perry Rhodan und Atlan nach Hubei zurück. Mia-San-K'yon zürnte, als sie dieses Wissen über Funk verbreiteten. Dann erschien Ijarkor, der in Rhodans Auftrag einen der für die Menetekelnden Ephemeriden verantwortlichen Nakken holen sollte, mit Dobaril im Ooghsystem. Die Protektorin witterte zuerst Verrat, stimmte dann aber auf Eirenes Fürsprache einem Treffen mit dem Nakken zu. Wie sich herausstellte, war eine weitergehende Vermittlung durch die drei Galaktiker nicht mehr nötig. Zwischen Dobaril und der Protektorin Mia-San-K'yon entstand sofort ein Band der Vertrautheit, das in der gemeinsamen Vergangenheit ihrer beiden Völker wurzeln musste. Dobaril versprach, alles zu tun, um die Gefahr abzuwenden. Er überzeugte seine Artgenossen in den Ephemeriden-Bojen, die Menetekelnden Ephemeriden aufzuhalten. (PR 1349)

Doch die Versuche der Nakken, die Bedrohung zu beheben, begannen zu spät. Am 31. Januar führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zu einer Psi-Katastrophe. Die Ephemeriden, die das Tarkanium mittlerweile nahezu vollständig abriegelten, traten in Reaktion mit dem Paratau. Die schlagartige Deflagration der gesamten Vorräte zeitigte verheerende Folgen für die Kartanin. Wie sich später herausstellte, ermöglichte diese Entladung geballter psionischer Energie den Transfer des ersten Viertels der Galaxie Hangay aus dem sterbenden Universum Tarkan in das Standarduniversum. (PR 1349)

Anmerkung: Was nach der Psi-Katastrophe vom 31. Januar 447 NGZ aus ihr wurde, ist ungewiss. Die meisten Esperinnen des Tarkaniums starben oder verfielen der Psiphrenie. (PR 1357)

Quellen

PR 1313, PR 1341, PR 1342, PR 1348, PR 1349