Nardin

Der Daila Nardin war ein Verbannter seines Volkes und lebte auf dem Planeten Kraupper.

Erscheinungsbild

Er war ein ausgemergelter Mann.

Charakterisierung

Nardin war ein gebrochener Mann. Er versuchte, sich bei den Hütern des Chlorophylls zu qualifizieren, was ihm mehr schlecht als recht gelang, da er die Mentalität dieser Kraupper nicht durchschaute.

Geschichte

Nardin gehörte zu den parapsychisch begabten Daila, die von ihrer Heimatwelt Aklard verbannt worden waren. Als sie auf Kraupper landeten, richteten sie unwissend Zerstörungen an den Heiligtümern der Naturreligion der Hüter des Chlorophylls an. Zwei der Daila wurden zum Tode verurteilt. Einige weitere Raumschiffe der Daila, die im Raum Evdam-Tur eintrafen, wurden schon weit außerhalb des Systems abgefangen. Da sie Fremde waren, wurden sie schon von vornherein als Sünder gebrandmarkt, ehe sie sich überhaupt verteidigen konnten.

Einige Daila lebten im Jahre 3819 auf den Mondstationen, andere in den Kolonien auf den besiedelten Planeten. Durch Einflüsse des nahen galaktischen Zentrums begannen die Daila, ihre Erinnerungen an Aklard zu verlieren. Sie verstanden sich nicht mehr als Daila, aber auch noch nicht aus Kraupper. Auch ihre parapsychischen Fähigkeiten versiegten.

Mitte des Jahres 3819 gelang es Nardin, das Funkgerät eines alten Gleiters in Gang zu setzen und einen Hilferuf an die im Landeanflug befindliche STERNSCHNUPPE abzustrahlen. Das Raumschiff setzte im Garten von Gelber Mondsohn Dyodor auf. In einem günstigen Moment konnte Nardin durch eine Strukturlücke an Bord der STERNSCHNUPPE gelangen. Dort bat er Atlan und Chipol um Hilfe für sich und seine Artgenossen. Bald musste er den Diskusraumer wieder verlassen, um seiner Arbeit als Reinigungskraft in den Abwassergräben der Häuser der Hüter des Chlorophylls nachgehen zu können.

Quelle

Atlan 722