Motros

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Motros – auch »der Wahnsinnige Motros« genannt – war einst der Herrscher über die Glassteppe.

A197 1.JPG
Atlan 197
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war ein Riese von Gestalt mit wuchtigem Körperbau und unförmigen Beinen. Im breiten Gesicht funkelten unter gewaltigen schwarzen Augenbrauen zwei kleine Augen. Die spitz auslaufenden Ohren waren ebenfalls groß. Motros besaß einen Kahlkopf. Dafür wurde sein Kinn von einem langen schwarzen Bart geziert. Er sprach mit schroffer, dröhnender Stimme.

Charakterisierung

Er war hinterlistig und verschlagen. Bei ihm war der Größenwahn ziemlich ausgeprägt.

Geschichte

Motros residierte in einem gigantischen Palast aus Glas. Der Bevölkerung seines Landes ging es ziemlich gut. Gewaltige Viehherden grasten im Land.

Eines Tages genügte es dem Wahnsinnigen Motros nicht mehr, nur mehr über sein Land zu herrschen, und er schickte eine Expedition nach Teghment. Das nahmen aber »die, die aus dem Dunkel kamen«, ziemlich übel und rächten sich für seine Neugier. Die Herrscher Teghments zerstörten den Glaspalast, der in unzählige Bruchstücke zerbrach, die über die gesamte Glassteppe verteilt wurden. Der Legende nach verging Motros in einer grellen Lichterscheinung. Die Bewohner der Glassteppe verwandelten sich in dämonische Kreaturen.

Als Kristallprinz Atlan im Jahre 10.498 da Ark durch den Somorer Beikla von der Geschichte erfuhr, wurde er durch die Schilderungen und das Aussehen der geschmolzenen Bruchstücke in der Glassteppe an eine nukleare Explosion erinnert. Seine Vermutung wurde später durch das Zusammentreffen mit mutierten Wesen, die die Glassteppe durchstreiften, untermauert.

Der in der Legende vermittelte Eindruck vom Ende Motros' erwies sich als Irrtum. Bei der Untersuchung des Stützpunkts des Raumfahrers Vruumys im Land Teghment traf Atlan auf den tot geglaubten Motros, der den Kristallprinzen für Vruumys hielt.

Der wahnsinnige Motros hatte seinen Glaspalast selbst gesprengt. Dann hatte er sich ruhig verhalten und darauf gewartet, den Stützpunkt in Teghment zu übernehmen.

Der ehemalige Herrscher über die Glassteppe konnte den von Vruumys verlassenen und ungesichert zurückgelassenen Stützpunkt der Raumfahrer teilweise kontrollieren. Um die Anlage vollends zu beherrschen, sollte ihm Atlan, den er fälschlicherweise für Vruumys hielt, behilflich sein und die Kontrollen der Hauptzentrale erklären.

Doch der Kristallprinz war nicht fähig, die zahllosen Anzeigen, Schaltungen, Relais und Hebel zu verstehen und zu bedienen. Zudem begannen immer mehr der Kraftstationen und sonstigen technischen Anlagen zu versagen. Ein unheimlicher Kristallisationsvorgang ließ die Maschinen und sogar den Bodenbelag zu Kristallstaub zerfallen.

Motros fesselte den Arkoniden an einen Maschinenblock. Atlan konnte nur mehr auf den Tod warten. Die Maschine zerbröckelte zu Kristallen. Der Arkonide wurde durch eine von seinem blauen Anzug erzeugte Aura vor dem Umwandlungsprozess geschützt. Motros hatte nicht soviel Glück. Beim Kampf mit Atlan, dessen Fesseln abgefallen waren, stürzte der Wahnsinnige in den Kristallstaub. Die Beine des einstigen Herrschers verfärbten sich und begannen, sich aufzulösen. Der Vorgang setzte sich mit unheimlicher Geschwindigkeit über den ganzen Körper fort. Motros stürzte zu Boden und wirbelte eine Wolke von Kristallen auf. Aufgestützt auf seine Hände versuchte er, sich fortzuschleppen. Doch es war bereits zu spät. Sein Körper nahm eine silbrige Farbe an und zerbröckelte. Von Motros blieb nur ein Häufchen Kristalle übrig.

Quellen

Atlan 196, Atlan 197