Hathor

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Die Hathor dominierten den Andromedanebel vor 2,5 Millionen Jahren – eine Million Jahre lang.

Erscheinungsbild

Hathor sind humanoid und von durchschnittlicher Größe. Ihre Haut ist smaragdgrün und mit goldenen Mustern bedeckt bei silberfarbenem Haupthaar. Ihre Augenfarbe ist bernsteingelb mit winzigen smaragdgrünen Punkten.

Die Hathor sind ein extrem langlebiges Volk, deren natürliche Lebensspanne in Jahrtausenden gemessen werden muss und mit technischen Hilfsmitteln noch verlängert werden kann.

Meistergilde

Die Meistergilde war eine Vereinigung der Hathor, deren Mitglieder die Unsterblichkeit erlangten. Die Gilde der Meister wurde etwa 300.000 nach dem Beginn der Ausbreitung der Hathor in Hathorjan gegründet. Bekannte Mitglieder waren Terak, Sital und Tuschnor Terakdschan. Auch Armadan von Harpoon war einer der Gildenmeister. Diese Gilde und ihre Lehren sind längst vergangen. (Blauband 16) Die Hüter des Lichts glauben, dass die Meistergilde ihr Vorgänger gewesen ist. (Atlan 823)

Bekannte Planeten

In den Jahren 1345 NGZ und 1346 NGZ wurden drei namentlich nicht bekannte Planeten in Andromeda von TRAITOR für VULTAPHER kabinettisiert. Es wird vermutet, dass sich auf diesen Planeten Hinterlassenschaften der Hathor befanden, die für die Terminale Kolonne interessant waren.

Bekannte Hathor

Technik

Im Kombigürtel einer Lichtkombination sind mikrominiaturisierte Hochleistungsaggregate zur Energieversorgung sowie andere Aggregate von der Größe eines Solar-Stücks in in sich selbst gekrümmten Funktionsfeldern untergebracht. Dazu zählen ein Spontantransmitter, ein Gedankentransmitter, ein Konturschirmprojektor zur Erzeugung eines eng anliegenden energetischen Schutzschirms, der thermische und kinetische Wirkungen einer schweren Kernwaffenexplosion abhält, ein Zeittransmitter und ein Niveautransmitter. (Atlan 826)

Das Scutari ist eine Handfeuerwaffe. (Atlan 826)

Raumschiffe

Die Siedlerraumschiffe, welche die Hathor während ihrer Expansionsphase verwendeten, wurden von Tengri Lethos als gigantische silberne Kugeln beschrieben. (PR 298)

Tuschkan verwendete ein Raumschiff in Form einer 40 Meter durchmessenden, an den Polen leicht abgeplatteten Kugel, deren aus Strukturon bestehende Außenhülle wie stahlblaues Metall erschien. Die Hülle wies keinerlei Aufbauen oder andere Unregelmäßigkeiten auf. Zum Betreten und Verlassen des Schiffs, das in gelandetem Zustand in variabler Höhe über dem Boden schwebte, wurden Öffnungen erzeugt, wobei Teile der Außenhülle entstofflichten. Personen wurden bei Bedarf durch Kraftfelder aufgenommen oder an der Oberfläche, über der die Sphäre schwebte, abgesetzt. (Atlan 824)

Während des Raumfluges erschien das Schiff als leuchtende Sphäre. (Atlan 824)

Das Schiff verfügte über ein synthetisches Bewusstsein und wurde durch eine gedankliche Verbindung zwischen dem Piloten und dem Raumschiff gesteuert, wobei der Pilot mit dem Fahrzeug förmlich eins werden konnte. Auch wenn er sich außerhalb des Schiffs befand, war eine mentale Kontaktaufnahme mit der Sphäre möglich. (Atlan 826)

Das Ewigkeitsschiff wurde von Erranten entsprechend den Vorgaben von Yuga und Marduk Lethos speziell für ihren Sohn Tengri konstruiert und stellt somit eine Sonderform dar. (Atlan 823)

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Das erste Reich der Hathor

Die Hathor besiedelten vor 2,5 Millionen Jahren über vier Millionen Welten im Andromedanebel, den sie Hathorjan nannten. (PR-TB 411, S. 38) Der Siedlungsrat auf Hathora schickte nur die Besten des Volkes auf die für eine Besiedlung vorgesehenen Sauerstoffwelten. Jene Welten, auf denen bereits Leben vorhanden war oder in naher Zukunft entstehen würde, wurden von der Kolonisierung ausgenommen. Die Siedler flogen mit silbrigen Kugeln zu ihren neuen Heimatplaneten. Unabhängigkeit von der Hauptwelt war keine Option für sie. Sie passten sich den Verhältnissen der besiedelten Welten an. Von 2000 besiedelten Planeten mussten nur 18 wegen kosmischer oder stellarer Probleme evakuiert werden. Im Verlauf von einer Million Jahren entstanden Hunderttausende neuer Zivilisationen der Hathor, die in ihrer Entwicklung mit Hathora auf gleicher Höhe blieben. Hochmoderne Städte wurden erbaut. Auf keinem der Planeten war man bereit, der technischen Entwicklung abzuschwören und sich der Natur anzunähern. Die Hathor waren stolz auf ihre geistige und ethische Entwicklung, die das Volk in einer gemeinsamen Leistung erbracht hatte. (Atlan 823)

Riesenpositroniken, die so genannten Robotroniken, waren für alle Bereiche des Lebens verantwortlich. Robotanlagen waren in einem gemeinsamen Verbund über die Oberfläche der Planeten verteilt. Sie überwachten den Flug- und Raumverkehr. Selbst den Vögeln wurden Flugkorridore zugewiesen und auf ihre Bedürfnisse Rücksicht genommen. Gewaltige Filteranlagen entzogen den Ozeanen per Katalyse die für die Zivilisationen notwendigen Stoffe und gaben diese nach Gebrauch dem Kreislauf der Natur wieder zurück. (Atlan 823)

Das Selbstbewusstsein der Hathor stieg immer mehr. Sie begannen bereits von der Steuerung des Universums zu sprechen, die sie als Garantie für das Überleben ansahen. Warner tauchten auf und berichteten von einer drohenden Mutation. Untersuchungen wurden eingeleitet. Raumschiffe durchstreiften die Galaxie und nahmen ethnologische Vermessungen vor. Die Ergebnisse widersprachen den Thesen der Warner, was rasch zu deren Verschwinden führte. Gegenpropheten traten auf, welche die bisherige Entwicklung hochlobten. Es nahm mehr als 180.000 Jahre in Anspruch, ehe das Rätsel der Herkunft dieser Propheten gelöst wurde. Durch sie begann die befürchtete Mutation einzusetzen. Es gelang jedoch nicht, den Einfluss einer unbekannten Macht nachzuweisen, welche die Übertechnisierung bewusst gesteuert hätte, um die Hathor in den Untergang zu treiben. (Atlan 823)

Der Frostrubin verursachte etwa um 2,2 Mio. v. Chr. auf seinem Weg durch Hathorjan die Supernovaexplosion S Andromedae. Eine Anzahl porleytischer Beobachter kam dabei ums Leben und Splitter ihrer Bewusstseine verbanden sich mit primitiven Humanoiden zu den Erranten, die bald eng mit den Hathor zusammenarbeiteten.

Der Hathor Terak Terakdschan gründete den Orden der Ritter der Tiefe auf dem Planeten Khrat in der Galaxie Norgan-Tur als Nachfolgeorganisation für die Porleyter.

Ihre Beziehung zu den Shuwashen, deren erstes Reich vor 2 Millionen Jahren durch die Rebellion ihrer Roboter zerbrach, ist nicht genauer bekannt.

Als die Erranten vor 1,6 Millionen Jahren zu den 36 Erbauervölkern eines Schwarms gehörten, waren die Hathor an diesem Projekt nicht beteiligt.

Der Niedergang

Immer mehr Siedlungswelten gerieten in eine selbstgewählte Isolation. Immer weniger Raumschiffe wurden gebaut und der geistige Austausch unter den einzelnen Welten versiegte. Die selbstständig arbeitenden Versorgungsanlagen stellten ihre Dienste ein, die Regierungen wurden mangels Nutzen abgesetzt. Der Zerfall der hathorischen Kultur begann. Der Niedergang des »Ersten Reiches«, auch »Großes Reich« genannt, vollzog sich nach einer Million Jahren friedlich. Als die Philosophen der Hathor verkündeten, dass der Sinn vernunftbegabten Lebens sich in der Arterhaltung erschöpfe, resignierte der größte Teil des Volkes. Viele Hathor starben, weil sie keinen Sinn im Überleben sahen. Der Fortpflanzungstrieb kam ihnen abhanden. Innerhalb weniger Generationen schrumpfte die Gesamtbevölkerung auf 20 %. Die Technotroniken entschieden auf allen Welten einheitlich, sich abzuschalten. Der nun folgende Kampf um Nahrung, Kleidung, Wasser und Atemluft forderte zahlreiche Opfer. (Atlan 823) Die Technotroniken verrotteten nach ihrer Desaktivierung. Sie sorgten für einen stark metallhaltigen Bodensatz auf allen ehemaligen Siedlerwelten. (Blauband 16)

Die Überlebenden erinnerten sich an die Propheten, die einst Hathorjan den Rücken gekehrt hatten, um die positiven Werte aller Intelligenzen zu retten und die Evolution eines neu entstehenden Universums vorherzubestimmen. (Atlan 823) Sie gelangten zu der Erkenntnis, es sei die Aufgabe des vernunftbegabten Geistes, die das Universum durchströmenden Kräfte von Energie und Materie – das so genannte Sanskari – zu beherrschen und sich schließlich von der Bindung an die materielle Existenz zu befreien. Bisher waren die Hathor dem Universum immer weitgehend passiv gegenüber gestanden. Sie hatten es genutzt, aber es nicht verstanden, sich das Universum zu Nutzen zu machen und mit ihm zu agieren. (PR 298) Einer dieser Propheten war Terak Terakdschan. Es nahm etwa 700.000 Jahre in Anspruch, ehe auf Hathora wieder eine kleine Kultur entstand. (Atlan 823)

Ein weiterer Teil des Volkes verlor die Fähigkeit der Fortpflanzung, wurde allerdings extrem langlebig. Dieses Teilvolk ließ sich auf Hathorgomya nieder, dem ökogeformten und hochtechnisierten Mond eines Gasriesen. (PR-TB 402)

Helfer der Ritter der Tiefe

Während der Attacke der Horden von Garbesch auf die Lokale Gruppe vor 1,4 Millionen Jahren verteidigten vor allem die Hathor Andromeda. (PR 298)

Mitglieder eines Hathor-Volkes unterstützten etwa zu dieser Zeit den Ritter der Tiefe Vaikan von Vaniloon bei der Verteidigung der Galaxie Tradom gegen die Superintelligenz OCCIAN und gingen 230.000 Jahre später mit ihm in der Superintelligenz VAIA auf.

Die Hüter des Lichts

Das überlebende und noch fortpflanzungsfähige Restvolk, die Neuen Hathor, lernte im Laufe von Jahrhunderttausenden, auf das Sanskari zuzugreifen, es sinnvoll zu nutzen und so die Geschicke des Universums und ihr eigenes zu lenken.

Sie bildeten vor etwa 800.000 Jahren die Hüter des Lichts und verteilten sich über weit entfernte Galaxien, um intelligente Völker vor Kriegen und Selbstzerstörung zu bewahren, Frieden zu stiften und die Evolution vernunftbegabter Wesen bis zur Erlangung der höchsten geistigen Reife und der Beherrschung des Sanskari zu fördern. (PR 298) Für dieses Ziel stand symbolisch das »Licht«. Die Hüter waren der Meinung, dass sich ihre Gesinnung nicht von der Gilde der Meister unterschied, dem Vorläufer ihrer Organisation. Es gab aber doch markante Unterschiede: Die Hüter des Lichts kämpften immer nur »für« etwas, während die Mitglieder der Meistergilde auch »gegen« etwas kämpften. (Blauband 16)

Die Hüter des Lichts Yuga und Marduk Lethos wurden im Jahre 297.388 v. Chr. beim Handelsstern TAQARAN Zeugen, wie die Entität VATROX-VAMU versuchte, auf das PARALOX-ARSENAL zuzugreifen. Als dieser Versuch fehlschlug, entfalteten sich Kräfte ähnlich einer Supernova. Danach kamen die Lethos in Kontakt mit einer Flotte der Andury unter der Führung von And-Elfa-Ury. Die Andury unterbreiteten den Hütern des Lichts die Bitte der Superintelligenz ESTARTU, sie in ihrer Mächtigkeitsballung zu besuchen, eine Bitte, welche die Lethos allerdings ablehnten. (PR 2569, PR 2591)

Anmerkung: Die Quelle besagt, dass die Lethos zu diesem Zeitpunkt bereits die einzigen Hüter des Lichts in Andromeda waren. (PR 2569, S. 23)

Zwölf Hüter des Lichts blieben in Andromeda zurück. Die Abwehr einer Invasion aus einem anderen Kontinuum etwa 88.000 v. Chr. überlebten nur Yuga und Marduk aus dem Clan der Lethos. Ihr Sohn Tengri Lethos wurde wenige Jahrhunderte danach geboren. (PR 298)

Auch in der benachbarten Milchstraße war eine Gruppe von Hütern des Lichts tätig, deren Spuren sich in der Zeit verlieren. Der Vhrato-Mythos – lemurisch Vehraàto, arkonidisch Vretatou, terranisch Vhrato – geht auf das Erscheinen des Hüters des Lichts Veri Hatho auf Lemur zurück (Zwölf Heroen). (Blauband 16, S. 202)

Der letzte Hüter des Lichts

Der Ausbreitung lemurischer Flüchtlinge in Andromeda zu Beginn des 50. Jahrtausends v. Chr., die sich später Tefroder nannten, folgten Vertreibungskriege gegen die Maahks und andere Völker Andromedas. Daraufhin versetzten Yuga und Marduk Lethos ihren Sohn in seinem Ewigkeitsschiff in Tiefschlaf, bevor sie zu ihrer erfolglosen Vermittlungsmission zu den kämpfenden Parteien aufbrachen. So wollten sie sicherstellen, dass wenigstens ein Hüter des Lichts in Andromeda überlebte. Yuga und Marduk starben bei dem Versuch, Frieden zu stiften. (PR 298)

Der spätere Zeitagent Talossa und sein Cousin Korpel entstammten einem extrem langlebigen Teilvolk der Hathor. Talossa war im Jahre 2422 um die 50.000 Jahre alt. Die Meister der Insel hatten dieses Teilvolk bevor es ihnen gefährlich werden konnte im Rahmen einer Zeitschleife um etwa 48.000 v. Chr. vor die Wahl »Unterwerfung oder Tod« gestellt. Bis auf eine Handvoll sich unterwerfende Personen – darunter Talossa und Korpel – wurde dieses Teilvolk ausgelöscht und Hathorgomya von einer Flotte der Tefroder anschließend vernichtet. Ob die Meister der Insel auf diese Weise Zugriff auf einen Teil der überlegenen Technik der Hathor bekamen, ist nicht bekannt. In den darauffolgenden 30.000 Jahren bauten die Überlebenden im Auftrag der MdI für diese Geheimwelten, Industriestandorte und Flotten auf. Auf diese griffen die MdI bei ihrem Machtausbau zu. (PR-TB 402, S. 57,105)

Tengri Lethos wurde Anfang Februar des Jahres 2406 durch den Modul Baar Lun und den Ilt Gucky geweckt. Im Zuge der militärischen Auseinandersetzungen um Tamanium traf er den Meister der Insel Trinar Molat und versuchte diesen, positiv zu beeinflussen um weitere Tötungen von Intelligenzwesen zu verhindern. Trinar Molat in seiner Verblendung wollte ihn töten. Was ihm nicht gelang. Nur die Abdrücke seiner beiden Füße im geschmolzenen Boden blieben zurück. (PR 298, III, S. 33–36)

Zusammen mit Baar Lun und dem Oxtorner Omar Hawk gelang es ihm, die gegenseitige Ausrottung der Tefroder und der Maahks durch die Existenz der Tlunx zu verhindern. (PR-TB 44, PR-TB 45)

Am 25. August 2435 bezeichnete Lethos Baar Lun, Omar Hawk, Yezo Hawk-Polestar und Saul Hawk als Hüter des Lichts. Nancy und Ouse Hawk ernannte er zu Anwärtern für die Aufgabe eines Hüter des Lichts. (PR-TB 45)

Später ging sein Bewusstsein in den Dom Kesdschan ein und verschmolz mit dem Gründer Terak Terakdschan zu Lethos-Terakdschan, dem neuen Hüter des Wächterordens der Ritter der Tiefe. (PR 1054)

3820 (233 NGZ)

Während seiner Tätigkeit als Beauftragter der Kosmokraten traf Atlan in Alkordoom auf Tuschkan Terakdschan, einen Enkel Terak Terakdschans. Tuschkan verfolgte Spuren der Zeitchirurgen, um sich an ihnen für den Mord an seinen Eltern zu rächen, und hatte sich auf diesem Kreuzzug weit von der Ethik seines Volkes entfernt – so weit, dass der Geist seines Großvaters ihn bei einem Besuch des Doms Kesdschan zum Geächteten erklärte. Tuschkan machte die Zeitchirurgen sogar für den Untergang der Hathor insgesamt verantwortlich. (Atlan 826)

Die Ator

Im Mai 1463 NGZ traf Perry Rhodan in der Galaxie Anthuresta auf die Tryonische Allianz, zu der auch das Volk der Ator gehörte. Rhodan vermutete, dass es sich bei den Ator um Nachkommen der Hathor handeln könnte und dass die Superintelligenz ES vor langer Zeit Hathor nach Anthuresta gebracht haben könnte, aus denen sich dann die Ator entwickelt hätten. (PR 2567)

Quellen