Obbythen

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Obbythin Mutter. Für weitere Bedeutungen, siehe: Mutter.

Die Obbythen waren einst ein Volk aus der Galaxie Puydor. Sie starben aus, als sie die ganze Kraft ihrer Zivilisation dem Vorhaben widmeten, unser Einsteinuniversum (Meekorah) zu retten.

Ihe Heimatwelt war vermutlich Ketchorr, das auch die Heimatwelt der Nevever ist.

Erscheinungsbild

Die Obbythen stammten von Ornithoiden ab und besaßen humanoide Körper. Sie waren etwa drei Meter groß und besaßen eine Schulterbreite von etwas über zwei Meter, zwei muskulöse Arme und zwei säulenartige Beine. Der Schädel wurde von einem übergroßen, spitzen Schnabel dominiert, dessen obere Hälfte einen bedrohlich wirkenden Haken bildete. Die Haut war blauschwarz und besaß an manchen Stellen noch weiße Federn. Die Obbythen waren extrem kräftig gebaut und bestanden scheinbar nur aus Muskeln. (PR 1917)

Besonderheiten

Die Obbythen konnten sich nur parasitär fortpflanzen. Dabei wurden die befruchteten Eizellen in das Muskelfleisch des Opfers injiziert. Als Opfer kamen jedoch ausschließlich Organismen in Frage, die über die Fähigkeit der Strukturumwandlung verfügten (z. B. Haluter). Die Eizellen imitierten diese Fähigkeit und konnten so extrem schnell wachsen. Das Opfer starb bei der Geburt. (PR 1917)

Wegen ihrer Fortpflanzungsweise und ihrer technologischen und zivilisatorischen Großartigkeit, hatte sich bei ihnen der Gedanke eingebürgert, sie wären besseres Leben. Trotzdem waren sie nicht herablassend.

Die ungeborenen Kinder der Obbythen konnten sich mit ihren Trägern telepathisch verständigen. Es ist unbekannt, ob auch die Erwachsenen noch die Telepathie beherrschten. (PR 1917)

Bekannte Obbythen

  • Die Mutter – die letzte ihres Volkes (PR 1917)

Geschichte

Etwa 500.000 v. Chr. (+/- ein Jahrhunderttausend) waren die Obbythen ein moralisch und technologisch extrem hochstehendes Volk. Sie kämpften gegen das Böse im Universum. Irgendwann stellten sie fest, dass im Multiversum und quasi direkt nebenan durch einen Big Bang ein Universum entstehen würde. Sie fürchteten, die Gewalt dieses Urknalls könne bis in ihr Universum durchschlagen. Also verwandte ihr gesamtes Volk ihre technologische Kapazität darauf, eine Maschine zu konstruieren, die mindestens Puydor schützen würde. (PR 1917)

Diese Maschine bildete einen Planeten im Planeten Ketchorr und benötigte zum Betrieb nur Wasser. Ihre Betriebsdauer war auf 10.000 Jahre ausgelegt, dann würde die Krise spätestens stattgefunden haben. Das gesamte Volk der Obbythen zog sich in diese unterirdische Maschine zurück, während Ketchorr langsam zu einer Wüstenwelt wurde. (PR 1917)

Vermutlich stiegen die Nevever erst zu einer intelligenten Spezies auf, als die Obbythen längst vom Erdboden verschwunden waren. Es ist nicht geklärt, wieso die Nevever nie etwas von dieser Maschine bemerkt haben.

Die Zeit verstrich. Jahrzehntausende, Jahrhunderttausende kamen und gingen und die Katastrophe traf nie ein. Ketchorr wurde trockener und trockener. Die Maschine verfiel immer mehr und konnte zuletzt nur noch äußerst notdürftig repariert werden. Trotzdem verbrauchte sie weiterhin Wasser. (PR 1917)

Etwa 25.000 v. Chr. erschufen die Nevever Guu'Nevever und Jii'Nevever und entwickelten sich dadurch zurück zu einem primitiven Naturvolk. Aus Mitleid ließen die Koraw mehrere Eis-Asteroiden auf Ketchorr stürzen, aber das half nur kurzfristig. Das Wasser aus den Asteroiden spülte jedoch Giftstoffe nach unten zu den Obbythen. Sie starben nacheinander aus.

Im März 1290 NGZ lebten nur noch eine weibliche Obbythe, die sich Mutter nannte, und zwei befruchtete Eizellen. Als sie mit galaxienweiten Scannern die Anwesenheit Icho Tolots bemerkte, aktivierte sie eine psionische Strahlung, die ihn nach Ketchorr locken sollte. Icho Tolot, Gucky und Julian Tifflor waren sowieso mit der INGORUE dorthin unterwegs, weil sie sich von den Nevevern Informationen erhofften. (PR 1917)

Icho Tolot rannte sofort nach der Landung in die Einöde der Wüste und traf schließlich auf eine Schleuse, die ins Innere der Maschine führte. Dort begegnete ihm Mutter, die ihn sofort angriff. Als er bemerkte, wie gewaltig ihre Körperkräfte waren, verhärtete er seine Körperstruktur zu terkonitartiger Festigkeit. Die Mutter übte jedoch weiterhin Druck auf seine Arme aus. Voll Schrecken musste Icho Tolot feststellen, dass sie ihn mit purer Muskelkraft zerbrechen würde. Also verwandelte er sich wieder in Fleisch und Blut. Diesen Sekundenbruchteil der Unaufmerksamkeit nutzte die Mutter, um ihm den Schnabel in die Brust zu rammen, und dort die beiden Eizellen zu deponieren. Dann fiel sie einfach tot um. Durch seine Fähigkeit der Strukturumwandlung konnte Icho Tolot seinen Körper untersuchen und fand dabei die beiden Lebenskeime. Er erkannte, dass sie wachsen und ihn dabei von innen her aufzehren würden. (PR 1917)

Vor Verzweiflung raste Icho Tolot wie ein Besessener durch die Wüste. Schließlich drang er in die Maschine vor. Als er auch dort keine Hilfe fand, zerstörte er neuralgische Rechneranlagen, um so wenigstens den Planeten zu retten. Je mehr die beiden Wesen wuchsen, desto mehr Mutterinstinkte entwickelte er für sie. Er wusste mit absoluter Sicherheit, dass sie eines Tages großartige Wesen werden würden. Sie versicherten ihm auch telepathisch ihr Mitgefühl und Bedauern über seinen Tod. (PR 1917)

Etwa einen Tag nach der Implantation gewann Icho Tolots Immunsystem schließlich die Oberhand, und die beiden Eizellen starben ab. Icho Tolot bildete ein Loch in seiner Brust aus, und ließ die biologische Masse zu Boden tropfen. Dann bedeckte er sie mit Steinen. Er hat nie jemandem davon erzählt. (PR 1917)

Quelle

PR 1917